Von außen betrachtet
selbst als Abstraktion
ist jeder Tag der selbe
ich schreie an das Murmeltier um Absolution
Ich warte wie am selbsterricht'em Marterpfahl
auf etwas Großes
weiß nicht ob eig'ne Handlung Frieden bringt
Unwissenheit macht ein aktiv sein verboten
Die Diskrepanz ist sichtbar
ich will etwas wollen ohne etwas zu wollen
so scheint mir der Wechsel von Tag und Nacht
ein Stationenwechsel auf Zugfahrt fern von ernsthaftem Grollen
Gib mir Fleisch, gib mir Sucht,
quälende Gedanken will ich verscheuchen
von aussen betrachtet erscheint Gegenwehr gewollt
die Revolte jedoch ist anstrengender als sie soll
Jede Handlung eine Flucht
Hoffnung, Wille, Eifersucht
liegt in dir, nicht in mir
Freiheit ist ein beklautes Tier
Tag der Veröffentlichung: 09.07.2012
Alle Rechte vorbehalten