Adios
All diese verzaubernden Getränke törnen, hauen nicht genug rein, das Vergessen zu ertragen.
Heizen deine Maschine nicht mehr richtig an.
Musik verliert sich im Nebelrausch.
Selbst ein kraftvoller Tanz, der dir den Atem zu nehmen scheint, erfüllt dich nicht mehr.
Kein Kampf erhellt, zerstört.
Besser so?
Verlassen, dem Zufallsreich ergeben.
Das Glück nicht suchen, kommen lassen.
Triften ins Ungewisse, ohne Widerstand.
Wirf alles ab!
Schicke all die Halbwahrheiten zurück!
Empfänger unbekannt verzogen.
Wozu Fährte aufnehmen, dem wahren Menschsein nah?
Vielleicht ist es besser so.
Alles beladen mit Magie, Zauber behandelt.
Die Angst gibt den Ton an, der im Echo entsteht. Erreicht das Geheimnis zu früh.
Habe schon dümmere Ideen gehört.
Verlasse den Raum des Zufallsglück.
Marschiere der all umgebenden Angst entgegen. Jederzeit den jetzigen Pfad zu ändern bereit.
Glaubst nicht mehr an geschriebene Wörter.
Meinst es ist eine unwirkliche Artware, das Sein darzustellen?
Aber ersinne den Zustand, der uns dann noch bliebe.
Betrachte ihn!
Gib her
Gib mir Zeit, die fehlt
Gib mir Lächeln, kostet nichts, erfüllt sein.
gib mir Ausstrahlung, Glanz verglüht
gib mir Liebe, nicht gebraucht. Nur etwas.
Gib mir Fühlen, nicht berührt.
Gib mir Vertrauen, mir noch fehlt
Gib mir Mut, gut ist, böse weg
Gib mir Kugeln, hinausjagen treffen
Gib mir Stärke, Abprall ertragen.
Gib mir Kraft, Augen öffnen
Gib mir Hoffnung, nicht weg zuschauen
Gib mir süßes Kind deinen Schutz
Gib mir das Adios zu sein.
Tag der Veröffentlichung: 01.02.2009
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