Gäste aus dem All
Abenteuer: Weltfrieden
Vorwort
Eine Befragung hat ergeben, dass die meisten Menschen der Meinung sind, dass wir nicht die einzigen intelligenten Lebewesen im Universum sind.
Bestärkt wird diese Annahme dadurch, dass man sehr oft von UFOs berichtete, wo allerdings große Zweifel daran bestehen, dass es welche gibt, die man mit Außerirdischen in Verbindung bringen könnte. Die Wenigsten ahnen, dass sie uns schon seit langer Zeit beobachten und nur auf den richtigen Zeitpunkt warten, um sich bemerkbar zu machen, denn sie kommen nicht in kriegerischer Absicht, sondern wir würden es Urlaub nennen.
Auf Grund der zur Zeit weltweit herrschenden Turbulenzen, wollen die Außerirdischen, die in der Geschichte beschrieben werden, die Menschen, mit außergewöhnlichen Maßnahmen zur Besinnung bringen und den Weltfrieden herbei führen, der zur Zeit, durch die unvernünftigen Machtspiele - Kriege etc. - der Mächtigen dieser Welt, in großer Gefahr zu sein scheint.
Die Außerirdischen
Sie beobachten uns jedoch nicht aus dem Weltraum, sondern befinden sich in erdnahen Verstecken, wo sie vom Radar nicht erfasst werden können.
Z.B. hinter Gebirgen, Hochhäusern, Wäldern etc.
Wer sind sie und um welche Wesen handelt es sich?
Es sind Wesen, wie sie der Vorstellung der Menschen sehr nahe kommen. Dominierend groß ist ihr Kopf und alles - wie Organe und Extremitäten usw. - haben sich soweit zurück gebildet, dass sie nur noch der Funktion des Kopfes dienen, denn auf Grund der exorbitanten Technik - die auf der Erde , von einem Puparium noch sehr weit entfernt ist - benötigen sie keinen aufwendigen Körper.
Es sind ausgesprochen friedliche Wesen, die im Verlauf von Milliarden Jahren gelernt haben, ihren technischen Fortschritt und ihr Wissen nur dem Wohl ihrer Bevölkerung zu widmen, anstatt ihn durch Kriege und ähnlichen Unsinn zu behindern oder zu blockieren.
Sie kommen von einem erdähnlichen Planeten, der weit außerhalb der menschlichen Ortung liegt und ihre Fortpflanzung ist als minimalistisch anzusehen, da sie nicht neues Leben in die Welt setzen, sondern ihre Zellen immer wieder erneuern, welches ihnen Unsterblichkeit garantiert. Daher spielt es für sie auch keine Rolle, wie lange sie sich im Weltall bewegen und das tun sie mit Lichtgeschwindigkeit oder sogar mehr.
Wären sie nicht neugierig, so hätten sie es niemals geschafft, auf diesen Stand der Technik zu gelangen und es ist naheliegend, dass sie auch das Universum erkunden wollen, denn erdähnliche Planeten sind für sie genau so selten, wie für die Menschen. Nur mit dem Unterschied, dass sie in der Lage sind, sie zu erreichen.
Auf die Erde wurden sie erst aufmerksam, nachdem man technisch so weit war, das Universum mit elektromagnetischen Wellen zu befeuern. Das Schnattern welches sie im Äther wahrnahmen, sagte ihnen nichts, aber es zeigte ihnen den Weg zur Erde.
Selbstverständlich möchten sie auch gerne andere intelligente Wesen kennen lernen und die Menschen schienen ihnen sehr willkommen. Aber sie wollten vorsichtig sein und zunächst beobachten um welche Spezies es sich handelt, denn sie konnten nicht davon ausgehen, dass sie ihnen ebenfalls so friedlich gesonnen waren, wie sie ihnen.
Ihre Vorsicht wurde bestätigt, denn seit sie die Erde und die Bevölkerung beobachten, hatten sie nicht das Gefühl willkommen zu sein.
Während den letzten hundert Jahren waren sie Zeuge des ersten und zweiten Weltkrieges. Wenn sie glaubten, danach wäre der Zeitpunkt günstiger gewesen, um sich bemerkbar zu machen, so mussten sie feststellen, dass es mit den Kriegen und der Gewalt im Allgemeinen,weiter ging.
Bald durchschauten sie Taktik die auf der Erde herrschte und die war bisher nicht sehr einladend. Sie mussten erfahren, welche Aggressivität und Gewalt auf dem Planet herrscht, die von den Politikern ausging und wozu sie in der Lage waren, um ihre Macht zu demonstrieren oder zu erhalten.
Natürlich sind ihnen auch die lächerlichen Aktionen nicht entgangen, mit denen sie versucht haben, in den Weltraum vorzustoßen. Wenn sie sich auch nicht erklären konnten, warum es immer wieder zu Kriegen kam oder zu Hungersnöten etc.
So fanden sie jedoch, in dem Vorstoß ins Weltall, mit einer vollkommen unausgereiften Technik, eine Bestätigung dafür, mit welcher Verachtung Menschen dafür geopfert wurden.
Ebenfalls ist ihnen nicht entgangen wie verantwortungslos mit der Erfindung der Atomspaltung umgegangen wurde. Das zeugte nicht von großer Intelligenz und ließ sie noch vorsichtiger werden. Das ließ nur den Schluss zu, dass der Zeitpunkt, sich zu erkennen zu geben noch nicht günstig war, denn sie mussten damit rechnen, dass man Front gegen sie machen würde.- alleine schon wegen ihrer überlegenen Technik.
Auch sie wären es, um die sich die Mächtigsten reißen würden um damit die Vormachtstellung auszubauen und zu demonstrieren.
Obwohl sie das Geheimnis des ewigen Lebens beherrschten, waren sie gegen Gewalt nicht gefeit und bewaffnet waren sie ebenfalls nicht, da sie nur in friedlicher Mission unterwegs waren.
Sie hätten also keine Möglichkeit gehabt, sich gegen die Gewalt zur Wehr zu setzen. Anstatt sie mit Gläserklimmpern willkommen zu heißen, rasselten sie mit Säbeln.
Die friedlichsten Orte auf der Erde waren jene, die von Menschen nicht bewohnt waren. Dazu gehörten die Wüsten, die Arktis oder andere Orte die von den Erdbewohnern gemieden wurden.
Das waren auch ihre Rückzugsgebiete, wenn sie sich etwas näher auf der Erde umsehen wollten. Ansonsten entging ihnen nichts was auf der Erde geschah, seien es die Hamsterkäufe, die einen Krieg ankündigten oder die Unterdrückung die selbst in gemäßigten Zonen hinter den Kulissen rumorte.
Trotz ihrer überlegenen Technik sahen sie sich überall in Gefahr. Selbst wenn ihnen einmal danach gewesen wäre, an natürlichen Schnüffelblumen zu schnuppern, hätten sie damit rechnen müssen, dass man ihrer habhaft werden wollte, entweder tot oder lebendig. Und die Aussicht auf den Tod wäre die Wahrscheinlichste, wenn sich irgendwelche Machthaber um sie gestritten hätten.
Unter diesen Bedingungen werden sie sich die Frage stellen, ob es ihnen etwas nützt, dass sie unsterblich sind, wenn sie sich den Menschen zu erkennen geben wollten, denn während der ganzen Zeit ihrer Beobachtung hat sich nichts geändert, eher im Gegenteil! Die Unvernunft schien noch zuzunehmen. Aber es ist nicht so, dass die Außerirdischen für das Verhalten der Menschen kein Verständnis gehabt hätten.
Biographie der Gäste aus dem All und ihr Plan, die Menschen zur Besinnung zu bringen.
Ihr Heimatplanet, den sie Omex X3 nannten, ist zwar zur gleichen Zeit entstanden wie die Erde, aber es hat sich 10 tausend Jahre früher Leben entwickelt und diese Zeit waren sie den Menschen auf der Erde voraus - was auch ihren technischen Fortschritt und Vorsprung erklärt. Aber nicht nur das, scheinbar liegt es in der Natur von intelligenten Lebewesen, dass sich zunächst die minderwertigen und negativen Attribute durchsetzen (Habgier, Machtgier, Neid etc.) was zu den Auswirkungen geführt hatte, wie sie derzeit auf der Erde herrschten und im Verlauf der Zeit immer mehr zunahmen, weil die Gier immer mehr ihren Tribut forderte.
Eines war jedoch auf Omex X3 anders als auf der Erde. Die Fauna bestand aus einer ähnlichen Vielfalt wie auf der Erde, jedoch schienen die Tiere etwas intelligenter zu sein und vor allem waren es die Großtiere – ähnlich der Saurier, die einst angeblich die Erde beherrschten, nur mit dem Unterschied, dass diese Tiere nicht ausgestorben waren, sondern sich weiter vermehrten und intelligenter wurden.
Als die Bewohner von Omex X3 sich durch die vielen Kriege schon fast selbst ausgerottet hatten, waren diese Großtiere das Zünglein an der Waage, denn mit jedem Krieg der statt fand, wurden sie in ihrem Lebensraum bedrängt und eingeengt, bis sie begannen, ihren Lebensraum zu verteidigen.
Damit aber noch nicht genug, sie waren intelligent genug, sich zu organisieren und die Bewohner anzugreifen um so prophylaktisch zu bewirken, dass man ihre Lebensräume nicht mehr einengte.
Das geschah zu einer Zeit, wo die Krieger der Kriegstreiber waffenmäßig etwa auf dem Stand waren, wie auf der Erde zur Römerzeit d.h. sie waren den angreifenden Tieren unterlegen, wenn sie sich nicht zusammen schlossen und vereint gegen die Übermacht der Großtiere vorgingen.
Vergessen waren bald die Anlässe, die zu den Kriegen führten und dank der überlegenen Intelligenz der Bewohner gelang es ihnen eine Pattsituation herbei zu führen - ähnlich wie zu den Zeiten des kalten Krieges der auf der Erde herrschte nur mit dem Unterschied, dass man gezwungen war, Frieden zu schließen, ansonsten hätten die Tiere den Krieg gewonnen.
Der Planet wurde, den jeweiligen Bedürfnissen gerecht aufgeteilt und man schloss einen Friedenspakt nach dem Motto: Tut ihr uns nichts, dann tun wir euch auch nichts.
Hätten nun die Bewohner den Frieden gebrochen, wenn auch nur untereinander, dann hätten sie sich weiter dezimiert und die Tiere wären zahlenmäßig überlegen gewesen. So wurden sie zum Frieden gezwungen und stellten bald fest, dass das nicht die schlechteste Lösung war.
Danach begann für die Bewohner von Omex X3 eine ähnliche, technische Revolution, wie sie auf der Erde stattfand. Allerdings 10 000 Jahre früher und es gab kein Militär. Man lebte fortan in Frieden und der technische Fortschritt diente nur dem Wohle der Allgemeinheit.
Selbst als sie den Tieren durch ihre fortschreitende Technik weit überlegen waren, lebten sie in Frieden nebeneinander. Man war den Tieren sogar dankbar dafür, dass sie ausschlaggebend waren für die Erkenntnis, dass es sich in Frieden, für alle Seiten, besser leben ließ.
Selbstverständlich gab es zu beginn auch soziale Probleme, aber auch hier gingen die Tiere mit gutem Beispiel voran.
Obwohl sie auch nicht die Naturgesetze außer kraft setzten, so herrschte untereinander, natürliche und ausgeglichene Gleichberechtigung und sie wären nie auf die Idee gekommen, ihre eigene Rasse auszurotten.
Das wurde zum Credo der Omex X3 Bewohner.
Die Hierarchie war allen Bewohnern gegenüber wohlwollend und das Bestreben war ein ausgeglichener Wohlstand für alle und daher konnten sie sich ungestört auf den Fortschritt der Technik konzentrieren, der ihr Leben lebenswürdig machte und das in alle Ewigkeit, nachdem es ihnen gelungen war, die Sterblichkeit zu besiegen.
An all das erinnerten sich die Gäste aus dem All und es schwebte ihnen vor, den Menschen auf der Erde auch zu diesem Weg zu verhelfen. Allerdings wollten sie jegliche Gewalt vermeiden, denn das wäre ein Widerspruch zu ihrer Einstellung gewesen.
Auf die Hilfe der Tiere konnten sie nicht hoffen, da die Menschen ihnen waffentechnisch weit überlegen waren, aber sie mussten es schaffen, alle Menschen mit einem Problem zu konfrontieren, welches alle in gleichem Maße betraf – ob reich oder arm, ob Machthaber oder deren Unterdrückten. Es musste ihnen gelingen den Menschen klar zu machen, dass sie nur gemeinsam dieses Problem lösen konnten und welches größer war als die egoistischen, Interessen der Machthaber, die den Unfrieden auf der Erde bewirkten.
Sie hatten auch erkannt, dass sich eine Minderheit der Menschen für die Größten hielten und es galt, ihnen die Grenzen aufzuzeichnen, die sie mit der Hilfe und dem Missbrauch ihrer technischen Errungenschaften längst überschritten hatten.
Es stellte sich ihnen die Frage, mit was man solche Größenwahnsinnigen beeindrucken konnte um sie zur Demut und Bescheidenheit zu animieren, welches sie dann an die gesamte Bevölkerung weiter geben konnten - so ähnlich, wie sie ihre Macht gegen die Masse ausspielten, allerdings mit anderen Vorzeichen.
Die Gäste aus dem All, die es geschafft hatten, sich nach Belieben im Universum herum zu tummeln, haben zu keiner Zeit den Respekt vor der Macht des Alls verloren, da sie wussten; wenn sich diese Macht gegen sie wandte, dann hatten sie, trotz all ihrer technischen Errungenschaften, nicht die geringste Chance.
Mit dieser Erkenntnis wollten sie die Menschen zur Besinnung bringen und ihr Plan stand fest.
Ihr erstes Anliegen bestand darin, zunächst die aktiven Kriegsschauplätze - von denen es zu Zeit eine ganze Menge gab – zu befrieden und das sollte ein indirektes Bombardement aus dem Weltall bewirken.
Dazu nahmen sie Kontakt zu ihrem Heimatplaneten Omex X3 auf und forderten Antriebsaggregate an, ähnlich jenen, die auch ihr Raumschiff fort bewegten. Aber dazu reichte eine Leistung von ca. 50 bis 60 000 Km/h. Dank ihrer immensen Technik, wozu auch die Entmaterialisierung und wieder Zurückführung gehörte, konnte das Material, gedankenschnell und über eine beliebige Distanz verfrachtet werden.
Die Adresse war ein Asteroidengürtel, der der Erde am nächsten war.
Bevor die Gäste aus dem All, ebenfalls diesen Gürtel erreicht hatten, waren die angeforderten Aggregate schon auf einem Asteroiden zwischengelagert und Funksignale führten sie zu ihnen, Aber es waren nicht nur Aggregate gesendet worden, sondern auch einige Montageroboter, die für das Vorhaben unerlässlich waren.
Was war der Plan? Die Gäste wollten die kriegsführenden Menschen ermahnen und damit schocken, dass ihre Kriege im Vergleich zu einem Asteroideneinschlag bedeutungslos sind. Sie wollten jedoch die Asteroiden nicht einschlagen lassen, sondern die Flugbahn war so berechnet, dass sie in einem Spitzen Winkel über der Kriegsgebiet in die Erdatmosphäre eintauchten, dort eine gewaltige Druckwelle erzeugten und rotglühend an der Atmosphäre abprallen und ins All zurück geschleudert werden. Dabei war die Hitzeentwicklung so berechnet, dass sie für die Menschen nicht tödlich war, aber sie an jeglicher weiteren Kampfhandlung hinderte.
Dazu suchten sie Asteroiden aus die die Bedingungen erfüllten. Sie sollten nicht größer sein als ca. ein Kilometer im Durchmesser und das Material sollte so beschaffen sein, das der Asteroid beim Eintritt in die Erdatmosphäre nicht explodierte, denn damit hätte er unberechenbaren Schaden anrichten können und es wäre direkte Gewallt gewesen, die sie unter allen Umständen verhindern wollten.
Nachdem sie sich für geeignete Asteroiden entschieden hatten, konnten die Montageroboter mit ihrer Arbeit beginnen und die ausgewählten kleinen Himmelskörper mit einem Antriebsaggregat versehen, welche diese auf die entsprechende Geschwindigkeit befördern sollten.
Zunächst war beabsichtigt, nur einen Asteroiden über dem größten Kriegsgebiet einzusetzen um die Reaktion der Menschen zu testen. Ihre Beobachtungen haben ergeben, dass sie teilweise sehr unberechenbar waren – vor allem die Machthaber.
Am Tage X gab es große Aufregung unter den Astronomen in den besonders sensiblen Observatorien weltweit. die das herannahen des Asteroiden bemerkten. Sie wurden von dem plötzliche Auftauchen überrascht und was sie besonders beunruhigte, er befand sich zweifelsohne auf Kollisionskurs mit der Erde, nur war noch nicht abzusehen wo er einschlagen würde. Aber darüber waren sich alle einig, würde dieser Asteroid mit diesem Ausmaß und der Geschwindigkeit auf der Erde aufschlagen, dann hätte das in etwas die Auswirkung, welches derzeit zum Aussterben der Saurier beigetragen hatte.
Im Geheimen wurden alle maßgeblichen Institutionen informiert die es aber unterließen die Bevölkerung davon in Kenntnis zu setzen, denn man wollte vermeiden, dass die Bevölkerung um Hilfe schrie und sie hätte die Machtlosigkeit erkannt, denen selbst die Mächtigen ausgesetzt waren. Daher lieber schweigen und dem Ereignis seinen Lauf lassen, welches sich unvermeidlich der Erde näherte und gegen das eine Gegenwehr, in Hinblick auf die kürze der berechneten Zeit, unmöglich war.
Alle Nationen, atmeten jedoch auf, nachdem die Berechnungen ergaben, das es sie nicht unmittelbar betraf.
Ganz anders verhielt sich das im nahen Osten, als gewiss wurde, das der Asteroid mit hoher Wahrscheinlichkeit dort einschlagen würde und dabei war es eigentlich egal in welchem Land das sein würde, denn die Zerstörung wäre Grenzenlos. Auch hier wurde die Bevölkerung nicht gewarnt, man wollte sich nicht die Blöße geben, machtlos zu sein.
Der Asteroid befand sich nur noch wenige Stunde vor dem Eintritt in die Erdatmosphäre und alle die Informiert waren, suchten vermeintliche Schutzeinrichtungen auf. Selbst die Astronomen verfolgten den Kurs nicht mehr weiter als ihnen klar wurde, dass der Asteroid einschlagen würde. Hätten sie das getan, dann hätten sie festgestellt, dass der Winkel zur Erde so spitz war, dass er gar nicht einschlagen konnte, sondern in der Atmosphäre abprallen würde. So trat das ein, was von den Gästen aus dem All vorausberechnet wurde.
Mit ungeheuer Geschwindigkeit trat der Asteroid, aus westlicher Richtung kommend, vor Nordafrika in die Erdatmosphäre ein und begann nach kürzester Zeit rot zu glühen, begleitet von einem bis dahin noch nie wahrgenommen Grollen und außerirdischem Getöse, wogegen das Donnern des größten Gewitters, sich wie flüstern angehört hätte.
Über Syrien, genau über dem Kriegsgebiet hatte der Asteroid das untere Ende der Parabel erreicht, und die zunehmende Luftdichte, unterstützt von dem Magnetfeld, welches die Erde umgibt, wurde er wieder ins All zurück geschleudert.
Die Druckwelle war vergleichbar mit der eines Tornados der Stärke 5 und die Temperatur erhöhte sie kurzzeitig auf über 150° C, so ähnlich wie in der Nähe eines aktiven Vulkans. Doch die Schäden, die der Asteroid anrichtete waren wesentlich geringer, wie Naturkatastrophen mit ähnlichem Charakter, weil sich alles in einem Bruchteil von einer Sekunde abspielte, aber der Schock der betroffenen Menschen, in einer Schneise von ca. 500 Km Breite, saß sehr tief. Betroffen waren mehr oder weniger alle. Die Kampfhandlungen wurden sofort eingestellt und jene die nicht daran beteiligt waren, wurden sich gleichermaßen dessen bewusst, welcher Katastrophe sie entgangen waren. Vor allem dürfte den meisten, angesichts dieses Ereignisses, klar geworden sein, wie unbedeutend alle anderen Probleme waren - inklusive der Menschen selbst. Alles hätte sich erledigt, wäre der Asteroid tatsächlich eingeschlagen. Aber es wuchs auch der Unmut in der Bevölkerung, über jene, die sich in Sicherheit gebracht hatten, ohne sie zuvor zu warnen.
Die Auswirkung und Erweiterung des Plans
Nachdem die Außerirdischen den ersten Asteroiden über das Kampfgebiet in Nahost geschickt hatten, beobachteten sie genau die Reaktion und sie war genau so, wie sie die Menschen bisher kennen gelernt hatten.
Obwohl auf der ganzen Welt von dem Ereignis berichtet wurde, reichte es natürlich nicht, die Machthaber zur Besinnung zu bringen, denn sie ließen durch die Medien verbreiten, dass es sich dabei um einen Asteroiden handelte, der zufällig die Erdumlaufbahn gestreift hat und unterschlugen bewusst die Bedenken der Astronomen, dass es auch anders hätte sein können.
Wenn auch die Unruhe in den direkt betroffenen Ländern: Syrien, Irak, Iran, Türkei, Ägypten etc. unter der Bevölkerung wuchs, so hatte das keinerlei Auswirkungen auf den bisherigen Ablauf, so wie sich die Mächtigen das vorstellten. Dadurch, dass das Ereignis herunter gespielt wurde, bestand auch kein Grund, etwas daran zu ändern und so wurde der Krieg nach zwei Tagen mit unverminderter Härte fortgesetzt - wenn nicht sogar schlimmer.
Was die Außerirdischen jedoch erreicht hatten, das war zunächst Aufsehen. Immerhin hatte es sich auf der ganzen Welt herum gesprochen und man ist hellhörig geworden, weil Gerüchte von Astronomen durchgesickert waren, dass der Asteroid evtl. gesteuert gewesen sein konnte und es gab vielen Menschen zu denken, die bereit waren zu denken.
Da die Außerirdischen aber die Erfahrung gemacht hatten, dass die Masse sehr träge und gleichgültig reagiert, solange sie der Gefahr nicht unmittelbar ins Auge sahen, beschlossen sie, nun eindeutige Zeichen zu setzen. Sie wollten ganz klar darauf hinweisen, dass es sich nicht um zufällige Asteroiden handelt, sondern, dass sie gesteuert sind und sehr wohl die Erde treffen könnten, wenn sie das wollten. Um das zweifelsohne unter Beweis zu stellen, hatten sie folgenden Plan: Sie wollten nun, um jeweils einen Tag versetzt, weitere Kriegsgebiete ins Visier nehmen, darunter die derzeitig brisantesten, wie Afghanistan und die Ukraine. Dabei sollte es genau so ablaufen, wie beim ersten Asteroiden über dem nahen Osten.
Aber da man nach zwei Tagen im nahen Osten mit den Kämpfen wieder begonnen hatte, sollte das Zeichen etwas eindringlicher und eindeutiger sein. Sorgfältig suchten sie im Asteroidengürtel die kleinen Himmelskörper aus, die für ihr Vorhaben geeignet erschienen und für den Nahen Osten suchten sie einen Asteroiden aus, der vom Material her so beschaffen war, dass er nicht in einem Stück ins Weltall zurück geschleudert wurde, sondern er sollte in einer bestimmten Höhe explodieren und über dem betreffenden Gebiet sollte ein glühender Hagel nieder gehen.
Wie gehabt, legten es die Außerirdischen nicht darauf an, dass auch nur ein Mensch zu Tode kam, es sollte sie lediglich wachrütteln, aber die Mächtigen und Größenwahnsinnigen zur Besinnung bringen. Daher sollten die glühenden Teilchen, die nach der Explosion auf die Erde regneten, auch nicht größer sein als Hagelkörner.
Natürlich würden sie auch Schäden anrichten und Brände verursachen, was aber für die Menschen keine unmittelbare Gefahr bedeuten sollte. Mit diesem Ereignis wollte man beginnen und wenn die Welt dabei war durch zu atmen, dann sollten die anderen Kriegsgebiete folgen, damit ein Zufall ausgeschlossen war.
Um diesen Effekt noch zu verstärken, sollten diese Asteroiden in der Erdumlaufbahn kreisen, so dass sie von den Astronomen wahrgenommen wurden, die aber nichts dagegen tun konnten und auch nicht berechnen konnten, wo diese Geschosse evtl. einschlagen könnten.
Wie ein Damoklesschwert sollten sie über den Köpfen der Erdbevölkerung ihre Bahnen ziehen.
Damit auch alle garantiert ihre Ziele erreichen würden, haben sie die Anzahl der Asteroiden um einiges erhöht, weil sie wussten, dass einige auf dem Weg zur Erde, mit anderen unvorhersehbaren Himmelskörpern zusammen stoßen konnten.
Trotz ihrer technischen Überlegenheit, schienen ihnen die Amerikaner in diesem Punkt voraus zu sein, wenn es ihnen gelang, ungeachtet dessen, ein Space Shuttle in über 50 Millionen Kilometer, unbeschadet auf dem Mars zu landen.
Das wollten sie bei Gelegenheit auch noch überprüfen, denn sie wollten sich auch ein umfassendes Bild davon machen, mit welchen Tricks und mit welchem Imponiergehabe sich die Mächtigen untereinander behaupteten um die Bevölkerung einschüchtern. Selbst das Weltall schien ihnen dafür gut genug zu sein und nachweisen ließ sich ohnehin nichts, wenn die Beteiligten dicht hielten und die Wenigen, die es wagten die Wahrheit zu sagen, denen glaubte man nicht.
Auch das hatten sie schon über die Menschheit heraus gefunden. Die Masse war eher bereit einer Lüge zu glauben, als der Wahrheit. Vielleicht ließe sich diese Erkenntnis, um der Welt zum Frieden zu verhelfen, ebenfalls nutzen?
Auf der Erde waren die Sinne der Astronomen geschärft, nach dem Ereignis in Nahost. Die Sternwarten und Observatorien waren rund um die Uhr besetzt und jeder wollte der Erste sein, der einen weiteren, möglichen, Asteroiden ortet, der sich auf Kollisionskurs mit der Erde befand.
Fast zeitgleich mit dem die Kämpfe in Nahost wieder aufgenommen wurden, wurde ein Asteroidenschwarm bemerkt und es ging wie ein Lauffeuer um die ganze Welt. Die Astronomen Funkten und kabelten was das Zeug hielt, denn sie brauchten die Bestätigung der anderen Kollegen, bevor sie sich festlegten und die entsprechenden Institutionen davon in Kenntnis setzten und um von ihnen die Anweisung zu erhalten, wie sie sich der Öffentlichkeit gegenüber zu verhalten hatten.
Das war eigentlich das Einfachste: Nichts sollte die Öffentlichkeit erfahren und wenn, dann aber erst dann, wenn es unumgänglich war, denn es war immerhin möglich, dass dieser Asteroidenschwarm die Erde verfehlte und dann wäre die ganze Aufregung umsonst gewesen. Die Aufregung hätte nämlich darin bestanden, dass die sonst so Mächtigen, ihre Ohnmacht hätten zugeben müssen.
Doch nachdem sich die Astronomen alle einig waren, dass der Asteroidenschwarm, der sich inzwischen auf 500 tausend Kilometer der Erde genähert hatte und in ca. 10 Stunden ankommen könnte, suchten die oberen 10 tausend wie gehabt ihre Bunker auf mit der Order, sie auf dem Laufenden zu halten und nur kein Wort gegenüber der Bevölkerung.
Alle Sternwarte, die nicht entgegengesetzt waren, verfolgten die Annäherung des Schwarms und die Experten waren sich alle einig, bei diesem Kurs musste es zu einer Kollision mit der Erde kommen. Je näher der Schwarm kam, umso genauer wurden die Berechnungen und plötzlich stellte man fest, dass sich ein Asteroid aus dem Verband löste und diese Berechnung deckten sich genau mit denen, die sie bei der ersten Begegnung gemacht hatten.
Das würde also bedeuten, dass er in Nahost einschlagen würde. Aber vor allem war man sich jetzt sicher, dass die Asteroiden gesteuert wurden. Umgehend wurden die Erkenntnisse weiter gemeldet und Obama und Putin machten sich Gedanken darüber, ob evtl. die Gegenseite technisch schon so weit war, um die Geschosse aus dem Weltall zu steuern.
Während sie sich beide verkrümelten, wurde zuvor noch das Militär mobilisiert, denn man konnte ja nie wissen, ob es nicht eine Einleitung für einen Angriff zu bedeuten hatte. Zudem wurde das, in Nahost im Einsatz befindliche Militär, vorsorglich abgezogen, denn es hätte sein können, dass es anderswo nötiger gebraucht wurde.
Es bestand unter den Experten kein Zweifel mehr. Der Asteroid, der sich von dem Schwarm gelöst hatte, würde mit Sicherheit in ein paar Stunden in die Erdatmosphäre eintreten während der übrige Schwarm, Kurs auf die Erdumlaufbahn nahm. Die Astronomen, die sich in der Nähe des betreffenden Gebietes befanden, begannen ihren Beobachtungsposten zu verlassen und gesellten sich zu jenen, die glaubten in Sicherheit zu sein. Aber sie standen in ständiger Verbindung mit den Kollegen außerhalb, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Die Menschen werden wachgerüttelt
Gespannt verfolgte die ganze Welt die Berichte der Astronomen - zumindest dem, was die Zensur zuließ und was sich nicht verheimlichen ließ. Auf der Erde war es bereits dunkel, als die ersten Meldungen von Irland, England und kurz darauf auch von Spanien erfolgten. Der Asteroid, der von Westen kommend und sich mit einer Geschwindigkeit von ca. 50 tausend Km/h nach Osten bewegte, wurde zunächst nur als ein heller Strich am Himmel wahrgenommen und je tiefer er in die Erdatmosphäre eintauchte, um so mehr heizte er sich an der zunehmenden Erdatmosphäre auf, bis er schließlich, am Endpunkt der Eintrittsparabel, wo er normalerweise wieder zurück ins All geschleudert worden wäre, in einem riesigen Feuerball, über dem Kriegsgebiet in Nahost, explodierte.
Dies geschah ca. 10 Km über der Erde und entsprach etwa der tausendfachen Wirkung der Atombomben, die einst die Amerikaner auf Hiroshima und Nagasaki abwarfen. Allerdings kam es dabei nicht zu radioaktiver Verstrahlung, aber die Druck und Sog-welle richteten einiges an Kollateralschäden an und die Menschen, die sich im Freien befanden, vor allem die Soldaten, die die Kämpfe wieder aufgenommen hatten, wurden durch die Hitzewelle außer Gefecht gesetzt.
Die Bevölkerung kam relativ glimpflich davon, da die meisten aus dem Kriegsgebiet geflüchtet waren und da die freigewordene Energie vertikal auf die Erde einwirkte, wurden nur die Häuser und Einrichtungen in Mitleidenschaft gezogen, die durch die Bombenangriffe ohnehin schon instabil waren. Aber durch die umherfliegenden Trümmerteile kam es doch zu sehr vielen Verletzten und auch einigen Toten. Das war zwar nicht im Sinne der außerirdischen Helfer aber es hatte auch etwas Gutes. Sie wussten, dass die meisten Menschen erst dann aufwachten, wenn es Tote gab und je mehr, um so größer war die Aufmerksamkeit und das Aufsehen-
In einem Umkreis von ca. 500 Km machte sich die Urgewalt der Explosion bemerkbar und die Bevölkerung, der man das wirkliche Ausmaß der drohenden Gefahr verschwieg, konnte das Ereignis nicht einordnen und fühlte sich verunsichert, denn schon bei dem ersten Ereignis fühlten sie sich von den Verantwortlichen im Stich gelassen. Es war undenkbar, was passiert wäre, wenn der Asteroid auf der Erde eingeschlagen wäre und nicht in der Stratosphäre explodiert wäre.
Den Meisten war bekannt, dass derzeit, durch ein solches oder ähnliches Vorkommen, nicht nur die Saurier ausgestorben waren, sondern dass kleine Lebewesen, die die Katastrophe unterirdisch überlebt haben, dafür sorgten, dass das Leben auf der Erde erhalten blieb.
Umso größer wurde die Wut auf jene, die sich in den Bunkern verkrochen und die Bevölkerung dem Schicksal überließen d.h. sie nahmen es billigend in Kauf, dass sie umkamen. In der betroffenen Region kam es zu Tumulten, die sich gegen jene richtete, die sich in ihren Bunkern verschanzten und selbst nach dem Ereignis keine Anstalten machten, Verantwortung zu übernehmen.
Zum ersten Mal fühlte sich die Masse als Solidargemeinschaft und sie waren nicht mehr bereit, die Abhängigkeit einer feigen Minderheit hinzunehmen. Was dann geschah, erinnert vielleicht an die Französische - Revolution mit dem Sturm auf die Bastei, wobei auch die Grundsätze gepasst hätten. Allerdings wurde nicht die Bastei gestürmt, sondern die Bunker in denen sich die Mächtigen des Landes verkrochen hatten und da alle miteinander Verbunden waren, war es auch keine Schwierigkeit alle ausfindig zu machen.
Selbst die Bodyguard, Polizei und Militär, die die Mächtigen vor ihrem Treiben schützen, hatten keine Chance die aufgebrachte Masse in Schach zu halten und viele von ihnen wollten das auch gar nicht, nachdem sie erkannt hatten, dass sie diesbezüglich im gleichen Boot saßen.
Da sich das Land im Kriegszustand befand, konnte es eigentlich für die Bevölkerung nicht schlimmer kommen und ein Bunker nach dem Anderen wurde gestürmt, die Insassen wurden alle enteignet und aus dem Land gejagt.
Natürlich wurden sie unter Gleichgesinnten in anderen Ländern aufgenommen und das wussten auch die Außerirdischen.
Wenn ihre Mission Erfolg haben sollte, dann musste der Aufstand weltweit stattfinden, denn das wussten sie aus eigener Erfahrung. Es hatte bei ihnen selbst sehr lange gedauert, bis man zu der Form des friedlichen Miteinanders gefunden hatte. Aber immerhin, der Anfang war gemacht und es war an der Zeit, auch die anderen Asteroiden auf die weiteren Kriegsgebiete zu steuern um die Welt weiterhin in Atem zu halten und um die Wirkung der Ersten zu verstärken. Auch das war ihnen klar, die Welt würde diese Ereignisse sehr wohl verfolgen, aber soweit sich nicht jeder selbst betroffen fühlt, wird zwar viel gehadert, gemault und gemosert, aber die Wenigsten sind bereit, dem auch Taten folgen zu lassen.
Wie von den Außerirdischen geplant, wurden die weiteren Kriegsschauplätze, Ukraine, Afghanistan etc. mit den Asteroiden beschickt, die der Mahnung und Warnung dienten, welches die Masse der Weltbevölkerung auch wahr nahm - die sich aber eher als Zuschauer sahen und nur die Kriegstreiber etwas bremsten.
Nach den Kriegen würden sie vor wie nach die Bevölkerung ausbeuten und unterjochen und nichts und niemand würde ihre größenwahnsinnigen Ideale und Pläne gefährden, denn dafür waren die Kriege das beste Beispiel. Immerhin waren die Herrscher bereit zuzugeben, dass die Ereignisse Natur bedingt seien und keine weltliche Macht dahinter steckt – was jedoch nichts Anderes zu bedeuten hatte: Danach geht alles so weiter wie gehabt.
Insofern befand sich die Erdbevölkerung wieder bei Null und bei diesem Ergebnis wäre die Hilfe der Außerirdischen, für eine friedlicherer Welt, gescheitert. Es musste ihnen gelingen, jeden Einzelnen anzusprechen, damit weltweit ein Aufstand gegen die Machthaber, Ausbeuter und Unterdrücker entsteht um so für mehr Gleichheit und Gerechtigkeit zu sorgen. Dazu entwickelten sie einen Plan, der selbst für ihren immensen technischen Fortschritt eine Herausforderung bedeutete – die eigentlich ähnlich groß war, wie das Unterfangen, der Menschheit zum Frieden zu verhelfen.
Und wenn man sich fragt, warum sie das überhaupt tun? Dann aus der Erkenntnis, wie schön es sein kann, wenn alle in Frieden leben und sie wollen es einigen Generationen ersparen, den leidvollen Weg zu gehen, den sie selbst gehen mussten um den Stand zu erreichen, den sie mittlerweile erreicht haben.
Zurzeit ist es noch so, dass alle Erdlinge nach einer bestimmten Zeit sterben. Aber sollte es ihnen gelingen, auch Unsterblichkeit zu erlangen, dann würde das zunächst, unter den herrschenden Bedingungen, nur für die Machthaber in Frage kommen. Für die unterdrückten und unglücklichen Menschen, wäre ein ewiges Leben eine Qual und der Tod eine Erlösung.
Ein Magnetar kommt zu Einsatz
Fast zeitgleich verließen die Asteroiden die Erdumlaufbahn um in die Erdatmosphäre über den aktuellen Krieg gebieten - nicht nur über der Ukraine und Afghanistan - sondern auch über Somalia, Thailand, Kolumbien etc. einzutreten. Doch das Ergebnis war überall das Gleiche, wie schon zuvor in Nahost - nach dem Einsatz des ersten Asteroiden. Die Aufmerksamkeit war territorial begrenzt, allerdings war die Bevölkerung, nach dem zweiten Asteroiden, der über dem Kriegsgebiet in Nahost explodierte, etwas sensibler geworden, denn die Meisten schlossen nicht aus, dass ein Asteroid auf der Erde einschlagen könnte und was das zu bedeuten hatte, das konnten sich die Meisten - selbst in unterentwickelten Ländern - vorstellen. Jedoch gaben sie sich damit zufrieden, dass die Kriegstreiber vorläufig die Kriegshandlungen einstellten, um sie nach ein paar Tagen wieder aufzunehmen, womit nichts erreicht war.
Natürlich verbreiteten sich die Ereignisse weltweit in Windeseile und sorgten auch für weitere Beunruhigung unter der Erdbevölkerung, aber wie schon gehabt: Alle die nicht direkt betroffen waren, nahmen es zur Kenntnis, aber es folgten keine Taten, die dem Weltfrieden zugute gekommen wären, da die Mächtigen und Machthaber davon unberührt blieben.
Diese Reaktion hatten die Außerirdischen befürchtet, nach der Erfahrung die sie zuvor in Nahost schon gemacht hatten. Aber sie wollten den Menschen mit den weiteren Aktionen die Chance geben, geschlossen auf die Barrikaden zu gehen und da das nicht geschah, wollten sie nun Nägel mit Köpfen machen. Deswegen trat der verwegene Plan B in Kraft. Dazu begaben sie sich zunächst zurück in die Milchstraße, um dort nach einem geeigneten Magnetar ausschau zu halten - sie kannten die Milchstraße gut, denn auch ihr Heimatplanet, Omex X3, war ein Planet unter denn unzähligen Himmelskörpern innerhalb der Milchstraße.
Daher wussten sie auch, dass sie fündig werden würden, nur es sollte einer sein, der dem Mond und der Erde am nächsten war - ein Magnetar ist ein dicht gepacktes, etwa 20 Kilometer großes Überbleibsel einer Supernova und dreht sich schnell um die eigene Achse. Während der Geburt eines solchen Neutronensterns wird nicht nur die Materie gewaltig zusammengequetscht, sondern auch das Magnetfeld stark komprimiert, das ein Dynamoeffekt, kurz nach dem Kollaps, noch weiter verstärken kann. So erreichen diese Sternleichen Feldstärken, die denen von 100 Milliarden handelsüblichen Stabmagneten entsprechen. „Ein Magnetar in Mondentfernung könnte z.B. alle Daten von einer Kreditkarte löschen, die man in der Hosentasche trägt.
Ganz abgesehen von der Anziehungskraft auf alle magnetischen Materialien, im Speziellen auf Eisen bzw. eisenhaltiges Material.
Genau das waren die Eigenschaften, die sich die Außerirdischen zu Nutze machen wollten, um die Menschheit zur Besinnung zu bringen. Ihnen selbst konnten die Kräfte nichts anhaben, da ihr Raumschiff aus einem nichtmagnetischen Material bestand und die Elektronik wurde auf biologischer Basis betrieben - ähnlich dem menschlichen oder des ihnen eigenen Gehirns.
Nachdem sie einen passenden Magnetar gefunden hatten, gaben sie Order an ihren Heimatplaneten, eine Transportkolonne, mit einer massiven Eisenplatte von ca. 5 Km Seitenlänge, zu ihnen zu schicken.
In mehreren tausend Kilometer von dem Magnetar entfernt, nahmen sie die Kolonne in Empfang und lotsten sie, mit der Eisenplatte, in seine Nähe und zwar so nahe, dass der Magnetar die Platte an sich ziehen wollte. In dem Moment steuerten die Roboter der Transportkolonne mit aller Energie dagegen. Das hatte zur Folge, dass der Magnetar aus seiner Umlaufbahn gezogen wurde und der Transportkolonne folgte. Nach kurzer Zeit hatten sie fast Lichtgeschwindigkeit erreicht und das Ziel war der Mond.
Während dem Flug zum Mond, trennten die Roboter, nach genauer Berechnung, immer wieder Metallstücke ab und ließen sie ins Weltall gleiten. Das Ergebnis sollte so sein, dass in der Mondnähe nichts mehr von der Platte übrig war und der Magnetar sollte, mit abnehmender Anziehungskraft zur Eisenplatte, in Mondnähe zum Stehen kommen bzw. im Mondschatten um die Erde kreisen.
Dieses gelang perfekt und der Mond hatte seinen eigenen kleinen Mond, allerdings mit entsetzlichen Folgen für die Erdbewohner. Das Magnetfeld und die Anziehungskraft waren unvermindert, aber auf der Erde gab es nirgendwo so viel Eisen auf einer Stelle, die ausgereicht hätten, den Magnetar an sich zu ziehen, aber dafür gab es sehr vieles, was er anziehen konnte.
Ab dem Zeitpunkt, als der Magnetar im Mondschatten zum Stillstand kam, brach auf der Erde ein Chaos aus. Überall wo der Mond zu sehen war, wurde alles Eisenhaltige angezogen. Kleinere Teile flogen über die 300 tausend Kilometer durch den Weltraum und wurden direkt von ihm angezogen. Eisenhaltige Bestecke, die auf dem Tisch lagen, klebten plötzlich an der Decke. Autos wurden so angezogen, dass sie die Bodenhaftung verloren und Schiffe wurden so hoch aus dem Wasser gezogen, dass die Schiffsschrauben nur noch in der Luft rotierten. Eisenbahnen entgleisten, nicht nur auf Grund dessen, dass sie die Haftung verloren hatten, sondern weil sich die Gleise aus dem Schotterbett lösten und sich verbogen.
Der gesamte mobile Betrieb kam zum Erliegen. Alles Magnetische, frei bewegliche, wurde weggezogen wie mit einem überdimensionalen Staubsauger.
Sollte ein Kind zufällig gerade auf einem Metalltopf gesessen haben, so wurde dieser unter dem Hintern weggezogen und landete an der Zimmerdecke.
Die Schäden die durch die magnetische Anziehung entstanden, waren noch gering zu denen, die das gewaltige Magnetfeld auslöste. Der Flugverkehr wurde weniger durch die Anziehungskraft gestört, weil die Karosserie des Flugzeugs aus Aluminium besteht, aber dafür wurde die Bordelektronik lahm gelegt. Dazu gehörte natürlich auch die elektronisch gesteuerte Zündung der Motoren, die komplett ausfiel, so wie allgemein die Elektronik insgesamt ausfiel inkl. sämtlicher Computer und alle Daten die gespeichert wurde.
Die Katastrophe vereint die Menschen
Weltweit brach die Kommunikation zusammen. Die Kommunikationssatelliten wurden außer Betrieb gesetzt und alles was mit Elektronik zusammen hing war außer Betrieb oder führte zu Fehlfunktionen. So hätte man zwar noch Strom produzieren können, aber der ließ sich nicht mehr kontrollieren. Die Hochspannungsmasten wurden zwar nicht aus dem Fundament gerissen, doch die Leitungsträger wurden derart verbogen, dass sich die Leitungen berührten und zu Kurzschlüssen führten, welche die Relaisstationen und die Gleichrichter in Flammen aufgehen ließ.
Ohne Strom konnte auch die Industrie ihren Betrieb nicht aufrechterhalten und kam total zum Erliegen. Die Konsequenz war eine noch nie dagewesene Massenarbeitslosigkeit auf der ganzen Welt. Spätestens jetzt, wo man abends im Dunkeln saß, ohne jegliche Unterhaltung durch TV oder PC etc. entsann man sich der Alternativen. Kerzen, Öllampen oder Fackeln wurden wieder modern und so wusste bald auch der Letzte, wo man sich derzeit in der zivilisierten Welt befand.
Schlagartig wurde den Menschen klar, wie abhängig sie von der Technik waren und erkannten, dass das von den Mächtigen der Welt so gewollt war. Immer mehr Geräte wurden erfunden, die zu noch größerer Verdummung der Menschheit führte.
Begonnen hat das mit einfachen Handys, die bald schon von Smartphons abgelöst wurden. Navigationsgeräte übernahm das Denken der Autofahrer und Apps für fast jede erdenkliche Möglichkeit taten das Übrige. Das Denken reduzierte sich auf die Bedienung der entsprechenden Geräte und machte blind für das reale Leben, aber vor allem blind für das, was die Volksvertreter und sonstige Ausbeuter trieben.
Jetzt wo sie hätten beweisen können, dass ihnen das Wohl der Bevölkerung am Herzen liegt, hätte es ihrer Initiative bedurft, aber sie waren sich ihrer Ohnmacht bewusst. Es war eine Krise, die sie ausnahmsweise nicht selbst eingeleitet und herbeigeführt hatten, aber sie versuchten es auszusitzen und wollten sehen, wie das Volk selbst damit fertig würde, um zur gegebenen Zeit wieder in Erscheinung zu treten. Aber sie hätten wissen müssen, dass die Umstände diesmal gegen sie waren und die Bevölkerung ihnen indirekt die Schuld an dem Zustand gab.
Die von den Außerirdischen hervorgerufene Katastrophe hatte also bewirkt, dass sich die Menschheit in die Zeit der Jäger und Sammler zurück versetzt fühlten. Auch die Lebensmittelindustrie brach zusammen und davon waren alle im gleichen Maße betroffen, ob reich oder arm - außer den Zulieferanten d.h. die Bauern, Landwirte oder sonstige Selbstversorger, die vielleicht einen Garten hatten.
Wen es auch noch weniger betraf, das waren die Naturvölker. Es sei denn, ein Jäger wollte den Speer, der eine Eisenspitze hatte, nicht loslassen. Ihm hätte es passieren können, dass er ins All gezogen worden wäre. Eigentlich befand sich die gesamte Menschheit nun auf der Stufe, der ansonsten von ihnen so missbilligten und belächelten Naturvölker, die scheinbar den ganzen Tag nichts Besseres zu tun hatten, als für Essen zu sorgen. Aber für Essen zu sorgen, genau das wurde für die zivilisierte Welt zum Hauptproblem und das ganz besonders in den Ballungsgebieten.
Wie sollten die Menschen in den Millionenmetropolen mit Nahrung versorgt werden?
Schon nach kürzester Zeit gab es nichts mehr zu kaufen und die Hamsterkäufe reichten höchstens für ein paar Wochen. Weltweit kam es zu Hungersnöten, aber diese Nöte trugen auch dazu bei, dass die Menschen enger zusammen rückten und bereit waren, das Elend und Leid gemeinsam zu ertragen. Plünderungen und Raubzüge blieben aus, da man intuitiv merkte, dass man sich damit nur selbst schaden würde. Die Bevölkerung wurde immer bescheidener um nicht zu sagen; vernünftiger und die Wenigsten dachten noch an den „Wohlstand“, denen man ihnen gerne suggerierte.
In erster Linie ging es nun ums nackte Überleben und die Meisten verhielten sich solidarisch und hilfsbereit, sofern sie es konnten. Auch an Flucht war nicht zu denken. Wo hätten sie hin flüchten sollen? Überall herrschten die gleichen Bedingungen.
Nachdem dieser kritische Punkt erreicht war, beschlossen die Außerirdischen, den Magnetar wieder abzuziehen, denn nun befand sich die Masse in einem Zustand, der ihnen die Gelegenheit gab, neu zu beginnen. Sie hatten es selbst in der Hand, eine Gemeinschaft bzw. Gesellschaft zu gründen, in der nicht die Reichen und Mächtigen das Sagen haben, sondern dass sich aus ihren eigenen Reihen Menschen hervor taten, für die es eine Ehre war, im Sinne des Allgemeinwohls, Verantwortung zu übernehmen.
Aus eigener Erfahrung wussten die Außerirdischen und das hatten sie auch auf der Erde beobachtet, dass die Masse sich leicht manipulieren lässt und vor allem dann, wenn sie sich in Not befindet.
In der Historie der Erdgeschichte gibt es dafür einige Beispiele. (Jesus z.B. hatte es relativ einfach, zum König der unterdrückten Juden zu avancieren oder auch Hitler wusste die Not der Bevölkerung für sich auszunutzen.) Die Masse ist und war immer gerne bereit jenen zu folgen, die eine Verbesserung der Lebenssituation versprachen und wenn sie merkten, das sie unterdrückt und ausgenutzt wurden, dann war es zu spät, weil die, denen sie vertrauten, zu mächtig geworden waren. Zumeist auch aus dem Grunde, dass die Machthaber es immer verstanden, die Gemeinschaft zu spalten. Alle Machthaber der Welt wussten, dass sie, angesichts der Situation, nichts zu bieten hatten und die Menschheit sich noch nie so einig war, wie nach diesem Ereignis.
Da die Außerirdischen, die Erdbevölkerung nun dort hatten, wo sie sie haben wollten, beschlossen sie aktiv zu werden, um zu verhindern, dass man sich wieder den falschen Leuten anschloss, die evtl. zu Königen, Kaisern, Diktatoren oder machtgierigen Politikern avancierten. Daher forderten sie von ihrem Heimatplaneten Verstärkung an, die in allen Ländern, vertrauensvolle Menschen ausfindig machen sollten. Mit diesen sollte dann eine Unterweisung stattfinden, die die Auserwählten in die Lage versetzen sollte, die Erdbevölkerung in ein ähnliches, friedliches Miteinander zu führen, wie es auf ihrem Heimatplaneten herrschte.
An Freiwilligen mangelte es nicht, denn es war ihnen ein Anliegen der Menschheit das zu ersparen, was sie selbst durchgemacht hatten. Was sie letztendlich zur Besinnung brachte, war die Fortsetzung dessen, was sich auf der Erde zurzeit anzubahnen scheint.
Macht und Habgier, fürchterliche Kriege, heraufbeschwören von Naturkatastrophen und Verachtung der Bevölkerung, brachte sie früher an den Rand der Existenz. Erst da kam es zu ernsthaften Gegenwehr gegen die Unterdrücker und Machthaber. Scheinbar müssen alle intelligenten Lebewesen diese ähnliche Prozedur durchlaufen, um zur Besinnung zu kommen.
Um bei den Menschen kein Misstrauen zu erregen, veränderten die Außerirdischen ihr Äußeres so, dass man sie nicht von den Menschen unterscheiden konnte.
Die Chance, wieder bei Null zu beginnen
Bevor die Außerirdischen den Magnetar wieder abzogen, herrschte auf der gesamten Welt für die Zeit von ca. 1 ½ Jahren eine Eiszeit der besondere Art, die alle Menschen vor die gleichen Bedingungen stellte. Es war zugleich eine lehrreiche Zeit, sonst hätte die Mehrheit nicht überleben können und das hatten sie ihrem Verstand zu verdanken, der jeden daran erinnerte, wozu man damit ausgestattet wurde. Und dieser Verstand ließ die Menschen erkennen und dessen bewusst werden, dass sie nur ein Teil der Natur sind. Und wenn es darauf ankam, dann hatte nur sie alleine das Sagen.
So mussten sie sich auch dem Naturgesetz beugen, dass nur das Gesündeste und Stärkste überleben konnte, was zur Folge hatte, dass viele Menschen starben.
Eigentlich hätte das den Außerirdischen Gewissensbisse bereiten müssen, aber sie sahen es pragmatisch, denn auch sie hatten längst erkannt, dass es sinnvoller war, mit der Natur zu leben, als zu versuchen, sich über sie zu erheben. Es starben also überwiegend nur die schwachen und kranken Menschen und vor allem jene, die durch die Pharmaindustrie und ihren Handlangern künstlich am Leben erhalten wurden.
Dazu gehörten auch Neugeborene, die nur deshalb am Leben blieben, weil man sie am Sterben hinderte selbst dann, wenn abzusehen war, dass sie nie ein Lebenswürdiges und eigenständiges Leben führen könnten.
Dieses Sterben wurde dadurch kompensiert - und das beruhigte die Außerirdischen - dass keine gesunden Menschen starben, so wie in den Kriegen - wie sie vor ihrer Aktion auf der ganzen Welt stattfanden.
Im Verhältnis dazu und im Hinblick auf das Allgemeinwohl, war der Menschheit auch damit geholfen.
Zudem sahen sie auch keinen Bedarf in den Überlebenskampf der Überlebenden einzugreifen, denn es gab ihres Wissens kein Volk auf der Erde, welches von Nachkriegswirren verschont geblieben worden wäre – abgesehen von jenen, die auch jetzt nicht betroffen waren – die Tiere und bedingt, die Naturvölker.
So wie es den Machthabern und Kriegstreibern in die Wiege gelegt worden zu sein schien, Kriege vom Zaun zu brechen, schien es des Ohnmächtigen in die Wiege gelegt worden zu sein, zu überleben. Daher warteten sie geduldig das weitere Geschehen ab.
Mit der Zeit, wenn die größte Not überstanden war, würden sich gewiss verantwortliche Menschen hervor tun, um die Gemeinschaft zu vereinen und zu strukturieren. Das waren zu dem Zeitpunkt mit Sicherheit nicht jene, die bis dahin das Weltgeschehen bestimmt hatten, denn in solchen Fällen fühlten sich die Privilegierten am Wohlsten, unter ihres gleichen, denn es gab ja nichts zu holen und sie glaubten ihre Schäfchen im Trockenen zu haben.
Eigentlich hatten nur Astronomen und Astrophysiker eine theoretische Vorstellung und Erklärung dafür, wie es zu diese Katastrophe kommen konnte, aber beweisen konnten sie gar nichts, da auch all ihre Messgeräte ausgefallen waren und ihr Wissen verbreiten, konnten sie ebenfalls nicht, wegen dem Totalausfall sämtlicher Fernkommunikationsmittel. Aber spätestens da, als angezogene Metallteile, die es nur bis zur Decke geschafft hatten und von dieser herunter fielen, wurde jedem bewusst, dass sich an der Situation etwas geändert hatte. Daraus folgerte man, dass auch die Wirkung des elektromagnetischen Feldes nachlassen würde und man begann zaghaft mit den Reparaturen – oder wie man nach einem Krieg sagen würde: Mit dem Neu oder Wiederaufbau.
Das war für die Außerirdischen mit die wichtigste Zeit, denn nun taten sich jene Menschen hervor, die naturgemäß bereit waren, Verantwortung zu übernehmen. Es war auch der Zeitpunkt, wo die Menschheit für die Machthaber zuvor wieder interessant wurde und dem mussten sie zuvor kommen, bevor die Masse sich von ihnen wieder manipulieren ließ, wie sie das eigentlich seit Bestehen der zivilisierten Welt zugelassen hat.
Es galt also, die ehrlichen und ehrwürdigen Menschen abzufangen und zu versammeln um ihnen die Instruktionen zu vermitteln, die erforderlich waren, damit die Menschen friedlicher miteinander leben würden als sie es bisher taten und sich dessen gar nicht bewusst zu sein schienen, dass es die Mehrheit ist, die darüber entscheidet, wie sie gedenkt zu leben.
So machten sich, die als Menschen getarnten, außerirdischen Kuriere, auf zur Erde, um unauffällig Verbindung mit jenen aufzunehmen, die sich besonders engagierten und hervortaten indem sie Verantwortung übernahmen, aber vor allem von der Bevölkerung respektiert, akzeptiert und anerkannt wurden.
Sie wussten, dass die Zeit drängte, denn je weiter der Aufbau fortschritt, umso interessanter wurde das Volk wieder für die machtgierigen Vertreter dieser Welt, die der Bevölkerung das Blaue vom Himmel versprachen, nur um sie letztendlich wieder auszubeuten und zu unterdrücken, so wie es eigentlich schon immer der Fall war und ohne, dass sie es merkten.
Ein Helfer in der Not ist immer willkommen. Das auszunutzen weiß niemand besser als die korrupten Vertreter der USA, die so ihre Vormachtstellung ausbauen wollen und das harmlos als neue Weltordnung deklarieren. Nur haben sie es noch nicht geschafft, trotz unübersehbaren Bemühungen, alle Menschen in diese Situation zu bringen, wie es die Außerirdischen geschafft haben. Deswegen müssen die außerirdischen Helfer aufpassen, dass man den Erfolg nicht missbraucht und den irdischen Machthabern und Gierpantschen in die Karten spielt.
Daher unterlag die Rekrutierung der neuen Elite auch der höchsten Geheimhaltungsstufe und fand zu einem Zeitpunkt statt, wo der Zorn der Bevölkerung, auf die korrupten und feigen Volksvertreter, noch nicht verebbt war.
Manipulation zum Guten
Die Technik der Außerirdischen war auch schon soweit fortgeschritten, dass sie es vermochten, die Gedankenströme zu verstärken, was nichts Anderes bedeutete, als Telepathie. Befand man sich mit einem intelligenten Lebewesen auf der gleichen Frequenz oder Wellenlänge, dann bedurfte es nicht mehr der Sprache um miteinander zu kommunizieren, sondern es fand ein Gedankenaustausch statt, ohne ein einziges Wort gesprochen zu haben. Damit waren alle Sprachbarrieren ausgeschaltet, die häufig die Verständigung erschweren oder gar unmöglich machen.
Die Menschheit der Erde befand sich also in einem Notzustand, der jeden gleichermaßen, im Bereich seiner Möglichkeiten und eigenverantwortlich, dazu animierte und inspirierte, mit vereinter Kraft, diesem Zustand ein Ende zu setzen, mit dem Ziel, das Leben wieder lebenswürdiger zu gestalten. (Man könnte es auch mit dem Selbsterhaltungstrieb in Verbindung bringen.) Seit Menschengedenken war es schon immer so und ist schon fast ein Naturgesetz, dass es Leute gab, die sich besonders engagierten und sich selbstlos hervortaten, was ihnen die Anerkennung und Akzeptanz anderer einbrachte, die sie dann als Anführer akzeptierten und darauf hörten, was sie sagten.
Noch war es das Hauptanliegen aller, für genügend Proviant zu sorgen und das ging auch ohne Lebensmittelindustrie, aber man war auch zur Bescheidenheit und Genügsamkeit gezwungen. Und diejenigen, die z.B. Versuchen wollten, sich mit dem Auto fort zu bewegen, mussten feststellen, dass es dazu noch viel zu früh war, denn die Elektronik streikte nach wie vor und das galt für alle Bereiche. Sehr zögerlich und zaghaft begann man, im nächsten Umfeld, mit Reparaturen und dem Wiederherstellen früherer Annehmlichkeiten. Wollte man irgendwelche Dienstleistungen in Anspruch nehmen, dann wurde das mit Naturalien beglichen. Das Geld hatte zwar seinen Wert behalten, aber es bot sich noch keine Gelegenheit, es sinnvoll auszugeben, denn die Naturalien hatten es vorerst abgelöst.
Diese Menschen, die sich also in dieser Not besonders hervortaten, wurden von den Abgesandten oder auch Boten der Aliens aufgesucht und zwar so viel pro Land, wie möglich und nötig. Sobald einer oder auch eine einwilligten, nachdem sie eine Kurzinformation erhielten, um was es den Außerirdischen ging, konnten sie sofort, über einen Code, an den sie fest denken mussten, Verbindung aufnehmen, mit ihren Betreuern. In relativ kurzer Zeit hatten die Verbindungsleute - dank ihrer hochtechnisierten Fortbewegungsmittel, mit denen sie jeden beliebigen Punkt auf der Erde in Minuten erreichen konnten – genügend Vertrauensmenschen um den Tag X, für eine Weltfriedens verbessernde Instruktion anzugehen.
Alle sollten die gleichen Anweisungen erhalten, wobei die Außerirdischen sehr umsichtig vorgingen und die Zeitverschiebung berücksichtigten. Genau genommen fand dieser Tag X zwei mal statt und zwar um 12 Stunden versetzt.
In der Zentrale der Außerirdischen - die sich mittlerweile auch auf der Erde befand, denn sie wussten auch die Natur zu schätzen, die auf der Erde sehr üppig war – hatte man einen Punkteplan erarbeitet, welcher aus den, zuvor eigenen, so wie aus den Missständen resultierte, die auf der Erde herrschten. Natürlich hatten sie sich ein Plätzchen ausgesucht, fernab der gebeutelten Zivilisation.
Sie hatten zwar nichts von der Bevölkerung zu befürchten und anhaben konnte man ihnen erst recht nichts, aber ihre Anwesenheit hätte falsch ausgelegt werden können. Das hätte der Glaubwürdigkeit geschadet, wenn man z.B. angenommen hätte, dass sie die Macht über die Erde anstreben wollten. Bei dem Erstellen des Punkteplans, stellten sie verblüffende Ähnlichkeiten mit ihrer eigenen Vergangenheit fest, nur die Menschen befanden sich etwa dort, wo sie sich vor 10 000 Jahren befanden und das nicht nur, was die Technik betraf, sondern insbesondere das Miteinander.
Sehr genau hatten sie sich über den Werdegang der Menschen informiert bzw. beobachtet und weil sie die Tendenz erkannt hatten, dass die Menschen, sollten sie so weiter machen wie bisher, sich bald selbst ruiniert oder ausgerottet häben – so ähnlich, wie sie es bzw. ihre Vorfahren, auch erlebt hatten – und dass darunter viele Unschuldige und Ohnmächtige zu leiden hatten.
Das war auch der eigentliche Grund, der sie letztendlich dazu bewogen hat, helfend einzugreifen. Aber das sollte so anonym wie möglich geschehen und die Menschen sollten später glauben, es selbst geschafft zu haben. Damit wollten sie verhindern, dass man sie für alles Weitere ebenfalls verantwortlich machen wollte, so ähnlich, wie die Gläubigen, die ihren Gott für alles verantwortlich machten, oder jene, die in seinem Namen Unheil anrichteten.
Das würde ein ganz wichtiger Punkt sein, wenn nicht sogar der Wichtigste, den sie ganz besonders und eindringlich vermitteln wollten. Gelang es ihnen, die Vertrauensleute, die ab da schon Volksvertreter waren, zu überzeugen, dann stand dem Weltfrieden nichts mehr im Wege.
Sie waren selbst sehr gespannt, ob ihre Mission Erfolg haben würde, denn sie hätten schon ganz gerne offiziellen Kontakt mit der Erdbevölkerung aufgenommen ohne das Gefühl zu haben, zwischen die Fronten zu geraten oder noch schlimmer, dass man sie, für machthaberisches Ansinnen und Interessen, vor den Karren spannen wollte.
An sich standen ihre Chancen nicht schlecht, denn ihre Beobachtungen hatten ergeben, dass die Menschen sehr leicht zu manipulieren sind und die Mehrheit der Bevölkerung glaubt am liebsten an das Gute und hat bisher feststellen müssen, dass meistens das Schlechte die Oberhand gewann und wenn sie es feststellten, dann war es zu spät.
Genau das war der Zustand indem sich die Erdbevölkerung z.T. wieder einmal befand, oder besser gesagt: In dem sie sich fast ausschließlich befand, seit die ersten Menschen merkten, wie leicht es war, diese Gutgläubigkeit, Naivität und Gleichgültigkeit für ihre Interessen auszunutzen.
So gaben sie den neuen Volksvertretern den Zeitpunkt bekannt, ab wann sie sich bereit halten sollten. Als Einleitung wollten sie ihre eigene Geschichte erzählen, um so das Vertrauen zu erwecken. Aber danach wollten sie gleich mit dem Hauptübel beginnen, welches auf der Erde schon immer für Unfrieden gesorgt hatte, seit es den modernen Menschen und die größeren Gemeinschaften/ Gesellschaften gibt.
Die Umsetzung von Erkenntnissen
Nachdem sich die Freunde aus dem All - so konnte man sie inzwischen getrost bezeichnen, denn ihr Engage rechtfertigte das - davon überzeugt hatten, dass die gedankliche Übermittlung zu ihren irdischen Empfängern bestand, begannen sie davon zu berichten, wie es auf ihrem Planeten, vor ca. 10 000 Jahren weiterging.
Sie hatten sich in einer ähnlichen Verfassung befunden, wie die, in der sich die Erdbevölkerung befanden. Auch bei ihnen begann die Unzufriedenheit damit, dass irgendwelche Machthaber sich über die Bevölkerung erhob, um über das Leben eines jeden Einzelnen zu befinden. Auch sie konnten sich nur von der Abhängigkeit, Willkür und dem Machtgehabe einer Minderheit befreien, nachdem sich die Masse, am Rande der Existenz befand bzw. die kollektive Not am größten war.
Sie begannen ihre Erfahrung auf die Erde zu projizieren und begannen damit, wie Kaiser und Könige die Welt regierten - was aber auch nur der Masse zuzuschreiben war, die das duldete, zuließ und die Kaiser und Könige zu dem machten, was sie waren.
Man glaubte, an jene die Verantwortung abgeben zu können, in der Hoffnung, gut vertreten zu werden. Dass man dieses Vertrauen auch zu ihren Ungunsten ausnutzen würde, war den Meisten nicht bewusst und als sie es bemerkten, war es für eine Umkehr zu spät.
Jede weitere Generation wurde in die Abhängigkeit hinein geboren und es wurde immer selbstverständlicher, dass andere das Sagen hatten. Nach diesem Rückblick, analysierten die Außerirdischen das Weltgeschehen und kamen zunächst zu dem wichtigsten Punkt, der die Erdbevölkerung in die Abhängigkeit und Unselbständigkeit brachte. Es war die Geburt von Jesus Christus. Aber weniger die Tatsache, dass er geboren wurde, sondern, was einige Menschen daraus gemacht haben.
Es war der beginn einer neuen Weltordnung, die selbst heute noch bestand hat und allen anderen Versuchen, einer Weltherrschaft (z.B. das römische Reich, das dritte Reich und auch dem Ansinnen nach einer neuen Weltordnung durch die USA) stand hielten oder zumindest von den ambitionierten Herrschern geduldet wurde, weil sie sich davon Profit versprachen. Denn nichts war dazu besser geeignet, als Gutgläubigkeit und naives Vertrauen, welches die Weltmehrheit einer Religion gegenüber vertritt und zwar unabhängig welcher Couleur (Christ, Islamist etc.) Und was konnte da mehr überzeugen, als ein allmächtiger Gott an der Spitze, der der Bevölkerung in jungen Jahren eingeredet und eingetrichtert wird.
Daher war der erste Appell an die neuen Volksvertreter, eine schonungslose Aufklärung über alles was mit der Religion in Verbindung stand. Dass sich keine Religion dadurch durchgesetzt hat, dass sie sich dem Allgemeinwohl gewidmet hätte, sondern ganz im Gegenteil! Dass die Gutgläubigkeit ausgenutzt wurde und selbst das derzeitige gemäßigt geltende Christentum, vom Blutzoll früherer Zeiten lebt.
Religionsvertretern und sonstigen Machthabern ist nicht daran gelegen, dass die Menschen so leben, wie sie es gerne hätten, sondern sie haben so zu leben, wie sie es anordnen und vorschreiben. Daher lautete der erste Appell an die auserwählten Vertreter: Das abschaffen aller Religionen oder religiöser Handlungen in der Öffentlichkeit und ein Zuwiderhandeln mit dem Ausschluss aus der Gemeinschaft zu ahnden sei.
Wer an einen Gott glauben wollte, das sollte jedem freigestellt sein, aber das sollte eine persönliche Angelegenheit sein, ohne andere missionieren zu wollen, was den Religionen gleich käme, die genau das, die letzten tausend Jahre, zelebriert haben.
Dass die Außerirdischen es scheinbar mit einer Auswahl vernünftiger Menschen zu tun hatten, wurde dadurch bestätigt, dass sich niemand dem Vorschlag widersetzte, ganz im Gegenteil: Es gab verständnisvolle Zustimmung und auch Bekenntnisse darüber, dass man selbst, soweit noch nicht darüber nachgedacht habe, weil man es nicht anders kannte und in dem guten Glauben erzogen worden sei.
Parallel zu den Religionsfürsten lebten alle anderen Machthaber mit den gleichen Ambitionen, nämlich die Bevölkerung zu unterjochen und auszubeuten.
Daher kam der zweite Vorschlag von den Außerirdischen: Alle Machthaber, die unschwer daran zu erkennen sind, dass sie sich in der schweren Zeit, nicht um die Bevölkerung kümmern und sich absondern, zu ignorieren, weitgehend zu entmachten und vor allem soweit zu enteignen, dass sie allen anderen gleich gestellt sind. Besitztümer und Reichtum sollten später der Allgemeinheit zugute kommen.
Auch für diesen Vorschlag gab es nur Zustimmung und es kam die Frage auf, wie mit jenen zu verfahren sei, die sich den Anordnungen z.B. dem Ausschluss aus der Gemeinschaft, widersetzen wollten?
Nach Ansicht der Außerirdischen, sollte das auch kein Problem sein. Die Mächtigen waren im Grunde genommen schon ihrer Macht enthoben, weil ihnen die Handlanger fehlten, die ihre Machenschaften unterstützten - vor allem Juristen, Ordnungsdienste, Polizei, Militär etc. Sobald man dieser mißgünstigen Elite habhaft geworden war, sollte für alle Ausgeschlossenen eine Enklave ausfindig gemacht werden. Das konnte eine bewohnbare Insel irgendwo sein, wo sie sich Hütten bauen konnten, vom Fischfang lebten und was ihnen die Natur noch zu bieten hatte.
Man sollte sie sich total selbst überlassen selbst wenn sie Ambitionen dahin gehend haben sollten, sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen, dann sollte man sie gewähren lassen Nur der Zutritt, zurück in die Gemeinschaft, sollte an die allgemein gültigen Regeln geknüpft sein und, dass sie diese anerkennen, mussten sie unter Beweis stellen.
Auf Zeit sollten den Reuigen die Gelegenheit gewährt werden, sich in die Gemeinschaft zu integrieren, wobei jeder Widerspruch sofort in die Enklave zurückführen sollte. Mit diesem Vorgehen könnten die Reichen und Mächtigen zum ersten Mal nachempfinden in welcher Not sich die Weltbevölkerung befindet, die aber bei vernünftige Weiterentwicklung, auf die bestehende Technik zurück greifen konnte, welches den Verbannten nicht mehr möglich war.
Damit befanden sich die Außerirdischen auch schon bei dem nächsten Punkt. Die Neueroberung des Fortschritts. Hier musste sehr gewissenhaft überprüft werden, was dient dem Fortschritt und was ist überflüssig und würde wieder in die Abhängigkeit führen. So wäre z.B. eine Waschmaschine auf alle Fälle als Fortschritt anzusehen, während ein Auto, welches nicht unbedingt benötigt würde, nicht dazu zählen würde. Fortschritt ist im Allgemeinen dann gegeben, wenn die Allgemeinheit davon profitiert und das Leben dadurch lebenswerter wird.
Auch dagegen gab es keinen Widerspruch seitens der Erdlinge, sondern auch nur wieder Zustimmung, was ein weiterer Beweis dafür war, dass sie scheinbar eine gute Vertretung waren oder zumindest sehr schnell begriffen worauf es ankam, um die Erde zu befrieden. So sahen es auch die Außerirdischen und sie wiesen darauf hin, dass alles Andere daraus resultieren würde. Aber dass der Erfolg im Wesentlichen nun von ihnen abhing.
Sie mussten auf dem Teppich bleiben und durften sich, trotz ihrer besonderen Position nicht dazu verleiten lassen, die Fehler zu machen, die jene gemacht haben, die in die Enklave verbannt wurden.
Sie wiesen nochmal darauf hin, dass sie die Notsituation nur deswegen herbeigeführt hatten, um den Menschen zu zeigen und ins Bewusstsein zu rufen, dass alle Menschen gleich sind, unabhängig von Rang und Namen, denn danach wird in der gemeinsamen Not auch nichts gefragt. Außerdem sollten alle erkennen, dass sie ein Teil der Natur sind und im Vergleich zum gesamten Universum, sogut wie keine Rolle spielen.
Damit endete die Instruktion der Außerirdischen und sie versprachen, auch weiterhin Hilfe zu leisten, aber vorerst nur auf diesem Wege. Die Auserwählten mussten nun beweisen, dass sie das umsetzen können, welchem sie zugestimmt hatten. Nun musste die Zukunft zeigen, ob es ihnen gelang, die Welt gerechter und friedlicher zu gestalten. Besser hätten die Voraussetzungen nicht sein können. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Aufbruch zu neuen Ufern
Nachdem sich die Erdbevölkerung von der größten Not erholt hatte und die Hauptbeschäftigung nicht mehr darin bestand, Lebensmittel zu beschaffen, weil als erstes die Lebensmittelindustrie funktionstüchtig gemacht wurde, begann die Zeit, um an die Errungenschaften anzuknüpfen, wie sie vor der Katastrophe herrschten.
Es war die Aufgabe der neuen Volksvertreter, das vernünftiger und sinnvoller, im Sinne des Allgemeinwohls, zu koordinieren und zu gestalten. Zunächst mussten sie sich mit ehrbaren und ehrlichen Gleichgesinnten umgeben, die ihre Botschaft unter die Masse brachte. Fast parallel zum Ausbau der Lebensmittelindustrie lief das Wiederherstellen der Kommunikationsmitteln (Rundfunk, Fernsehen etc.) Das war von allergrößter Bedeutung, um die Bevölkerung in der Masse zu erreichen denn sie beabsichtigten eine Aufklärung, ähnlich der, wie sie zuletzt zum Ende des 17 Jahrhundert stattfand.
Z.B. gehörte Kant zu den bedeutendsten Philosophen dieser Zeit und eine seine bekanntesten Aussage lautete:
„Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.“
Dieser berühmte Ausspruch von Kant verdeutlicht die Forderung nach einem Gesetz, das nicht den Interessen von Machthabern dient, sondern von der Einsicht und dem ethischen Handeln der Bürger ausgeht.
Die Aufklärung ließ die Allgemeinheit tief blicken und an Verständnis mangelte es ebenfalls nicht, aber es mangelte daran, diese Aufklärung umzusetzen und warum? a.) weil die Machthaber das nicht zuließen und b.) weil es der Masse noch zu gut ging, um sich geschlossen und vereint gegen das Unrecht zur Wehr zu setzen.
Damit das nicht wieder geschah, nutzte die selbsternannte Übergangsregierung die allgemeine Not der Bevölkerung aus, die aus dem Grunde von den Außerirdischen herbeigeführt wurde, um die Verachtung, gegenüber der bisherigen Machthabern und auch der Reichen – die ihren Reichtum der Ausbeutung verdankten - zu bestätigen.
Zugleich begann man auch damit, die Klientel materiell zu entmachten. Die Unsummen der Gelder, die sich im Umlauf befanden, konnten niemanden zugeordnet werden, weil alles auf den Festplatten der Computer, durch das Magnetfeld des Magnetar, gelöscht wurden. Alles kam in einen riesigen Fond, der zu gegebenen Zeit gerecht verteilt werden sollte. Ebenfalls protzige Anwesen, Villen und selbst Kirchen, Immobilien und Ländereien wurden beschlagnahmt, wogegen die Mächtigen sich nicht wehren konnten, da jene, die bis dahin die Drecksarbeit für sie verrichteten, das Lager gewechselt hatten und dort aktiv wurden, weil sie erkannt hatten, dass auch sie nur ausgenutzt und ausgebeutet wurden.
Das höchste was man den Enteigneten zugestand, waren evtl. Häuser, oder Wohnungen, die durch verstorbene frei geworden waren. Allein schon diese Handlung fand unter der notleidenden Bevölkerung so viel Anklang und Anerkennung, dass sie gerne bereit waren, der weiteren Aufklärung zu folgen.
Über Hörfunk und TV wurde nun regelmäßig, mehrmals täglich, Aufklärung betrieben, aber nicht ohne zuvor das Einverständnis der Masse eingeholt zu haben, dass man der ehrenamtlichen Leitung oder Ersatzregierung zustimmte.
Die so in dem Ehrenamt bestätigten begannen ganz von vorne und erinnerte daran, wie allen als Kindern, die Religion unter geschoben wurde. An zahllosen Beispielen wurde erklärt, warum es mit der Religion niemals zu einem friedlichen Miteinander kommen konnte oder kann - wenn sich selbst so ähnliche Religionen wie z.B. Katholiken und Evangelisten nicht einig sind und ganz abgesehen von den Radikalen und Fanatikern, die im Namen irgendwelcher Religion, Kriege führten.
Unerwähnt blieb auch nicht die Kenntnisnahme, dass z.B. viele Katholiken aus der Kirche ausgetreten sind, aber was nutzt das, wenn nur der Hintern ausgetreten ist und der Kopf nach wie vor dem altgewohnten Trott und Dogma der Religion folgt?
Die Bevölkerung wurde zum Mitdenken animiert, provoziert aber nicht negativ manipuliert, was zuvor die Stärke der Machthaber war. Sie sollten gewissenhaft, an zahllosen Beispielen selbst entscheiden, ob sie von der Religion weiter bevormundet werden wollten, oder ob ihnen das Selbstbewusstsein wichtiger war.
Die vorläufigen Volksvertreter ließen aber auch durchblicken, sollte sich die Mehrheit für eine Fortführung der Religion entscheiden und nicht erkennen, dass das die Basis für den Unfrieden und eine Erweiterung durch machtgierige Menschen, die auf diesen Zug mit aufgesprungen sind, für das Unrecht auf der Welt verantwortlich sind. Würden die Ursachen nicht erkannt und beseitigt, dann hätten alle anderen Bemühungen keinen Sinn mehr und sie hätten den Frieden nicht verdient.
Alle Mächtigen haben sich bisher an dieser Basis orientiert und mit ihr arrangiert. Wie effektiv und erfolgreich die Religionen (Kirchen) mit den Dogmen sind, beweist, dass sie alle Machthaber überlebt haben und scheinbar zeitlos sind.
Parallel dazu wurde Aufgeklärt, wie es zu sozialer Gerechtigkeit und angemessenem Wohlstand für jeden kommen sollte. Auch hier begann man ganz vorne indem man die Demokratie als eine geeignete Regierungsform darstellte, sofern man ihre Schwachstellen nicht ausnutzte. Dass das aber der Fall war und die Religion, die dem in der Auswirkung, in nichts nachstanden, wurde den Bürgern vor Augen geführt und sie wurden ebenfalls dazu animiert, sich eigene Gedanken dazu zu machen.
Dazu reichte eigentlich schon der Hinweis, einmal zu ergründen, wieso es in einem demokratisch regierten Land, arme und reiche Menschen geben kann. Das ist nicht im Sinne einer Demokratie und zeugt von Ungerechtigkeit, hervorgerufen von einer korrupten, machtgierigen, egoistischen und verantwortungslosen Minderheit.
An dem Beispiel, arm und reich, ließ sich die Ungerechtigkeit am Besten demonstrieren. Grundsätzlich ist Reichtum der Nachweis für Unterdrückung und Ausbeutung, welches Armut zur Folge hat und wieso geht die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander?
Die meisten Menschen sind sich nicht dessen bewusst, dass die Reichen zu den gleichen Bedingungen leben wie die Armen, was die Abgaben betrifft.
Dass sie mehr Steuern bezahlen ist nur Augenwischerei, weil das dadurch kompensiert wird, dass andere Reiche, legal (illegal) die Steuern umgehen oder hinterziehen, Ansonsten ist alles unverhältnismäßig, gemessen am Einkommen und Besitz.
So z.B. die Mehrwertsteuer. Ob reich oder arm, alle bezahlen das Gleiche, während es den Armen belastet, können die Reichen nur darüber lachen. Das waren die beiden Modelle, über die die Bevölkerung zu entscheiden hatte. Wäre das geschafft, dann würde sich alles Andere ergeben.
Während die Masse, weltweit, damit einverstanden war, dass die Machthaber entmachtet wurden, so wollte eine ähnliche Mehrheit an der Religion festhalten. Zu tief war sie mit dem Innern verwurzelt und die meisten taten das in Unkenntnis dessen, dass die Religion und der Glaube an Gott, nichts miteinander zu tun haben.
Sollte es den Übergangsregierungen nicht gelingen, diese Gutgläubigen davon zu überzeugen, dass die Religionen die Wurzel allen Übels sind und das Fundament aller Macht darstellen, dann wäre ihre Mission und auch die der Außerirdischen, gescheitert, denn nichts wäre einfacher, für die Entmachteten, sich den Religionen wieder anzuschließen und alle die gegen sie gestimmt hatten, hätten sie somit wieder auf ihrer Seite.
Es ist kein Zufall, dass die Kirche in der Symbiose mit den Machthabern Jahrtausende überlebt hat. Die zeitlich begrenzten Machthaber starben weg und ihnen folgten die nächsten, die mit der Kirche und Gott eine neue Symbiose eingingen - wobei die Religion mit Gott als Galionsfigur - unsterblich ist.
Wer das nicht erkennt und zu sich selbst findet, darf sich nicht wundern, wenn korrupte und skrupellose Menschen - aus dem Schatten der Macht der Religionen und dem allmächtigen Gott – agieren und ihre eigenen Interessen verfolgen.
Was die Menschheit bereit ist in Kauf zu nehmen, das hat die Vergangenheit zu Genüge gezeigt. Aber vom Weltfrieden oder friedlichem Miteinander, konnte zu keinem Zeitpunkt die Rede sein
Mit dem Fortschritt, der überwiegend gegen die Natur gerichtet ist, will man den Menschen nur suggerieren wie gut es ihnen geht. Selbst sündigen darf man, denn für die Vergebung, ist die Kirche zuständig. Das Ende bleibt offen, aber die Masse bzw. Mehrheit hätte es in der Hand, das Leben zu ihren Gunsten zu ändern.
Sollte es den Übergangsregierungen nicht gelingen, diese Gutgläubigen davon zu überzeugen, dass die Religion die Wurzel allen Übels iszt und das Fundament aller Macht darstellen, dann wäre ihre Mission und auch die der Außerirdischen ebenfalls gescheitert.
Nichts wäre einfacher, für die Entmachteten, sich den Religionen wieder anzuschließen und alle die gegen sie gestimmt hatten, hätten sie somit wieder auf ihrer Seite. Es ist kein Zufall, dass die Kirche in der Symbiose mit den Machthabern Jahrtausende überlebt hat.
Loslassen von einem Grundübel
Als die Außerirdischen die Resignation ihrer irdischen Auserwählten bemerkten, die auf Grund der verschiedenen Sprachen zustande kam, beschlossen sie per Telepathie einzugreifen. Sie ermittelten die Frequenz auf der sie die Mehrheit der Menschen erreichen konnten und brachten sie zum Denken bzw. Umdenken. Sie sollten selbst herausfinden, woran es haperte, dass auf der Welt kein friedliches Leben und Miteinander zustande kam. Ihren Schützlingen vermittelten sie, mit der Aufklärung fortzufahren und damit hatten sie ihren größten Erfolg zu verbuchen. Die überwiegende Menschheit begriff, dass weder die Machthaber noch Religionen ein Interessen an einer friedlichen Welt hatten und das sie nur unterdrückt und ausgebeutet wurden.
Die Übergangsregierungen merkten sehr schnell die Verwandlung des Volkes. Sie merkten auch, dass ungewöhnlich mitgedacht wurde und nicht nur das getan wurde, was von ihnen angeordnet wurde bzw. es wurde ihnen Bestätigt, dass man damit einverstanden war, was angeordnet wurde.
Die Voraussetzungen konnten nicht besser sein. Durch die hervorgerufene Katastrophe der Außerirdischen, waren die äußeren Umstände für alle Menschen gleich, nachdem man die Machthaber isoliert hatte und man begann sich von der Not zu erholen, aber unter ganz anderen Vorzeichen und im Sinne einer wirtlichen Demokratie in der nicht die Schwachstellen ausgenutzt wurden, sondern die Stärken zum Wohle der Allgemeinheit gefördert wurden.
Da durch die Aktion der Außerirdischen nichts in dem Maße zerstört wurde, wie das nach Kriegen der Fall war, sondern alles nur ruhte und stillgelegt wurde, ging der Aufbau bzw. Neuanfang relativ schnell vonstatten. Nachdem die Menschen auch wieder die Arbeit aufgenommen hatten, die sie vor der Katastrophe ausführten und die Tendenz eindeutig zu einem friedlicheren Leben ging, verstanden sie auch die Maßnahmen, die dazu führten.
Der Wandel der Menschheit ist am besten nachvollziehbarer, wenn es nicht mehr zutrifft, was der Masse über tausende von Jahren nachgesagt wurde; sie sei dumm - welches sie ja auch dadurch bestätigte, dass sie sich abhängig machen ließ, von skrupellosen Machtmenschen, die nur die negativen Eigenschaften ausnutzten.
Es hat eine Umkehrung der Mehrheit statt gefunden. Man verstand den Ursprung allen Übels welches im Wesentlichen: Gutgläubigkeit, Gleichgültigkeit und die Gier in all ihren Erscheinungsformen und Varianten war.
Die Außerirdischen wollten nicht soweit gehen, der Menschheit den Glauben an einen Gott zu nehmen – denn es hat sich bestätigt und das seit Menschengedenken, dass es scheinbar ein Grundbedürfnis der Menschen, oder vielleicht aller intelligenter Wesen ist, sich Höherem zu unterwerfen, unterzuordnen, anzuvertrauen oder Eigenverantwortung abzugeben. Das sollte jeder für sich selbst entscheiden, aber was sie ihnen unbedingt austreiben wollten, war der Kadavergehorsam den die Religionen den Gläubigen abverlangte, denn ob es einen Gott gibt, ist vor wie nach ungewiss und nur die Religionen suggerieren, dass es einen gibt um in seinem Namen zu Tun was ihnen beliebt.
Vor allem die Christen begannen zu hinterfragen, wie man einen Geist mit Herr anreden kann, wie es Geistliche bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit Inbrunst und Überzeugung zu tun Pflegen.
Selbstverständlich gehörten zu den isolierten Machthabern auch die Kirchenfürsten und einflussreiche Religionsvertreter jeglicher Couleur.
Um die Religionen nachhaltig aus den Köpfen zu verbannen, entwickelten die Außerirdischen ein Weltraumspiel, denn bei allem Fortschritt ist ihnen der Spaß am Spielen nicht abhanden gekommen und erst recht nicht, wenn es dem Sinn diente, den Menschen damit zu helfen. Dazu wandelten sie das auf der Erde weit verbreitete Spiel: U-Boote versenken um in; Kirchen versenken. Die weitere Existenz dieser Wahrzeichen würde im Widerspruch stehen, wenn die Religionen überflüssig wurden.
Nach der Ortung und Lokalisierung sämtlicher Kirchen, Moscheen und sonstigen überflüssiger schädlicher religiösen Einrichtungen, konnte das Spiel beginnen.
Zum Versenken wurden kleine, faustgroße Meteoriten ausgesucht, die auf fast Lichtgeschwindigkeit beschleunigt wurden und beim Aufschlag auf ein Objekt, soviel Energie frei setzten, dass jede Kirche zerstört wurde ohne die üblichen Kollateral - Schäden zu entfachen, die Sprengungen oder Bomben verursachten.
Aber die Außerirdischen waren auch wieder sehr darauf bedacht, dass keine unschuldigen Menschen zu Schaden kamen. Bevor sie ein Objekt ins Visier nahmen, wiesen sie ihre Vertrauten an, den Nahbereich zu evakuieren und die Begründung, in Zeiten von terroristischen Anschläge, war für alle leicht zu verstehen und gut nachvollziehbar. Bereitwillig und sogar dankbar für diese Fürsorge verließ man den Gefahrenbereich, bis das Ereignis vorbei war.
Selbst wenn es gelungen war, die Masse zu klügerem, bewussteren und verantwortungsvollerem Verhalten umzupolen, so hatte das auf den Irrsinn des Radikalismus zunächst keine Auswirkung, da auch der überwiegend dem Religionsmissbrauch entsprang und gegen jene, die sich in Erwartung der Jungfrauen im Jenseits, selbst in die Luft sprengen, gibt es keine Sicherheit oder wirkungsvolle Prophylaxe.
Begonnen wurde das Spiel mit dem Versenken des Vatikans, der im Allgemeinen als die Keimzelle für die Erhaltung der Religion gilt und die Dogmen festlegt, die ein Christ zu einem Christen macht.
Selbst dem Dümmsten wurde bald klar, dass es keine Terroristen waren, die diese Anschläge verübten, denn es kam so gut wie nie zu Toten, denn das war bisher immer das Markenzeichen der Terroristen.
Es war ein Langzeitspiel, welches sich die Außerirdischen ausgedacht hatten, um alle religiösen Wahrzeichen zu eliminieren und Sieger sollte derjenige werden, der die meisten Objekte zerstörte und dabei die geringsten Kollateral – Schäden verursachte.
Technisch war das Unternehmen kein Problem, denn sobald die Meteoriten in den Bereich der Erdanziehung gelangten, sorgten hitzebeständige Chips - die mit den Koordinaten des Objekts programmiert waren – für einen Zentimeter genauen Einschlag.
Nach einigen Monaten gab es auf der ganzen Welt keine Kirchen, Moscheen oder sonstige religiösen Einrichtungen mehr, die an Religion erinnerten.
Unter den Menschen, die den Glauben an Gott beibehalten hatten, verbreitete sich das Gerücht oder auch die Annahme, dass sich Gott an den Religionen dafür gerächt hat, weil sie in seinen Namen ihr Unwesen getrieben haben.
Es war der wichtigste Meilenstein, auf dem Weg, um der Menschheit in eine friedlichere Welt zu verhelfen.
Als nächstes stand nun die Verwirklichung der Demokratie auf dem Plan. Nachdem die Bevölkerung zu einem neuen Selbstbewusstsein gelangt war, mussten dazu nur noch die Spielregeln zu einem weiteren Spiel festgelegt werden, die sie weitgehend selbst bestimmen konnten.
Demokratie, Kommunismus oder WIR?
Ob Demokratie, Kommunismus oder eine andere Regierungsform, sie würden sich gegenseitig nichts tun, wenn sie zum Wohlsein der Menschen ausgelegt würden.
Auch die Außerirdischen haben diese Phase hinter sich gelassen, wo Machthaber nur die Schwachstellen zu ihren Gunsten nutzten. Aber letztendlich hat sich die Vernunft der Mehrheit durchgesetzt, nachdem der Boden in etwa so vorbereitet war, wie es derzeit auf der Erde der Fall war.
Ihnen hatte niemand geholfen, sondern die Zeit hat es mit sich gebracht. Sie sind auch erst einige tausend Jahre später zur Vernunft gekommen, nachdem sie sich fast selbst ausgerottet hatten.
Um den Erdmenschen dieses Leid zu ersparen bzw. zu verkürzen, mussten sie ihnen ihre Regierungsform nahe bringen, die sich übersetzt schlicht „WIR“ nannte.
Die Hauptmerkmale der Demokratie, die besagt, dass die Macht und Regierung vom Volke ausgehen soll. ist gewiss nicht schlecht. Ebenso gut wären die Grundsätze des Kommunismus mit dem Ziel, eine herrschaftsfreie und klassenlose Gesellschaft zu errichten. Es ist eigentlich egal, welche Regierungsform sich durchsetzt! Entscheidend sind die Volksvertreter, die daraus das Beste machen sollten!
Warum das auf der Erde nicht funktioniert, brauchten die Gäste aus dem All den verbündeten Vertrauenspersonen nicht zu erklären. Wie die Machthaber jeglicher Couleur die Schwachstellen jeder Regierungsform ausnutzten, war ihnen bestens bekannt und nun lag es an ihnen, diesen Mangel abzustellen.
Zunächst musste analysiert werden, was dem Weltfrieden im Wege stand. Das Hauptübel war bereits erkannt worden, indem die Machthaber entmachtet und isoliert wurden. Nun galt es, der Bevölkerung ein anderes Bewusstsein zu vermitteln und alte Klischees und Manipulationen abzulegen. Ganz wichtig war die Verinnerlichung, dass es nur eine Rasse von Menschen gibt und nicht die Nationalität die Rasse bestimmt. Insofern konnten sich die vorläufigen Volksvertreter mit der schlichten Regierungsform „Wir“ anfreunden, aber das sollte nicht der einzige Punkt bleiben.
Aus diesem WIR sollte nun eine neue Weltordnung entstehen, aber eine andere, wie sich das die Amerikaner und vielleicht auch die Russen oder sonstiger Möchte-gerne vorstellten.
Eigentlich bestand diese neue Weltordnung schon, indem sich die gesamte Weltbevölkerung in der gleichen Situation befand und nur einer neuen Ordnung bedurfte. Es musste nicht heißen, dass es keine Unterschiedlichen Kulturen mehr geben sollte, aber sie sollten mit anderen kooperieren.
Die Menschlichkeit und das Allgemeinwohl sollten auf der ganzen Welt im Gleichklang sein. Wie die derzeitige Situation bewies, war das möglich und es brauchte nur fortgesetzt und vernünftig umgesetzt werden.
Die Welt befand sich nach der Aktion der Außerirdischen nicht in der Steinzeit, sondern alle Bereiche ruhten und warteten darauf, wieder belebt zu werden. Doch zuvor musste eine Regierungsform gefunden werden, die möglichst allen gerecht wird.
Allen gerecht werden ist natürlich unmöglich, denn Außenseiter oder Individualisten wird es zu allen Zeiten geben, aber die sollten sich nicht durch arm und reich auszeichnen, denn diese Attribut beeinflussen ebenfalls den Weltfrieden in erheblichem Maße.
Welche Regierung wäre geeignet, um u.a. auch diese negativen Attribute zu beseitigen?
Eigentlich ist es ganz einfach, man brauchte nur zuverlässige Volksvertreter, die sich Gerechtigkeit auf die Fahne geschrieben haben. Selbstverständlich konnten auch hier die Außerirdischen aus eigener Erfahrung berichten. Sie hatten es erreicht, dass alle Mitbewohner gleichgestellt waren nur mit verschiedenen Aufgabenbereichen, die von allen gleichermaßen geachtet und respektiert wurden.
Unter diesen Gesichtspunkten war auch ihre Regierung zu sehen, die das „WIR – Gefühl“ bestätigten. Für die Erde bedeutete das, dass es keine Regierung mehr gab, wie sie bisher üblich war, sondern es wurde ein Regierungsunternehmen gegründet. Alle Mandate wurden von qualifizierten Kräften belegt und solange die ihre Arbeit zur Zufriedenheit der Bevölkerung machten, behielten sie das Mandat auch.
Damit entfiel auch die unzumutbare Minister Umbesetzung wie z.B. in Deutschland geschehen, dass Fr. v.d. Leyen quasi über Nacht, von einer Familienministerin zur Verteidigungsministerin avancierte.
Es war nicht verwunderlich, dass die meisten der Übergangsregierung auch ein Mandat in der Regierung bekamen, denn sie hatten mit den Gästen aus dem All die besten und neutralsten Berater.
Nachdem man sich über das menschliche Miteinander geeinigt hatte und das auch durch Aufklärung durchsetzen konnte, rückte man dem Kapitalismus auf die Pelle, denn auch der Missbrauch stand dem Weltfrieden im Wege und war in erster Linie für arm und reich verantwortlich.
Dass die Zentralbanken im Wesentlichen die Politik und das Weltgeschehen bestimmten in dem sie u.a. auch Kriege finanzierten ist den Außerirdischen nicht verborgen geblieben. Daher sollte es sie nicht mehr geben und stattdessen sollte es eine Weltbank geben, die im Interessen aller Staaten handelte.
Des Weiteren sollte es keine unterschiedliche Währung mehr geben, sondern eine Weltwährung, die in der Lage war die Defizite wirtschaftlich schwächerer Länder auszugleichen, denn das wäre, nach dem Abbau allem widersinnige Reichtum dieser Welt, überhaupt kein Problem. Da der Kapitalismus von der Wirtschaft und Industrie genährt wird, musste auch diesbezüglich eine Reform stattfinden.
Die Industrie brachte überwiegend das Bild des Weltfriedens in Schieflage, weil immer mehr Wachstum angestrebt wurde, wobei doch das kleinste Kind schon weiß, dass es keine Bäume gibt, die in den Himmel wachsen. Dieses Streben nach immer mehr Wachstum führte zur Globalisierung und führte dazu, dass wirtschaftlich schwächere Länder in die Abhängigkeit stärkeren Staaten gerieten und somit in der eigenen Weiterentwicklung blockiert wurden
So gesehen braucht sich z.B. Deutschland nichts darauf einzubilden, Exportweltmeister zu sein. Auch diese Epoche haben die Außerirdischen durchlebt und machten folgenden Lösungsvorschlag: Alle Industriestaaten produzieren nicht mehr, als es notwendig ist um den eigenen Staat zu versorgen und unterbemittelten Staaten sollte Hilfe zur Selbsthilfe gewährt werden, welches ebenfalls aus dem Überschuss des sinnlosen Reichtums zu finanzieren wäre. Vor allem aber sollte sich das Augenmerk darauf konzentrieren, was produziert wurde und ob es dem wirklichen Fortschritt dient.
Das elektronische Zeitalter, in der sich die Erde z.T. befindet, könnte der Menschheit zum Segen gereichen, sofern es nicht dazu eingesetzt und missbraucht wird, die Menschen zu manipulieren, zu verdummen und das Selbstbewusstsein und die Eigenverantwortung zu nehmen.
Es war nicht angedacht, die ganze Welt zu einem Staat zu machen. Jedes Land sollte und konnte seine Kultur und Souveränität beibehalten, aber man sollte friedlich zusammen leben und sich gegenseitig verantwortlicher fühlen.
Auch Grenzen durften durchaus sein, aber sie sollten nicht militärisch bewacht werden, da das gegenseitige Vertrauen das überflüssig machen sollte. Überhaupt sollte das Militär weltweit abgeschafft werden und das wäre auch kein Problem, denn diejenigen, die es missbrauchten, befanden sich in Quarantäne.
Den wirklichen Fortschritt für alle haben die Gäste aus dem All auch erst erreicht, als auf ihrem Planeten Friede einkehrte. Wenn man sich fragt, warum sie soviel Interessen zeigen sich für den Weltfrieden auf der Erde einzusetzen, ist die Antwort relativ einfach: Sie selbst haben lange suchen müssen, um im Universum auf intelligente Lebewesen zu stoßen, um mit ihnen eine freundschaftliche Verbindung und Beziehungen einzugehen.
Seit Jahrtausend haben sie die Erde schon im Visier und vielleicht wurden sie auch schon aktiv. Aber die aggressive und kriegerische Entwicklung der Menschheit hielt sie davon ab, sich zu erkennen zu geben, da sie als friedliebende Lebewesen unbewaffnet sind und ihre Unsterblichkeit nicht aufs Spiel setzen wollten.
Mittlerweile hielten sie den Zeitpunkt für gekommen, den Menschen zum Frieden zu verhelfen bevor diese sich selbst ausrotten.
Sobald die ersten Meteoriten eintreffen, wird sich zeigen, ob ihre Vorstellung in Erfüllung geht. Sie sollten bald handeln, denn wenn sich die Menschen so rasant negativ weiter entwickeln, wie sie es bisher getan haben, dann wird es sie bald nicht mehr geben.
Tag der Veröffentlichung: 25.06.2018
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