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Novemberschatten


Tribut !




Ein von Liebe getragenes Gefühl,
erbebt die Körper.
Ein Verlangen nach Licht und Wärme,
verzweifelt in uns pocht.
Der Trieb von der Natur erschaffen,
fordert den Tribut für ungezähmtes Fühlen.
Es ist November in den Herzen,
doch Farben fluten alle Venen.
Die Zeit der inneren Veränderung,
klopft an verschlossene Türen.
Ein neues Ich ist die Gefahr,
gefräßig wie Hyänen,
fletschen Schatten ihre Zähne,
Machtkampf der Verträglichkeiten.
Es ist als wäre der Schlüssel,
der alle Türen öffnet,
so tief in mir begraben.
Verdeckt von schweren Schichten der Scham,
Platten der Hoffnungslosigkeit.
In einer Jahreszeit wie dieser,
ist starker Wille nun gefragt,
die Kraft zu einem Glauben,
der schon verloren schien.
Wappnet euch für schwere Zeiten,
im Herzen ist November !


Die Macht der Nacht
Licht und Schatten in der Ferne




So wundervoll mich das Gefühl der Nacht durchströmt,
so wundervoll ist auch die Nacht an sich.
Das Panorama ist es das mein Herz verzaubert,
das Manifest der Liebe, es lässt mich erblinden.
Es ist eine Empfindung die mich leicht berührt,
wie Schneeflocken auf Erde fallen.
Es ist ein Schnee der nicht von dieser Welt gesandt.
Schatten, sie berühren die Empfindung meiner selbst.
Corona der Ängste, berührt voll kalter Hände meine Seele.
So nun zeigt sich mir die Welt voll Untergang.
Des Leides Schrecken sich nun bahnt,
den Weg hin zur Befreiung.
Stürzt die Dünen der Vernunft,
um zu erretten dies mein Leben.


Stumme Schreie
Liebe lautlos



Es ist so wie es immer ist,
ich schicke stumme Schreie hinaus in die Nacht,
doch keines all der Ohren wird mein Flehen erhören.
Zitternd und missverstanden fühlt sich mein Körper an,
der eisigen Kälte der Gleichgültigkeit ausgesetzt.
Meine einstige Liebe, wo bist du nur geblieben,
warum verstößt du gar mein Herz, wieso nur soll ich leiden?
Ist es nicht mehr das große Glück, vor Jahren einst geboren?
Was hat nur unser Leben, so jäh und schnell zerstört,
wer hat der Liebe Fesseln uns lautlos abgenommen?
Dieses Gefühl der Einsamkeit, lässt kleines Herz nicht schlafen,
vernichtet flammend die Vernunft der Jahre.
Schreine nach dem Tribunal der Schatten, schick ich dir in kalter Nacht,
der Richter wird dich finden.
Angeklagt dem Liebestod, wirst du dein Leben fristen,
ich werde in Verzicht mich üben, auf dem Balkon der Reue stehen,
mich nach dir verzehren, in jeder Nacht die nun auch folgt,
die stummen Schreie, sie werden nicht mehr enden!


Im Sog der Verdammnis




Zur Schlafenszeit greift Sie nach mir,
die Macht der Dunkelheit.
Schwarze Zacken eines Ankers aus Angst,
ziehen mich hinab ins Reich sengender Verzweiflung.
Kalte blaue Steine lachen schallend,
halten fest das Fleisch im Zorn.
Knorrige Hände greifen in die Finsternis,
der heiße Atem mir gefriert.
Das Spiel der Schatten hat begonnen,
auf dem Schachbrett des Todes verrichten Hass getränkte Figuren,
vernichtende Züge.
Stehlen den Mut aus pochendem Herz,
gefürchtete Verdammnis ist der Preis im Spiel der Furcht.
So wird die Hoffnung gefoltert,
jede Nacht auf`s neu.
Herangeführt durch die Galeere des Schmerzes,
zu erringen den Titel ohne Glanz.
Es prangert im Gedächtnis feuerrot getränkter Rat;
Reise nicht in die Arena böser Träume.



Schattenspeere
Flucht durch nächtliche Ruinen




Bedrohlich schnaufen skelettierte Pferde,
durchbrechen die Stille der Einsamkeit.
Jede Nacht durchwandere ich die Dunkelheit,
kein Licht erhellt den Weg, den ich gehen muss.
Wie ein Schwarm des Schreckens,
bedrohlich zischend, sausen die Waffen der Nacht an mir vorbei;
vom Torso der Vergänglichkeit geführt.
Die Hetzjagt im Traumland hat begonnen,
alte Seelen in fleischlosen Körpern,
schwingen geschärfte Schattenspeere.
Wie Geister durchwandern Sie die Finsternis,
die Fährte des Fuchses aufgenommen.
Mit wild pochendem Herzen,
erkenne ich die Bestimmung der Nacht.
Ein menschliches Wesen,
gefangen im Alptraum der Verlorenen.
Dieser Gladiator der Angst,
mit schweren Schritten stapfend,
durch die Wälder der Hoffnungslosigkeit.
Jede Nacht eine Treibjagt der Toten,
sobald der Sonne die Macht versiegt.
Mit vorbestimmter Panik.
schließe ich die Augen jede Nacht.
Schutzlos dem Jäger ausgeliefert,
wieder und wieder surren Schattenspeere durch die Dunkelheit.
Wo ist nur das Tor zur Wirklichkeit?
Diese Qualen jede Nacht,
es raubt mir den Verstand.
Ihren Atem kann ich schon wieder spüren,
Schattenspeere angelegt;
die Jäger sind erwacht.......

Impressum

Texte: Falk Peter Scholz
Tag der Veröffentlichung: 25.10.2008

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für alle die Poesie mal etwas anders sehen wollen.

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