Es scheint als fließe der Lebenssaft aus meinem Körper
und ich lache über den Verlust wertvoller Emotionen
die Süchte übernehmen Oberhand
Fresssucht, Sexsucht, die Lust am Morden
nein kein Mord
denn Macht beruht auf Trauer
und meine Augen sind trocken
die Desertifikation hält Einzug in meinem Land
so wird aus Krieg Nichts
Vergewaltigung ist nur noch eine menschenleere Oase
also Gedankengut
Wenn ich den Totenschädel ansehe
erscheint es mir als würde er grinsen
der Zyniker lacht, weil er abgestumpft ist ob so viel Leid auf der Welt
Ich amüsiere mich köstlich
Und ich sehe eben geschändet am Besten aus
wer will mir mein Scheitern nehmen
ich kann es nicht
die letzte Instanz die sich mein Handeln nennt
schaltet sich selbst aus
Stromausfall ist gleich Gehirnverfall
lieber falle ich einsam, dumm
als geliebt von was ich gehasst
Meine Hoffnung ist der Narzissmus
ohne ihn bin ich ich
und ich hasse mich
Es soll mir meinen ganzen Körper zerreißen
dann sind die Tränen ganz heiß
aber wahr
geboren in einer Atmosphäre eines lang geträumten Traumes
ein Wind
der Vergangenheit und Zukunft in einer Symbiose der Melancholie
ich will spüren, wieviel Bedeutung ich meinem Leben zukommen lasse
Ich denke an dich, an alles was wahr, was sein wird, was ist, ich liebe dich klar mit jedem Jahr
deiner Abwesenheit
Es war nicht nur dein Herz
sondern die Luft der Zeit des Lebens bereit
der Norm überdrüssig
wild ideell
wenn ich dich wiedersehe
bitte bleib
Tag der Veröffentlichung: 03.06.2012
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