Winterimpressionen
Schneeflocken taumeln aus schweren Wolken hervor,
tanzen, wirbeln und drehen sich im sanften Fall dem Boden entgegen
hüllen die Welt in ein weißes Tuch der Stille,
in der Gedanken lautlos Traumverlorenen Pfaden folgen
Myriadenfach funkelt das eiskalte Kleid, glitzernden Diamanten gleich,
die von mächtiger Hand in prunkvoller Verschwendung
von hier nach dort und bis hinter den Horizont
über das weite Land ausgestreut worden sind
In ihrer Bewegung zu Eis erstarrte Seen, Flüsse und Bäche
schimmern im pastellenen Wintersonnenlicht
wie unendlich kostbar erscheinendes Geschmeide,
mit dem sich Mutter Natur festlich geschmückt hat
Milde Melancholie umfasst Mensch und Land gleichermaßen,
erstarrt in nachdenklicher Stille, gleichsam einem tiefen Atemzug,
das nahende Frühjahr freudig erwartend,
wenn mit frischer Lebenskraft der ewige Kreislauf von Neuem beginnt
Tag der Veröffentlichung: 13.08.2010
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