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Du trägst eine Sternentracht
tänzelst gar wie der eigene Garten Eden
ohne dich zu bewegen
nur mein Augenpaar sieht was war
für mich immernoch ist
sind wir ein
Paar?
Blindlings, begierdenreich
unser Reich
tausender Farben
sie schmelzen um mich herum.
Die Gardinen sind zugezogen
kein Blick versteinert vor Eifersucht.
Wir sind uns genüge.
Oder ist es nur dein Sein?
Irdenferner Lebenstrunk
ich kann nicht ohne dich zu riechen
dich zu schmecken
dich zu beißen
dies Boot bedingungslos verliert an
Richtigkeit
mitten im Meer
bin ich nur durch Ertrinken gefeit
vor dem Zorn meines eigenen Gottes.
Wann wird er mich treffen?
Wann wirst du mich treffen?
Kohlegleich
nächtens schwarz ist meine Gier
hoffnungsarm erbarmt sich niemand
mich zu retten
denn ich warf die Anker ihrer Schiffe in flüssiges Beton
schnitt ihre Wege ab, damit du
innersters Milchstraßenwesen, unerreichbar, aber bekannt
nicht so zergehst wie ich zergehe wenn ich dich besitze
wenn Wesen die ich nicht verstehe
mit Zungen Spritzengleich berauben
was mir gehört
und doch...
nicht.
Nicht milbenzählig Agonie ich durchlebte
um dich zu halten
in meiner Gedankengruft.
Enthaltsamkeit ich spucke auf dich
denn Spucke brauche ich nicht...
Meer.
Trunken, mehr mehr
nässe, weiche, spüle meinen Geist hinfort.
Hinfort zu dir.

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Tag der Veröffentlichung: 12.09.2011

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