Cover

Prolog



Mein Leben wurde kompliziert als ich herausfand das ich eine Feuerbändigerin bin. Ich habe bemerkt das ich aufgehört habe zu altern. Fragt mich nicht wie ich das erkannt habe, ich habe es einfach im Gefühl.
Seitdem zog ich mich immer mehr zurück und ging nur noch selten zur Schule, weil ich Angst hatte, jemand würde bemerken, das mit mir etwas nicht stimmt.
Jeden Tag schlich ich mich in den Wald, zu einer entfernten Lichtung, wo mich keiner sehen konnte. Das war der beste Ort um meine Bändigerkräfte zu trainieren.
Ich musste auch lernen mich zu kontrollieren, denn wenn ich wütend werde, kann es passieren, das ich etwas in Brand setze. Alles musste ich geheim halten, mir alles selbst beibringen und damit fertig werden. Mittlerweile sind vier Monate vergangen.
Aber jetzt will ich mein Leben wieder in den Griff kriegen.

Ich heiße Lavila Adams und das ist meine Geschichte.

Zurück zur Schule



Als ich heute morgen aufgestanden bin, hatte ich eigentlich gute Laune gehabt, aber das hat sich geändert, als ich bemerkt habe, das heute Montag ist. Schule. Meine ganz persönliche Hölle. Schon schlimm genug das ich heute dahin muss, aber ich habe dann auch noch das starke Gefühl bekommen, das heute ein schlechter Tag
wird. Und das sollte sich später auch noch bestätigen.

Heute ist mein erster Schultag auf der Quileute High. Natürlich nicht wirklich der "Erste", aber ich bin jetzt seit fast vier Monaten nicht mehr in der Schule gewesen. Und nein, ich war nicht krank. Ich bin einfach nicht mehr hingegangen, weil ich Angst hatte, das jemand herausfindet was ich kann.
Am Anfang ist es am schlimmsten gewesen. Ich bin oft ausgerastet und habe immer aus versehen etwas angezündet. Beim ersten Mal als es passiert ist, war ich so geschockt, das ich zwei Stunden gebraucht habe, um mich wieder zu beruhigen. Jetzt habe ich mich zum Glück besser im Griff. Ich habe zwar immer noch Angst, aber ich habe eingesehen, das es so nicht weitergeht.
Ich kann mich nicht den Rest meines Lebens in meinem Zimmer einschließen und meinen Eltern so viele Sorgen bereiten. Sie hatten schon befürchtet das ich bedroht oder gemobbt werde und mich deshalb nicht mehr in die Schule traue. Ich hatte so viele Theorien gehört, das es viel leichter wäre, die aufzuzählen, über die sie noch nicht nachgedacht haben. Ich glaube sie waren sogar schon kurz davor die Polizei einzuschalten und das konnte ich nun wirklich nicht gebrauchen.
Leute die auf mich aufpassen und mich beobachten. Das würde bedeuten das ich mich gar nicht mehr zum trainieren rausschleichen könnte. Das wäre schrecklich für mich. Denn inzwischen liebe ich das Feuerbändigen. Ich kann mir ein Leben ohne gar nicht mehr vorstellen. Manchmal wünsche ich mir schon, das ich mit jemandem darüber reden kann. So große Geheimnisse sind nämlich ziemlich belastend und anstrengend.
Einmal stand ich schon kurz davor es meinen Eltern zu beichten, aber ich hatte es dann doch gelassen. Sie würden mir nicht glauben. Und wenn ich es ihnen zeigen würde, würden sie denken es ist irgendein Trick. Meine Eltern glauben nämlich an nichts Übernatürliches. Sie glauben nur das was sie sehen und wenn das zu abgedreht ist, reimen sie sich irgendeine Erklärung zusammen. Ich habe früher selbst auch so gedacht, aber das hat sich geändert. ICH habe mich geändert.

Also wie gesagt: Lavila ist back.

Mittlerweile bin ich bei der Schule angekommen. Ein kleines Backsteingebäude, was nicht mal annähernd so groß ist, wie eine normale Schule sein sollte. Wenigstens kann man sich hier nicht verlaufen. Das ist dann aber auch schon wieder das einzig gute daran. Als ich über den Schulhof gehe, gucken mich alle an als würden sie mich zum ersten Mal sehen.
Hatten die mich nach gerade mal vier Monaten vergessen? Ok, ich war nie beliebt gewesen und Freunde hatte ich auch keine, aber man kann sich doch wenigstens mal mein Gesicht merken.
Peinlichst genau achte ich darauf nicht zu stolpern oder gegen jemanden zu laufen. Wäre ja noch schöner, wenn die anderen Schüler schon jetzt einen Grund haben um über mich zu lachen. Ich fühle mich total unwohl und versuche mich kleiner zu machen, was natürlich nicht funktioniert. Obwohl ich eigentlich ein offener Mensch bin, komme ich mir in diesem Moment total fehl am Platz vor.
Am liebsten würde ich jetzt umdrehen und mich wieder in meinem Zimmer verkriechen. Aber das kann ich nicht. Also gucke ich einmal böse in die Runde und alle wenden sich hastig ab. Alle, bis auf eine Gruppe von großen Bodybuildern. Was machen denn bitte Bodybuilder in einer Schule? Für Anabolika werben? Oder nein, Moment, das ist die LaPush Gang. Die haben sich aber ganz schön verändert...

Die LaPush Gang



Als ich die LaPush Gang das letzte Mal gesehen habe und das ist gerade mal vier Monate her, da sahen sie noch aus wie ganz normale Jugendliche. Und jetzt? Obwohl gerade mal Anfang Frühling ist, tragen sie jetzt kurze Hosen und Axelshirts, was ihre Muskeln nur noch mehr hervorhebt. Wie kann man denn in so kurzer Zeit so viele Muskeln bekommen? Sogar Leah sieht jetzt aus wie eine Bodybuilderin. Außerdem haben sie sich alle die Haare kurz geschnitten.
Hier in LaPush haben so gut wie alle lange Haare. Sogar die Jungs. Aber das hat sich dann jetzt wohl geändert.
Die einzig normale unter in ihnen ist ein Mädchen, das ich als Kim Connweller ausmachen kann. Ein Mädchen aus meinem Jahrgang, welches ziemlich schüchtern ist. Es wundert mich, das sie jetzt bei denen ist. Früher hat sie sich nicht mal in ihre nähe getraut. Aber sie hat Jared immer von weitem beobachtet. Das ist sogar mir aufgefallen, obwohl wir noch nie etwas miteinander zu tun hatten. Sie war in ihn verliebt. Und ist es offenbar immer noch. Jetzt sind sie wohl zusammen. So wie Jared den Arm um sie geschlungen hat, ist das nicht zu übersehen.

Anscheinend ist ihnen aufgefallen das ich sie angestarrt habe, denn sie grinsen mich an. Ich will mich gerade peinlich berührt abwenden, als ich jemanden "Hey" rufen höre. Zögernd wende ich mich in die Richtung aus der die Stimme gekommen ist, um zu gucken ob ich gemeint bin und sehe mich jemanden aus der Gang zu
sich winken.
Unsicher was ich jetzt tun soll stehe ich ein paar Sekunden auf einer Stelle und starre ihn an. Langsam komme ich mir ziemlich dumm dabei vor, also gehe ich auf ihn zu und bleibe kurz vor ihm stehen. Als ich dem Jungen dann in die Augen gucke ist es um mich geschehen. Wie kann man bloß so schöne Augen haben? Das sollte verboten werden.
Ich habe wohl gerade erfahren was Liebe auf den ersten Blick ist. Aber warum guckt er denn so komisch? Er starrt mich jetzt seit ungefähr einer Minute mit offenem Mund an und auch die anderen sagen keinen Ton, sondern gucken nur zwischen uns hin und her. Langsam wird mir das echt zu blöd. Also fuchtle ich mit der Hand vor seinem Gesicht rum und frage: "Alles in Ordnung mit dir?"
Sofort erwacht er aus seiner Starre. Keine Ahnung ob es wegen mir ist oder wegen den anderen, die angefangen haben zu lachen. Er strahlt mich an und hält mir die Hand hin. "Hi, ich bin Seth Clearwater."
"Lavila Adams." Ich schüttle ihm die Hand und stelle dabei fest, das sie ziemlich warm ist. Aber ich kann nicht lange darüber nachdenken denn sofort stellen sich auch die anderen vor. Es gibt Jacob, der aber lieber Jake genannt werden will, Paul, Jared, Embry, Quil, Leah und Kim. Ich finde sie alle ziemlich nett, bis auf Leah, die mich schon seit ich hier aufgekreuzt bin, mit ihren Blicken erdolcht. Aber sie zählt nicht.
Sie ist zu jedem so.
Früher habe ich gedacht das alle aus der Gang eingebildet sind, weil sie immer unter sich bleiben. Aber da habe ich mich wohl geirrt. Als ich gerade fragen will warum Seth mich hier her gewunken hat, stellt er eine Frage. "Bist du neu hier?" Genau diese Frage macht den guten Gesamteindruck den ich gerade von der Gang bekommen habe wieder kaputt. Sie können sich auch nicht an mich erinnern. Wie man sich vorstellen kann ist das ziemlich verletzend, wenn man Jahre lang auf eine Schule geht und sich dann niemand mehr an dich erinnern kann, nur weil man ein paar Monate weg war.
Mein Gesicht zeichnet wohl genau meine Gefühle wieder, da mich jetzt alle besorgt mustern. "Habe ich was falsches gesagt? Tut mir leid, ich wollte dich nicht verletzen." Seine Stimme und seine Augen zeigen mir deutlich das es ihm leid tut, aber das ändert auch nichts daran das er mich nach Jahren immer noch nicht erkennt. Er muss ja nicht meinen Namen kennen, aber wenigstens mein Gesicht. Er wird mich doch schon mal irgendwo gesehen haben. Schon allein weil diese Schule ja nicht gerade groß ist.
Ich lächle gezwungen und antworte: "Nein, schon Ok. Ich bin nicht neu. Ich geh schon seit Jahren hier zur Schule. Aber ich war die letzten 4 Monate nicht hier." Da alle mich fragend angucken füge ich noch schnell hinzu: "Ich war krank. Ziemlich schlimm. Aber jetzt ist ja alles wieder in Ordnung." Das ist eine fette Lüge. Aber was hätte ich denn sagen sollen? 'Ach na ja, ich hab herausgefunden das ich Feuer bändigen kann und nicht mehr altere. Also nichts schlimmes eigentlich. Aber ich war zu geschockt und hatte Angst, sodass ich mich nicht mehr in die Schule getraut habe.'
Hätte ich das gesagt wären sie nicht mehr so freundlich zu mir. Sie würden mich erst auslachen und dann würden sie verschwinden. In ein paar Stunden wüsste es die ganze Schule und ich wäre die Lachnummer des Tages. Also dann lüge ich doch viel lieber.
Leise höre ich Seth ein "Wieso habe ich dich nie bemerkt?" flüstern. Aber es war so leise das ich mir sicher bin, ich habe es mir eingebildet.
Genau in diesem Moment klingelt es und ich will mich schon auf den Weg in die Schule machen, als Kim mich fragt: "Was hast du jetzt?" Fast schon geflüstert kommt meine Antwort: "Mathe."
"Toll, ich hab jetzt auch Mathe. Lass uns zusammen hingehen." Wie kann man nur so unglaublich fröhlich sein? , frage ich mich. Bevor ich reagieren kann, hat sie sich von den anderen verabschiedet und zieht mich mit zum Klassenzimmer.

Peinlicher geht's nicht



Die ersten drei Unterrichtsstunden vergehen ziemlich schnell. Das einzige was passiert ist, das die Lehrer sehr überrascht sind mich zu sehen und mich fragen warum ich so lange nicht in der Schule war. Jedes Mal nuschle ich was unbestimmtes vor mich hin und zu meiner Überraschung geben sich alle damit zufrieden.
Nur mein strenger Englischlehrer natürlich nicht. Er meckert mich an, ich soll nichts vor mich hinnuscheln und ihm eine vernünftige Antwort geben.
In meinem Kopf reime ich mir schon alle möglichen seltenen Krankheiten zusammen, aber als ich meinen Mund öffne, sage ich nur :"Ich hatte ne schlimme Grippe." "Eine Grippe dauert aber keine vier Monate", schnauzt er weiter. Langsam werde ich auch wütend und sage zu meinem Entsetzen: "Ich hatte Durchfall. Soll ich etwa alle 10 Minuten aus dem Unterricht rennen um aufs Klo zu gehen? Ganz zu schweigen davon, das danach erst mal 5 Stunden keiner mehr auf die Toilette kann."
Einen Moment ist es totenstill in der Klasse und dann brechen alle in Gelächter aus. Sogar mein fieser Englischlehrer. Und ich? Meine Wut ist verschwunden und ich will am liebsten im Erdboden versinken. Warum habe ich das bloß gesagt? Oh Gott, in der Pause wird es schon die ganze Schule wissen. Peinlicher geht`s nicht.
Ich war nie ein schlechtes Kind, also wieso tut man mir das an?
Nachdem sich alle wieder eingekriegt haben, fängt der Unterricht an. Und als ich denke ich habe erst mal Zeit mich von diesem Schock zu erholen, werde ich eines besseren belehrt. Denn die ganze Stunde spüre ich die amüsierten Blicke meiner Mitschüler auf mir.
Aber erstaunlicherweise scheint meinem Lehrer nicht aufgefallen zu sein, das auch Durchfall, nicht vier Monate dauert.
Und wenn man jetzt darüber nachdenkt, ist unsere kleine Diskussion eben ziemlich lächerlich gewesen.

Viel zu schnell klingelt es zur Mittagspause. Hastig packe ich meine Sachen und versuche als erste aus der Klasse zu stürmen, als Kim sich mir in den Weg stellt. "Willst du mit uns essen?" Mit der LaPush Gang? Sie waren hier auf der Schule die Beliebtesten, alle Mädchen schwärmten von den Jungs, und man fragte mich, ob ich mit ihnen essen wollte? Aber wenn Kim mich nur fragt um mich vor den Jungs lächerlich zu machen, weil sie das von eben erzählen will? Ich komme zu dem Schluss das sie nicht so ist und sage zu.
Wir gehen zusammen in die Cafeteria, während sie mir davon erzählt wie sie und Jared sich kennen gelernt haben. War sie nicht mal total schüchtern gewesen?
Davon ist jetzt nichts mehr übrig.
In der Cafeteria angekommen, reihen wir uns in der Schlange zur Essensausgabe ein und kaufen uns etwas. Sie tut sich einen Haufen Spaghetti, eine Cola und einen Pudding auf und ich mir nur einen Apfel und ein Wasser, weil ich auf einmal kein Appetit mehr habe. Es könnte vielleicht daran liegen das ich aufgeregt bin, weil ich bei der LaPush Gang sitzen darf. Irgendwie verstehe ich das nicht mehr. Früher war ich ein richtig aufgeschlossener Mensch und habe immer meine Meinung gesagt und jetzt bin ich dauernd aufgeregt und kriege meinen Mund nicht auf. Das ist schon ziemlich nervig. Ich merke das ich mich darauf freue wenn die Schule endlich aus ist.
Schweigend gehen Kim und ich zu den anderen.
Sie setzt sich sofort zu Jared und gibt ihm einen Kuss, während ich nur unschlüssig daneben stehe. "Setz dich doch zu mir", sagt Seth und zeigt auf den leeren Platz neben sich.
Erleichtert lasse ich mich auf den Stuhl fallen und fange an meinen Apfel zu essen. Aufmerksam höre ich den anderen dabei zu wie sie sich gegenseitig ärgern und darüber streiten, wer von ihnen am besten aussieht. Bei dieser Diskussion fange ich an zu kichern und alle gucken mich verwundert an.
"Was ist denn so lustig?", fragt Jared mich grinsend. Wieso musste ich unbedingt kichern? Das wird ja heute immer besser. "Ach, nichts", meine ich und winke ab. "Nein, ich will es aber auch wissen", fängt Embry an zu quengeln. Er sieht echt knuffig dabei aus. Soll ich das wirklich sagen? Das könnte ja noch peinlicher werden als vorhin. Aber ich kann ja den peinlichen Teil einfach weglassen.
Also antworte ich: "Ok, also meiner Meinung nach seht ihr alle gleich aus. Kurze schwarze Haare, braungebrannt und alle Muskel bepackt. Nur am Gesicht seit ihr zu unterscheiden." "Na gut und wer hat dann deiner Meinung nach das schönste Gesicht?", fragt Jake mit einem verschlagenen Grinsen im Gesicht.
Genau diesen Teil habe ich vorhin in meiner Erklärung weggelassen. Aber wieso sollte ich denn nicht die Wahrheit sagen?
"Am schlimmsten ist natürlich dein Gesicht Jake", sage ich lachend und er guckt schmollend weg, "und am besten sieht Seth aus. "Wow, meine neu gewonnene Schüchternheit ist also endlich wieder verschwunden. Gut für mich. Oder doch nicht? Alle fangen an zu lachen und Seth guckt mich strahlend an. Hat er nichts anderes zu tun, als den ganzen Tag zu strahlen? Da braucht man ja gar keine Sonne mehr.
Ich merke wie ich anfange mich hier bei ihnen wohl zu fühlen. Sollte ich mich wirklich auf eine Freundschaft mit ihnen einlassen?

Training



Nach der Schule renne ich so schnell es geht aus dem Klassenzimmer, da ich endlich nach Hause will. Ich bin schon auf dem Schulhof angekommen, als ich jemanden meinen Namen rufen höre. Also echt. Ist heute der "Haltet Lavila auf wenn sie verschwinden will" Tag? Das wird langsam echt nervig. Als ich mich umdrehe sehe ich Seth auf mich zurennen. Und wie seine Haare dabei im Wind wehen ist einfach zu süß ... Ok, ich sollte aufhören zu schwärmen. Ich kenne ihn ja gerade mal einen Tag. Außerdem will er bestimmt nichts von mir. Ich meine von MIR. Noch nie hat sich ein Junge für mich interessiert. Und wenn es dann in Zukunft aus unerklärlichen Gründen mal so sein sollte, müsste ich ihm einen Korb geben. Die Gefahr das man herausfindet was ich bin, wäre einfach zu groß. Er hat mich die letzten Jahre auch nicht beachtet, wieso sollte er es also jetzt tun?
Was mir gerade ausfällt ist, das ich heute noch kein einziges Mal an meine Kräfte gedacht habe. Und ausgerastet bin ich auch noch nicht. Na gut, es gab ja auch keinen Grund dazu und dafür sollte ich dankbar sein. Aber ich sollte jetzt lieber auch nicht denken, dass das immer so bleibt. Das wäre zu einfach.
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als Seth vor mir stehen bleibt und fragt: "Wir machen morgen Abend ein Lagerfeuer am Strand. Also die Gang und ein paar andere. Und ich würde dich gerne einladen auch zu kommen." Er scheint sichtlich erleichtert das los geworden zu sein und guckt mich jetzt fragend an. Sollte ich hingehen? Was ist, wenn die anderen mich gar nicht dabei haben wollen? Aber sie schienen heute so nett, das ich mir diesen Gedanken sofort wieder aus dem Kopf schlage und zusage.
"Super. Wir treffen uns dann um 19.00 Uhr dort." Er lächelt mich noch ein letztes Mal an und geht dann wieder zu den anderen.

Zuhause angekommen gehe ich automatisch in die Küche und hole mir mein Essen aus dem Kühlschrank. Das mache ich immer so. Meine Mutter kocht morgens etwas für mich und ich muss es dann nur noch aufwärmen. Frisch würde es zwar besser schmecken, aber ich kann mir selbst nichts kochen, da ich darin eine totale Niete bin. Und meine Eltern können das auch nicht tun. Sie sind so gut wie nie da. Beide sind immer bis um kurz vor 6 Uhr abends bei der Arbeit. Ich sehe sie nicht oft. Aber das ist nicht schlimm für mich. Ich komme auch gut alleine klar.
Nach dem Essen, räume ich das Geschirr ins Waschbecken und sage mir, das ich auch später abwaschen kann. Jetzt kommt erst mal die Frage was ich heute noch machen soll. Mit Freunden kann ich mich ja schlecht treffen, wenn ich keine habe. Aber ich könnte in den Wald gehen um zu trainieren. Begeistert springe ich auf und ziehe mir meine Sportsachen an. Für mich ist es viel einfacher in bequemen Sachen zu trainieren. Kurz darauf bin ich auch schon auf dem Weg zu meiner Lichtung. Es ist ein etwa 15 Minuten langer Weg durch den Wald.
Dort angekommen ziehe ich mir erst mal Socken und Schuhe aus. Dann setze ich mich ins Gras und versuche mich zu entspannen. Zum Feuerbändigen braucht man viel Ruhe und Konzentration. Sonst könnte es passieren das ich mich aus versehen selbst verletzte. Oder auch andere wenn jemand in der nähe ist Schade das man durch das Feuerbändigen nicht immun gegen Verbrennungen ist. Denn davon hatte ich schon ganz schön viele. Am Schlimmsten war es am Anfang gewesen, als ich mich noch nicht unter Kontrolle hatte. Einmal hatte ich sogar eine ziemlich große Verbrennung auf der Wange, die aber zum Glück nicht mehr zu sehen ist. Denn meine Heilkräfte sind viel stärker ausgeprägt als bei normalen Menschen. Damals habe ich meinen Eltern erzählt, das ich aus versehen eine Kerze umgeworfen habe und einfach ein Pflaster auf die Wunde geklebt, damit sie nicht sehen konnten, das die Wunde schon nach zwei Tagen wieder verschwunden war. Aber seit ungefähr einem Monat schon, komme ich immer Unfallfrei vom Training.
Ich stehe auf und stelle mich in die richtige Position. Zuerst lasse ich nur kleine Flammen entstehen und dann immer größere. Als nächstes übe ich es einige Formen mit dem Feuer hinzubekommen. Zum Beispiel einen Phönix und Schlangen. Das geht ungefähr eine Stunde so, bis ich mich erschöpft ins Gras fallen lasse. Ich bin eigentlich zufrieden mit mir. Alles was ich ausprobieren wollte habe ich gut hingekriegt. Bis auf eine Sache. Ich wollte eine große Wand aus Feuer errichten, sozusagen ein Schutzschild. Aber es hat nicht funktioniert. Jetzt ist mein Ergeiz geweckt und ich werde nicht eher gehen bis ich es geschafft habe.
Also springe ich wieder auf und versuche es noch mal und noch mal und noch mal. Doch es klappt nicht. Noch einmal will ich es versuchen als plötzlich die Mauer aus Feuer zusammen bricht und genau auf mich zu kommt. Schnell hebe ich die Hand um es abzuwehren, doch zu spät. Ich schreie kurz auf als ich den Schmerz an meiner Hand spüre. Sofort sinke ich vor Schmerzen auf die Knie. Scheiße tut das weh. Mir schießen Tränen in die Augen und laufen über meine Wangen. Wie konnte das passieren? Ich habe mich doch konzentriert. Oder war das einfach noch zu schwer für mich?

Das Lagerfeuer



Was ist das für ein nerviges Geräusch? Als ich die Augen aufschlage sehe ich meinen Wecker munter vor sich hin piepen. Genervt mache ich ihn aus und steige aus dem Bett, um dann schlecht gelaunt ins Bad zu schlendern. Der Typ der den Wecker erfunden hat, gehört echt verprügelt. Schnell gehe ich duschen, ziehe mich an und schminke mich dezent. Kurz darauf bin ich auch schon mit einem Brötchen in der linken Hand auf den Weg zur Schule. Mit der Rechten kann ich es ja nicht fest halten, weil sie zu sehr weh tut. Ich hatte meine Hand gestern noch notdürftig verbunden damit sie nicht allzu schlimm aussieht. Und als ich den Verband heute morgen abmachen wollte, musste ich feststellen das es immer noch ziemlich ... schmerzhaft aussieht. Also musste ich den Verband wohl oder übel noch behalten.
In der Schule angekommen sehe ich die LaPush Gang vor der Schule warten. Ich will ganz normal an ihnen vorbei gehen, weil ich mir immer noch nicht vorstellen kann das sie etwas mit mir zu tun haben wollen, als mich jemand am Arm festhält. Überrascht drehe ich mich um und sehe in Seth’ strahlende Augen. „Hallo Lavila“, begrüßt er mich glücklich und nimmt mich in den Arm. Perplex erwidere ich die Umarmung. Als er mich wieder los lässt sehe ich auch die anderen hinter ihm stehen und uns angrinsen. Man, so viele grinsenden Menschen auf einem Haufen, denke ich amüsiert. Erst da fällt mir auf das ich noch gar nichts gesagt habe. „Hey“, sage ich also etwas verspätet. Plötzlich verdunkelt sich Seth’ Gesicht und als ich seinem Blick folge sehe ich, dass er auf meine verletzte Hand starrt, genauso wie die anderen. „Was ist denn mit dir passiert?“, platzt es aus Paul heraus. Ich gucke betreten zu Boden und nuschle nur: “Hab mich verbrannt.“ „Und wobei?“, mischt sich jetzt auch Jacob ein. Doch in diesem Moment klingelt es. Ich drehe mich erleichtert um und renne schon fast ins Klassenzimmer.

„Mum, ich gehe jetzt“, rufe ich, schnappe mir meine Jacke und bin schon zur Tür raus, bevor sie mir antworten kann. Ich bin auf dem Weg zum Lagerfeuer, zu dem Seth mich gestern eingeladen hat. Er hat mich heute in der Schule extra noch mal daran erinnert, was zwar überflüssig, aber irgendwie auch ganz süß war. Ich bin ziemlich aufgeregt, denn normalerweise lädt die LaPush Gang niemanden zu ihren „Geheimen Treffen“, wie es manche in der Schule nennen, ein. Nach 10 Minuten laufen bin ich endlich angekommen. Es ist schon die ganze LaPush Gang da und auch ein paar Leute, die ich nicht kenne. Ich verkrieche mich etwas mehr in meiner Jacke, da es schon sehr kalt ist und gehe auf die anderen zu. Wieder mal ist Seth der erste der mich bemerkt und kommt auf mich zu gelaufen. Bei seinem Anblick fröstelt es mich. Er trägt nur ein T-Shirt und eine Shorts, genauso wie die anderen aus der Gang. Denen muss doch kalt sein. „Hey. Schön das du gekommen bist“, freut sich Seth. Dann gibt er mir einen vorsichtigen Kuss auf die Wange, wobei ich ein bisschen rot werde, und zieht mich an der gesunden Hand zum Lagerfeuer, um das sich inzwischen alle gesetzt haben. Er strahlt in die Runde als wären Weihnachten, sein Geburtstag und Ostern an einem Tag. Manchmal frage ich mich wirklich, ob er auch mal böse gucken kann. „Leute das ist Lavila. Die Jungs kennst du ja schon, außer Sam Uley“, ein Mann, etwa 25 Jahre alt, der mir freundlich zunickt, “und das da ist Emily, seine Verlobte.“ Ich stutze kurz als ich die Narben in ihrem Gesicht sehe, fange mich aber schnell wieder und strecke ihr lächelnd die Hand hin. Doch sie steht auf und Umarmt mich herzlich, wodurch Seth meine Hand los lassen muss.
Automatisch erwidere ich die Umarmung, bin aber innerlich ein wenig sauer, da ich durch sie jetzt Seth wärmende Hand missen muss. „Dann sind da noch Sue Clearwater, das ist meine Mum, Old Quil, Billy Black und Bella Swan.“ Den dreien gebe ich höflich die Hand, wobei Seth` Mutter mich so wissend anlächelt. Fragend gucke ich sie an, doch da hat sie sich auch schon zu Billy abgewandt. Bei Bella bleibe ich etwas länger hängen. Sie sieht eigentlich ganz nett aus, aber irgendwas gefällt mir an ihr nicht. Ich runzle die Stirn. Doch ich gebe es schon bald auf und schüttle ihr die Hand.
Nachdem wir uns gesetzt haben, beginnt Billy damit, die Legenden der Quileute zu erzählen. Von den Vampiren, den Wölfen und der dritten Frau. Ich höre ihm gebannt zu und merke dann das ich nicht die Einzige bin. Diese geheimnisvolle Atmosphäre hat alle in ihren Bann gezogen und löst sich erst auf, als Billy zu Ende erzählt hat. Es ist als würde ich aus einem Traum aufwachen und nicht wissen ob das wirklich echt war oder doch nur geträumt.
Schon bald lockert sich die Stimmung und es werden Witze erzählt und viel gelacht. Doch mit der Zeit wird es auch immer kälter und ich fange an zu zittern. Heimlich wünsche ich mir von Seth in den Arm genommen zu werden. Plötzlich merke ich wie sich ein warmer Arm um mich legt und ich an eine muskulöse Brust gezogen werde. Als ich nach oben gucke sehe ich in Seth` leuchtende Augen. Ich kann mich nicht von ihnen lösen und bemerke so nicht, das Seth sich immer weiter zu mir runter beugt. Noch bevor er mich endlich küssen kann, ertönt ein Knall und ich höre Paul laut los lachen. Erst nach und nach registriere ich wie Seth mich von sich schiebt und sich auf Paul stürzen will, doch da halte ich ihn schon am Arm fest. Ich sehe die volle Cola Dose auf dem Boden liegen und weiß sofort das Paul sie Seth an den Kopf geschmissen hat. Dumme Menschen muss es halt auch geben. Ich gucke Seth lächelnd an, um ihm zu zeigen das es nicht schlimm ist, doch innerlich koche ich vor Wut. Oh nein, ich darf mich nicht zu sehr aufregen sonst ...
Aber da passiert es schon. Das Feuer schießt in doppelter Höhe nach oben und ich kann deutlich spüren, das es immer wärmer wird, was daran liegen kann, dass das Feuer auch breiter wird. Und plötzlich schießt das Feuer direkt auf Paul zu, der nicht zu verstehen scheint was hier eigentlich vor sich geht. Er sitzt nur still da und sieht dabei zu, wie das Feuer immer näher auf ihn zu kommt, genau wie die anderen. Wahrscheinlich passiert das auch einfach viel zu schnell, doch für mich scheint es als verrinne die Zeit in Zeitlupe. Unbemerkt schießt meine Hand hervor und stoppt in letzter Sekunde, das Paul bei lebendigem Leibe gegrillt wird. Ich sehe zwar die Verwirrung in den Gesichtern aller, doch ich merke auch, das alle wissen, das hier etwas nicht stimmt. Na der Abend ist nun gelaufen.

Begegnungen



Das Ganze ist jetzt schon eine Woche her und seitdem ist nichts Spannendes mehr passiert. Seth hat mich zu meinem ärger nicht mehr versucht zu küssen, aber glücklicherweise scheint der Vorfall mit dem Feuer schon in Vergessenheit zu geraten. Außerdem ist meine Hand schon nach zwei Tagen verheilt und keiner hat sich mehr darum gekümmert.
Ich bin gerade auf dem Weg zu meiner Lichtung, um etwas zu trainieren, als ich auf einmal eine schöne, weibliche Stimme „Emmett, pass doch mal ein bisschen auf“ schreien höre. Sofort bleibe ich stehen und sehe mich nach der Frau um, doch ich kann niemanden erkennen. Gerade will ich meinen Weg weiter fortsetzen, als ich einen Schrei und danach einen lauten Knall höre. Was ist denn hier los? Das hört sich irgendwie so an als würde jemand Bäume fällen. Aber das kann nicht sein, immerhin höre ich keine Axtschläge oder eine Motorsäge. Von der Neugierde gepackt, schleiche ich mich in Richtung der Stimmen vorwärts. Nach ungefähr 2 Minuten bin ich bei meiner Lichtung angekommen und verstecke mich hinter den Büschen rings herum. Und was ich dann dort sehe, lässt mir den Atem stocken. Auf der Lichtung haben sich acht wunderschöne, bleiche Menschen und acht riesige Wölfe versammelt, diese Szene erinnert mich an die Geschichten, die Billy vor einer Woche beim Lagerfeuer erzählt hat. Und so wie es aussieht, haben eben zwei der Menschen gegeneinander gekämpft. Denn ein Mann, der ungefähr 30 Jahre alt ist und hellblonde Haare hat, liegt auf dem Boden und richtet sich gerade wieder auf. Und ihm gegenüber in zehn Meter Entfernung liegt ein muskelbepackter Junge gegen einen Baum gelehnt. Aber was am unglaublichsten ist, das der Baum umgeknickt ist. Das musste dann dieser laute Knall von eben gewesen sein. Doch wie hat er das geschafft einen Baum allein mit seiner Körperkraft umzuwerfen? Das ist doch unmöglich. Noch unglaublicher ist das der Junge gerade grinsend und unverletzt wieder aufsteht und sagt: „Ich glaube ich habe den Baum kaputt gemacht.“ Blitzschnell steht eine blonde, wunderschöne Frau, bei deren Anblick ich minderwertigkeits-komplexe kriege, vor ihm und haut ihm auf den Hinterkopf. Es ertönt ein unheimlicher Knacken und der Junge fängt an zu lachen. Dann greift er sich an den Kopf und dreht in hin und her, bis ein zweites Knacken ertönt. Was war das denn schon wieder? Träume ich etwa? Angst kriecht in mir hoch und ich will nur noch so schnell wie möglich hier weg. Geduckt gehe ich einen Schritt rückwärts und trete, wie es kommen musste, auf einen Zweig, der unter meinem Gewicht mit einem lauten Knacken nachgibt. Geschockt halte ich die Luft an und hoffe das sie mich nicht gehört haben. Gefühlte zwei Stunden dauert es bis sich alle in meine Richtung drehen und den Busch angucken, hinter dem ich mich verstecke. Doch in Wirklichkeit hat es nicht mal eine Sekunde gedauert. „Wir wissen das du da bist. Komm raus“, ruft die Blondine mir bedrohlich zu. Doch ich bin wie gelähmt. Ich kann mich keinen Zentimeter mehr rühren. Einige Sekunden verstreichen, bis auf einmal die Blondine vor mir steht, mich am Hals packt und mich aus meinem Versteck hervorhebt. Das hat zur Folge das ich jetzt 10 Zentimeter über dem Boden schwebe und keine Luft mehr bekomme. Verzweifelt versuche ich die Hand zu lösen, die sich unerbittlich um meinen Hals gelegt hat. Doch sie bewegt sich keinen Millimeter, als wäre sie aus Stein. Tränen laufen mir über die Wangen und ich schnappe Verzweifelt nach Luft. Lange halte ich das nicht mehr aus. „Was willst du hier? Und warum hast du uns beobachtet?“, blafft mich die Blondine an. Wie kommt sie auf die Idee, das ich ihr antworten kann wenn ich keine Luft mehr bekomme. Hilfe suchend sehe ich mich um und blicke in ratlose Gesichter. Die werden ganz bestimmt nicht helfen. Doch als ich bei den Wölfen angekommen bin, sehe ich in ihren Augen Schock und Wut. Besonders der kleinste von ihnen, der sandfarbene sieht aus als könnte er sich nicht mehr beherrschen. Aber das sind doch nur Wölfe. Wie können sie diese Situation verstehen und darüber wütend sein? Da ertönt auf einmal ein schauriges Knurren. Es kommt von dem kleinsten der Wölfe. Er tritt bedrohlich einige Schritte auf uns zu und stößt immer wieder drohende Laute aus. Die Blondine sieht aber kein bisschen Verunsichert aus, sondern lächelt ihn nur spöttisch an. Außerdem habe ich das Gefühl das sich ihr Griff noch verstärkt. Ich röchle und strample, einen letzten Versuch startend, mit den Beinen, doch auch das hilft nichts. Aber plötzlich mischt sich der Junge, mit den bronzefarbenen Haaren ein: „Rosalie lass sie los. Sie bekommt keine Luft mehr und Seth malt sich schon verschiedene Todesarten für dich aus.“ Rosalie, wie sie anscheinend heißt, schnaubt nur verächtlich, lässt mich aber überraschender Weise los. Doch ich habe damit nicht gerechnet und falle unsanft mit dem Rücken zuerst auf den harten Boden. Ich stöhne und rolle mich auf die Seite. Gierig schnappe ich nach Luft und atme dann erleichtert wieder aus. Trotzdem laufen mir immer noch in Strömen die Tränen über die Wangen.
Auf einmal sehe neben meinem Gesicht braune Lederschuhe. Es ist der etwa 30 Jährige Mann der vorhin auf dem Boden lag. Er kniet sich nieder und tastet mich am Hals ab. „Ist alles in Ordnung? Tut dir etwas weh?“, fragt er mich. Haben die hier etwa Stimmungsschwankungen? Ich wurde hier gerade angegriffen, keiner hilft mir und dann fragt der mich ob alles in Ordnung ist? Er hält mir seine Hand hin um mir auf zu helfen, doch ich schlage sie weg und stehe alleine auf. Kurz zuckt der Schmerz in meinem Hals wieder auf und ich bin mir sicher das ich morgen einen riesigen blauen Fleck haben werde. Und das dank dieser dummen Barbie. Was ist eigentlich ihr Problem? Da erst werde ich mir der Situation in der ich gerade bin wieder bewusst und gehe ängstlich zwei Schritte nach hinten. Ich stehe hier auf meiner Lieblingslichtung zusammen mit acht anscheinend gefährlichen Menschen und acht riesigen, genmanipulierten Wölfen. Wo bin ich jetzt wieder reingeraten?

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Tag der Veröffentlichung: 11.09.2011

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