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DER EINZUG & DIE SPINNEN-ATTACKE

"Zoey! Beweg mal dein Arsch hier her, ich könnte zufälliger Weise deine Hilfe gebrauchen!"
"Jaja" rief ich und ging hinaus, um meinem Bruder mit den Umzugskartons zu helfen.
"Wird auch langsam mal Zeit, du faules Kind!" sagte Aiden grinsend, der vor dem Kofferaum des Jeeps stand.
"Schlampe!" sagte ich zuckersüß.
Aiden hatte braune, mittellange Haare. Seine Augen waren blaugrau und durch sein graues Shirt zeichneten sich Muskeln hab. Er war 17, nur ein Jahr älter als ich -was nicht heißen muss, dass er sich so verhielt-.
<Kein Wunder, dass die Mädels so auf ihn abfahren> dachte ich während ich auf ihn zu ging.
"Jaja, schon gut, Fruchtzwerg!" sagte er und drückte mir einen Umzugskarton in die Hand, auf dem dick und fett ZOEY drauf geschrieben stand.
Ich setzte gerade zu einem gegen Zug an, denn das "Fruchtzwerg" konnte ich nicht so auf mir beruhen lassen, als jemand anderes sich zu Wort meldete.
"Müsst ihr euch immer zanken, ihr Stressbacken!?" sagte meine kleine Schwester die so eben aus unserem neuen Zuhause gestiefelt kam.
"Ja Hailey, so etwas nennt man Geschwisterliebe!" sagte mein Vater der hinter ihr auftauchte.
Hailey wurde nächste Woche 15 Jahre und fing langsam auch an zu rebellieren. Sie hatte die selben blonden, langen Haare, die unsere Mom hatte. Ihre Augen waren ebenfalls blaugrau und leuchteten neugierig. Heute hatte sie ihre lieblings Jeans und ein Top mit schwarz-weißem Print an.
Ich ging die Treppen zu unserem Haus hinauf und drängte mich an den beiden vorbei.
Ich lief gerade aus die Treppen hinauf, die bei jedem Schritt stöhnten, als würden sie in den nächsten paar Minuten zusammen brechen.
Ich fand, dass das Haus etwas gruseliges an sich hatte. Es gehörte unserer Großmutter, die gstorben war. Sie hinterlies es uns und unsere Eltern entschieden sich sofort in dieses Haus zu ziehen. Der Gedanke daran das Grandma diese Treppen hinunter stürtzte und daran gestorben war, lies mich zittern. Nicht nur das fand ich ein wenig unheimlich. Sondern auch die Dachbodentür, die sich nicht öffnen lies. Wir hatten es schon mit allem versucht, aber sie wollte einfach nicht aufgehen. Mom sagte, dass sie schon irgendwann aufgehen würde. An sich war da auch nichts gruseliges dran. Es ist einfach nur eine Tür die zugesperrt war, aber irgendetwas daran bereitete mir Bauchschmerzen.
<Irgendetwas verbirgt sich hinter der Tür> diesen Gedanken hatte mich schon die letzten Wochen, als wir hier alles zum einziehen vorbereitet hatten, verfolgt.

Das 1. Stockwerk war unser "Reich" -wie Mom so schön ausdrückte-.
Gleich wenn man hoch kam, war rechts das Bad. Dann ein bisschen den Flur entlang kam auf der rechten Seite Aidens Zimmer und auf der linken Seite Haileys. am Ende des Flurs war mein Zimmer und daneben die Treppe zum Dachboden.
Ich lief in mein Zimmer und stellte den Karton erst einmal auf meine Komode.
"Zoey, Schätzchen, kommst du mal kurz?" erklang die Stimme meiner Mutter aus dem Badezimmer.
Ich ging zu ihr und musste grinsen, als ich sah wie sie versuchte den Duschvorhang an die Stange zu machen.
"Hilf mir mal, Spatz!" sagte sie und schaute mich flehend an.
Ich half ihr unseren Duschvorhang hin zuhengen und übernahm das einräumen des Spiegelschrankes.
Als erstes betrachtete ich mich in ihm -Okay, ich gebe zu: Ich bin einwenig Eitel-.
Ich hatte lange, dunkelbraune, glatte Haare die mir über die Brust fielen. Meine Augen waren stechend blau, bei denen die meisten Leute glaubten es seien Kontaktlinsen. Heute trug ich eine "zerissene", schwarze Jeans und ein blaues Tanktop das perfekt zu meinen Augen passte.
Ich löste meine Augen von meinem Spiegelbild und machte mich ans einräumen des Schrankes. Dabei überlegte ich mir in das Shampoo meines Bruders Enthaarungscreme zu füllen, doch meine Pläne wurden von einem Trommelfell-zerreißenden Schrei gestört.
"Spinneeeee!! Daaaddyy!!!!" hörte ich Haileys Stimme kreischen.
"Mach kein Drama draus!" schrie ich in der Hoffnung das sie es hörte.
"Schnell, Zo!! Bitte schaff dieses Vieh hier raus !" kreischte sie hysterisch zurück.
In dem Zimmer meiner Schwester angekommen hatte ich erst einmal einen Lachanfall, denn Hailey stand wimmernd auf ihrem Schminktisch bewaffnet mit einem Besen.
"Wo ist denn dieses kleine Biest, das meine Schwester töten will?" fragte ich sie immer noch lachend.
Sie sah mich böse an.
<Wenn Blicke töten könnten> dachte ich.
"Das ist nicht witzig! Da, Da ist dieses Vieh!!" sagte sie aufgebracht und hüpfte auf ihrem Tisch um her.
"Jaja, schon gut!" sagte ich amüsiert.
<Wenn sie eine Spinne sieht verwandelt sie sich echt zu einem 6 Jährigen Mädchen>
Ich nahm die kleine Spinne, die es gewagt hatte in Haileys Zimmer sich zu verlaufen, auf die Hand und brachte sie nach draußen.
<Ist ja nicht so, als müsste sie sich dafür bedanken> dachte ich während ich die Spinne in unseren Vorgarten setzte.
"Zoey? Könntest du den Tisch decken? Es gibt bald essen." sagte meine Mom, die sich gerad aus dem Küchenfenster beugte.
"Wie wärs wenn Aiden mal sein Linkin-Park-Poster-aufhengen unterbrechen würde? Ich hab noch nicht mal meinen Kleiderschrank eingeräumt!" sagte ich zu ihr.
„Ach Schätzchen, das dauert doch nur 10 Minuten!“ sagte sie in ihrem Da-gibt-es-nichts-zu-Wiedersprechen-Ton.
Also hatte ich keine Wahl. Ich deckte den Tisch –was nicht nur 10 Minuten dauerte, da ich noch die Spülmaschine ausräumen musste- und ging in mein Zimmer so lange meine Mom noch kochte.
Mein Zimmer war voller Umzugskisten.
"Abrakadabra, alles soll in den Schränken sein, HEX HEX!!" sagte ich und machte ein Armbewegung.
<Mann, ich bin echt durch geknallt!> dachte ich und lächelte vor mich hin als ich meinen Kleiderschrank einräumte.
"Ausprobieren kann man’s ja immer mal! Aber solltest du nicht langsam aus dem Alter heraus sein?!"
Ich zuckte zusammen und fuhr herum.
"Idiot!" sagte ich zu Aiden, der lachend im Türrahmen stand.
"Ich hab dich auch lieb, Schwesterherz!" sagte er grinsend und warf mir einen Luftkuss zu.
"Nerv doch mal Hailey!"
"Mit der ist das nicht so witzig!" sagte er und lächelte mich dämlich an.
"Aha"
"Ja so siehts aus, Fruchtzwerg! Ach und Mom hat gesagt es gibt Essen!" sagte er mit funkelnden Augen und ging.
In der hälfte des Flure blieb er stehn und drehte sich um.
"Kommst du jetzt, Fruchtzwerg?"
"Schlampe!" sagte ich lächelnd.
<Hab ich nicht einen tollen Bruder?!> dachte ich sarkastisch und machte mich auch auf den Weg nach unten.

"Und ? freut ihr euch auf die neue Schule?" fragte Mom uns während wir aßen.
"Kommt schon, ihr müsst das ganze mit mehr begeisterung angehen! Das wird bestimmt ganz toll, da bin ich mir sicher!" sagte mein Dad, als keine Antwort von uns kam.
Wir waren alles andere als begeistert von unserem Umzug gewesen. Wir hatte unsere Freunde zurück lassen müssen und jetzt auch noch eine neue Schule. Naja, das Leben geht weiter.


DER 1. TAG IN DER IRRENANSTALT

*RIIING* *RIIIIIING*
<Mein Wecker kann nicht einmal seine dämlich Klappe halten!> war der erste Gedanke, als mein Wecker sich meldete.
Mit einem schlag gab er ruhe.
Ich schaute auf dir Uhr - 6.50 Uhr.
"Na, Schwesterherz? Gut geschlafen?" fragte Aiden der in Boxershorts im Türrahmen stand.
"Klappe!" sagte ich, da ich viel zu verschlafen war um ein Gespräch zu führen.
"Ich wünsch dir auch einen schönen guten Morgen!" sagte er und grinste mich an.
Ich brummte und zog mir die Decke über den Kopf. Ich hörte wie er die Treppen hinunter ging.
Nach ein paar Minuten stand ich auf und trottete den Flur entlang in Haileys Zimmer die sich schon unter ihrer Bettdecke verkrochen hatte.
"Auf stehen, Hailey! Sonst kommen wir zu spät und das willst du doch nicht, Streber!" sagte ich und versuchte ihr die Decke weg zu ziehen, doch sie hielt sie fest.
"Lass mich!" brummelte sie unter ihrer Decke hervor.
"Wenn du jetzt nicht aufstehst kommt Aiden mit einem Glas Eiswasser und ich glaube das findest du noch weniger witzig!" sagte ich und lies die Decke los.
"Jahaaa! Ich steh ja schon auf!" sagte sie genervt.
Ich lächelte zufrieden und ging zurück in mein Zimmer, um mir frische Kleider zu besorgen.
Ein Blick aus dem Fenster sagte mir, dass es Heute warm werden würde. Also nahm ich mir meine graue Hotpans aus dem Schrank und ein gelbes Top.
Dann sprang ich noch kurz unter die Dusche und machte mich fertig.
Als ich in die Küche kam saß Aiden auf einem Hocker und aß seine Cornflakes, während er vor sich hin träumte.
Hailey lehnte gegen ein Schränkchen mit einem Glas Milch und starrte aus dem Fenster.
"Mann, seit ihr gut gelaunt! Diese Lebensfreude haut mich ja glatt aus den Schuhen!" sagte ich sarkastisch und fing gleich einen bösen Blick von Hailey ein.
"Na, hast du bitte Bock auf die neue Schule, Fruchtzwerg?" fragte mich Aiden.
"Nein, Kotzbrocken, hab ich nicht, aber wir können ja nichts daran ändern also nehme ich es so, wie es jetzt ist!" sagte ich und ging zum Schrank um mir ein Glas heraus zu holen, doch ich entdeckte ein Zettel und einen 10¤ Schein auf der Arbeitsplatte liegen.

'Guten Morgen, meine Süßen!
könnte einer von euch nach der Schule zu dem Obstladen an der Ecke gehen und etwas Obst kaufen !
Kuss Mom'

"Wer geht dort später hin ?" fragte ich die beiden.
Meine Eltern arbeiteten den ganzen Tag und kamen erst Abends wieder. Deshalb aßen wir immer Abends zusammen, da wir uns sonst nicht so viel sehen würden.
"Wie wärs wenn du gehst? Laufen hilft gegen Cellulite!" sagte mein Bruder der Idiot und grinste frech.
"Arschfratze" sagte ich und füllte mir ein Glas mit Wasser, "Wir müssen langsam Los!"

"Das ist Zoey. Unsere neue Schülerin." wurde ich von meiner Mathematiklehrerin, Mrs Millan, vorgestellt.
In der hinteren Reihe hörte ich einen Jungen pfeifen und war drauf und dran ihm den Mittelfinger zu zeigen, doch ich lies es, da ich keine Lust auf Nachsitzen hatte.
Mrs Millan lächelte mich freundlich an.
"Du kannst dir einen Platz aussuchen! Da hinten neben Tyler hat es noch Platz und neben Jeremy wäre auch noch ein Plätzchen!" sagte sie freundlich.
"Hey Süße, bei mir ist der Unterricht wie Kino mit Popcorn!" meldete sich Tyler zu Wort und legte seinen Arm um die Stuhllehne neben ihm.
"Und ich soll am Schluss das Popcorn aufsammeln? Nein, Danke!" sagte ich gespielt freundlich.
"Hallo" sagte ich darauf zu Jeremy, der es mit einem lächeln erwiederte und setzte mich.

Die Schule verging, wie im Flug.
Als es zum Schulschluss klingelte, war das Klassenzimmer schnell fast leer.
"Hi, Ich bin Melli!" sagte das Mädchen, das eben noch die Tafel gewischt hatte.
"Eine Freundin von Jeremy." fügte sie hinzu und schaute Jeremy an.
"Hey, ich bin Zoey wie du sicherlich schon mitbekommen hast!" sagte ich und lächelte.
Sie lächelte zurück.
"Hast du noch Lust mit uns zu Starbucks zu gehn ?" fragte sie mich herzlich.
Sie hatte leuchtend rote Haare die ihr knapp über die Schulter reichten. Es sah nicht komisch aus -wie ich es vermutet hätte, hätte meine Freundin zu mir gesagt, dass sie sie so färben will. Es stand ihr richtig gut.
Ihre braunen Augen leuchteten aufgeregt und mit ihrem roten, trägerloses Top und die hellblaue Hotpans sah sie kein bisschen arrogant aus.
"Ja, gerne!" sagte ich und freute mich über die Einladung.
"Cool, dann lasst uns gehn!" sagte Jeremy und ging voraus.
<Jeremy sieht irgendwie niedlich aus> dachte ich und begutachtete ihn.
Er hatte dunkelbraune Haare und seine Augen waren eine Mischung aus grün und braun. Er trug eine einfache Jeans und ein braunes T-Shirt, durch das man en paar Muskeln sah.
"Heeey Süße, auf dich haben wir gewartet!" sagte Tyler als wir durch die Tür kamen. Neben ihm zwei weitere Vollpfosten.
<Haben die vor der Tür auf uns gewartet?>
"Hast du Bock mit uns zu Starbucks zu gehn, Hübsche?" fragte er mich und kam mir gefährlich nahe.
"Also erst einmal SICHERHEITSABSTAND!" sagte ich und schob ihn ein Stück nach hinten, "und zweitens, Nein ich hab schon was vor!"
<Was glaubt der, wer er ist? Gott?!>
"Mit den Losern hier?" sagte er angewiedert, "Komm schon, Baby!" sagte er und kam wieder einen Schritt auf mich zu.
"Wenn du mir mal ins Gesicht schauen würdest, würde ich's mir überlegen!" sagte ich.
Er nahm seinen Blick aus meinem Ausschnitt und sah mir in die Augen.
"Ehrlich?" fragte er wie ein kleiner Junge.
"Nein, was glaubst du denn, Idiot!" sagte ich lächelnd und ging zu Jeremy und Melli.
"Kommt lasst uns gehen!" sagte ich zu ihnen und wir verschwanden aus dem Schulgebäude.


OH SCHRECK - KAFFEEFLECK !

"So ein Idiot! Der hat's echt verdient und hast du sein Gesicht gesehn?" sagte Melli lachend, als wir mit unseren Getränken aus dem Starbucks kamen.
"Ach und übrigends, der blonde hinter ihm war Dan und der schwarz Haarige ist Mike -beides auch Vollpfosten!" fügte Jeremy hinzu und wir setzten uns auf die Wiese vor dem Laden.
Hinter uns spielten ein paar Jungs Frisbee und die Sonne schien prall auf uns hinab.
"Hast du eigentlich Lust Morgen auf die Party von Tammie und Sarah zu kommen?" fragte mich Melli und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee.
"Ähm, Tammie und Sarah?" gab ich geistreich zurück.
"Ja, die sind auch in unserer Klasse UND Freunde von uns. Sie mussten aber vorher mit Ryan früher gehen, da sie für die Party noch Vorbereitungen treffen müssen." erklärte mir Melli.
"Und wer ist Ryan?"
<Stand ich nur auf dem Schlauch oder war ich im Unterricht so unaufmerksam?>
"Auch ein Freund von uns und er geht AUCH in unsere Klasse!" sagte Jeremy und grinste mich an.
"Jaa, 'tschuldigung! War anscheinend mit Bäume auf dem Schulhof beobachten beschäftigt!" verteidigte ich mich.
"Kenn' ich nur allzu gut!" sagte Melli lachend.
"Och Nee, schau mal da kommen die Barbies!" sagte Jeremy und schaute zu zwei blonden Mädchen, die gerade Wegs auf uns zu stoltzierten.
"Du musst wohl Zoey sein!" sagte einer der beiden Zicken bissig, "Was fällt dir eigentlich ein MEINEN Tyler anzugraben? Ich hab euch vorher gesehn!"
"ICH hab TYLER angegraben?"
<Die hat doch genauso eine Macke, wie dieser Tyler!!!> dachte ich und richtete mich vor der Blondine auf.
"Ja, hast du! Und ich will das du das lässt, du Schlampe!" sagte sie und kippte mir ihren Kaffee über mein Top.
<Heiß, Heiß, Heiß!!! Scheiße!>
"Scheiße ist das heiß! Du hast sie doch nicht mehr alle!" sagte ich und schaute auf mein Top hinab, "Entschuldige dich gefälligst, du Biest!"
"Wieso sollte ich, wenn ich's nicht ernst..." sie brach ab, da ich ihr schon meinen Kaffee über den Kopf geleert hatte und statt den Rest des Satztes kam jetzt ein quicken aus ihrem Mund.
"Sag mal spinnst du eigentlich? Das T-Shirt war von Gucci! Oh mein Gott, so kann ich mich doch nicht sehen lassen, Meine Haare! Schnell ich brauch was zum wechseln!!! Das zahl ich dir Heim..!" sagte sie dramatisch und versuchte den Kaffeefleck auf ihrem T-Shirt mit mega tiefen Ausschnitt mit einem Tuch,weg zu wischen.
Während die beiden Blondinen jammernd davon torkelten, lachten wir und schafften es fast nicht, uns wieder zu fangen.
"Mann, und dabei weiß ich noch nicht mal ihren Namen!" sagte ich aus der Puste und hatte MEINEN Fleck schon fast vergessen.
<Egal, Scheiß drauf!> dachte ich und versuchte nicht wieder an fangen, zu lachen.
"Die mit dem Kaffeefleck ist Scarlett und Barbie-Klon 2 ist Brooklyn! Leider sind die auch in unserer Klasse." erklärte mir Melli.
„Aha, und die ist mit Tyler zusammen oder wie?“ informierte ich mich.
„Naja, eigentlich ja nicht! Ich hab keinen Plan wieso die grade so ausgetickt ist!“ sagte Melli.
„Hi, Leute!“ erklang eine weibliche Stimme hinter uns.
„Oh Hey, und? alles vorbereitet?“ fragte Melli, die drei die sich jetzt neben uns setzten.
Es waren zwei Mädchen und ein Junge.
„Jap, alles soweit startklar!“ sagte das dunkelhäutige Mädchen und lächelte mich freundlich an, „und wie gefällt’s dir hier?“
„Naja, sagen wir’s so. Es gibt ziehmlich stressige Leute hier!“ sagte ich und zeigte auf den Fleck auf meinem Shirt.
„Was ist denn passiert!“ fragte das blonde Mädchen.
Ich wollte nicht fragen wer, wer ist, da das echt dämlich käme, wenn sie in meiner Klasse waren. Also hielt ich meine Klappe und wartete bis irgendjemand die Namen verratete.
Ich weiß, ich bin schön blöd.
„Also erst war da Tyler, der meinte auf sie vor dem Klassenzimmer zu warten und sie zu bedrängen. Dem hat sie mal gezeigt wo’s lang geht! Ihr kennt ihn ja.“ Erzähte Melli ihnen bevor es ich tun konnte.
„Und dann war da noch diese Scarlett, die wohl ein wenig eifersüchtig war und mir ihren Kaffee über’s Shirt kippte!“ erzählte ich zu Ende.
„Nicht zu vergessen, hat Zoey danach auch ihren Kaffee verschüttet! Direkt über Barbie-Klon 1!“ fügte Jeremy hinzu und fing an zu Lachen.
„Oh mein Gott! Echt jetzt? Wie krass! Sarah, die hat Mrs. Sexy abblitzen lassen!“ sagte die dunkelhäutige und schaute ihre Freundin an.
<Aha, Okey das blonde Mädchen ist also Sarah! Dann ist das dunkelhäutige Mädchen, Tammie, und der Junge ist wahrscheinlich Ryan> dachte ich und lächelte innerlich.
Tammie ist wie gesagt dunkelhäutig. Sie hatte eine schöne Hautfarbe, die mich an Vollmilchschokolade erinnerte. Ihre Haare waren schwarz und sie hatte sie zu einem Zopf gebunden. Sie war ein hübsches Mädchen, das sich modebewusst kleidete.
„Ja, voll krass! Ich mein der ist SO scharf!“ sagte Sarah und sah mich geschockt mit ihren grauen Augen an.
Sie kleidete sich auch sehr modebewusst. Ihre gold-blonden Haare umrahmten ihr hübsches Gesicht und vielen ihr wellig bis zu ihren Schultern.
„Mrs. Sexy.“ Sagte ich und hatte Angst das ich mich verhört hatte.
„Ja, so nennen die ihn! Weil er ja ‚SO HEIß IST‘ laut den beiden.“ Sagte sie und grinste.
„Also sorry, aber so wie ich ihn vorher kennen gelernt habe legt er alles flach, das weiblich ist und bei drei nicht auf den Bäumen! 'Tschuldigung, aber da kann er noch so gut Aussehen. Ich würde nicht im Leben daran denken mit dem aus zugehen oder so.“ sagte ich.
„Dieses Mädel hat Stil!“ sagte Ryan und grinste frech.
Ryan hatte blonde, lockige haarige, die einwenig zerzaust aussahen. Seine Augen waren grün und mit seinen roten Wangen sah er richtig süß aus.
„Danke“ sagte ich lachend.
„Ja. Gut. Okey. Villeicht ist er ein eigenwilliger Typ!“ sagte Tammie.
„Trotzdem sieht er gut aus!“ sagte Sarah und Tammie nickte eifrig.
Ich seufzte. doch die beiden Mädchen bekamen es nicht mit, da sie mit kichern beschäftigt waren, weil gerade ein paar Jungs an uns vorbei liefen und sie angrinsten.
„Wir gehen dann mal.“ Sagte Tammie.
„Noch ein paar Leute für Morgen abend einladen.“ Fügte Sarah hinzu und die beiden verschwanden im Starbucks.
"Ich geh dann auch mal, mein Top in die Wäsche werfen. Ciao!" mit diesen Worten machte ich mich auf den Weg nach Hause.


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Tag der Veröffentlichung: 15.08.2011

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