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Träumend lauf ich durch die Dünen,
bis zur kleinen Bucht hinauf,
such“ ein Plätzchen zum verweilen,
wo ich dann zur Rast verschnauf.

So erblick“ ich eine Klippe,
die zaghaft ragt ins Meer hinein,
ich erklimm“ sie mit Erwartung,
für das Abendstelldichein.

Ich lass“ mich auf dem Felsen nieder,
und blicke weit auf Neptuns Reich,
Stress und Unmut sind vergessen,
hier ist der Ort der mir gefällt.

Rot senkt sich die halbe Sonne,
drückt in den Wolken bausch hinein,
Taucht das Firmament in Feuer,
nur ein paar Möwen rastlos schreien“n.

Blaue Wogen flüstern leise,
Ihr weißer Schaum am Strand zerbricht,
all das Leben unter Wasser,
stören Neptuns Ruhe nicht.

Still! Ganz still wird“s in den Dünen,
der Nachtwind streicht mit kühler Brise,
hebt mich hinfort auf seinen Flügeln,
trägt mich zur bunten Träumewiese.

Flecht“ dort mit den Wasserelfchen,
kleine Wasserperlen ketten,
laß mich von ihnen dann zur Ruh“,
in die Wieg“ der Sehnsucht betten.

Langsam graut der Morgenschleier,
ich wach verzückt aus meinem Traum,
der Sog des Lebens hat mich wieder,
um ausgeruht nach vorn zu schaun.

Ruhig ziehe ich von dannen,
die süßen Träume noch in mir,
Aber bald, da komm“ ich wieder,
und verweile wieder hier!

Dieses Gedicht wurde 2010 von mir verfasst. S.Grötenherd



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Tag der Veröffentlichung: 09.01.2013

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