Luna war gerade auf dem Weg zu dem Kindergarten, indem sie ihr Anerkennungsjahr machte, welches der Abschluss ihrer Ausbildung ist, als ihr Handy klingelte.
Während der Fahrt versuchte sie es aus ihrer Handtasche zu fischen und als sie es endlich in der Hand hielt, nahm sie den Anruf an, ohne auf den Anrufer zu achten.
Es stellte sich raus, dass es eine Alamierung für ihren Ortsverein war.
Sofort legte sie auf und suchte die Nummer ihrer Chefin, um sie anzurufen und sie zu informieren, dass sie später käme, da sie zu einem Einsatz müsse.
Da Lunas Cehfin von ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit wusste und diese schätzte, war sie einverstanden und Luna fuhr schnellstmöglich zu ihrem Ortsverein.
Dort angekommen, stieg sie aus, lief zu ihrem Spind und schlüpfte in die Ensatzklamotten.
Danach ging es auch schon sofort los zu Unfallstelle.
Dort angekommen, wurden alle erst einmal still, denn das Bild, das sich ihnen bot, war grauenvoll.
Überall waren verletzte Menschen und überall waren Glas- und Plastiksplitter von den vielen zerstörten Autos.
Luna war schokiert und sah in den Gesichtern ihrer Freuned und Kollegen, dieselben Gefühle stehen, doch schnell mussten sie zur Routine übergehen, was hieß:
Zelte aufbauen, Verletzte registrieren und betreuen, Getränke bereitstellen und vieles mehr.
Luna half bei den ihr zugeteilten Aufgaben mit, als plötzlich ihre Freundin und Kollegin Elisa auftauchte und sie bat sich in einem Zelt, um die Kinder zu kümmern, da sie ja Erzieherin würde, sollte sie das hinbekommen.
Sofort machte sie sich auf den Weg.
Vielen der Kinder ging es gut und nur manche mussten versorgt werden.
Damit die Kinder eine Beschäftigung hatten, ließ Luna Spielzeuge besorgen und bastelte mit ihnen aus Gummihandschuhen Puppen.
Sie waren grade ins Spielen vertieft, als ein Feuerwehrmann mit einem schreienden Kind ins Zelt kam.
Er sagte zu Luna:" Das ist die kleine Emma. Sie ist eineinhalb Jahre alt und weitestgehend unverletzt. Kannst du dich um sie kümmern und sie vielleicht ein bisschen beruhigen. Sie soll später noch ins Krankenhaus gefahren werden."
"Kein Problem. Gib sie mir mal. Was ist denn mit ihren Eltern", fragte Luna den Feuerwehrmann.
Dieser antwortete ihr mit bedauernder Stimme:" Dieses kleine Mädchen ist leider ein Waise. Ihre Eltern starben bei dem Unfall. Ihre Mutter konnte uns nur noch sagen, wie Emma heißt und wie alt sie ist. Die Ärtze haben alles versucht, doch der Vater war sofort tot und die inneren Verletzungen der Mutter waren zu stark."
"Das ist schrecklich. Wann wird die Kleine ins Krankenhaus gefahren und was passiert jetzt mit ihr?"
"Ich weiß es nicht. Die anderen Kinder bringen wir jetzt nach und nach mt ihren Familien ins Krankenhaus und dann nehmen wir irgendwann Emma mit", sagte der Feuerwehrmann.
"Okay."
"Hey kleine Maus, nicht weinen. Shht. Ich bin hier. Alles wird gut, versprochen.", versuchte Luna Emma zu beruhigen.
Langsam beruhigte Emma sich wieder und schmiegte sich vertrauensvoll an Luna.
Nach und nach wurden alle Kinder ins Krankenhaus oder zu ihren Familien gebracht.
Während sich Luna mit den Kindern beschäftgigte oder eins verabschiedete, ließ Emma Luna nicht los.
Sie bieb die ganze Zeit ganz nah bei ihr.
Nachdem das letzte Kind weggebracht worden war, sollte Luna ins Krankenhaus, doch sie ließ Luna nicht los, weshalb diese dazu gezwungen war, mit Emma mit ins Krnakenhaus zu fahren.
Gott sei Dank waren die Sanitäter von ihrem Ortsverein und konnten sie danach wieder mit zurücknehmen.
Im Krankenhaus angekommen, wurde Emma sofort untersucht und auch hierbei musste Luna ihr die ganze Zeit die Hand halten.
Während sie im Behandlungszimmer mit Emma war, war das Jugendamt eingetroffen und hatte sich von Emma berichten lassen.
Als sie hörten, dass sie so an Luna hing, beschlossen sie, dass Emma bei Luna bleiben sollte und da Luna dem kleinen Mädchen nichts schlechtes wollte, stimmte sie zu und so zog mit Emma auch das Chaos in ihr Leben ein.
Der Unfall war nun fast schon vier Monate her und langsam gewöhnte sich Luna an ihr neues Leben.
Es war natürlich anstrengender, denn ein kleines Kind bedeutet viel Arbeit, doch sie würde Emm nicht mehr hergeben, denn sie hatte sie schon viel zu lieb gewonnen.
Deswegen hatte sie auch gestern einen Adoptionsantrag beim Jugendamt eingereicht.
"Guten Morgen Emma", gähnte Luna.
"Du hast mich heute Nacht wieder nicht viel schlafen lassen."
"Mama", brabbelte Emma daraufhin.
"Ja, Emma?", antwortete Luna.
Sie hatte anfangs versucht Emma zu erklären, dass sie nicht ihre Mama ist, aber irgendwann hatte sie eingesehen, dass sie jetzt Emmas Mama ist und sie wollte Emma, wenn sie größer wäre, erzählen, wer ihre richtige Mama ist.
"Emma aua ahn", versuchte Emma sich Luna mitzuteilen.
"Du hast einen aua Zahn, mein Liebling?", ging Luna auf das Gespräch ein.
Daraufhin nickte Emma heftig.
"Dann hier kleine Muas, dein Beißring."
Sofort nahm Emma ihn in den Mund.
"Hörst du den Lärm Emma?", fragte Luna.
Wieder nickte Emma, als hätte sie genau verstanden, was Luna von ihr wolle.
"Das ist die Feier zu der wir gehen", erklärte ihr Luna dann.
Nachdem sie Emma und sich feritg gemacht hatte, machten sie sich auf den Weg zu der "Charity"- Veranstaltung für ihren Ortsverein, denn dieser half nicht nur bei Einsätzen in ihrer Umgebung, sondern auch ärmeren Menschen überall auf der Welt.
"Man, das seid ihr ja endich", wurden sie von Lunas bester Freundin Elisa begrüßt, die ebnfalls mit ihr in diesem Ortsverein tätig war.
"Ante Elsa", sagte Emma begeistert und streckte ihre Arme aus ihrem Kinderwagen hoch zu Elisa.
"Komm her meine Maus", sagte diese und nahm Emma auf den Arm und begrüßte dann Luna mit einer Umarmung.
"Entschuldige, ich habe verschlafen, weil Emma wieder gezahnt hat und deswegen die ganze Nacht auf war oder nur geschlafen hat, wenn ich mit ihr durch die Wohnung gelaufen bin", erklärte Luna.
"Oh du Arme, du hättest mich anrufen können."
"Ich weiß, aber es müssen ja nicht heute alles müde sein. Kommst du mit mir mit die anderen begrüßen", fragte Luna Elisa.
"Klar, ich kann doch meine kleine Emma nicht alleine lassen", scherzte Elisa und knuddelte Emma, die daraufhin lachen musste.
"Sie ist so ein süßer Sonnenschein", meinte Elisa.
"Mhm", machte Luna nur.
Nachdem sie alle begrüßt hatte, wollte sie für alle Getränke besorgen und unterhielt sich beim Warten auf die Getränke mit ihrer Freundin Armina, die grade Thekendienst hatte, als ein Mann neben ihr auftauchte und sehr unhöflich vier Getränke bestellte.
Luna, die eh schon schlechte Laune hatte und es nicht angemessen fand, dass ihre Freundin so ungerecht behandelt wurde, drehte sich zur Seite und geigte dem Mann ihre Meinung.
Als dieser dann aufsah, zog sie erschrocken Luft ein, denn vor ihr stand niemand anderes, als der Star- Quarterback Toni Brand.
Sie wollte sich deswegen jedoch nicht von ihrer Meinung bezüglich Höflichkeit abbringen lassen.
"Was glauben sie eigentlich wer sie sind", fragte dieser sie dann aufgebracht.
"Die Freundin von der Frau, die sie grade so unhöflich behandelt haben", entgegnete Luna daraufhin.
"Achja für mich sehen sie aus, wie jemand, der sein Leben nicht auf die Reihe bekommt, weil sie zu früh Mutter geworden sind, weil sie wohl keine Ahnung von Verhütung hatten", spie Toni ihr daraufhin entgegen.
"Sie mieses Arschloch! Woher wollen sie, dass denn bitte wissen?", fragte Luna aufgebracht.
"Sehen sie sich doch nur einmal an", zischte dieser Toni draufhin.
Luna wusste nicht, was sie darauf noch erwidern sollte, denn ihr Leben ging ihn nichts an und sie war dankbar, dass Amina in diesem Moment mit ihren Getränken zurückkam. Sie nahm die Getränke entgegen und verschwand wieder zu ihren Freunden.
Dort angekommen, erzählte sie ihnen, was Toni Brand ihr an den Kopf geworfen hatte und erfuhr auch, warum er und sein Mannschaft hier waren.
Die Mannschaft der Mustangs war anwesend, da ihr Trainer ein Freund des Veranstalters dieser "Charity- Veranstaltung" war.
Toni Brand wartete weiterhnin an der Getränketheke auf seine Bestellung. Währenddessen dachte er über die Frau nach, die ihn eben so angemacht hatte, weil er sich so unhöflich verhalten hatte gegenüber ihrer Freundin. Er verstand nicht was diese Frau von ihm wollte, denn sie hatte, ihrem Aussehen nach, ihr Leben nicht unter Kontrolle, was wohl an dem Kind lag, das sie hatte. Er wusste, dass sie ein Kind hatte, denn er hatte sie mit dem Kind hereinkommen sehen.
Während er sich so umsah, bemerkte er nicht, dass sich eine Frau zu ihm gesellte.
Er bemerkte sie erst, als sie ihn ansprach: "Hi. Ich bin Elisa und du?"
Er sah sie verwirrt an.
"Hi. Ich bin Toni", antwortete er ihr.
"Ich muss die ganz ehrlich sagen Toni: Ich mag dich nicht!"
"Aha und warum, wenn ich fragen darf"
"Du hast meine Freundin Luna sehr verletzt und dich ihr gegenüber unmöglich benommen. Du hast doch keine Ahnung, was sie alles auf sich genommen hat", entgegnete ihm diese Elisa.
"Was soll sie denn bitte auf scich genommen haben, außer eine Schwangerschaft, weil sie wohl zu dumm zum Verhüten ist", zischte Toni daraufhin, denn er war es Leid über diese Frau zu sprechen.
"Sie kann verhüten und sie war auch noch nie schwanger", behauptete da diese Frau.
"Ahja und woher soll dann das Kind kommen", fragte er sie.
"Emma ist ihr Pflegekind und sie möchte sie sogar adoptieren", antwortete Elisa ihm fröhlich.
"Wie kann sie sich um ein Kind kümmern und es soagr adoptieren wollen, wenn sie nicht mal ihr Leben auf die Reihe bekommt? Sie war eben nicht pünktlich und sie sieht nicht passend für diesen Anlass hier aus", entgegnete Toni Elisa.
"Luna hat Emma nicht ganz freiwillig aufgenommen. Wir hatten einen grauenvollen Einsatz und wir haben Luna gebeten sich um die Kinder zu kümmern, da sie Erzieherin ist. Eins der Kinder, dass zu ihr gebracht wurde, war Emma und Luna erfuhr, dass Emmas Eltern bei diesem Unfall gestorben sind. Sie veruschte sie zu trösten und kümmerte sich um sie, bis sie sich beruhigt hatte. Emma war da eineinhalb Jahre alt. Daraufhin hat Emma Luna nicht mehr losgelassen und so musste Luna mit ihr mit ins Krankenhaus. Als das Jugendamt davon erfuhr, wie es Emma in der Zeit ging in der sie in Lunas Obhut war während dem EInsatz und das Emma nicht mehr ohne Luna sein wollte, beschlossen sie, dass sich Luna um Emma kümmern solle. Da Luna ein herzensguter Mensch ist, nahm sie Emma auf und kümmert sich seitdem aufopferungsvoll um sie. Sie hat eine richtig harte Zeit hinter sich, denn sie musste sich nciht nur mit ihrem neuen Leben arrangieren, sondern auch noch hre Ausbildung zur Erzieherin beenden. Wir haben ihr alle geholfen, doch sie hatte die härtesten Teil daran. Außerdem sieht sie heute nicht so passend aus, weil Emma Zähne bekommt und die ganze Nacht geweint hat und wenn sie geschlafen hat, dann nur auf Lunas Arm, während Luna durch die Wohnung lief. Luna möchte dieses Mädchen adoptieren, weil sie Emma lieb gewonnen hat. Emma sagt Mama zu ihr und obwohl sie es zuerst nicht wollte, so ist sie nun doch Emmas Mama.
Des Weiteren hat Luna ihr Leben unter Kontrolle. Sie muss nur sehr viel arbeiten, um Emmas Therapie zu bezahlen, da Emma den Unfall noch nicht ganz verarbeitet hat und Luna das ohne professionelle Hilfe nicht schafft und wenn sie nicht arbeitet, dann fordert Emma Lunas ganze Aufmerksamkeit. Luna kommt vielleicht einml im Monat aus dem Haus, wenn Emma bei Lunas Familie ist und den Tag verbingt sie dann mit uns oder sie arbeitet auch an diesem Tag.
Und jetzt sagen sie mir noch einmal, dass Luna ihr Leben nicht auf die Reihe bekommt und nich verhüten kann."
Toni sah Elisa schockiert an und fragte:"Stimmt das?"
Als Elisa nickte, sah er betroffen zu Boden.
"Ich muss mich bei ihr entschuldigen. Ich habe mich unmöglich ihr gegenüber verhalten. Sie ist eine tolle Frau."
"Soll ich ihnen noch was sagen", fragte Elisa ihn und als er nickte, sagte sie:" Das traurigste daran ist, dass wir alle darauf warten, dass Luna irgendwann zusammenbricht, denn sie kommt kaum zur ruhe und kann sich kaum erholen."
Toni sieht sie betroffen an und sagt dann: "Begleiten sie mich zu ihr? Ich möchte mich bei ihr entschuldigen und sie als Entschuldigung zum Essen einladen, denn nachdem ich jetzt alles weiß, kenne ich keine so starke, taffe, tapfere und tolle Frau, wie Luna."
Tag der Veröffentlichung: 18.01.2016
Alle Rechte vorbehalten