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1.


Ehrlich gesagt weiß ich nicht wie ich anfangen soll. Meine Geschichte ist lang und kompliziert und ich denke ich fange mal an zu erzählen. Ich bin kein Mensch. Ich bin ein Schattenwandler. Eine Kreatur die sich in den Körper andere versetzen kann und übernimmt so den kompletten Körper. Es gibt nicht viele von meiner Art, denn die Zeugung endet meistens tödlich. Dazu braucht man ein Halbdämon, der sich mit ein Teufel fortpflanzt. Dabei stirbt aber der Halbdämon in den größten Fällen, wie bei meiner Mutter, weil die gewaltige Kraft des Teufels mit einem Schnippen, Lebewesen zerfetzt. Ich hatte eigentlich großes Glück. Denn meine Mutter starb kurz nachdem ich den ersten Luftzug schnappte. Mein Vater hatte mich dafür gehasst, aber ich wurde nicht lang Opfer seiner Abscheulichkeit. Er starb während dem Krieg, gegen die Erzengel und deren Streitmächte. Insgesamt gab es sieben Teufel. Vier sind umgekommen. Der Kampf endete unentschieden, aber sie hatten uns ein kleines Present da gelassen. Ein Schwert, das aus hellem Gold war und die Klinge so strahlend rein, dass man die Augen zukneifen muss. Ich habe es noch nie gesehen. Doch dieses Schwert zerstörte den Durchgang zur Welt der Sterblichen und so mussten die Dämonen und andere Kreaturen in der Menschenwelt bleiben. Die Meisten hielten es nicht aus ohne der dunklen Aura und führten reihenweise Selbstmorde. Andere verbreiteten Chaos oder missbrauchten ihre Kraft. Aber auch viele Streitmächte der Erzengel mussten auf der Menschenwelt bleiben und so entstand eine Welt, mit Sterblichen, Kreaturen und „Engel“ wenn man sie so bezeichnen kann. Naja das war's erstmal mit der Vorgeschichte. Kommen wir nun zur Gegenwart. Ich lebte allein auf der Menschenwelt. Ich wollte wieder zurück, ich wollte nicht mehr hierbleiben aber Mittlerweile hab ich mich an den Gedanken gewöhnt, dass es unmöglich war.
„Lily. Hörst du mir zu?“, lallte eine Stimme neben mir. Ich drehte mich um und sah auf ein Mädchen.
„Sorry, ich war in Gedanken.“, murmelte ich. Wir waren beide in einer Bar. Ich hatte mittlerweile mein fünftes Bier und meine schlechte Laune blieb. Das Mädchen neben mir, dass ich heute kennengelernt hatte, war total betrunken. Nach zwei Bier, du bist ja echt ein Held, Kleine.
„Ich fühl mich nicht so gut.“, ihr Atem roch streng nach Bier.
„Schön.“, meinte ich desinteressiert und sah den Barkeeper aufmerksam an. Sein gieriger Blick war auf meine Freundin gerichtet, dessen Name ich nicht mehr weiß. Du willst sie knallen oder? Menschen. Haben entweder nur Sex, Alkohol oder Geld im Kopf. Ich seufzte.
„Ey Süße, ich spendier dir ein Drink.“, quatschte mich ein Typ von der Seite an. Sorry Junge, aber ich hab gerade schlechte Laune, also spielen wir ein Spiel: Wie quälen wir dich bis ich wieder gute Laune hab..
„Danke.“, ich setzte mein erotischen Blick ein und sofort regte sich bei ihm was in der Hose. Er saß auf ein Barhocker und ich lief auf ihn zu. Sein Blick wurde immer lüsterner und erregter als ich ihm näherte. Ich beugte mich vor und strich mit mein Zeigefinger über sein gefälschten Drei-tage-Bart. Sein Atem wurde immer flacher und ein Grinsen kam mir. Ich nahm den Martini, der auf der Bar stand und nippte verführerisch dran. Du bist fällig, Junge. Sein Blick klebte an mir und sein nebenan flüsterte ihm etwas zu, wobei anfing dreckig zu Grinsen.
„Wie heißt du?“
„Lily.“, schnurrte ich und nahm den Zahnstocher, der an der Olive saß, raus. Mit meiner Zunge verschlang ich sie genüsslich und schloss langsam die Augen. Ich hörte wie der Typ nach Luft schnappte. Ja das gefällt dir, oder? Plötzlich legte jemand ein Arm um meine Hüfte und ich öffnete die Augen. Der braungebrannte Typ stand neben mir und beugte sich zu mir.
„Du bist so verdammt heiß.“, hauchte er und ich grinste siegessicher. Das Spiel beginnt.
„Lass uns doch zu dir gehen.“,
„Gerne.“, entgegnete er grinsend. Du kannst dein Grinsen sonst wohin werfen, wenn ich mit dir fertig bin. Ich nahm am Kragen und zog ihn näher an mich ran.
„Hast du eine Freundin?“, flüsterte ich mit einer hypnotisierende Stimme.
„Ja.“, seine Stimme klang leblos. Perfekt, ich hab den endlich unter Kontrolle. Die richtige Kontrolle geht eigentlich anders, dass ist nur einer der Fähigkeiten von den Schattenwandler.
„Wo ist sie?“
„Sie ist mit ihrer Freundin im Kino.“, antwortete er brav.
„Gut und wann kommt sie nach Hause? Wohnt sie bei dir?“
„Ja, sie wohnt mit mir zusammen und sie kommt wahrscheinlich in paar Stunden wieder.“
„Wunderbar, bring mich zu dir nach Hause.“, er nahm meine Hand und zog mich raus aus der Bar. Das kleine Mädchen, dass mich her gebracht hat, knutschte wild mit ein Typ rum, der Haare bis zu Schulter hatte. Viel Spaß Kleines.
„Wie heißt du eigentlich?“
„Dean.“, nuschelte er. „Dean“ führte mich zu einen großen schwarzen Harley. Mhm, das gefällt mir. Er gab mir ein Helm und ich setzte ihn auf. Währenddessen saß er schon auf seinen Harley, das Gesicht mit einen schwarzen Helm verdeckt. Mit getönten schwarzen Scheiben entdeckte ich eine Schrift an seinen Helm. Sexbomb

. Schön, schon wieder mal so ein Draufgänger.
„Komm setzt dich drauf.“, sagte er grinsend. Ich sprang hinten drauf und er brauste los. Er fuhr schnell, so das alles um mich herum wie kleine Lichtpunkte aussah. Der Wind pustete gegen mein Körper und ich genoss es. Nach einer Weile stoppte er vor ein Gebäude. Ich warf ihm den Helm zu und lief zur Haustür.
„Das ist ein Mehrfamilienhaus, also müssen wir leise sein.“, murmelte er und schloss die Haustür auf. Ich ging hinein und folgte ihn paar Etagen hoch. Dann standen wir vor einer Tür und er machte sie geschwind auf.
„Willkommen in meiner geilen Bude.“, protzte er und ich verdrehte die Augen. Ich sah mich um. Im Wohnzimmer stand ein knallrotes Sofa und ein Flachbildfernseher. Alles war schön aufgeräumt. Das geht wohl auf die Kosten seiner Freundin. Ich setzte mich aufs Sofa und zog meine High Heels aus. Dean kam wieder mit zwei Gläser Tequila und grinste wieder so dreckig. Na warte.
„Hast du eigentlich eine Videokamera?“, ich schenkte ihm ein hypnotisierend Blick.
„Ja, ich hol sie.“, er stolperte ist Schlafzimmer und kam kurze Zeit wieder zurück.
„Hier Süße.“, Verdammt sein Bewusstsein wankte. Ich muss die komplette Kontrolle über ihn übernehmen. Ich zog meine Jacke aus, damit er ein perfekten Ausblick zu meinen Ausschnitt hatte. Schon wurde er etwas erregter und die Hormone verdrängten seine Vernunft in die hintersten Ecke, sein Kopfes. Männer, waren so leicht zum kontrollieren. Er setzte sich neben mir und schob die Träger von mein Kleid runter.
„Ich will dich.“, schnurrte er und drückte mich an sich. Ich lächelte, so jetzt ist er schwach genug um sich nicht zu wehren.
„Dean lass mich los und zieh dich aus.“, benebelt ließ er mich los und zog sich aus. Ich schaltete die Videokamera ein. Als er nackt war, sah er mich fragend an. Oh Gott, diesen Anblick will ich der Welt lieber sparen. Das ist ja widerwärtig. Ich denke, ich muss nachher meine Augen mit einer Kratzbürste schrubben.
„Jetzt fang an zu tanzen. Am besten Tango, mit der Stehlampe.“, lächelte ich ihn zuckersüß an.
„Gerne.“, er schnappte sich die Stehlampe und ich fing an zu filmen. Meine Laune hob sich ein wenig. Ich liebte das Spiel.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 06.02.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch meinen besten Freund, der meinte ich würde es nicht schaffen ein Buch reinzustellen...Tja was sagst du jetzt?! <3

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