Cover

Vorwort




Liebe Leser(innen)!

Vielleicht schreckt euch dieser Titel ein wenig ab, ihr denkt, das sei ein Wissensbuch, oder aber ihr nehmt es gleich zur Hand, weil euch das Buch lustig vorkommt und ihr so was mögt. Ich bin so wie ihr der dritten Möglichkeit :)

Die Idee für "Sibille und Gregor - Die Geschichte einer Magenbakterie" ist mir während des Lesens von Muh! (David Safier) gekommen.
Ich schreibe gerne für Jugendliche, wie ich es auch bin, Bücher, bei denen man an einigen Stellen Lachflashs bekommen könnte...

Ich hoffe, dadurch habt ihr mal eine Auszeit von den überhaupt-nichts-erlaubenden Eltern und den kleinen, nervigen Geschwistern (Erfahrung).

Wenn euch das Buch überhaupt nicht gefällt, dann schreibt mir doch bitte eine Nachricht!

Viel Spaß
fuenferl13

Prolog




"Nein, nicht schon wieder Spaghetti, die hatten wir doch gestern und am Montag schon!", maulte meine Freundin Renata rum und guckte mich mit ihrem schon im ganzen Magen bekannten Hundeblick an. "Nein, Renata, ich mach das ganz sicher NICHT für dich!", meinte ich entschlossen und machte mich an die Arbeit, die vielen Kohlehydrate und Zuckerteilchen zu orden und zersetzten.

Ich glaube, ihr müsst mich erst mal ein bisschen kennenlernen; mein Name ist Sibille, Sibille Achttausenddreihundertundneunundvierzigkommaachtsieben! Ich bin eine Magenbakterie, ganz direkt, dass im Laufe der Geschichte keine Unklarheiten auftreten. Ich bin die achttausenddreihundertundneunundvierzigkommaachtsieben-ste. Daher auch mein Nachname. Ich bin aber noch eine unter den Top Ten! Renata ist die sechsundvierzigmillionenzweihundertfünfundfünfzigtausenddreihunderteinundachtzig-ste Bakterie.
Na ja, für unsere WG - Magen gar nicht so ein großer Unterschied, würde ich sagen.
Eigentlich gibt es gar keine Komma-Bakterien wie mich, aber ich war bei der Zellteilung ein Problemfall. Ich habe mir 0,87 mehr DNA gegeben wie notwendig gewesen wäre.
Jedenfalls lebte ich und das ist das Wichtigste, denn ich musste und wollte unbedingt noch die Liebe meines hoffentlich langen Lebens treffen!

Na toll, da kam schon wieder ein neuer Schub Spaghetti. Ich verstand echt nicht, wieso sich unsere Welt so ungesund und unabwechslungsreich ernähren konnte.
"HOPP HOPP ABER FLOTT!!", hallte uns eine durchdringende Stimme entgegen; das war Matyrio, unser Chef - und ich hasste ihn! Wegen folgender Faktoren: Er war total albern, hatte als einziger einen respektablen Namen und herrschte vollkommen über uns...
"HOPP HOPP ABER FLOTT!!"
"HOPP HOPP ABER FLOTT!!"
Na toll, jetzt zettelte er auch noch unsere Nationalhymne an... Und die hasste ich sogar noch mehr als Matyrio; und das soll was heißen!
Und das Schlimme war ja, wir mussten alle mitsingen, egal ob noch Kleinkind, schon Oma oder Opa, Ausländer oder einer von anderer Religion. Also stimmte ich auch mit ein:

"Hopp hopp aber flott
Hopp hopp aber flott
Hopp hopp aber flott
Wir sind die Zersetzer
Die Wichtigsten der Welt
Der Baustoff-Verletzer
wenn bei uns die Glocke schellt



Und prompt holte Matyrio ein Glöckchen aus der Hosentasche und schmiss sie mit voller Wucht gegen die Magenwand, sodass der ganze Magen vibrierte und ein lautes DONG erklang.

Ok, entschuldigung, Matyrio war nicht nur albern, sondern richtig krank! Im Kopf natürlich.


Erstes Kapitel




...

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 29.01.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für meine Schwester Bianca

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