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Vorwort

Wo Liebe wächst
und Herzen schlagen,
steht still die Zeit
an Sommertagen.

Glücklich

Glücklich

 

Genieße die Wärme auf Körper und Haut,

die Wärme der Sonne, versiert und vertraut.

 

Genieße das Leben, empfange das Licht

und lasse mich fallen, befreit, drauf erpicht.

 

Die Sinne berührt, ein erhabener Duft,

vom Atem des Lebens, von Liebe und Luft.

 

Und Mutter Natur, die verkündet gewandt,

der Sommer beflügelt und herrscht nun im Land.

 

So folge auch ich nun dem Ruf der Natur

und lasse mich treiben durch Felder und Flur.

 

Ich fühl' mich erleichtert, ein fliegendes Kind,

das friedlich die Schwingen bewegt in dem Wind.

 

Ich breite die Flügel aus, schau, ich zerfließe,

inmitten von Blumen und Gräsern der Wiese.

 

Verschmelz' mit der Welt, die mich schützt und ernährt,

hier gibt es kein "böse", kein "falsch", kein "verkehrt".

 

Hier gibt es nur Sonne, die Welt und dann mich,

ich schließe die Augen und lächle glücklich.

 

Das Leben, ich nehm' es ganz tief in mir auf,

und brems' für ein Weilchen den Zeitenverlauf.

 

Und steht dann die Zeit für 'nen Augenblick still,

ich lebe, ich liebe, das ist's, was ich will.

 

So leb wohl erfrischender Frühjahreswind,

ein neues Kapitel des Lebens beginnt.

 

Vergess' meine Sorgen, denn Neues wird kommen,

der Sommer ist schön und hat grad erst begonnen.

Sonnenschein

Sonnenschein 

 

Am Morgen ist der Strand meist menschenleer,

ich liege hier, genieß' das Sommerflair,

'ne kühle Brise weht sanft übers Meer

und schiebt die Wellen stetig leise vorher.

 

Die Sonne steigt aus ihrem Himmelbett

und weckt die Welt ganz langsam, frech und kokett,

der Äther färbt sich gelb bis rot-violett,

ein farbenfrohes Troposphär'-Ballett.

 

Ich spür' die Körner unter meinen Händen,

ich fühl' wie kalte Wellen Frische spenden,

ich seh'' das Wasser unter meinen Lenden

und wünscht' die Zeit, die würde niemals enden.

 

-

 

Woran denkst du in der Sommerzeit?

Träumst von Meer und stiller Einsamkeit?

Wärst so gern vom schnöden Tag befreit?

Frei von Sorgen, Kummer, Traurigkeit?

 

Mach dir nichts vor, hör' auf nachzudenken,

lass dich nicht von Grübelei'n beschränken,

hör auf dich in Tränen zu ertränken,

kannst dir selber deine Freude schenken.

 

Leb' dein Leben jeden Augenblick,

schenk' dir selbst ein kleines bisschen Glück,

lass' die Träumerei'n nicht ungeschmückt,

sondern liebe Leben ungebückt.

Flora & Fauna 2 (Sommer)

Flora & Fauna 2 (Sommer)

 

Es steht bereits im heil'gen Buch geschrieben,

du darfst die Welt und deinesgleichen lieben.

Ich muss gesteh'n, ich liebe diese Welt,

die unser Leben farbenfroh erhellt.

 

Denn gleich dem Himmel, kann auch hier auf Erden

das Licht zu einem Regenbogen werden.

Es ist ganz gleich, wie lang es dunkel war,

denn Licht und Farben sind bald wieder da.

 

Das bergig' Hähnlein und der Hahnenfuß

verbreiten ihren weißen Morgengruß,

wie frische Seerosen in ihrem Teich

und ebenso das kleine Edelweiß.

 

Die Ringelblume, gelber Eisenhut,

ein strahlend' Sonnenschein, wie gut das tut,

wie Teichrosen im feuchten Element

und Giftheil, den vermutlich ihr nicht kennt.

 

Gedeihen Früchte süß in Wald und Feld,

ich kenne keinen Mensch, dem's nicht gefällt,

denn sag, was kann es wohl noch schön'res geben,

als Beeren, rot und frisch und süß wie's Leben?

 

Violett schimmert heut' so mancher Strauch,

wie Wiesenraute, blüh'nder Riesenlauch,

auch Rittersporn und kleine Akelei,

die sind im lila Farbspiel vorn dabei.

 

Ich will noch drei Gewächse rezitieren,

um kess das Farbenspiel zu komplettieren,

denn Kornenblume, Malven, Margeriten

sind bunt wie strahl'nde Regenbogenblüten.

 

Und wer jetzt immer noch der Meinung ist,

dass Regenbogen unerreichbar ist,

der hat's verpasst die Welt sich anzusehen,

denn uns're Welt ist farbenzauberschön.

Morgengruß

Morgengruß

 

Die Dunkelheit bricht,

es scheint mir das Licht

ganz frech ins Gesicht.

 

Ich öffne die Lider

und strecke die Glieder,

da wär'n wir wohl wieder.

 

Ich werfe die Decke,

in der ich noch stecke,

nach hinten zur Ecke.

 

Ich folge dem Schimmer,

dem goldenen Glimmer,

verschlafen durchs Zimmer.

 

Ich komm' in die Gänge

und zieh' die Vorhänge,

ein Sonnengedränge.

 

Ich öffne die Scheiben,

um munter zu bleiben

und Nacht zu vertreiben.

 

Begrüße den Morgen,

vergesse die Sorgen

und fühl' mich geborgen.

Impressionen (Unwirklich)

Impressionen (Unwirklich)

 

Im Nachhinein betrachtet scheint es, als wäre ich in

einem schrecklichen Albtraum gefangen gewesen. In einer

nie endenden Nacht, aus der ich eben erst aufgewacht bin.

 

Ich fühlte mich verloren in dieser unwirklichen Welt,

gefangen im Schmerz und verloren im Kummer, der sich

wie eine Parasit in meinem Herzen ausgebreitet hatte.

 

Eingesperrt, ein Gefangener meiner Selbst, traurig

und allein gelassen, im tiefsten Kerker eingeschlossen,

den Schlüssel weggeworfen und dann vergessen.

 

Und es war dunkel an diesem Ort, so dunkel, dass ich

weder die Hand vor Augen sah, noch erkennen konnte

was jenseits meiner Körpergrenzen vor sich ging.

 

Doch heute bin ich mir sicher, dass ich die Augen

verschlossen hielt. Die Welt hatte mich nicht vergessen,

ich war es, der sich feige vor ihr versteckte hielt.

 

Doch die Welt bleibt nicht stehen, nein, sie dreht sich

einfach weiter und es ist, als würde man einfach nur

für eine Weile aus dem Karussell des Lebens aussteigen.

 

Ich war blind, blind vor Liebe, Schmerz und Selbstmitleid.

Ich wollte die Wahrheit nicht erkennen, wollte sie nicht

sehen, nicht hören und erst recht nicht wahrhaben.

 

Geblendet von meinen eigenen trüben Gedanken

merkte ich nicht einmal, dass meine Freunde die ganze

Zeit hinter mir standen und mir die Hand reichten.

 

Doch ich bin aufgewacht.

Ich habe die Augen geöffnet, denn das Leben muss weiter

gehen und jetzt weiß ich, dass ich nicht allein bin.

 

Alles nur noch Vergangenheit, unwirklich und fremd.

Ich schüttle sie ab wie einen schlechten Traum.

Das Leben geht weiter.

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Dark Xperience
Bildmaterialien: Dark Xperience
Lektorat: Dark Xperience
Tag der Veröffentlichung: 11.07.2016
ISBN: 978-3-7396-6408-8

Alle Rechte vorbehalten

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