Da bin ich wieder
am anfang
die Sterne geblieben überirdisch
ich bin ein Antiphilosoph
Antimensch
Emotionsüberfüllt
ungestillt
Mein Leben eine Farce
nichtig
zum Scheitern verurteilt
Zu groß die Erwartung
Ich wartete auf Engel
in kalter Nacht
Hagelschauer überfluten
meine 2qm – Stadt
zerfleddern die Illusion
einer Zukunft
Ich bin undankbar
zerreiße die Luft
brüllend, reißend
keifend
mein Mantel bauscht sich nicht mehr
im Wind auf
Und ich masturbiere in die kalte Nacht
Tränen sind kein Erzeugniss der Eisbrocken
die meinen Unterleib malträtieren
und ich ersticke an einem Stück
lutsche daran
gierigfrustriert
bis meine Zunge erfriert und in tausend Stücke
zerspringt
Oh Schöpfer umsonst hast du mich entsandt
so kann ich die Last der Nichterfüllung
nicht tragen
Weiße, klare Augen
klare Sinnlosigkeit
Und ich bleibe stehen
in meinem 2qm – Stadtstaat
Mein Körper ist erfroren
wann tut es meine Seele ihm nach?
Wann komme ich zu dir
Sternenzelt?

Impressum

Bildmaterialien: http://www.ares-grafikdesign.de/images/strasse_small.jpg
Tag der Veröffentlichung: 13.10.2011

Alle Rechte vorbehalten