Mein Mond
Als kleines Mädchen sah ich auf zu dir
Und wusste
Du wirst immer da sein,
immer wiederkommen,
und du warst mein Begleiter
durch die Zeit und durch die Dunkelheit.
Du wusstest von meiner Angst
Wenn ich allein war
Mit dir,
So groß, so strahlend schön,
so weit und mir näher als alles auf Erden.
Wann endet die Illusion der Kindheit?
Wann suchen meine Augen nicht mehr
nach der Kraft in Dir?
Wann endet die Sehnsucht,
auf Erden zu finden,
was es nur im Himmel gibt?
Eines Tages begann ich zu fliegen,
So hoch, so leicht, so weit wie nie.
Bis zu Dir.
Dein Licht erhellte mein Herz,
weil ich auf Erden fand, was es nur im Himmel gibt.
Hand in Hand sahen wir auf zu dir
Und wussten,
du wirst immer da sein,
immer wiederkommen
und du warst unser Begleiter
durch die Zeit und die Helligkeit.
Und du wusstest von unserer Angst
Vor der Dunkelheit
in uns allein.
Du warst unser Geschenk an uns,
So groß, so strahlend schön.
Wann endet die Illusion der Kindheit?
Wann suchen unsere Augen nicht mehr
Nach der Kraft in dir?
Wann endet die Sehnsucht
Woanders zu finden,
was es nur im eigenen Herzen gibt?
Jetzt weiß ich,
du wirst immer da sein,
so groß, so strahlend schön,
mir näher als in allen Zeiten
und gleichzeitig so fern wie nie zuvor.
Die Illusion ist eine Illusion
Und die Kindheit lange her.
Nächte kommen und gehen.
Noch immer sehe ich auf zu dir.
Dein Licht leuchtet in der Dunkelheit
Und ist so gewiss wie die Dunkelheit selbst.
Tag der Veröffentlichung: 17.01.2011
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