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1. Kapitel



„AUFSTEHEN!!! Du musst gleich zur Schule!“ rief meine Mutter.
„Ja, Mum, ich bin doch schon wach!“ antwortete ich.
„Alles Gute zu deinem siebzehnten Geburtstag, Rachel!“ Ach mein Geburtstag, den hab ich ja schon fast vergessen aber das sie morgens rum brüllt, das hasse ich wie die Pest! Aber so ist meine Mutter immer, sie will mich einfach nur ärgern wenn ich zur Schule muss. Ich guckte auf die Uhr und sah dass es schon um sechs Uhr morgens ist. Wird langsam Zeit zum aufstehen immerhin muss ich um kurz vor sieben am Bahnhof sein um mit dem Zug zu fahren. Also nahm ich meine
Klamotten und ging ins Bad. Ich zog mich an und putze mir die Zähne. Dann war die Schminke dran! Ja, ich schminke mich auch und das nicht gerade wenig.
Nachdem ich fertig war rief mich meine Mutter dann auch schon zum Frühstück.
Sie sah mich mal wieder komisch an, aber das lag auch wirklich nur an der
Schminke. Meine Mutter hasst es wenn ich so viel schminke im Gesicht habe. Na ja ich muss ja so rum laufen und nicht sie! Es ist mein Leben und nicht ihrs!
„Musst du schon wieder so viel Schminke im Gesicht haben?!“
„Mum das ist doch nicht viel! Es ist nur ein bisschen Make-up, Eyeliner, Lidschatten, Wimpernspirale und einen ganz hellen Lippenstift, besser gesagt ein Labello! Was ist daran viel?!“
Ich wusste dass ich meine Mutter damit ärgern konnte wenn ich ihr alles
aufzählte womit ich mich immer schminkte. Nachdem ich mein Frühstück
aufgegessen hatte, ging ich noch mal ins Bad um mein Gesicht zu überprüfen und guckte auf die Uhr. Oh man ich muss los. Ich müsste schon vor zehn Minuten
unterwegs sein. Das schaff ich nicht mehr!
„Mum kannst du mich bitte ganz schnell zum Bahnhof fahren, ich schaff das sonst nicht pünktlich, Bitte Mum.“
„Was schon so spät! Ja ich fahr dich schnell. Bist du soweit fertig?“
„Ja können wir jetzt los sonst verpasse ich den Zug wirklich noch!“

„Na du! Ich dachte du kommst nicht mehr! Ich hab echt gedacht du bist schon viel zu viel aufgeregt wegen dem Konzert heute! Oder täusche ich mich da? Ne ich glaub nicht so wie du schon grinst.“ sagte meine beste Freundin Alexa
„Ja, ich bin schon ziemlich aufgeregt, das heißt heute Abend können wir feiern und abrocken!“
„Richtig. Was macht die Liebe so?“
„Nichts, was soll sie denn machen?“
„Weiß ich auch nicht. Schon wieder einen Kerl in Sicht?“
„Ne, du?“
„Auch nicht. Vielleicht entdecken wir ja heute Abend beim Konzert einen. Noch länger halt ich es nicht als Single aus.“
„Ach nun komm. Du bist erst seid zwei oder drei Wochen Solo. Besser als bei
mir. Bei mir müssen es doch mindestens 4 Monate her sein!“
„3 Monate sind es bei dir! Nicht übertreiben.“ Sagte sie lachend. Ach wie gerne ich mir doch wieder einen neuen Freund wünsche. Aber nicht so ein wie letztes Mal. Der hat sich ja kaum für mich interessiert. Nur sein blödes Auto war ihm wichtig. Er hat so gut wie immer, nur was mit seinen Kumpels unternommen. Mich hat er da nie mitgenommen! Aber er so total gut aus. Na ja deswegen habe ich ihn ja auch geliebt! Na ja nicht nur wegen sein Aussehen, auch wegen seinen Charakter. Wenn wir dann mal was zusammen unternommen haben, war er total Lieb. Vielleicht hat ja Alexa Recht und wir sehen heute Abend unsere neue Liebe. Das wäre echt cool, wenn das einer aus der Band sein würde. Aber so was klappt ja eh nicht. Der wäre ja dann nur auf Tour oder Fotoshootings, Interviews und so weiter. Da würde man seinen Freund ja nur selten sehen. Und das ist ja auch blöd. Aber cool wäre es trotzdem.
„Ach so was ich dich noch fragen wollte, willst du heute bei mir schlafen? Deine Eltern sind doch so streng und die erlauben dir doch bestimmt nicht bis zum Schluss dort zu bleiben.“ Fragte ich Alexa
„Mensch Rachel, du bist ja heute mal ganz schlau. Liegt das an der Nervosität?“ als sie mein Gesichtsausdruck sah, sagte sie schnell: „Haha war doch nur ein Scherz! Ja, ich würde gerne bei dir schlafen. Wenn ich darf, heißt das.“
„Ach das überlasse mal meiner Mutter. Die hat selbst gefragt ob du bei uns
schlafen willst. Sie hat auch gesagt das sie weiß wie streng deine Eltern sind und
deshalb will sie selber mit deinen Eltern reden!“ sagte ich so ganz lässig
„Eh das wäre ja voll cool wenn ich bei euch schlafen dürfte. Besonders weil ja heute auch Freitag ist.“ aber Alexa klang nicht wirklich überzeugt. Den Rest der Fahrt hörten wir eigentlich nur mit meinem neuen iPod. Ich zeigte ihr meine neuen Bilder und Videos von unserer Lieblingsband. Sie war total begeistert. Ich fragte mich aber ob Alexa mein Geburtstag vergessen hat. Sonst hat sie mir immer gleich gratuliert wenn sie mich gesehen hat. Hmmm vielleicht hat sie ja eine Überraschung für mich oder so. Wer weiß. Aber ich glaube nicht dass sie mein Geburtstag vergessen hat. Immerhin gehen wir ja an meinem Geburtstag zum Konzert das Alexa organisiert hat. Na ja sie hat es nicht organisiert, aber sie hat die Karten gekauft. Ich werde ja sehen was sie vorhat. Der Zug wurde langsamer und endlich durften wir aus dem übervollen Zug raus. Was fast fünf Minuten gedauert hatte. Ich zündete mir ne Zigarette an und wir gingen los zur Schule. Unterwegs erzählten wir nur noch über das Konzert von ihrer Lieblingsband. Ich kannte diese Band gar nicht. Alexa sagte mir das sie auch nicht so doll bekannt sind, zumindest hier in Deutschland. Aber in Amerika sind sie sehr bekannt. Jetzt weiß ich auch warum sie mich gefragt hat ob wir da zusammen hingehen. Sie kann kaum Englisch. Ich kann perfekt Englisch. Das liegt daran das ich Halb-Amerikanerin bin. Meine Mutter ist Amerikanerin und mein Vater ist Deutscher. Deswegen bin ich auch mit zwei Sprachen aufgewachsen. In der Schule sitze ich in Englisch ganz hinten und alleine. Meine Englischlehrerin meinte zu mir: „Rachel du musst alleine sitzen weil du so gut Englisch kannst und die anderen würden dann ja auch immer bei dir ab gucken und das möchte ich nicht.“ Ja das hat sie zu mir gesagt. Ich dachte ich hör nicht richtig!
„Was haben wir überhaupt erste Stunde?“ fragte ich Alexa
„Keine Ahnung, warte ich guck schnell nach.“
„Mach das.“
„Wir haben jetzt eine Doppelstunde Englisch.“
„Na toll der Tag fängt ja schon gut an! Was haben wir dritte Stunde? Warte lass mich raten! Wetten das wir Mathe und dann Deutsch haben!“
„Hast endlich mal den Stundenplan auswendig gelernt?“
„Ne jetzt echt? Das war doch nur ein Scherz. Also ist heute ein Horrorschultag!“
„Wir werden ja sehen wie der Schultag heute wird. Ich denke nicht das der so schlimm sein wird!“
„Und wieso denkst du das? Hab ich was verpasst?“
„Ähm weißt du nicht mehr? Wir haben doch heute Projekttag! Wie kannst du das nur vergessen?!“
„Echt? Du willst mich doch verarschen! Das glaub ich dir jetzt echt nicht!“
„Wenn du meinst, aber du wirst ja sehen das wir Projekttag haben!“ sagte Alexa
in einem Ton, wo ich ihr glaubte das wir heute Projekttag haben.
„Na gut ich glaube dir, aber wehe wir haben kein Projekttag!“
Da muss ich wohl wirklich was verpasst haben. Ich war bis jetzt nur einmal nicht
in der Schule und das war letzte Woche. Aber warum hat mir das keiner gesagt?! Na ja ich werde ja sehen ob wir Projekttag haben.
Als wir an der Schule ankamen, fragte ich mich wie viele mir heute zum Geburtstag gratulieren werden. Ich denke mal dass mir die ganze Klasse gratulieren wird. Das war ja schon immer so. Aber ich täuschte mich. Nur meine anderen Freunde riefen mir: „Hallo Rachel!“ zu aber das machten sie jeden morgen. Ich fragte Alexa in welchem Raum wir jetzt haben und gingen dann auch dorthin, aber vorher wollte sie nur noch auf die Toilette. Nachdem sie fertig war sind wir dann auch in dem Klassenraum gegangen. Als ich die Tür öffnete, traf mich fast der Schlag. Ich dachte ich guck nicht richtig! An der Tafel stand:
„Alles Gute zu deinem 17. Geburtstag, Rachel!“ dann standen nur noch die besten Wünsche für mich drauf. Na mein Geburtstag fing ja wirklich klasse an. Ich freute mich riesig, aber es war nicht das beste Geschenk des Tages! Es war immer noch das von meiner Mutter. Ein nagelneuer iPod Classic mit 80GB. Den ich aber schon gestern Abend um Mitternacht bekommen habe. Auf dem ich natürlich gleich Bilder, Musik und Musikvideos rauf geladen habe.
„Rachel! Hörst du mir überhaupt zu?!“
„Ja, Frau Majaus, ich höre ihnen zu.“ Sagte ich schnell
„Na dann ist ja gut. Wie ich eben sagte, wir werden den heutigen Tag nutzen um Rachels Geburtstag zu feiern. DAS heißt aber nicht das wir die Schulregeln lockern!!!“ den letzten Satz sagte unsere Klassenlehrerin in ihrem üblichen Ton. Streng und knapp. Nachdem sich alle gesetzt haben, fingen wir an zu Essen. Frau Majaus hat sogar Kuchen mitgebracht. Alle waren gut drauf, sogar Peter. Er war immer in miserabler Stimmung, aber woran das liegt weiß keiner. Er redet auch mit keinem, aber heute hat er mir sogar persönlich zum Geburtstag gratuliert. Wir alberten die ganze Zeit rum. Wobei wir uns aber wunderten war, dass wir die Musik auf drehen durften ohne das ein Lehrer gemeckert hat, weil sie zu laut ist. Die Laune besserte sich aber als wir mit den Spielen anfingen. Wir spielten eigentlich nur Party spiele. Was aber eigentlich auch okay ist. Am besten war aber irgendwie Stuhltanz, auch wenn das alles nicht so mein Ding ist, aber die Hauptsache ist ja, das es Spaß macht!
Als es nach vier Stunden klingelte durften wir endlich nach hause. Wir haben vier Stunden lang erzählt, Musik gehört usw. Was vom Kuchen noch übrig geblieben haben wir noch an alle aufgeteilt. Ich musste aber das meiste mitnehmen. Na ich bin aber mal gespannt was es heute zum Mittag gibt. Alexa kommt gleich mit zu mir.
„Du Rachel, was gibt es eigentlich bei euch zum Essen?“ fragte Alexa ganz
vorsichtig. Ich wusste ganz genau dass sie nicht alles isst. Sie isst auch nicht gerne bei anderen.
„Wenn ich das wüsste, dann wäre ich jetzt auch ein bisschen schlauer.“
Wir mussten beide lachen. „Ich denke mal es gibt was, was du auch isst. Meine
Mutter weiß ja dass du heute zum Essen kommst.“
„Ok, ich hoffe es gibt kein Spinat.“
„Das esse ich doch auch nicht! Manchmal frage ich mich ob du mich überhaupt kennst. Das ist jetzt aber auch nicht böse gemeint!“
So wie ich sie kannte ist sie jetzt beleidigt. Das ist sie immer wenn sie keine Antwort gibt. Wir standen vor unser Haus und ich kramte schnell mein Schlüssel aus meiner Tasche. Es ist eigentlich kein besonderes Haus, aber Alexa mochte es sehr. Sie meint es sei so richtig schön modisch. Ok es ist ziemlich hell in der Wohnung. Und groß ist es auch. Wir haben zwei Badezimmer, zwei Schlafzimmer, einen großen Dachboden, ein Wohnzimmer, eine offene Küche mit Esszimmer drin. Die Küche ist ziemlich groß. Aber das liegt nur daran das wir eine typische Amerikanische Küche drin haben. Ach so und einen kleinen Flur haben wir auch noch. Mein Zimmer ist auch groß, größer wie das Schlafzimmer von meinen Eltern. Ich hab mich da auch schön gemütlich eingerichtet. Ein Schreibtisch, eine gemütliche Couch, einen Riesen großen Kleiderschrank und natürlich mein super großes Bett. Eigentlich gehört mir die ganze obere Etage. Aber da wir da ja noch ein Zimmer haben, was nicht benutzt wird, gehört es mir nicht ganz. Da steht eigentlich nicht viel drin. Nur ein paar Kartons wo Sachen drin sind die keiner mehr benutzt oder braucht. Ach ja da steht ja noch mein altes Bett drin. Meine Mutter wollte es nicht auf den Sperrmüll schmeißen, sie sagte es sei noch zu gut um es weg zuschmeißen. Vielleicht spielt sie ja darauf an, dass das Zimmer irgendwann mal zu einem Gästezimmer werden soll. Aber dann können die schön nach unten ins Bad gehen. Das Bad gehört nämlich mir, das muss ich auch selber sauber machen. Ich hab ein Himmelbett aus schwarzem Metall. Das ist mein liebstes Möbelstück. Hm dann haben wir noch eine Terrasse mit einem großen Garten und dann ein Gartenhaus. Ist eigentlich Blödsinn, zumal der nicht benutzt wird und da eh nichts drin steht. Früher hab ich da mit Alexa immer mit einem Schlafsack drin geschlafen. Und dann sind wir immer mitten in der Nacht wieder ins Haus gelaufen weil wir Angst hatten. Ich musste grinsen. Das war eine lustige Zeit damals. Alexa und ich haben so viel zusammen gemacht. Ich wüsste gar nicht was ich machen soll, wenn sie mal wegziehen sollte oder so. Sie ist zwar nicht meine einzige Freundin aber meine einzige beste Freundin. Während wir die Treppe hoch gingen rief ich nach meiner Mutter. Sie antwortete nicht. Ich frage mich wo sie ist. Sie weiß doch dass ich heute nur vier Stunden hab. Alexa wollte auf die Toilette gehen, aber sie rief zu mir, dass da schon jemand drauf sei, weil die Tür abgeschlossen ist. Ich ging hin und rief nach meiner Mutter. Kurz danach öffnete sie auch die Tür und sah mich erstaunt an.
„Wieso seid ihr noch nicht fertig angezogen? Wir wollen essen gehen! Nun aber los! Hallo Alexa! Rachel gibt dir bestimmt ein Paar vernünftige Klamotten. Oder nicht, Rachel. Rachel? RACHEL!!!! Egal. Sie ist bestimmt in ihr Zimmer gegangen. Du weißt ja wo ihr Zimmer ist. Du kannst die Schuhe anlassen.“
„Danke. Da bist du ja Rachel. Komm wir gehen beide in dein Zimmer.“
„Ja können wir machen. Ich guck dann mal ob wir beide noch was Passendes für dich finden.“
„Ach komm hör auf, Rachel. Dein Schrank ist proppenvoll! Da wirst du bestimmt
was für mich drin haben!“
„Ja ist doch gut! Ich sag doch nur. Ich wollte nur nett sein.“
Alexa konnte gar nichts mehr Antworten. Sie hat gerade total einen Lachkrampf.
Nach einer halben Stunde waren wir dann auch fertig und Alexa hat ihren Lachkrampf überwunden. Also ging es los. Meine Mutter sagte dass wir zum Griechen fahren. Ich liebe den Griechen. Es schmeckt dort total gut. Auch Alexa schmeckt es dort. Unsere Eltern sind oft beim Griechen, manchmal kommen wir beide mit, aber nicht immer.
Im Auto legte ich die CD von meiner Freundin rein. Von der Band zu der wir heute Abend zum Konzert gehen. Ich fand sie richtig gut. Alexa fragte aber nicht ob ich sie gut finde. Sie weiß ganz genau dass ich sie gut finde, weil immer wenn mir ne CD nicht gefällt, dann schalte ich immer um! Was sie auch nur zu gut kennt. Meine Mutter hört zum Glück auch zum Teil diese Musik. Rock ist zwar nicht wirklich ihr Ding. Sie hört es nur ab und zu mal. Ich weiß gar nicht wie die Band heißt. Also guckte ich nach. Sie heißt: The Birthday Rockers! Hmmm, na ja der Name heißt übersetzt Die Geburtstagsrocker!. Interessanter Name. Aber die machen auf jeden Fall echt gute Musik. Jetzt freue ich mich noch mehr auf das Konzert!
„Rachel!!! Hörst du Alexa überhaupt zu?!“ fragte mich meine Mutter verärgert
„Ne, sorry Alexa, bin gerade in meinen Gedanken versunken.“
„Ach so, das bist du also und über was machst du dir etwa Gedanken? Doch nicht
über das Konzert oder?“ fragte sie in einem komischen Ton den man bei ihr nur selten zu hören bekommt.
„Wenn ich ehrlich sein soll. Ja, ich mache mir Gedanken über heute Abend!“
„Ach sieh mal einer an.“ Alexas Ton wurde immer süßlicher.
„Aber ich mach mir nicht solche Gedanken über das Konzert, wie du denkst! Ich hab überlegt wie gut das Konzert wird! Oder darf ich das nicht?!“ sagte ich mit saurer Miene
„Ja ja ist doch gut, hm das frage ich mich auch schon die ganze Zeit. Aber die machen immer gute Konzerte. Besonders zum Schluss! Frag jetzt nicht woher ich das weiß! Ich war nämlich schon mal auf den ihr Konzert.“
„Echt und das hast du mir nicht erzählt!“
„Das war aber letztes Jahr. Die kommen aus Toronto. Da werden die nicht mal so jeden Monat nach Deutschland kommen. Halt nur wenn die eine Europatour oder so machen. Aber das ist ja auch egal. Da sind auch schicke Kerle in der Band.“
„Echt? Das ist ja cool. Ich bin ja mal gespannt wie die so aussehen. Hoffentlich sehen die sehr gut aus. Ach so was ich noch fragen wollte. Darf Alexa jetzt eigentlich bei uns schlafen?“ fragte ich an meiner Mutter gewandt.
„Ja sie darf.“
„Das ist gut. Siehst du Alexa, wenn meine Mutter fragt, dann darfst du immer!“
„Ja ich merk das schon. Wir fahren aber nicht so spät zum Konzert, Ok?“
„Von mir aus.“
„So jetzt ist Schluss mit dem diskutieren! Wir sind da!“ sagte meine Mutter im genervten Ton.


2. Kapitel



„Rachel! Beeile dich doch mal! Ich muss auch noch auf die Toilette! Außerdem müssen wir in einer halben Stunde los und wenn du dich jetzt nicht beeilst dann schaffen wir das nicht mehr! Es sei denn du willst ganz hinten stehen, wo du nichts siehst!“ fauchte Alexa mich durch die Tür an
„Komm doch rein, die Tür ist auf! Ich bin sowieso fast fertig. Ich denk das fängt da erst um neun an?“
„Nein Einlass ist um neun und das Konzert fängt so gegen zehn an. So war es zumindest sonst immer.“
„Also können wir auch um neun losfahren!“
„Willst du es nicht kapieren oder kapierst du es wirklich nicht?“
„Ich versteh dich schon, aber was bringt uns das wenn wir um sechs da sind und dann noch drei Stunden warten müssen bis es anfängt!“
„Ja da hast du Recht. Aber trotzdem das ist ne gute Band, und das heißt, dass es dort voll sein wird! Auch wenn sie nicht so doll bekannt ist.“
„Na gut, aber wehe ich kann nicht mehr stehen ehe das Konzert angefangen hat!“
sagte ich im ärgerlichen Ton, weil sie mich überredet hat.
Also ging ich aus dem Bad raus und ging ins Zimmer wo ich mich im Spiegel betrachtete. Hmmm ist das auch nicht zu viel Schminke? Ja ist wohl doch ein bisschen viel. Also machte ich die Schminke wieder ab und schminkte mich dann ein bisschen dezenter. Als ich fertig war betrachtete ich mich noch mal im Spiegel. Ja das geht so. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Ich hörte meinen Namen rufen, was wohl das Zeichen sein muss, das es jetzt losgeht. Man ich hab keine Lust schon so früh da zu sein. Na ja vielleicht bekommt man da was zu trinken. Aber wenn man es so sieht, es ist Sommer und so kalt kann es ja nicht werden. Hoffentlich.
Endlich sind wir da. Meine Mutter fragte noch ob sie noch ein bisschen warten soll, aber Alexa und ich sagten beide gleichzeitig nein. Sie fuhr weg und wir standen beide da ganz allein und warten noch ne halbe Ewigkeit bis Einlass ist.
Ich holte meinen neuen iPod raus und guckte ein neues Musikvideo an, Alexa wollte mit gucken. Aber nach einer weile hatten wir keine Lust mehr. Wir erzählten die ganze Zeit. Ich sah, dass ein Bus auf das Gelände fuhr. Als Alexa den Bus sah, war sie auf einmal total aufgeregt und ganz hibbelig.
„Was ist los Alexa?“
„Mensch Mädel siehst du nicht was das da ist?“ fragte sie ganz aufgeregt
„Doch! Das ist ein Bus!“
„Ja, aber das ist nicht nur irgendein Bus! Das ist der Tourbus von den „The Birthday Rockers“ Wir haben jetzt die Chance die zu treffen! Wenn auch nur kurz!“
„Geil! Sprechen die Deutsch?“
„Nein die sprechen Englisch! Ich hab doch gesagt das die aus Toronto kommen.
Und du brauchst jetzt nicht denken dass ich dich nur deswegen mitgenommen habe! Guck mal die kommen raus! Cool! Hoffentlich kommen die zu uns!“
„Jaah das wäre geil! Und ich darf dann mit denen Sprechen! Du weißt genau, dass ich da total nervös werde, wenn ich mit einem Spreche der aus einer Band ist. Das schlimmste wäre ja wenn der auch noch total süß ist! Da kriege ich doch kein vernünftigen Satz raus!“
„Ach das wirst du schon schaffen! Eh, die sind ist ja gar nicht von den The Birthday Rockers. Die sind bestimmt von der Vorband. Guck mal da ist noch ein Bus! Geil das sind sie bestimmt!“
„Jetzt beruhige dich doch erstmal! Scheiße Alexa guck mal die kommen her! Sind das denn wenigstens deutsche? Der eine sieht ja geil aus!“
„Jetzt beruhige du dich doch mal! Das sind doch auch nur normale Menschen! Scheiße der ist gleich da!“
„Hallo Mädels! Was macht ihr denn schon hier? Es dauert doch noch über zwei Stunden bis hier Einlass ist!“ sagt der Kerl auf deutsch
„Ähm ja wir wurden früher her gefahren, weil uns sonst keiner her fahren konnte.“ Stotterte ich, man der sieht Hammer gut aus.
„Ach so, ja das ist blöd. Wie heißt ihr denn?“
„Ich bin Rachel und das ist meine Freundin Alexa.“
„Hübsche Namen, ich bin Maik.“
„Auch ein hübscher Name!“ sagte Alexa in einem ganz schüchternen Ton
„Na ja ich muss jetzt auch los. Wir sehen uns später! Bye“
„Tschüss“
„Bye“
Wir warteten beide noch bis Maik weg war und dann brabbelten wir wie die bekloppten los.
„Mensch Rachel, wenn wieder Schule ist dann können wir angeben!“
„Oh ja, aber ich kann am meisten angeben! Ich hab am meisten mit ihm geredet!“
„Na und ich hab ihm ein Kompliment gegeben!“
„Mir doch egal!“
„Streitet ihr euch etwa?“ Maik ist wiedergekommen und hat wohl alles mitbekommen
„Ähm nö!“
„Ja ja, wollt ihr was zu trinken haben?“
„Ja gerne“ sagte Alexa ganz schnell
„Was hast du denn im Angebot?“ fragte ich Maik
Maik lächelte und sagte „Joar im Angebot hätte ich vieles! Was darf es denn sein Madame?“
Als er das sagte bekam ich einen totalen Lachkrampf, Alexa antwortete für mich, dass wir ne Cola haben möchten.
„Na sicher, bin gleich wieder da und keinen Streit meine Damen!“
„Oh man der ist vielleicht durchgeknallt!“ sagte ich als Maik weg war.
„Wenn du das mal weißt! Aber süß ist er trotzdem!“
Wir warteten ungefähr zehn Minuten, bis Maik wieder kam. Und er hatte wirklich was zu trinken mit dabei, was wir nicht gedacht hätten.
„Bitte schön die Damen!“ antwortete Maik auf unsere verwunderten Gesichter
„Danke, ähm, wann fangt ihr mit den Proben an?“
„Wir fangen gleich an, die müssen erstmal aufbauen! Das hätten sie auch schon früher machen können! Die Instrumente waren ja schon heute Nachmittag da!“
Maik wurde richtig verärgert. Also wechselten wir das Thema. Ich fragte ihn was für eine Musikrichtung er am liebsten mag. Er antwortete, wie aus der Pistole, dass er so in der Richtung Rock und Metal liegt. Genau wie Alexa und ich. Nach weiteren zehn Minuten musste er los wegen den Proben, die jetzt anfingen. Ich war schon total gespannt auf den seine Musik! Ich guckte mich um, ob noch jemand da ist. Aber ich sah keinen.
KNALL
„AHH, was war das denn?“
„Keine Ahnung!“ Alexa sah richtig blass im Gesicht aus. OK das war aber auch ein ziemlich lauter Knall. Und das ohne Vorwarnung.
Wir drehten uns um und sahen einen der aus irgendeiner Band kommt. Der hatte auch so mit der Tür geknallt. Aus versehen. Er sagte sogar Sorry. Wow der sieht ja Hammer geil aus. Als mich sah, lächelte er mich Hammer süß an. Mein Herz schlug gleich schneller. Ich schwebte auf Wolke sieben. Vor lauter Schwärmerei ist mir meine Tasche die Treppe runter geflogen. Na toll jetzt darf ich die ganzen Treppen runter rennen. Mir blieb ja nichts anderes übrig. Ich hob meine Tasche auf und sah, dass der Typ bei Alexa stand und versuchte mit ihr zu reden. Sie bekam aber irgendwie kein Wort heraus. Komisch, sie war doch sonst nicht so. Manchmal denke ich echt ich kenne sie noch nicht so richtig. Ich kam oben an und mir wurde sofort klar warum sie keine Antwort geben konnte. Er konnte überhaupt kein Deutsch. Er sprach nur Englisch. Alexa fragte mich ob ich mit ihm reden könnte, weil er sie irgendetwas fragen wollte. Ich nickte und fragte nach. Aber sagte nur, er hätte gesagt dass es doch noch zu früh sei, um schon hier zu sein. Ich antwortete dass es Alexas Idee war und dass wir deswegen früher hier sind. Dann ging er. Aber er hat sich noch verabschiedet. Ich erzählte Alexa was er gesagt hat und ich erzählte ihr auch noch das was ich dachte.
„Ich glaube nicht dass er das zu dir gesagt hat, weil er hat immer zu mir geguckt und als ich die Treppen oben war, da hat er sich gerade hingestellt und so getan als ob nichts gewesen wäre. Ist doch komisch oder was meinst du?“
„Na ja ich weiß nicht. Ich hab nur was mit Name verstanden. Also er hat was gefragt und das letzte Wort war name.“
Sehr seltsam. Vielleicht wollte er ja unseren Name wissen. Muss ja, was sollte denn sonst fragen wo das Wort Name vorkommt.
Es wurde langsam dunkel und vor dem Club versammelte sich langsam eine große Menschenschar. Ich wurde auch langsam nervös. Plötzlich wurde die Tür aufgemacht und wir durften endlich rein. Alexa und ich gingen geradeaus zur
Bühne, damit wir auch ganz vorne stehen. Wir unterhielten uns über die anderen die hier sind. Besonders erzählten wir darüber wie die angezogen sind. Dann endlich nach einer Stunde oder so, fing das Konzert an. Es sind alle gut drauf. Maik spielte in der Vorband mit. Der andere aus seiner Band war total hässlich. Die beiden Mädels die auch auf Instrumente spezialisiert wurden waren total hübsch und Maik war der Sänger. Er hat eine gute Stimme finde ich, Alexa fand die zum Anfang nicht so gut. Nach einer dreiviertel Stunde waren Maik mit seiner Band fertig und es wurde auf der Bühne umgebaut. Das heißt Zeit für die Toilette und noch schnell was zu trinken für mich und Alexa holen. Aber Alexa war auf einmal nicht mehr da. Und wir standen beide genau vor dem Mikrophon. Ich guckte mich um und sah sie bei Maik. Ich ging aber nicht hin, weil sonst unser Platz weg ist. Also blieb ich hier und trank meine Cola, mit dem Rücken zur Bühne. Als mir einer von der Bühne auf die Schulter tippte, drehte ich mich verwundert um und sah einen aus der Hauptband, er guckte mich an und fragte mich warum ich hier so alleine stehe. Ich sagte ihm dass ich auf ne Freundin warte. Und so erzählten wir noch ein bisschen.
„Wie heißt du eigentlich?“ fragte er
„Rachel“ antwortete ich
„Bist du auch Amerikanerin?“ fragte er mich ganz verwundert, also entweder wegen dem Name oder wegen mein Akzent, ich habe einen typischen kanadischen Akzent.
„Nein, ich bin Halbamerikanerin.“
„Wieso Halbamerikanerin?“ er war ganz schön neugierig
„Meine Mutter ist Amerikanerin und mein Vater ist Deutscher“
„Ach so, na ja egal ich bin Seth“
„Genau der gleiche Name, wie mein Onkel aus Toronto“
„Echt? Ich komme auch aus Toronto, aber ich bin bestimmt nicht dein Onkel. Ich bin doch noch viel zu Jung. Und ich habe auch keine große Schwester, nur eine die jünger als ich ist.“ scherzte Seth. „Na gut ich muss jetzt weiter aufbauen. Bis Dann“
„Bye“
Seth sieht auch nicht schlecht aus. Aber dieser Blonde von den The Birthday Rockers sieht immer noch am besten aus. Schade das ich nicht sein Name weiß. Vielleicht kriege ich den ja noch raus. Hoffentlich! Ich werde mir schwören nicht vorher hier raus zugehen ohne das ich den Name nicht weiß. Vielleicht klappt es ja. Ich merkte wieder dieses komische Gedrängel. Ich drehte mich wieder um, Richtung Bühne. Alexa stand auf einmal auch neben mir. Ich fragte sie was sie mit Maik geredet hat. Aber sie sagte nur später. Es wurde wieder dunkel und die nächste Band begann zu spielen. Und da sah ich ihn wieder. Sofort fing es wieder in meinem Bauch an zu kribbeln. Ich glaub ich hab mich in den Kerl verliebt. Das ging wirklich schnell. So schnell hab ich mich noch nie verliebt. Ich kenne den Kerl doch gar nicht. Alexa fragte mich noch wer das war mit dem ich geredet habe. Aber ich antwortete ihr auch nur später. Während des Auftritts von den The Birthday Rockers beobachtete ich fast nur den blonden. Der sieht auch geil aus. Einmal war ich richtig mit ihm Augenkontakt. Ich musste voll lachen. Als ich grinste und zu ihm guckte, grinste er mich an. So sah es zumindest aus. Ich machte viele Bilder von meinem Handy. Die meisten waren aber von dem blonden. Ich hatte schon so viele Bilder gemacht, dass mein Speicher voll ist. Nachher muss ich erstmal welche löschen. Als das Konzert zu Ende war, löschte ich erstmal die Bilder, aber nur die, die nichts geworden sind. Wow, die Band ist echt der Hammer! Die Sängerin ist auch total cool. Ich ging noch mal auf Klo, diesmal aber begleitet von Alexa. Wir wollten noch ein bisschen hier bleiben, weil es erst um dreiviertel zwölf ist und wir noch was trinken wollten. Als wir aus dem Klo kamen gingen wir aber erstmal an dem Fan stand und ich kaufte mir ein T-Shirt, ein Aufkleber, eine Postkarte und eine CD von der Vorband und noch eine DVD von den The Birthday Rockers. Alexa kaufte sich auch das, was ich mir kaufte. Und dann gingen wir noch rum und wir sahen, dass die aus den Bands Autogramme verteilten. Auf zur Autogrammjagd. Wir gingen zuerst zu Maik, wir holten uns ein Autogramm und machten noch ein Bild. Einmal von mir mit Maik und einmal Alexa mit Maik. Dann waren die anderen aus seiner Band dran. Als nächstes gingen wir zu Seth. Er begrüßte mich mit meinem Namen und Alexa guckte ganz Blöd. Und er sagte zu mir dass er uns die anderen vorstellen will. Zum Glück sind die meisten schon gegangen. Wir haben raus gefunden dass der Schlagzeuger Alex heißt und dass der Keyboarder Eric, der andere Gitarrist heißt Aslan. Und dann kam der Blonde dran. Mein Herz schlug gleich wieder schneller. Er sah von dichten noch besser aus als von einer kleinen Entfernung. WOW fiel mir dazu nur ein. Er hieß Michael. Die Sängerin hieß Naomi. Dann verteilten sie sich wieder. Michael lächelte mich noch mal an. Alexa ging wieder zu Maik und ich wusste nicht wo ich hingehen sollte. Also ging ich zu der Sitzecke, wo nur noch eine kleine Couch stand. Ich guckte mir die Bilder auf dem Handy noch mal an, die ich gemacht hatte. Auf einmal war das Licht irgendwie weg. Ich schaute hoch und sah das Seth da stand. Er setzte sich zu mir und fragte mich wie es mir geht. Ich sagte ihm dass es mir nicht besser gehen könnte. Er glaubte mir das aber nicht.
„Ich bin so glücklich wie noch nie. Ich verdanke dir so viel! Das war mein bester Geburtstag seit Ewigkeiten! Ohne dich würde ich gar nicht wissen wie die anderen aus deiner Band heißen. Na ja okay ich könnte auch im Internet nach gucken, aber dazu bin ich meistens zu faul. Ich fühle mich irgendwie so, als ob ich dich schon seit Ewigkeiten kennen würde. Und das meine ich ernst.“ Es war einfach unglaublich mit ihm zu reden. Er hört mir wenigstens zu.
„Du hast Geburtstag? Na dann, alles Gute zum Geburtstag! Wie alt bist du denn
geworden?“
„Ich bin 17 geworden.“
„Ach so, und ich fühle mich irgendwie auch als ob ich dich schon ewig kennen würde aber komm, ich weiß doch genau dass dir noch irgendwas fehlt.“
„Und was sollte mir denn Fehlen?“ Fragte ich völlig Perplex. Oh man Seth weiß doch wohl nicht etwa Bescheid oder doch?
„Michael! Ich hab doch gesehen wie du ihn angeguckt hast.“
„Ja, du hast Recht! Aber sag ihm dass Bitte nicht. Er interessiert sich doch eh nicht für mich! Ich bin viel zu hässlich! Er steht bestimmt auf solche hübsche Frauen wie Naomi!“
„Nein, das tut er nicht. Er findet sie zwar total nett aber sie ist nicht sein Typ!“
„Ach komm! Er ist berühmt! Und was bin ich? Ich bin gar nichts! Ich bin nur ein kleiner dummer Fan von euch“
„Nein, du bist ein kleiner niedlicher Fan. Und das er berühmt ist, na ja da muss ich wohl leider sagen das, dass stimmt.“
„Siehst du! Das würde niemals klappen!“
„Na das kannst ihn ja selber fragen!“ Seth stand auf und ging zu Michael. Kurz
darauf kam Michael. OH Gott! Er hat Michael wirklich hergeschickt damit ich ihn fragen kann. Wenn ich mich nicht täusche, dann ist er glaube ich, ein bisschen
schüchtern. Das ist aber gut, denn ich bin auch ein bisschen schüchtern.
Ich muss erstmal eine Zigarette rauchen. Er sah mich an und fragte ob er auch eine haben könnte. Ich gab ihn eine, na ja okay ich war so fasziniert von ihm, dass ich gar nicht hätte nein sagen können. Ich sah das Alexa herkommen wollte, aber Seth hielt sie auf und winkte Maik heran, der wohl übersetzten sollte. Dann blieb sie bei Seth und Maik. Ok, Seth wollte wohl das ich mich mit Michael unterhalte. Aber wir bekamen irgendwie kein Wort heraus. Aber dann sagte er etwas als wir auf geraucht hatten.
„Hi, mein Name ist Michael und ich komm aus der Band The Birthday Rockers!“
„Hi, ich heiße Rachel und bin ein Fan von eurer Band und von dir bin ich ein sehr großer Fan!“ das letzte ist mir ausgerutscht, aber jetzt kann ich es nicht mehr rückgängig machen. Ich merkte, dass ich knall rot im Gesicht wurde. Man ist das peinlich! Oberpanne!
„Ich weiß“ und er lächelte mich wieder an
„Das hat dir bestimmt Seth gesagt!“
„Ja er hat es mir gesagt, und du bist überhaupt nicht hässlich!“
ich wurde jetzt bestimmt noch röter im Gesicht. Warum hat Seth ihm das bloß gesagt?!
„Danke“
„Bitte. Ach so bevor ich es vergesse. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!“
„Danke“ So langsam fühlte ich mich bei ihm genauso wohl wie bei Seth.
Wir erzählten bestimmt stundenlang. Als ich auf die Uhr sah bekam ich
einen Schreck! Es ist gleich drei Uhr morgens! Ich sagte ihm dass ich jetzt los
muss.
„Wir bleiben die ganze nächste Woche noch hier, wollen wir uns nicht mal treffen? Nur wenn du willst!“ fragte er hoffnungsvoll
„Ich weiß nicht, ich kenne dich schließlich nicht, na ja vielleicht. Aber mal sehen okay?“
„Okay“
Er gab mir seine Nummer. Aber ich wusste dass ich es mir nicht traue ihn anzurufen. Ich sagte ihm Tschüss und ging zu Seth, Maik und Alexa. Inzwischen sind auch Naomi und Eric dazu gekommen. Ich sagte dass wir jetzt los müssen und zog Alexa mit. Ich rief meine Mutter an, aber sie ging nicht ran. Na toll! Und was nun? Alexa sagte das Maik sie bestimmt fahren würde. Aber das wollte ich nicht. Also gingen wir erstmal raus. Ich merkte nicht das Seth und Maik in der nähe standen und alles mitbekommen haben. Ich merkte auch nicht dass Michael mir ganz verträumt hinterher guckte.


3. Kapitel



Wir setzten uns draußen hin und fragten uns wie wir jetzt wohl nach hause kommen würden. Ich versuchte meine Mutter bestimmt noch zwanzig Mal anzurufen aber sie ging einfach nicht ran! Nach einer halben Stunde kam Naomi raus und fragte mich ob wir schon wüssten wie wir nach hause kommen. Ich sagte nein. Sie schlug uns vor, mit ins Hotel zu kommen. Alexa war sofort begeistert, aber ich war von der Idee nicht gerade begeistert. Sie sagte wir können auch bei ihr im Zimmer mit schlafen.
Schließlich schaffte Alexa es mich zu überreden.
Wir fuhren zusammen los. Ich saß bei Michael auf dem Schoß. Und Alexa saß bei Alex auf dem Schoß. Seth beschwerte über den kleinen Mini-Bus. Ich fragte mich warum sie in so einen kleinen Bus rum gefahren werden. Aber die Frage beantwortete mir Seth von ganz allein. Er sagte mir dass der Tourbus kaputt sei und gerade in Reparatur sei.
Wir kamen im Hotel an und Alexas Wunsch wurde von ganz allein erfüllt. Maik war auch da, mit seinen anderen Kollegen. Die alle in ein anderes Zimmer schliefen. Alexa ging zu Maik und kam kurz darauf wieder zu mir und sagte das sie bei Maik schläft. Ich dachte ich hör nicht richtig. Ich guckte sie beleidigt an und fragte sie was da zwischen ihr und Maik läuft. Sie sagte mir dass sie Maik schon länger kennt, was ich ihr aber nicht glauben wollte. Das ist bestimmt nur irgendeine Ausrede. Aber ich konnte nichts mehr ändern. Ich wollte gerade was sagen, aber da sagte sie Gute Nacht und verschwand mit Maik im Hotel. Ich war richtig sauer auf sie. Die brauch morgen nicht mehr bei mir ankommen! Toll ich schlafe mit einer Unbekannten Person in einem Bett. Wenigstens ist es eine Frau. Naomi zog mich mit sich und wir gingen in Richtung Hotel. Sie zeigte mir das Zimmer und sagte ich kann mich ruhig ausbreiten.
Sie will noch mit den anderen runter in die Bar. Sie fragte ob ich mitkommen möchte, aber ich wollte nicht. Eigentlich will ich den Abend so schnell wie möglich hinter mir bringen. So früh morgens noch in die Bar? Naomi sagte nochmal das ich mich ausbreiten soll. Ich nickte und schon war ich allein. Dachte ich zumindest. Es klopfte, ich sagte herein und da stand Michael. Ich sah ihn ganz verwundert an.
„Wieso bist du hier so ganz alleine? Du kannst doch mit runter kommen.“
„Ich will euch nicht weiter stören.“ Die Antwort war ziemlich blöd, dass wusste ich selbst
„Ach Quatsch! Du störst doch nicht! Wie wäre es wenn wir ein bisschen spazieren gehen oder runter ins Restaurant was essen?“
„Nein, danke.“
„Ach komm schon, das geht auch auf meine Rechnung.“
„Na gut.“ Wow, er hat mich ziemlich schnell überredet! So schnell geht das bei mir eigentlich nie. Vielleicht, weil ich bei Michael nicht widerstehen kann?
Und so gingen wir runter ins Restaurant von dem Hotel und aßen was zum Frühstück, da es ja inzwischen schon halb sechs oder so sein muss. Immerhin sind wir eineinhalb Stunden gefahren. Ich wunderte mich sogar, dass da schon welche waren. Wir setzten uns an einem Tisch für zwei Personen und guckten in die Karten. Michael verstand kein Wort, deswegen musste ich für ihn übersetzen. Als der Kellner kam, bestellten wir beide das Frühstücksmenü mit
heißen Kakao. Wir sprachen fast kein Wort. Als wir fertig waren, wollte Michael
auch in die Bar. Er bestand aber drauf das ich mit komme. Also musste ich mit.
Wir kamen an und ich musste mir eingestehen das dort nicht gerade wenig sind. Wir suchten die anderen und als wir sie gefunden haben, sind wir zu ihnen gegangen. Naomi freute sich richtig als sie mich sah. Sie gab mir sogar was zu trinken aus. Das war ja klar, was Alkoholisches, aber es schmeckte mir. Ich fragte sie was das ist und sie sagte, dass es irgendwas mit Kokosnuss ist. Nach den dritten wurde mir schon ziemlich komisch. Ich vertrage nicht viel Alkohol. Mal davon abgesehen, dass ich ganz selten Alkohol trinke.
Ich merkte dass ich angetrunken bin. Mir ist schon total warm und das sind die ersten Anzeichen. Irgendwann sind wir dann auch ins Bett gegangen. Ich schlief bei Michael. Wir legten uns ins Bett und ohne das ich es merkte, kuschelte ich mich an Michael ran. Wir schliefen auch beide sehr schnell ein.

„AHHH, wo bin ich?“ rief ich verwirrt als ich wach wurde. Alles kam mir so unbekannt vor.
„Was hast du gesagt?“
„Michael? Wo bin ich?“ fragte ich ihn, diesmal aber auf englisch.
„Du bist mit mir und meinen Kollegen in einem Hotel, weil deine Mutter dich gestern Abend nicht abgeholt hat.“ Er war total locker drauf
„Du und ich...Ähm also...Ich meine wir haben doch nicht? Oder?“ ich wurde knallrot im Gesicht.
„Nein haben wir nicht. Wir sind gestern Abend aus der Bar gekommen und haben uns gleich schlafen gelegt.“
„Gut.“ Ich war beruhigt „Wo ist Alexa?“
„Ich dachte das ist dir egal? Du bist doch sauer auf sie wegen Maik.“
„Maik?“ Warum hab ich einen Blackout?
„Das ist der, der gestern Abend der Sänger von der Vorband gewesen ist.“
„Ach so, ja jetzt kann ich mich wieder daran Erinnern. Sag mal wie viele Drinks habe ich gestern getrunken?“
„Sieben oder Acht“
„Oh Gott. Da muss ich doch total voll gewesen sein!“
„Ja, das warst du auch. War eigentlich witzig. Du hast die ganze Zeit nur Blödsinn erzählt. Wir haben uns gut amüsiert.“ Ich wurde rot im Gesicht.
„Toll. Ich erzähl scheiße und ihr lacht euch darüber kaputt.“
„So schlimm warst du ja nun auch wieder nicht. Du konntest dich wenigstens noch beherrschen. Alex war total voll. Und den mussten wir schon früher in sein Zimmer bringen, weil der nicht ruhig sitzen bleiben wollte und nur rum gebrüllt hat.“
„Ach so, na wenn du meinst. Hoffentlich hab ich mich nicht zum Idiot gemacht!“
„Wann willst du wieder nach hause?“
„Wie spät ist es denn?“
„Halb eins.“
„Dann muss ich jetzt auch los. Ich muss jetzt Alexa erstmal suchen.“
„Ich helfe dir. Ich weiß auch wo sie sein wird.“
Ich machte mich noch schnell fertig und dann gingen wir los und suchten Alexa. Es dauerte keine zehn Minuten. Michael führte mich gerade Wegs zu Maiks Zimmer. Ich klopfte und Maik machte auf. Er sagte, dass sie gleich kommt. Und dann kam Alexa. Ich verabschiedete mich von Michael und wir gingen aus dem Hotel raus.
„Mist! Alexa hast du dein Handy mit?“
„Ja aber mein Akku ist leer. Wieso?“
„Mein Akku ist auch leer!“

Zehn Minuten später saßen wir mit Michael und einem Chauffeur im Auto und
wurden nach hause gebracht.
Endlich kamen wir bei mir zu hause an. Ich bedankte mich bei Michael und verabschiedete mich noch mal von ihm. Diesmal aber mit einer Umarmung. Ich wollte gerade klingeln als meine Mutter die Tür Aufriss. Sie guckte mich und Alexa total wütend an. Ich hatte ein ungutes Gefühl. Wir drei gingen in die Küche und setzten uns. Dann explodierte sie!
„ICH WARTE DEN GANZEN ABEND AUF DEINEN ANRUF, ABER NICHTS KOMMT! IRGENDWANN BIN ICH DANN EINGESCHLAFEN UND ALS ICH AUFWACHTE WAR ES SCHON UM ZWEI! ICH DACHTE IHR SEID INZWISCHEN SCHON DA! ALSO GUCKTE ICH NACH ABER NICHTS! DIE BETTEN LEER! WO-HABT-IHR-GESTECKT?“ schrie sie. Alexa hatte sich richtig erschrocken. Sie wurde auch ein bisschen rot im Gesicht.
„Ich hab dich versucht anzurufen, aber du bist nicht ran gegangen! Also haben wir in einen nahe gelegenen billig Hotel geschlafen. Ich hab gedacht du hast uns vergessen und bist schlafen gegangen, was ja auch so halb stimmte. Es tut mir Leid, aber ein Taxi war uns doch zu teuer!“ das wir bei Kerle geschlafen haben ließ verschwieg ich ihr.
„Ich hoffe das passiert nicht noch mal! Wie viel habt ihr fürs Hotel bezahlt?“
„Dreißig Euro für zwei Personen, inklusive Frühstück und Mittagsbuffet.“
„Wer hat bezahlt?“
„Ich. Alexa hatte ja nicht mehr viel Geld“
„Die bekommst du von mir wieder! Aber wehe so was passiert noch mal“
„Nein das kommt nicht nochmal vor.“ antwortete ich kleinlaut.
Meine Mutter gab mir das Geld und wir gingen schnell raus um uns zu erzählen was passiert war. Die erste Frage die ich ihr stellte, war gleich:
„Woher kennst du Maik?“
„Mensch Rachel, du kennst ihn auch! Das war letztes Jahr auf dem Weihnachtsmarkt!“
„Auf dem Weihnachtsmarkt?“ fragte ich verwirrt.
„Ja, bei dem einen Glühweinstand. Da hat er uns auch noch ein Glühwein ausgegeben!“
„Der mit den schwarzen, hoch gegelten Harren?“
„Ja, genau der!“
„Und das war Maik? Der hieß doch irgendwie was mit P. Pete oder so.“
„Nein, das war Maik!“
Ich konnte es kaum glauben, okay ich verzeih ihr alles. Ich bin nicht mehr sauer auf sie. Ich bin eher sauer auf mich selbst! Sie ist nicht mit einer unbekannten Person ins Bett gegangen, so wie ich! Na ja zusammen geschlafen haben wir ja nicht. Aber das reicht ja schon, dass ich mit ihm, in ein Bett gepennt habe! Und ich hoffe, dass sie nicht mit Maik geschlafen hat. Wenn ja, dann bin ich genauso sauer auf sie, wie ich auf mich! Aber ich muss Alexa sagen was ich getan habe, schließlich ist sie meine beste Freundin, na ja fast schon wie eine Schwester. Ich
muss es ihr jetzt sagen! Vielleicht weiß sie es ja auch schon. Hoffentlich! Aber
dann hätte sie schon was gesagt! So wie ich sie kenne. Denke ich zumindest.
Es geht nicht anders, ich muss es ihr jetzt trotzdem sagen! Hoffentlich ist sie nicht sauer auf mich. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen. Noch einmal tief durch atmen. So jetzt.
„Du, Alexa…“ Nein ich kann es nicht. Sie wird bestimmt total ausflippen!
„Was wolltest du gerade sagen? Rachel? Hallo? Noch anwesend?“
„Ja, du ich muss dir was sagen. Es… “ Ich kann nicht!
„Rede weiter so schlimm kann es ja nicht sein!“ sie wurde langsam ungeduldig
„Ich hab gestern mit Michael in sein Bett geschlafen!“ es sprudelte auf einmal alles aus mir raus. Na so schlimm war es ja doch nicht. Was mich aber Nervös macht ist Alexa! Sie sah mich ganz normal an. Als würden wir über die Schule oder so reden!
„Weißt du Rachel! Das hab ich mir schon fast gedacht! Als du mich geholt hast. Da warst du in Begleitung von Michael. Und als er uns vor deiner Haustür absetzte, da hast du ihn Umarmt! So blöd bin ich nun auch nicht, dass ich das nicht merke. Aber Naomi sagt, es würde ihr nichts ausmachen, wenn du mit Michael zusammen kommst, Maik hat übersetzt. Sie sagte auch noch zu mir das du gar nicht hässlich bist! Sie findet dich hübscher als sich selbst. Und Michael hätte mal endlich eine Schönheit, mit gutem Charakter verdient!“ ich starrte sie an. Ich konnte gar nicht mehr reden! Aber irgendwie bekam ich noch ein Paar Worte raus.
„Das hat sie gesagt?“
„Ja, das hat sie gesagt!“ sie redete bestimmt noch zehn Minuten. Langsam bekam ich auch meine Stimme wieder, also unterbrach ich sie.
„Stopp mal Alexa! Warum sollte ich mit ihm zusammen kommen? Er ist ein Star und ich bin ein niemand! Außerdem er wohnt in Kanada und ich wohne in Deutschland! Das ist nicht einfach mal eben um die Ecke! Da muss ich bestimmt zwei Tage mit dem Flugzeug fliegen! Und das kostet bestimmt auch noch fast zweitausend Euro! Wie soll ich das bezahlen! Vergiss es einfach! Das klappt nie im Leben! Und Maik kannst du dir auch aus dem Kopf schlagen! Das funktioniert doch genauso wenig wie bei Michael und mir! Also lass es einfach! Können wir jetzt über was anderes reden?“
„Wenn du meinst! Ich muss jetzt auch mal nach hause!“ sagte sie beleidigt.
„Meine Mutter fährt dich bestimmt. Komm wir gehen zu mir und fragen sie!“

Ich lag im Bett und dachte über den gestrigen Tag nach. Wie sollte das auch funktionieren! Okay, ich hab auch ein bisschen über reagiert heute, aber was sollte ich auch machen? Sie hat ja nicht mehr aufgehört auf mich einzureden! Mir fiel ein, dass ich Michaels Nummer habe. Ich nahm mein Handy und löschte die Nummer hoffentlich hab ich ihn nicht meine Handynummer gegeben. Jetzt kann ich ihn wenigstens in ruhe vergessen! Aber so einfach geht das auch nicht. Ich muss die ganze Zeit an ihm denken. Wie süß er mich angelächelt hat und wie er drauf bestanden hat das ich mit runter kommen soll, um was zu essen. Oder wie Naomi sich gefreut hat, als sie mich mit Michael zusammen gesehen hat. Obwohl ich Seth auch nicht so schnell vergessen kann. Er ist fast wie mein Bruder. Obwohl ich ihn noch gar nicht richtig kenne! Ich hab immer geglaubt so was geht gar nicht! Wenn Alexa das erzählt, dass ich mit Michael in einem Bett geschlafen habe, dann werde ich bestimmt als Groupie abgestempelt. Apropos Groupie! So sieht mich bestimmt Michael. Er wollte bestimmt nur mit mir ins Bett und dann auf nimmer Wiedersehen! Nein bestimmt nicht. Dann hätte er mir ja nicht seine Handynummer gegeben. Oder das war gar nicht seiner Nummer sondern irgendeine andere die es gar nicht gibt. Ich muss ihn einfach so schnell wie es geht vergessen! Ich glaub ich werde nie wieder mit Alexa zum Konzert gehen. Nur weil ich mit zum Konzert gegangen bin, ist das alles passiert! Sonst wäre es ja nicht passiert. Nie wieder! Ich bereue alles was ich alles gestern getan habe! Wie kann ich Michael das nur erklären? Wie soll ich ihm beibringen das, das nicht klappt? Aber sobald ich ihm gegenüberstehe, kann ich nicht widerstehen. Er ist so süß. Er hat etwas, was mich total verwirrt und zugleich auch Glücklich macht, wenn ich in seine nähe bin. Ich habe es gleich gespürt als ich mit ihm das erste Mal geredet habe. Ich dachte an seine Handynummer, aber die hab ich ja schon gelöscht. Plötzlich klingelte mein Handy. Ich guckte wer es ist und sah, dass es meine Mutter ist. Hä wieso ruft sie mich an wenn sie auch hier im Haus ist? Ich ging ran. Da brüllte mich meine Mutter an ich solle gefälligst runter kommen! Ich wunderte mich. Mir blieb ja nichts anderes übrig als so schnell wie es geht, zu ihr zu gehen. Also ging ich runter und suchte sie, sie saß in der Küche. Aber sie war nicht alleine! Nein das kann nicht sein!

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Tag der Veröffentlichung: 18.10.2010

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