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Die Reisen der Medusa


Verzweifelt reist Medusas Geist
rastlos durch dunkle Gefilde
ohne Schuld sie sich erweist
doch strahlend mit bronzenem Schilde
beherrscht Medusas Sein die Zeit

Entbehrt dabei der räumlich Völligung
verspüre ihre Macht und Sättigung
vergiss was war der Zeiten einst

Medusas Haupt sich neigt und richtet
das Volk der blinden Sünder
ergreift, beherrscht, in Irre leitet
der Zeiten Begrenzung erlischt
schier endlos erscheint Uns Befreiung


Reise in Medusas Augen
erblicke die Reinheit des Seins
verweile in Stille, erkenne die Pflicht
erschreite gehorsam der Willkür Pfade
wenn auch blättert der Vergangenheit Glanz

Der Altar des Hochmuts zerbricht
seicht sich füllt der Erkenntnis Krug
so alles wird was Belastung erbot
Freiheit soll das Lamm erfahren
so besagt es Medusas Gebot

Gefunden wart was nie verloren
der Hoffnung Licht kehrt Siegreich heim
streife nun ab der Allmacht Ketten
denn Lebenszeit nun Dein





FSBlaireau

Impressum

Texte: Alle Rechte an Texten und Bildern liegen beim Autoren Falk Peter Scholz!
Bildmaterialien: Alle Rechte am Bild liegen beim Autor!
Tag der Veröffentlichung: 25.12.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Da ich es zur Choraufführung eines Freundes schrieb, soll es auch Ihm gewidmet werden. Also lieber Gerd, dieses Gedicht ist für Dich!

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