Cover

Momentaufnahmen des zeitlichen Geschehens.

Das Bewusste Sein im Rahmen des Augenblicks.

Wie hätte es davor und danach sein können?
Der Raum einer eigenen und gedanklich neuen Geschichte.




-Die Freiheit der Gedanken-




Inhaltsverzeichnis




Seite 8 -Sehnsucht-

Seite 10 -Neuentstehung aus dem Unwiederbringlichen-

Seite 18 -Die Macht der Leidenschaft-





S

ehnsucht

...sie saß an ihrem Küchentisch und wusste nicht mehr wo ihr der Kopf stand, konnte sie ihm nur allzu gut nachempfinden wie es ihm gerade ging.
Sie wusste das sie mit ihm sein wollte, hatten sie doch so vieles gemeinsam. Er hatte die Tiefe ihres Inneren berührt auf eine Art und Weise die sie so noch nicht erlebt hatte und dem Eindruck das es ihm nicht anders erging. Gab er ihr in den kurzen Augenblicken, in denen sie sich begegneten, das Gefühl - Mensch, akzeptiert, verstanden, begehrt und eine Frau zu sein.

Nach dem letzten Wiedersehen, war es wie auf den nächsten Tag zu warten mit der Ungewissheit ob die Sonne scheinen würde oder nicht und das Gefühl der Freude sie scheinen zu sehen, aber sie sich hinter den Wolken versteckt.
Es war so bedrückend, war er doch wie der Morgenstern an dessen Anblick man sich erfreute getragen von der Sehnsucht ihn berühren zu können. Dazwischen blieb die Leere die nun in ihrem Herzen weilte, sie wollte weinen, ihrer Seele Luft verschaffen doch war sie in ihren Gedanken an ihn, zu sehr gelähmt. Wie konnte es nur so weit kommen, beide wussten sie das es zur Zeit eine verbotene Liebe war. Eine Liebe die wegen einer bestehenden Beziehung noch keine Zukunft hatte.
Die Momente des Zusammenseins waren erfüllt von kindlicher Tugend und geistiger Freiheit, einem ausgeprägten Bewusstsein für das Natürliche, erfüllt mit allem was dem Herzen gut tat und für ein harmonisches Zusammensein bestimmt war. In ihr kam die Frage auf, wann eine Liebe beginnt und wo sie endet, hatte doch alles einen Grund warum die Dinge so liefen wie sie liefen.
War eine Liebesbeziehung vergleichbar mit einer wunderschönen Pflanzen, die alles bekam um zu gedeihen und doch neigte sie sich ihrem Lebensende zu.
Aber was war der Grund, dass Menschen die sich einst gebunden hatten, anfangen sich nach einem anderen Menschen zu sehnen, sich ihm öffnen und dem Bestehenden die Türe verschließen?
Sie wusste nur eins, dass auch hier sich der Kreislauf schloss auch wenn ihr die Wege des Seins nur teilweise bewusst waren. Das einzigst bekannte Ziel des Kreislaufs war, sich zu schließen. Sie wusste das sie sich im Moment dem Lauf der Zeit fügen musste. Eine Situation in der sie nicht viel ausrichten konnte bis der Zeitfluss seine bestimmende Richtung einschlug. Bis dahin musste sie mit ihren Gefühlen und den seinen die sie spürte, dieser unsichtbaren Verbindung, eine Basis finden um nicht unterzugehen, was wahrlich schwer war. Die Wirklichkeit der Liebe sieht man erst, wenn sich der Nebel des Verbotenen lichtet. Er zog sich mit seiner Ungewissheit zurück bis zu jenem Tag...


N

euentstehung
aus dem Unwiderbringlichen

...sie saß auf einem Stein und blickte in die Ferne, so fern etwas zusehen war.
Es schien Abend zu werden, denn die Sonne war so rot als sei sie in das Blut der Toten eingetaucht und hätte ihre Unschuld mitgenommen.
Nichts als Trümmer, Rauch und leblose Körper!
Was war geschehen? Sie versuchte sich zu erinnern, aber das Unfassbare war so schwer zugreifen. In der Ferne lauschte sie dem Donnergroll und einigen Schüssen.
Es gab tatsächlich jemanden an höhere Stelle, der für all das verantwortlich war. Was hatte sie mit all dem zutun, warum wurde sie da hinein gezogen, sie die den Frieden über alles liebte. Normalerweise hörte man die Vögel singen, Schaafe blöhken, Hunde bellen und Kinder spielen, doch ihr blieb nur das Donnergrollen in der Ferne. Es lag ein beißender Geruch in der Luft, schlimmer als beim anzünden einer Zigarette und sich dabei gleichzeitig die Nasenhaare versenkt, viel schlimmer!
Wie so riecht der Tot nur so schrecklich?
Wurde sie nicht gelehrt das der Tod die Erlösung von allem Übel war. Aber warum lebte sie noch?
Lebte das Ungeborene noch, dass sie unter ihrem Herzen trug? War das der Grund? Warum lebte sie?

Sie registrierte, dass nichts mehr von dem da war, welches sie einst ihr Zuhause nannte, für das ihr Herz schlug.
Saßen sie nicht alle gemeinsam am Tisch zum Essen? Ihr Mann, Geschwister und Eltern? Alle saßen sie beisammen, unterhielten sich und Lachten und nun befand sie sich sitzend auf einem Stein. Alles was sie liebte war mit einem mal ausgelöscht. Unwiderruflich ausgelöscht! Alles was ihr blieb, war ihr Glaube und das ungeborene Kind. Was für einen Sinn machte das alles? Ihr Mann wurde von staatswegen zum Militär gerufen, es war ihr letztes gemeinsames beisammensein und das war es wirklich. Sie fragte sich wer es schwerer hatte von beiden Geschlechtern, sie die sich immer wieder erdrückt fühlte, wenn sie ihre Mensis bekam oder er, der immer mit der Angst leben musste eines Tages ein Menschenleben auslöschen zu müssen.

Sie rappelte sich langsam auf und fing an sich ihren Weg durch all diese Trümmer und leblosen Körper zu bahnen, da erblickte sie etwas Kleines und zusammen gekauertes. Nun stand sie direkt davor und es war ein kleines Mädchen, vielleicht nicht älter als vier das schützend einen kleinen Jungen in ihren Armen hielt. Das kleine Mädchen blinzelte sie an und man sah ihr, durch Waffengewalt, zerfetztes Herz in ihrem Gesicht. Oh, wie war das schmerzhaft! Sie hätte am liebsten dem Mädchen ihren Schmerz weggeschrien, aber sie hatte keine Stimme mehr. Sie kniete sich neben die Kinder um zuschauen ob sie verletzt waren und wie durch ein Wunder schien äußerlich nichts lebensbedrohliches zusein. Sie stand auf und nahm die Kinder an die Hand und mit einer Art der Selbstverständlichkeit gingen sie nun schweigend den Weg der Ungewissheit. Die Kinder gingen wie leblose Hüllen an den unbeschreiblich grausamen Anblicken vorbei. Ihre Blicke waren so unsagbar leer. Wie werden sie all dies überstehen, was wird aus ihnen werden?

Es wurde immer dunkler und alles tauchte ins Grau bis irgendwann nichts außer Dunkelheit und kurz hellaufleuchtende Feuerbälle zusehen waren und sie liefen als ob sie sich auf einem niemals endenden Laufband befinden würden...

Sie blinzelte in die, im Grauschleier befindliche, Sonne und stellte fest das sie und die Kinder wohl irgendwann eine Rasst zum schlafen gemacht haben mussten. Doch was sie noch sah, war das sie zwischen bereits gegangenen Seelen lagen. Ihnen stieg wieder der Geruch des Todes in die Nasen, der so süßlich beißend war und ihnen mittlerweile so erschreckend vertraut war. Sie wusste nicht genau wo sie sich jetzt befanden, es war eine sehr bergige Landschaft. War dort nicht einst die Brücke, die Brücke die zwei Dörfer und zwei unterschiedliche Konfessionen verbannt? Menschen die einst friedlich unter einem Dach Gottes lebten trotz unterschiedlicher Glaubensrichtungen. Sie sah den Rest der Moschee, zumindest das was davon noch übrig war und auf der anderen Seite den Rest der christlichen Kirche. In all ihren Gedanken merkte sie nicht, dass die nächtliche Rasst eine unfreiwillige war. Sie wurde von einer Kugel getroffen dessen Abschuss sie nicht gehört hatte und das kleine Mädchen klammerte sich an ihren Rock als wolle sie ihre einzigste Hoffnung nicht auch noch verlieren. Der kleine Junge war inzwischen auf ihren Schultern wieder eingeschlafen. Sie schaute hinab zu dem kleinen Mädchen, dass mit Blut bedeckt war. Sie blieb abrupt stehen und kniete sich zum Mädchen. Sie suchte beim Mädchen alles ab, aber sie konnte glücklicherweise an ihr nichts feststellen. Das Mädchen schaute sie jedoch voller Angst an und nun begriff sie, dass sie die Verletzte sein musste und der Junge war auch in Blut getränkt. Sie war fast Ohnmächtig, denn sie konnte den Gedanken nicht ertragen das die Kinder einen leidenden Weg zum Tod hinnehmen sollten.

Der Junge war tatsächlich auch angeschossen. Nun musste sie schauen wo sie tatsächlich getroffen wurde. Hätte sie versucht nach dem Schmerz zugehen, dann hätte sie nicht gewusst wo sie an ihrem schwangeren Körper hätte anfangen sollen zu suchen. Alles an ihr fühlte sich so unendlich taub an, als ob sie in ein zu enges Korsett gesteckt worden wäre und es schon zulange trug. Der Junge hatte glücklicherweise nur einen Streifschuss, den er erhielt als die Kugel ihr Bein durchbohrte. Das Mädchen stand genau auf der Seite ihres verwundeteten Beins. Doch sie mussten weiter, sie hatte keine Zeit sich um ihre Verletzung zu kümmern, denn sie musste erst mal noch Ausschau nach etwas Essbaren halten. Da erblickte sie eine kleine Gruppe die an einer Feuerstelle saßen und irgendetwas in einem großen Kessel kochten. Es war ein kleine Gruppe des fahrenden Volkes, die so wie so schon die Ärmsten der Ärmsten in diesem Land waren und wie Aussätzige in Müllgruben ihr Zuhause nannten. Sie nahmen uns mit einer Herzlichkeit auf die ihr so unbegreiflich schien. Woher nahmen diese Menschen ihre Güte, in alldem Elend das ihnen widerfuhr? Die Gruppe bot den Kindern und ihr eine Schale mit dem heißen Gebräu, dass sie nicht definieren konnte. Sie wussten nicht wie viel Zeit vergangen war, aber sie spürte wie die Wärme ihren Körper durchströmte und eine Art der Lebendigkeit in ihren Körper hauchte. Zum ersten Mal, nach langem, fühlte sie ihr ungeborenes Kind. Sie fuhr ganz langsam mit ihrer Hand über den Bauch und als ob das zweite ungeborene Herz es wahrnehmen würde, folgte es mit den Füssen ihrer Hand. Plötzlich durchschoss ein unsagbarer Schmerz ihren ganzen Körper, ein Schmerz der tausend Schmerzen beinhaltet. Zum ersten Mal hörte sie wieder ihre Stimme, doch war es keine Stimme des Glücks, sie klang eher wie Millionen Stimmen der geraubten Seelen. Es war ein Schrei des Schmerzes, den sie die ganze letzte Zeit nicht wahrgenommen hatte. Sie sah noch das kleine Mädchen und den Jungen, den sie wieder beschützend in ihren kleinen Armen hielt und plötzlich wurde es dunkel....




D

ie Macht der Leidenschaft

...nach langem hin und her, hatte er es endlich geschafft sie davon zu überzeugen sich an einem ruhigen und verzauberten Ort zu treffen. Sie war sich nicht wirklich darüber im klaren was da auf sie zukommen würde. Als der Tag des Treffens über sie herein brach, überkam sie eine Art des Prickelns der ihre ganzen Körper durchflutete. Beide wussten nicht was es war, aber es war schön und erregend. Sie standen beide unter der Dusche. Sie seifte gerade ihren Körper ein und stellte sich plötzlich dabei vor es seien seine großen und heißen Hände, die alles andere als grob sein würden. Die Vorstellung elektrisierte ihren ganzen Körper und sie spürte wie sich ihre feinen Härchen aufrichteten. Ein unbeschreibliches Prickeln machte sich zwischen ihren Schenkeln breit und ihr Herz pulsierte bis zum Hals, bevor es ihr den Atem nehmen konnte, klingelte auf einmal ihr Handy. Es war er, er der sie gerade unter der Dusche verführte, er der gerade sein duschen unterbrach. Sie lauschte seiner Frage und hauchte ihm nur ein Ja in den Hörer und legte auf. Er registrierte erst mal nicht das Ende seines Anrufs und begab sich wieder unter die Dusche. Natürlich wollte auch er sich von seiner schönsten Seite zeigen und sich nicht mit dem Duft des Schweißes seiner Arbeit präsentieren. Ihm ging durch den Kopf wie sie wohl auf ihn wirken wird, wenn sie sich nun endlich Aug in Aug stehen würden. Er spürte wie die Hitze in ihm aufstieg dazu ein Prickeln, stärker als jenes das man erlebt, wenn man aus dem Schnee direkt in den Whirlpool hüpft. Es war so unsagbar schön und er blickte hinab zu seinen Füssen und bemerkte das in seinen Lenden das gleiche Gefühl steckte.

Sie war gerade dabei ihren Körper einzucremen. Sie wählte einen Duft von Rose und Vanille. Während sie ihren Körper einrieb, überkam sie wieder der Gedanke an seine großen und heißen Hände und sie schloss ihre Augen und ließ sich den Gedanken eine Weile über ihren Körper gleiten, der vor Erregung fast zu glühen schien. Sie glitt mit ihren Händen, langsam, über ihren Hals hinab zu ihren Brüsten dessen Erregung unverkennbar waren, weiter bis in ihren Schoß. Ihr Atem war ganz heiß geworden, plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken heraus gerissen als sie feststellte das sie sich noch rasieren musste. Der Wildwuchs war für sie nicht akzeptabel! Wie schräg war das denn? Sie will ja nicht gleich beim ersten Mal über ihn herfallen, aber man kann ja nie wissen!?

Inzwischen war auch er mit dem Duschen fertig. Sein Lendenbereich hatte sich bereits auch wieder beruhigt als er sich sein Handtuch griff um sich zu trocknen. Plötzlich kam ihm ihre Stimme in den Kopf, die nun auch in seinem Handtuch zu stecken schien um liebkosend seinen Körper zu trocknen. Der Gedanke, wie ihr heißer werdender Atem näher kam und ihm sanft etwas ins Ohr hauchte. Vollkommen eingehüllt im Mantel des Begehrens, Leidenschaft und Erregung, als er plötzlich von seinem, inzwischen wieder steif gewordenes, Glied unterbrochen wurde, da dieses den Rand seines Waschbeckens erreicht hatte. Er war so erschrocken, dass er sich beim Wenden auch seinen Kopf gegen die Wand dotzte. Was war das nur für ein Tag? Er versuchte noch seinen Dreitagebart zu entfernen, was ihm nur mühselig gelang, denn bei jedem gleiten der klinge über sein Gesicht, sah er sie vor Augen wie sie ihn, allein durch ihren Blick, schon aus der Fassung bringen würde. Sein ganzer Körper schien zu beben und mit Pudding in den Knien und zittrigen Händen, zog er sich an.

Sie, nun auch endlich startbereit, griff zum Handy um ihn nochmals nach dem Treffpunkt zu fragen, denn irgendwie war alles in ihrem Kopf nur nicht mehr der Ort! Sie fing an seine Nummer zu wählen, als sie ein Besetztzeichen hörte. Zur gleichen Zeit wunderte auch er sich was bei ihr los sein könnte. Er kam einfach nicht durch! Beide entschlossen sich dazu zu warten bis der andere auflegt und anruft. Eine Zeit verging und schon wieder völlig im Gedanken des Begehrens verfallen, kam beiden der Geistesblitz sich nochmals anzurufen. Es war zum verrückt werden, es war noch immer besetzt. Okay, beide warteten wieder eine Runde und gaben sich wieder ihren Gedanken hin. Sie spürte, wie er sanft ihren Nacken küsste und dann ganz zart hinein biss. Was war das für ein Gefühl, ein unsagbares gribbeln durchschoss ihren erregten Körper und sie stöhnte leise auf. Er wiederum, gab sich dem Gefühl hin wie sie ihn ansah und beinahe in schwebender Bewegung auf ihn zukam und ihn langsam aber sicher an sich heran zog. Er spürte wie sich ihr Körper an seinen schmiegte. Ihre Hände glitten langsam und sanft, wie eine Feder, von seinen Hüften hinauf über seine Brust um dann langsam über seinen Hals in sein Gesicht zu gleiten. Er wurde wie durch einen Zauber von ihrem pulsierenden Atem angezogen. Er spürte das knistern in der Luft, als ihre Lippen sich den seinen näherten

...SMS... das war die Lösung!

Nun fingen beide an sich zu fragen, wo eigentlich der Ort des Treffens ist. Ihm war es peinlich, denn war nicht er derjenige der ihn vorschlug? Beide schrieben sich gleichzeitig und unsicher, aber sie nannten beide den gleichen Ort, obwohl es nicht der Ort war den er zuerst vorschlug! Nun, an diesem Ort lag wirklich ein Zauber. So machten sich beide auf den Weg, als sie plötzlich bemerkte, dass sie noch ihre Hausschuhe trug. Er hingegen, musste feststellen das er sein Hemd linksrum trug. Endlich, nach der Korrektur des äußeren Erscheinungsbildes, konnten sie beide los fahren. Bis zu diesem Ort waren es einige Minuten. Lang genug um sich in den Sog der Leidenschaft zu begeben. Sie merkte dabei nicht wirklich das sie immer wieder von erheiternden Blicken erfasst wurde. Über ihr Gesicht huschte immer wieder ein verträumtes Lächeln während sie sich leicht auf ihre Unterlippe biss. Er, der normalerweise kochte, wenn ihm hirnverbrannte Autofahrer den Weg kreuzten und los schimpfte, war diesmal so gelassen als könne nichts und niemand ihm etwas anhaben. Er zupfte sich nur gelegentlich seine Hose zurecht, die ihm heute irgendwie enger schien als sonst. Hatte er zugenommen?

Sie, völlig in Gedanken, strich sich über ihre Schenkel und legte dann ihre freie Hand wieder um ihren Hals. In der Vorstellung seinen Puls zu fühlen, gelangten nun beide an den verzauberten Ort. Beide stellten, nicht unweit von einander, ihre Fahrzeuge ab. Sie warf noch schnell einen Blick in ihren Rückspiegel um zu schauen das sich nichts zwischen ihren Zähnen befand und ihn durchströmte mit einem Mal das Gefühl von Lampenfieber. Nun war dieser Tag endlich gekommen, der Tag der entscheiden wird ob ein Traum zur Wirklichkeit würde. Auch sie war von diesem Bewusstsein ergriffen, das Feuchte das zuvor zwischen ihren Schenkeln zu finden war ist mit einem Mal in ihren Händen. Beide Herzen begannen so heftig zuschlagen, als wolle es ihnen davon hüpfen. Ihre Blicke trafen sich und es raubte ihnen fast den Atem. Es schien als ob die Zeit plötzlich stehen blieb. Alles was nur noch wahrzunehmen schien, war der Gesang der Vögel, das rauschen der Blätter und der warme Sommerwind. Beide bewegten sich, fast schwebend, auf einander zu und das pochen in der Brust wurde immer lauter. Es lag ein unbeschreibliches Knistern in der Luft, eine unbeschreibliche Spannung. Beide holten sie, sichtlich, tief Luft und während dem Annähern schauten sie sich wie ganz verschüchterte Schulkinder an. Der Atem fand erst seinen Weg nach draußen als sich beide Aug in Aug standen. Ihre Fingerkuppen streiften sich und all die Empfindungen von zuvor strömten in diesem kurzen Augenblick durch ihre Körper. Ihre Lippen bewegten sich und beide glaubten ein Hey ausgesprochen zuhaben, doch es war nur eine Bewegung ihrer Lippen begleitet mit einem Hauch und ohne Ton. Sie berührte mit ihren Fingerspitzen seine und gerade nur so viel, dass Fingerkuppe auf Fingerkuppe lag um ihn sanft mit sich zu ziehen, als er unerwartet richtig in ihre Hand faste und sie sanft, aber mit voller Leidenschaft an sich zog. Sie blicken sich einen Moment tief in die Augen, so tief das über beide ein Flut der Gefühle hereinbrach wie nach einem Dammbruch. Nun zog er sie ganz nah an sich heran und beide spürten des anderen Atem. Sie spürten die Spannung, die eigentlich für das übereinander herfallen war und die Mischung der Zurückhaltung, denn immer hin sah man sich zum ersten Mal. Da war es um beide auch schon geschehen, ihre Lippen berührten sich und ein Tsunamie der Gefühl durchströmte beide. Beider Lippen berührten sich so zart aber mit einer Intensität die keines Gleichen fand. Sie lösten sich von einander und gingen ein Stück den Weg entlang auf einem Pfad durch den Wald, der an diesem Tag wie ein Feenwald wirkte. Er führte sie gradewegs zu einem Abhang dessen Blick sich auf ein riesiges Tal erstreckte. Nun standen sie beide dort und er genau hinter ihr. Sie spürte wie er ihr langsam von hinten näher kam. Beider Blicke noch immer auf diesen unbeschreiblich schönen Anblick ins Tal. Seine Hand streifte ihr langsam die Haare von der Schulter bis ihr Hals zu sehen war. Seine Berührung elektrisierte beide auf eine Weise die sie zuvor noch nicht kannten. Seine Lippen berührten ihren Hals und alles in ihr schien zu schmelzen. Es entfleuchte ihr ein kaum hörbares Stöhnen und er biss ihr zart aber bestimmend in den Hals während seine Hände ihre Taille umfassten und sie an seine zog. Es brannte in ihm und diese Hitze, dieses Gefühl stachelte ihn nur noch mehr an. Sie hatte das Gefühl als würde sie ins Bodenlose fallen, aber es machte ihr keine Angst. Im Gegenteil, sie wollte sich darin verlieren. Sie löste ihre Hände von seiner Taille um sich ihm zuzuwenden. Sie streifte ihre Hände von seiner Taille aufwärts über seine bebende Brust hoch bis sie sein Gesicht fassen und zu sich ziehen konnte. Ihre Lippen berührten sich voller Leidenschaft, Begehrens und Sinnlichkeit als ob hier der Beginn des Universums sei. Ihr Lippen lösten sich leicht um noch kräftiger auf einander zutreffen und diesmal berührten sich ihre Zungen die in Folge darauf sich miteinander bewegten, als wollten sie sich gegenseitig tragen. Sie sanken beide unmerklich zu Boden und sie blickten sich beide tief in die Augen. Er strich dabei über ihr Gesicht um das Sichtbare zu fühlen. Er küsste mit voller Leidenschaft ihren Hals und sog dabei ihren Duft ein, was seine Hand dazu bewegte sich ihren Weg über ihren Körper zu bahnen. Während sie mit geschlossenen Augen, ihre Hände über seinen kräftigen Körper gleiten ließ und dabei alles in sich aufnahm. Vom Duft und Geschmack seiner Haut sowie von seinen Berührungen betört, fing ihr Körper an zu beben. Willig und ergeben lies sie sich darin treiben, was ihn schier zum Wahnsinn trieb. Die Macht des Spiels zwischen leidenschaftlicher Lust und Begehrens und der lustvollen Zurückhaltung. Er presste seinen Körper an ihren und einige Stellen die die Haut beider Körper freigab, berührten sich. Beide rangen gleichermaßen nach Luft während sie sich küssten und ihre Körper aneinander rieben. Sich liebkosten und sich gegenseitig ihre Zähne spüren ließen. Das unglaubliche Gefühl der Verschmelzung drang in beide ein und der Übergang in die Exthase war gegeben. Erst recht als er die Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln fühlte und sie sein überaus steifes Glied. Sie küssten, bissen und schmeckten jede Stelle ihrer Körper. Er drang sanft aber mächtig in sie ein und beide kamen explosionsartig, begleitet von gleichmäßigen Bewegungen, zu ihrem Höhepunkt der schier nicht enden wollte...


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 20.08.2008

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für alle die mich inspirieren und mich in meiner Entwicklung begleiten. Seien es die Menschen aus der S-Bahn, von der Arbeit, aus dem Park von neben an oder die Putzfee aus einer öffentlichen Einrichtung und ganz besonders, für meine Familie.

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