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Flucht und Terror

Füße brennen, der Hunger nagt,

es fehlt die Heimat jeden Tag.

Allein gelassen von dem Schicksal,

läuft es mit den Menschen mit.

Die Tränen laufen ohne Ende

über das schmale und blasse Gesicht.

 

Es hat kein Zuhause,

findet seine Eltern nicht mehr,

vermisst die Geschwister und

Freunde so sehr.

Hat nicht zu essen und

ist in Not, hat nicht einmal

ein winzig kleines Stück Brot.

 

Die Eltern hatten die Flucht gut geplant,

das Meer schäumte hoch, warf um den Kahn.

Ertrunken sind Mutter, Vater und die Geschwister.

Selbst der geliebte Bär blieb im Gewässer.

Gerettet wurde nur die nackte Haut,

vielleicht nehmen es gute Menschen auf?

 

Nun sitzt es hier in einem fremden Land,

dessen Sprache es nicht versteht.

Verliert es jetzt vor Trauer den Verstand?

Nein es steht auf und es lebt.

Sieben Jahre zählt sein Leben erst und

so schlimme Dinge hat es erlebt.

Denkt ihr nicht, dass dem Kind

endlich etwas Frieden zusteht?

 

In Paris, Köln, und Istanbul,

 sind schlimme Dinge passiert,

von wahnsinnigen Terroristen.

Was kann dieses Kind dafür,

dass seine Eltern Syrier sind?

Es kam durch die Hölle in eins der Lager,

floh eben vor dieser Gewalt.

Die Flucht war schlimm und brachte nur Leid,

gebt ihm eine friedliche Kinderzeit.

 

Vor diesen Menschen die Unheil brachten,

floh es mit seiner Familie und aus dem Heimatland.

Verlor fast sein Leben und alles was ihm wichtig war.

Reichen wir ihm unsere Hand.

Zeigen wir ihm, was Frieden heißt,

Geborgenheit und Liebe.

Damit es lernt und klüger wird,

als die Menschen, die es vertrieben 

und in Paris, Köln, Istambul und der Welt

nur Unheil und Trauer bringen.

 

Friede, Freundschaft und Toleranz,

kann es jetzt von uns lernen.

Vorurteile nutzen hier keinem was,

genauso wenig wie der Hass.

Nicht alle Syrier sind schlechte Menschen,

vor allem nicht alle Männer.

Die Täter von Paris, Köln und Istanbul

die gehören an den Pranger.

 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 14.01.2016

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme diese Gedicht allen friedlichen Flüchtlingen, die hier bei uns in Sicherheit leben wollen. Da sie es in ihrer Heimat nicht können.

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