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Eingangsbemerkung : Philosophie

Ich bin Philosoph

Ich bin sicher  kein Heilsbringer, niemand, der für sich die Wahrheit in Anspruch nimmt.

Niemand der Götter auf seiner Seite hat.

Ich bin ein Zerstörer. Ich kann die Wahrheit vielleicht nicht kennen aber die Lüge.

 

 

Nur wo Altes überwunden wird, gibt es Platz für neues.

Genau das versuche  ich, ich schaffe Platz, wo es möglich ist, reiße alte Ideen ab.

Nur wo sich Ideale Ändern, kann es weitergehen, wo alles starr bleibt, stirbt der Mensch

 

Der Mensch ist etwas, das Überwunden werden will

„Der Mensch ist etwas, was überwunden werden will.“

So formulierte es schon Nietzsche

Überwinden ? Was ist daran zu übertrumpfen, am Menschen?

Was an uns strebt den danach, überkommen, erneuert zu werden?

Was trägt so schwer das es kaum noch Bewegung hat?  Gebannt  ist von Gewichten?

Nicht seine Physiologie, aber seine PSYCHOLOGIE sehr wohl.

 

 

Was ist richtig?

Was die Vorher für richtig hielten.

Was ist Moral?

Die Ethik unserer Vorfahren

Was ist Religion?

Ihre Wahrheit.

 

Das sind die Antworten, die wir uns selbst zwangläufig geben müssen wenn wir die Frage nach der Definition von richtig und Falsch stellen.

Es ist so weil es so ist… oder schon immer so wa(h)r ?

Aber lässt sich auf so einer schmutzigen Grundlage eine hohe Moral aufbauen, eine gute, zeitgemäße Lebensführung finden?

Nein, bei allem, was man auf so einem Schneidbrett zubereitet, kommen auch immer Krumen des Vergangene, des VORBEI, hinein, das eigentlich zurückgelassen, eben überwunden, werden sollte.

Wir müssen uns freimachen von dem ganzen Ballast der Jahrhunderte. Moral, Religion, Ethik, Gesetze….

 Dies alles ist vorbelastet, krank, nur tragfähig als akzeptiertes Konzept, aber NICHT MEHR aus sich selbst heraus.

Fragte uns jemand, warum ist töten falsch? Wüssten wir eine ehrlichere Antwort als:  ,,Das ist einfach so und es war schon immer so?“

JA, die Ablehnung untereinander zu töten ist uns in die Wiege gelegt. NATÜRLICHES Herden und Sozialverhalten . Und ich akzeptiere die Ehrlichkeit dieser Aussage, das Eingeständnis eben nicht genau zu WISSEN.

Aber wir sind Bewusst, Intelligent, das hohe Tier Mensch. Wollen wir wirklich uns noch darauf verlassen wollen, auf das ,, das ist eben so, weil es historisch so gewachsen ist“ ?  Eine Sitte, Moral, Ethik, Religion  deren Ursprünge niemand mehr klar erkennen kann durch den Nebel des,,, Es ist ebenso.“ ?

Oder ist es Zeit reinen Tisch zu machen, das Schneidbrett unserer Gesellschaft zu spülen und ganz rein, ganz unschuldig ohne Gedanke von VORNE anfangen?

Das soll heißen: Findet Gründe, für alles, aus euch selbst heraus. Nicht das Gesetz soll euch sagen, ihr sagt dem Gesetz, warum etwas falsch ist.

Jeder Mensch, jeder Geist für sich aufs neue jeden Tag.

Eine NEUE Moral, neue Ethik, neue Gesetze, die nicht auf Gewohnheit aufbauen, sondern auf Erkenntnis aus sich selbst, aus Akzeptanz- dieses Terms  :  dem unbelasteten Geist. Nicht aus dem Morast der Geschichte.

Der Mensch ist höher, der eigene Wege geht, eigene Pfade hat.

Und daraus definiert sich die Aufgabe der Philosophie. Überwindung.

 

Die Möglichkeit des Altruismus

Fort mit dem Egoismus.

 

Eine derart simple Forderung, derart schwer zu bewerkstelligen.

Über Jahrtausende wurde uns nicht nur über Kapitalismus, Monarchien und Aristokratie  immer wieder vorgelebt, das es ,,gut“ war zu den oberen Zehntausend zu gehören und dabei ,,gut“ war sich für etwas Besseres zu halten. Es wurde Sun, der gesamten Menschheit in allen Systemen  vorgelebt.

 

 

Selbst der, er ohne eigenes Zutun zu Reichtum kam, sah sich ,,erhoben“ über die Gesellschaft.

Ich verfluche hier nicht die Klassen der Gesellschaft. Wenn es eines in der Geschichte gibt, das immer da sein wird, dann sind das die  Schichten.

 

 Ich verfluche ihre Abgrenzung untereinander.

 

Das Glück der oberen zahlen die unteren und es trübt das Glück der oberen nicht. Damit muss Schluss sein.

Dem Mann in der Limousine muss klar werden, das während er fährt, andere Barfuß durch die Straßen stolpern. Es müssen sich ihm die Zehennägel dabei kräuseln. Der Banker, der das Vermögen verspekuliert, dem muss beim Gedanken an die Familien Migräne kommen, die ihr kleines Ersparnis verlieren könnten.

Die feine Dame im Nobelrestaurant, muss daran erinnert werden, das da jemand ist, der die Mülltonnen im Hinterhof durchsucht.

Es muss ihnen so übel bei dem Gedanken werden, dass sie nicht mehr essen können.

 

Es braucht keine Umerziehung der ganzen Gesellschaft zur besseren Welt. Es braucht nur das Umdenken, Umlenken, der Zehntausend der Macht in der Gesellschaft.

Den Elefant der Massen zu zähmen und auf einen Weg zu lenken, daran sind alle gescheitert.  Das Biest ist Wild und launisch und ändert gerne mal die Laufrichtung ohne zu erklären warum. Es folgt immer gerne  dem, der am lautesten Brüllt, den es aber kaum spürt und am der sich am wenigsten erklärt.

Was aber wenn ich nur die Milben und Flöhe  in der Haut des Elefanten umlenke? Der Juckreiz wird den Elefanten schon in die Richtige Richtung treiben, egal wer ruft.

 

Das Glück muss ungenießbar oder zumindest schal werden, wenn es auf kosten andere erreicht, aufgebaut wird.

Nur hier liegt das Problem, den Floh des Reichtums, der Macht, auf den Geschmack der Milde zu bringen…

 

Wie Angle ich mir einen Goldfisch wenn er den Haken vergisst, bevor er ihn erreicht?

Oder noch besser, wenn er den Haken nicht sehen will obwohl er lockt ?

 

Der Haken des Mitleids, des Altruismus, muss etwas so wertvolles und begehrenswertes sein,  das alles andere dagegen nichtig erscheint.

Die Rolle als Vorbild, als ewiger Stern für die Gesellschaft ? Ein Heiligensystem, nicht aus religiösen Narren sondern aus wahren Menschen, die wahre Größe Gezeigt haben ? Ein Eintrag in die ewigen  Annalen der Menschheit.

Für den Durchschnittsmenschen vielleicht genug des Lockmittels.  Wohl auch noch für einige der Elite. Aber für den, der verlernt hat, was,, Vorbild“ überhaupt bedeutet , der nur lebt nach dem Kernprinzip des Kapitalismus ?Mehr… mehr und noch mehr bis jeder Baum sein ist ?

Ein solcher Mensch scheint mir, kann aus seinem eigenen Egoismus nicht mehr gerettet werden.

 

 

 

 

Verdienst

Jeder Mensch folgt nicht der Wahrheit, die er möchte, er folgt der Wahrheit, die er verdient 

Problem kurzzeitigen Mitleids

Warum sollte ich einem hungernden Bettler an einem Tag etwas geben, wenn er dafür doch am nächsten Verhungert?

Ich verlängre sein leiden damit letztlich nur, was tue ich ihm also gutes? Natürlich er selbst wird es als gut empfinden, er hat NUN zu essen. Das Denken eines Verhungernden, eines Verdurstenden, eines der zu wenig hat, ist immer auf den Augenblick gerichtet. Er hat gar nicht die Freiheit, in die Zukunft zu denken.

 

Seine Vergangenheit aber, wird ihm wohl schnell bewusst werden.

Wie wird er uns also am nächsten Tag verfluchen, wenn er hungert und ihm niemand etwas gibt? unsere gute Tat steht nur dazu, sein Leid nicht nur zu verlängern sondern auch zu verstärken.

 

Es gibt zwei Lösungswege für diese Problematik

Die erste ist die, das Mitleid abzuschaffen. Welcher andere Impuls treibt uns dazu etwas zu geben? Die Erkenntnis, dass wir leiden durch einmaliges geben nur vergrößern, sollte uns dazu treiben nichts mehr zu geben.

 

So grausam es klingt, es würde den Bettler als Konzept abschaffen.

 

Jedoch ist der Mensch letztlich nun einmal in friedlicher Zeit das soziale Wesen das er ist.

 

Unsere einzige Möglichkeit, eine dauerhafte Verbesserung, statt nur verzögertes und damit vergrößertes Leid, herbeizuführen  ist das wir Verantwortung für das Leben übernehmen, dem wir durch einmalige oder keine Hilfe Leid verursachen würden.

 

Es kann nicht mehr sein, das einmaliges gibt als GUTE TAT gilt. Das ist es nicht. Nein, vielmehr sollten wir uns in der Lage sehen, dem Armen, dem Bettler, dem Hungernden, nicht EINMAL etwas zu geben. Wir sollten sagen, Komm, setzt dich an meinen Tisch und fortan jeden Tag.

 

Nicht weil uns ein größenwahnsinniger Gott sonst mit ewiger Qual droht, nein in dem festen Wissen, das dieses eine Leben unser einziges Leben ohne Wiederholung ohne davor und danach ist, sollten wir uns darum bemühen, einen Eindruck zu hinterlassen.

 

Aus freien Stücken, aus der Menschlichkeit des Humanismus und unserer Natur als Soziale Wesen, muss diese Entscheidung erfolgen. Das Bewusstsein des einzelnen sollte sein, das seine Aufgabe nicht das existieren für sich selbst ist. Sonst entsteht er und verglüht er, wie eine Sternschnuppe ohne eine Spur.

Nein, er muss sehen, dass er FÜR andere lebt. Dann kann ein Mensch, seine Tat, sein Wort, seine Schrift, selbst seinen Tot überdauern.

 

Als Vorbilds-Stern, der nie ganz verlöschen kann.

Dies ist der Lohn, den wahres Mitleid hat. Keine Unsterblichkeit im Himmel, sondern direkt auf der Erde, als Gedanke.

Als jemand zu dem der eine Bettler, der eine Arme, der eine Hungernde aufsieht  als Lehrer. Als jemand, aber den sich die anderen  als Vorbild nehmen, selbst Lehrer zu werden.

Lehrer für die Gesellschaft und den Humanismus.

 

 

 

 

 

 

 

Ikaristischer Gedanke

 Die Sage von Ikarus und Dädalus ist wohl gut bekannt. Dädalus und Ikarus sein Sohn, die mit selbst gebastelten federn hinaus übers Meer segeln. Ihre berühmt gewordene Flucht von der Insel Kreta.

Dädalus, der zusehen muss, wie sein Sohn zu hoch hinaufsteigt, zu hoch sich über alle erhebt in Hochmut… oder Neugier ?

Letztlich zerschellt der Sohn, die Flügel schmelzen und er geht unter.

Dies ist die Lehre dieser Geschichte, wage dich nicht zu hoch hinaus, egal um was es geht.

Wage nie zu viel. Wage dich nicht über andere hinaus.

Es ist die Urlehre eines Irrtums. Eines Irrtums , der selbst heute noch gerne als moralisch und richtig anerkannt wird.

Der Mensch darf nicht über sich hinaus.

Zu Hoch hatte Ikarus sich über seinen Vater erhoben, über die die zuvor waren, ihre alten Warnungen und Traditionen abgeschüttelt. Und dafür ereilte ihn der Tod. Für den Buch mit dem Alten, nicht für seinen Hochmut.

Nicht Übermut tötete Ikarus, es war Freiheit von allem. Die Erkenntnis, dass er es kann, das er wie jeder einen Höhenflug wagen kann. Und der preis? War er ihm nicht bekannt, spürte er nicht die Hitze des Feuerwagens am Himmel?

Oh doch es war ihm klar, doch soweit er sich erhoben hatte wurde ihm auch jenes klar, er würde nicht wieder Hinabsteigen zum Unwissen zur Angst vor dem Überflug.

Lieber verbrennen, lieber stürzen auf dem Weg nach mehr Erkenntnis, nach mehr Höhe.

Und doch lebt die Lehre heute fort, das dies etwas schlechtes war. Das Ikarus bestraft wurde.

 

Und doch bin ich mir sicher, das Ikarus lächelte, als die Flügels schließlich nachgaben und er in die Fluten stürzte, Lächelnd, vielleicht gar laut lachend was von Dädalus als Schrei verstanden wurde,  bis zum Moment in dem er Aufschlug.

Denn noch im Fallen war ihm klar, er war unsterblich. Seine Tat, sein Höhenflug, seine Erkenntnis hatten ihn auf ewig konserviert im Geist der Menschlichen Geschichte, im kollektiven Verstand des Lebens.

Jeder hört den Namen früher oder späte, Ikarus. Und auch wenn die Geschichte immer noch mit ihrer Irrlehre erzählt wird, sickert doch ein Teil ihrer eigentlichen Wahrheit durch.

Ikarus schrie nicht als er fiel, er lachte.

Schrie Luzifer als er aus dem Himmels stürzte? Oder war auch ihm in diesem Moment seine Unsterblichkeit, die tiefere Erkenntnis seiner Tat klar?

Ist es nicht besser in einem Moment zu verglühen, ein Stern, der das Dunkel seiner Zeit kurz erhellt, als sein Leben auf dem Boden zu verbringen unfähig etwas zu erkennen?

Welches Leben hat am Ende mehr Inhalt, mehr Erfüllung, mehr Bedeutung gehabt?

Dies ist der Gedanke der Ikarus getrieben haben muss. Lieber Bedeutung, das Feuer des Prometheus, mit sich vom Himmel reißen, als auf ewig am Boden gebunden zu sein.

 

 

 

Das Problem der Utopie

Wieso scheitern Utopische Ideen immer wieder?

Egal ob der Sonnenstaat, Platos philosophen-Führung, der Kommunismus , die Ur-Utopie von Morus oder selbst Hobbes Leviathan, am Ende ist keines dieser Gesellschaftssysteme jemals erfolgreich umgesetzt worden. Wieso nicht müssen wir uns fragen? Ist die Menschheit nicht in der Lage etwas anderes als ihren Gegenwärtigen Kurs zu folgen? Sicher nicht. Aber unser gegenwärtiger Weg, der Kapitalismus, der Weg der Globalisierung des ewigen Paradoxons des Wachstums, wurde uns bereits vom Altertum her aufgedrückt. Es gab nie einen wirklich grundsätzlich verschiedenen Lebensweg von dem des Kapitals, mal von kleineren kulturellen Unterschieden und den isolierteren Indianerstämmen abgesehen. Letztere befanden sich allerdings auf einem niedrigeren technologischen Niveau, als die ersten wirklichen Zivilisationen und Staaten.

Jedes Mal wenn nun aber in der Geschichte ein Umbruch von dem Weg des Altvorderen Vorgeschlagen wurde, scheiterte dieser.

Es wurde immer ein MASSIVER und ein SOFORTIGER Umbruch gefordert. Dies funktioniert aber nicht. Wieos ?

Die Menschheit folgt ihrem jetzigen Kurs mit dem was wir gerne als freien Willen bezeichnen. Auch wenn die moderne Psychologie nahelegt das dieser kaum so ausgeprägt ist, wie wir es gerne hätten, falls er überhaupt existiert.

Dies spielt aber keine Rolle, wir GLAUBEN mit freien Willen den Weg des Kapitals eingeschlagen zu haben, den Wachstumsweg, der bei logischer Überlegung nur im Kollaps enden kann.

Wir halten also fest Einem plötzlichen Gesellschaftsumbruch steht der freie Wille im Weg.

Das utopische Denken ist vor allem ein selbstloses Denken, die beschriebenen Gesellschaften erhalten sich durch eine EXISTENZ des einzelnen FÜR die GEMEINSCHAFT.

Die meisten wenn nicht alle, Menschen sind aber nun einmal geborene Egoisten.

Vielleicht ist grade dies der Grund warum grade der Kapitalismus sich seit über 5000 Jahren durchsetzt. Er ist der Freibrief zum Egoismus

Häufe Reichtümer an. Eine andere Botschaft kennt er in seiner Reinform nicht.

Die Utopien aber fordern von uns Altruistisches Handeln und Denken. Etwas, das sich nicht von heute auf Morgen erreichen lässt.

Der freie Wille des Egoismus, der uns über die Jahrtausende eingeprägt wurde, Verhindert das die Menschheit nach Gesamtziel strebt

Eine Utopie aber, wie Morus es in seiner ,,Utopia“  sehr schön mit dem Begriff ,,Deserteur“ umschreibt, duldet aber,  genauso wie eine Diktatur, keine Abweichler.

So wie der Kapitalismus Abweichler nicht akzeptiert, sie gehen Zugrunde, wenn die ganze Gesellschaft Egoistisch ist. Sie kann die Abweichler, Kapitalismusverweigerer, nicht tragen.

Hier ist aber die Schwäche der Utopie. In einer altruistischen Gesellschaft überleben auch jene Individuen, die sich aussondern.

Im Sinne des Altruismus sind sie aber bestenfalls Parasiten, schlimmstenfalls ein schleichender Virus, der die so mühsam erreichte Gesellschaft zerfrisst.

Also duldet auch die Utopische Gedanke keine Abweichler somit ist Unterdrückung der Opposition in gewissen Maßen bereits vorprogrammiert.

Aber zerstört dies den utopischen Gedanken? Nein, Freiheit ist nicht essentieller Bestandteil jeder Utopie. Die Freiheit in einer Utopie muss ihrer Natur nach beschnitten werden, da sie sich sonst selbst zerstören würde.

Aber auch das gegenwärtige Kapitalistische System hat diesen Aussonderungsmechanismus, wenn er auch automatisiert ist, wie bereits erläutert wurde. Automatisiert durch allgemeine Akzeptanz und kaum gebremst durch angebliche ,,Soziale Netzte“ die aber dem Druck der Masse, nach Zerstörung des Abweichlers sofort nachgeben. Der Abweichler ist eine Gefahr auch im Kapitalismus, vor allem im Kapitalismus, da andere Gesellschaften nicht länger zum Vergleich existieren, sofern sie ej existiert haben.

Die einzige Freiheit hier, ist die Freihat zu sterben oder sich für den Kapitalismus zu entschieden, auch wenn es verdeckt geschieht.

Wenn also beide, die utopischen und die Kapitalistische Gesellschaft unsere Freiheit zum Teil als Preis fordern…

Welche ist dann besser?

Die altruistische Weltordnung in der jeder zufrieden Leben KÖNNTE, in der die Menschheit fortexistiert?

Oder der Turbokapitalismus, der unter dem Deckmantel der Willensfreiheit und der ,, Alternativlosikeit“ die Menschheit mit Lichtgeschwindigkeit ihrem Ende entgegenschleudert ?

 

Der freie Wille zum Kapitalismus aber, entstand nur, weil der Kapitalismus in seinen Formen schon so lange existiert, würde man die Gesellschaft langsam über einen langen Zeitraum auf Altruistisches Verhalten prägen, dann ja, dann wäre auch dort, in der Utopie, plötzlich der ,,freie Wille“ zur jeweiligen Gesellschaftsform zu finden.

 

Es ist alles nur eine Frage des Zeitraumes.

 

Anmerkung um diese Diskussion zu vermeiden: NEIN, die Sowjetunion war kein Kommunismus ( als eine mögliche  Form der Utopie), genau so wenig wie China oder Nordkorea. Hier findet sich zwar die angesprochene bedingte Unterdrückung der Opposition aber in ihrer extremsten Form und ohne dabei einem utopischen Gedanken zu dienen.

In einer Gesellschaft der Utopie, muss ebenfalls eine Machttrennung vorhanden sein, wenn auch die verschiedenen Instanzen auf das gleiche Ziel hinarbeiten, so muss immer noch in gewissem Rahmen eine Trennung, Diskussionsraum, vorliegen.

Ansonsten wird aus der Utopie eine schlichte Diktatur und das große Ziel verfällt zugunsten er Herrschaft einer oder weniger Personen.

Zwei Seiten

Helden udn VErräter

Heilige und Ketzer

Denker und Rebellen

Terroristen und Freiheitskämpfer

Das sind alles Seiten der selben Medallie

Nur die, die sich die ,, Mächtigen" nenne , bestimmen auf welcher Seite man sich wiederfindet.

 

Über die Sprache

Sprechen wir… wovon?

Was ist überhaupt Sprache? Doch nichts als Laute, zugeordnetes Kreische, das plötzlich Bedeutung haben soll? (denkt ein Stummer in Worten?)

Sprache seit Beschränkung

Seltsam, jemand  sieht ein  Konstrukt der Natur, das Wunderwerk eines Baumes, hoch verzweigt ( Ist es verwunderlich, das selbst die nordischen Götter, sich vor einem BAUM verneigten ? Ich sage nein.)

Aber anstatt dieses Wunder durch Sprache einzufangen. Nein, er zerstört es. Baum. Wie belanglos klingt es…

Das Komplexe geht verloren, wird beinahe Trivial, langweilig. Sprache ist ein Verbrechen, wenn auch ein nötiges.

Die Lügner nannten es Gott, das Komplexe und Verboten uns, einen anderen Namen dafür zu finden.

Solange wir etwas NICHT benennen können, hat es mehr Macht, als wenn wir es benennen können. Die Ehrfurcht geht verloren, sobald etwas einen Namen hat, den man laut Aussprechen kann.

Das Komplexe wird reduziert, durch Worte.

Sprache ist nicht stark genug, nicht vielfältig genug, sie engt ein.

Kann mir jemand eine Farbe beschreiben?

Manche  Sprachen haben mehr Geist als andere. Das ist wohl jedem klar, der versucht, sich eine wissenschaftliche Vorlesung in Schweizer Dialekt vorzustellen.

Aber vielleicht formuliere ich das falsch… Verschiedenen Sprachen eignen sich zu verschiedenen Tätigkeiten sollte ich vielleicht sagen.

Unterliegt Sprache also letztlich einer eigenen  Evolution ?

Es scheint so. Sehen wir uns Sprache an, als Verwendung von 26 Buchstaben, oder zumindest einer Form eines Alphabets. Grundlauten oder ähnlichem, so wird hier eine Lautbildung stattfinden, die ihrem jeweiligen Benutzer am nützlichsten ist.

Diese Annahme ist nur logisch.

Natürliche Selektion der Worte.

Wer im Dickicht des Jungels eine harte Sprache an den Tag legt, die man Meilenweit hört, verschlechtert seien Jagdaussichten.

Dagegen sind leisere Sprachen wohl dadurch natürlich Vorteilhafter, erlauben sie doch, das koordinierte Vorgehen und Verständigung während der Jagd.

Betrachten wir die Buchstaben einer Sprache also als Aminosäuren, so sind die Worte die Gene.

Und manche Worte setzen sich durch

Aber neben der natürlichen Sprachselektion gibt es auch noch die unnatürliche, rein gesellschaftlich, politisch, bedingte Selektion von Worten.

Die Dämonisierung, politische Korrigieren von Worten.

Aus Neger wird Farbig,

aus Sozialdarwinist wird Neo-Liberal

Aus Fanatiker wird Religiös.

Es ist ein wegtäuschen, ein umbenennen von Dinge um sie harmlos oder weniger hart klingen zu lassen.

In manchen Fällen ist es Dienlich es kann der Gleichberechtigung, d m Gesetz, d er Abschaffung von Vorurteilen dienen, wenn man neue Namen findet. Unbelastete Namen.

In anderen Fällen hingegen ist es Tarnung.

Es macht aus dem irren, den wir einsperren würden plötzlich eine politisch vertretbare Ansicht, weil man einen ANDEREN, HARMLOSEREN Namen findet, um das gleiche zu benennen.

 

Aufgabe der Philosophie

  Ich definiere  die Aufgabe der Philosophie als Überwinden.

Dies bedarf einer Spezifizierung.

Was ist zu überwinden, durch die Philosophie?

Einmal, das althergebrachte. Und damit, ganz wichtig, auch die Philosophie an sich. Alles alte ist zu prüfen und zu testen.

Ein Prozess, der eine gewisse Kraft und Anstrengung bedarf, Es braucht Ehrgeiz sich selbst gegenüber  ständig zu kontrollieren, zu überdenken und neu zu formen,  das eigene Gesetz in Ewigkeit zu richten.

Aber so bleibt Bewegung, es entsteht eine Freiheit und Unabhängigkeit des Geistes, die durch nichts wieder  einzuschränken wäre.

Diejenigen jedoch, denen die Anstrengung zu groß ist, die wenden sich zur Religion.

Dort bekommen sie all ihre Antworten und Gesetze nun direkt gegeben. Ohne langwierige Suche.

Aber ist der WEG denn nicht das eigentliche Ziel?

Die sich ständig erneuernde Philosophie kennt nicht einmal einen Endpunkt, nur immer zunehmenden Wandel.

Die großen  Denker aber, denen der Pfad zu Steil, der Wandel zu viel wurde, die in  der tobenden See Unendlichkeit keinen Halt fanden, die bei denen der Wandel ins Stocken geriet, das wurden keine Religiösen, das  Religionsstifter .

Von der Unsterblichkeit der Literatur

Literatur ist Unsterblich. Solange ein Buch in einer lebendigen Sprache existiert, ist das das Wissen, die Gedanken darin nicht verloren, sondern letztlich für jeden zugänglich, egal wie viele Jahrhunderte, oder Jahrtausende dazwischen liegen mögen.

 Aber können wir noch einen Schritt weitgehend? Wird nicht der, der einen Teil seiner Gedanken in Schriften, Bücher, Worte, überfließen lässt, selbst zum Teil unsterblich? Was ist ein Buch anders, als ein momentaner Abdruck der Seelenlandschaft des Autors? Dabei ist es egal, ob sich das Geschriebene mit Philosophie beschäftigt, es sich um einen Krimi, oder simple Biografische Erinnerungen wie in einem Tagebuch handelt.

Unsere Lebenshaltung, unsere Moral, unsere Philosophie, wie man es auch nennen mag, wird immer seinen Weg in das Geschriebene finden. Sei es unbewusst, als kleine Randnotiz, als einzelne Sätze, oder bewusst, als ausformulierte Thesen, die geplant hinterlassen werden.

Wir schreiben nieder, WER wir in diesem Moment des Schreibens sind und konservieren es für die Zeit.

Das geschriebene erlaubt immer auch einen Rückblick auf den Autor.

Und nicht nur das… es kann sich auch, soll es in manchen Fällen auch, auf den Leser auswirken, übertragen, vielleicht das Denken eines längst toten wieder verständlich, nachvollziehbar machen.

Wer kennt dieses Gefühl nicht? Diesen kurzen Moment, in dem man eine Zeile liest und… einfach versteht?

Man glaubt den Weg dieses niedergeschriebenen Gedanken komplett zurückverfolgen zu können, den Schluss, der zu dieser Erkenntnis, diesem Wert, den ein Autor als Satz festgehalten hat, führte.

Und in diesem Augenblick kann man wirklich davon reden: Der Schreiber lebt wieder. Lese ich einen Aphorismus von Lao-Tse , einen Text von Thoreau, einen Roman von Sir Arthur Conan Doyle…

Irgendwann stolpere ich vielleicht über einen Satz, den ich absolut nachvollziehen kann, dessen Logik sich von selbst erschließt, mit den gleichen Gedanken, die wohl auch der Autor hegte…

Es ist nicht übertrieben wenn ich behaupte: In solchen Momenten ,,lebt“ der Autor, der Philosoph, der Denker kurz wieder. Er lebt, weil der Gedanke im Kopf des Lesers und der des Autors für einen kurzen Bruchteil, vielleicht für einen Wimpernschlag, derselbe sind.

Für einen so unglaublich kurzen Zeitraum entsteht eine Brücke, die jeden Zeitraum überbrücken kann.

Die Jahrtausende zwischen Aristoteles und uns sind plötzlich winzig

Das Jahrhundert zwischen Poe und dem Leser ist kleiner als ein Staubkorn, den plötzlich sitzt uns der alte Philosoph, der Dichter, Schriftsteller, direkt gegenüber. Getrennt nur durch den dünnen Schleier der Zeit.

Es gibt keine Zeitmaschine?

Falsch sage ich, ein Buch, ein niedergeschriebener Gedanke, das ist die erste und effizienteste Zeitmaschine, ein Wunderwirker, kann er doch selbst die Jahrtausende toten wieder zum Leben erwecken das sie zu uns sprechen.

Zu uns werden vielleicht sogar?

Ein letzter Gedanke dazu :

Würde ein Gott es da wagen können, ein Buch zu schreiben? Wie könnte er schließlich? Er würde den Leser unweigerlich selbst zu Gott machen.

 

 

 

Problem der Todesstrafe

Die Justiz ist NICHT perfekt.

 

 

Selbst wenn wir von einem perfekten Justizsystem ohne Bestechung, Vorurteile und Korruption ausgehen, ist eine Todesstrafe nicht zu rechtfertigen.

Warum ?

Weil es selbst so , kein PERFKETES Urteil geben kann. Es ist nie möglich, die Unschuld eines Täters vollkommen auszuschließen.

Überwältigende Beweise rechtfertigend definitiv eine Gefängnisstrafe, da das Individuum als potentiell Gefährlich angesehen werden muss. Aber das Gefängnis ist eben keine Fahrt ohne Wiederkehr. Sollte die Unschuld nachträglich erwiesen werden, kann man die Tür wieder aufsperren und der Mensch wieder in die Gesellschaft zurück entlassen werden.

Die vollzogene Todesstrafe aber hat keinen Rückholknopf. Tod ist Tod. Ich kann das Urteil im vollzogenen Zustand nicht mehr revidieren.

Dieses Imperfekteste, diese Unmöglichkeit der 100% macht es schlicht unverantwortlich, eine Todesstrafe zu rechtfertigen.

 

Gedanke zur Strafe

Gefängnis ja, das Gefängnis ist eine Schutzeinrichtung für die Gesellschaft, aber sollte natürlich auch eine Wiederintegrierungsmaßnahme für den Straftäter darstellen. Das perfekte Gefängnis wäre die Einrichtung, in der der Unschuldige nichts zu verlieren hat.  Das Gefängnis sollte nicht mit  Un-Moral in Verbindung gebracht werden, sondern mit dem guten Ruf der Besserung, statt mit Strafe und Vollzug mit Läuterung und Reinwaschung der Schuld. Die Gesellschaft muss bereit sein, einen Geläuterten wieder zu akzeptieren, sonst war seine Läuterung sinnlos.

Dann wäre die Todesstrafe fast wieder vorzuziehen, den eine Umerziehung, eine Umprägung eines Gesetzesbrechers stellt einen Eingriff in seine Persönlichkeit dar.

Re- Integrierung ist Umerziehung des Verbrechers, des abtrünnigen, als produktives Mitglied der Gesellschaft, ob einem diese Formulierung gefällt oder nicht. Als solche, bringt der Verurteilte ein Opfer, er opfert, wenn auch den dunklen, Teil seiner Personalität, um wieder Teil des Sozialen Alltags werden zu können

Die einzige Aufgabe der Gesellschaft ist es, dieses Opfer auch anzunehmen und zu akzeptieren, ansonsten ist ein Teil des Menschen umsonst gestorben.

Das Gefängnis  muss für die demokratische Öffentlichkeit keine Strafe mehr sein, sondern im Bewusstsein zur Gelegenheit zur Besserung werden.

Erst dann können wir von Gerechtigkeit sprechen. 

Problematik : Glücklich sterben

Wie können wir das einfachste Lebensziel, das Prinzip des höchsten Glück, zusammenfassen mit dem sich wohl jeder Mensch identifizieren kann?

Die einfachste Antwort wäre wohl, glücklich und Erfüllt zu sterben. Die Möglichkeit zu denken, alles letztlich richtig gemacht zu haben.

 

Doch so einfach wie diese Antwort klingt ist sie bedauerlicherweise nicht. Wenn es nur darum geht letztlich auf eine Art ,,gut“ zu sterben… hat dann ein Terrorist, der für seine Ziele stirbt, so falsch diese sein mögen, nicht das eigentliche Ziel des Lebens erreicht?

 

Ein Fanatiker, ein Märtyrer wird nicht unzufrieden sterben, im Gegenteil, sondern eher in dem Glauben, das absolut richtige getan zu haben. Er stirbt also letztlich erfüllt.

Das die Ursache dieser Erfüllung eine Illusion, Religion, eine Ideologie oder sonstige nur bedingte Wahrheiten sind ist dabei nebensächlich.

Der Tod kennt kein richtig oder falsch, nur sich selbst.

Also stirbt der irre Märtyrer letztlich ,,besser“?

Für Überzeugungen so fehlgeleitet sie sein mögen, zu sterben, das Märtyrertum ist Glück für diese Menschen.

Also muss die Antwort ja lauten. Nicht für die Opfer nicht für die Öffentlichkeit, aber für sich selbst und darauf kommt es doch letztlich an?

Der Terrorist stirbt daher besser als so mancher Papst, er stirb im Glauben richtig zu handeln, im Glück.

 

Aber ist es deshalb ,,richtig“ ?

Ich kenne die Antwort nicht, die muss wohl jeder für sich selber suchen.

Moral ist kein festes Konzept und die momentane Moral, die Moral des Kapitalismus, fördert den Egoismus, das Glück des einzelnen.

Dabei bleibt mir nun hier also nur Lenins Frage: ,, Was tun?“

 

Eine RE-Definition des Begriffs Glück, vom Glück des einzelnen hin zum altruistischen Prinzip.

Erst so wäre es uns möglich, dem egoistischen Verhalten, auch dem des glücklichen Todes des Einzelnen, die Grundlage zu entziehen, der Terrorismus selbst würde sich auflösen.

Aber an was definiere ich Glück, wenn es keinen Bezug mehr auf die Person hat?

Die Möglichkeit des Glücks ohne andere dabei ebenfalls Glücklich zu machen , muss umdefiniert werden zum Unglück, zu etwas schlechtem.

Unspezifische Kritik

 Klirrend wie Münzen  fliest es in den Boden. Meine Schulden, rotes Wasser. Verlangen wirklich noch viel mehr? Und kann man mit nichts anderem zahlen entziehen sie einem noch das Blut.

 Niemand fängt es auf, niemand will’s, es fließt. Hauptsache die Schuld ist gezahlt, auch wenn sie nichts davon haben.

Bis hin zur Selbstauslöschung, gönnen sie niemanden etwas. Und sei es nur aus Rache zerstören sie auch das Leben dabei. Keine Zeit, keine Zeit. Nicht denken, die Schuld ist bezahlt.

Schon drängt der nächste Termin, schon haben sie alle die Messer in der Hand, gierige Augen starren ineinander.

Und schon schneiden sie sich Gegenseitig in die Arme, diese Anzugträger, gönnen sie sich doch gegenseitig ihr eigenes Blut nicht. Jeder will von dem andern, bis alle tot am Boden liegen.

Und wem nützts ?

Politiker mit Sturmgewehren

Wie Carl von Clausewitz es bereits im 18 Jahrhundert sagte, der krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Der Einsatz von Menschenleben wird vor allem grade in der heutigen Gesellschaft immer mehr zum politischen Kalkül. Wie Irak und Afghanistan gezeigt haben, ist es ein schmaler Grat zwischen kriegerischem Akt und Selbstverteidigung.

Aber auch so ist der Krieg nach wie vor ein streng politisches Mittel. Sehen wir uns die Wahlkämpfe 2008 in den USA an. Die kriegs-frage vor allem für Afghanistan und Irak hat die Wahlen definitiv stark beeinflusst und wird sie wohl auch in Zukunft beeinflussen.

 

Auch der Erfolg im Krieg und sei er gegen eine einzige Person gerichtet, ist politisches Kalkül. Der Tod Osama Bin Ladens zeigt dies wiederum ganz offensichtlich. Die Wahl 2012 ging knapp aus. Wie wäre sie ohne diesen Erfolg der Obama-Regierung ausgefallen?

 

Krieg und Politik sind nach wie vor viel zu eng verwoben. Dies zeigt sich auch in der ,,Ausbildung“ eines Soldaten.

Was ist das Hauptziel einer militärischen Ausbildung?

Letztlich der Diebstahl der Individualität. Dies wird erreicht durch uniform, durch blinden Gehorsamswillen unter Ranghöhere. Die Frage, der Wille zur Hinterfragung, muss getötet werden, damit aus einem Menschen eine politische Schachfigur mit Maschinengewehr wird.

Einem Soldaten muss sein leben mehr oder weniger egal werden. Kameradschaft untereinander ja, aber keine Beziehung zur eigenen Person.

 

Somit verstößt das Militär höchst selbst gegen jede Idee der Menschenrechte. Es entmenschlicht, hat dies sogar als oberstes Ziel um zu funktionieren.

Aber stellen wir uns die Frage, können wir, als angeblich freie Staaten, es uns erlauben eine solche Organisation, dieser Struktur nach, weiter zu tragen?

Oder wird es Zeit über eine absolute Umstrukturierung militärischer Mittel nachzudenken? Eine, die einem Soldaten durchaus noch seien Freiheit lässt, für die er nach Willen der Politik möglichst tapfer sterben soll?

Aber wofür stirbt er dann,  wenn man ihm die Freiheit erst nimmt um sie zu verteidigen?

 

 

Bernstein zerschlagen

Stellen wir uns die menschliche Geschichte wie einen unbearbeiteten  Bernstein vor, so ist er voller unschöner Einschlüsse.

Widerliche Insekten der Standarten, Kriegszeichen,  Kreuze ob mit oder ohne Haken und aller möglicher Tand und hohle Luftblasen, das man kaum noch hindurch auf die Zukunft schauen kann.

Vielleicht ist es an der Zeit das Wagnis einmal einzugehen, den schmutzigen Stein zu zerschlagen in der Hoffnung, das er gut brechen möge und wir einige klare Splitter erhalten, die man zu wahren Perlen schleifen könnte. Durchscheinende Perlen zugewandt auf das Voran.

 

Omnibenevolenz-Argument gegen die Anbetung Gottes

 

 

Gott ist Omnibenevolent. Das heißt Allgut, bei simpler Definition. Das ist schlicht eine notwendige Eigenschaft, die zumindest der christliche Gott haben muss. Alles, was er tut, ist bei Definition ,,gut.“ Dieses ,,gut“ jedoch ergibt sich eben direkt aus der Definition Gottes und nicht weil die entsprechenden Taten auch Objektiv als gut zu erkennen wären. Gott selbst erklärt bereits, das alles was er tut, nur gut sein kann oder über das Verständnis geht.

Das Problem : Es nimmt dem Menschen die Fähigkeit zu urteilen. Selbst wenn Gott ein Baby vergewaltigen und seinen Schädel danach an einem Felsen zerschmettern würde ( Dies ist kein aus der Luft gegriffenes Beispiel, er befiehlt dies tatsächlich mehrmals im Alten Testament als Strafe gegen feindliche Stämme und Städte) wäre es uns nicht möglich zu sagen, das diese Tat böse wäre. Oder besser, ich kann sie unmöglich als böse bewerten. Weil der christliche  Gott per eigener Definition nur etwas Gutes damit getan haben kann. Wie das für mich aussieht ist unerheblich. Es ist mir also schlicht nicht möglich, nicht erlaubt, diese Tat zu verurteilen, da ich gezwungen bin davon auszugehen, dass sie GUT ist.

Ich stelle daher fest: Existiert ausgerechnet der christliche Gott, ist es unmöglich festzustellen ob er objektiv gesehen, GUT ist. Er hat sich bereits durch seine eigene Heilige Schrift vor jeder Kritik dieser Seite geschützt. Aber wenn ich nicht feststellen kann, ob Gott gut ist, wie soll ich dann feststellen, ob er Anbetungswürdig ist ?  Die letztendlich Konsequenz ist, das dem christlichen Gott jede Grundlage für eine Verehrung fehlt, selbst wenn er existieren sollte. Per eigener Definition.

 

 

 

Pyramidenproblematik

Auf die Frage : Sicher könnten wir alle friedlich zusammenleben! Leider müssten wir dafür auf den Pyramidenbau verzichten und viele Menschen haben kein anderes Hobby gelernt.

 

Das Ich - Erweitertes zu ,,Überwinden"

 

Manche Menschen sollte man auslachen, wenn sie ,, Ich" sagen.

Wie die Müdigkeit eines Menschen durch seine Fähigkeit bestimmt wird, ein Ideal zu finden, nach dem er streben kann, so gibt es auch für das ,, Ich“ eines Menschen Voraussetzungen.

Das ,, Ich“ ist der Adelstitel, der uns voneinander abhebt, der eine Person einzigartig macht.

Und natürlich hat jeder von uns dabei bereits von Natur aus die kleinen Ecken und Kanten, die uns angeblich einzigartig machen. Der eine mag Käse, der nächste nicht, der andere trägt gern gelb, der andere blau. Der eine denkt mal etwas tiefer, der andere schaut RTL. Der eine verbringt gerne Zeit mit der Familie der andere eben nicht.

Ich stelle aber die Frage, kann es DAS schon sein, das ein ganzes Individuum ausmachen soll?

Blicke ich auf diese Gesellschaft, und würde ich diese kleinen Unterschiede entfernen erhielte ich größtenteils homogene Masse, hart gesagt, grauen Schleim. Entferne ich einem Menschen seinen spezifischen Geschmack, was bleibt da noch von seinem so hochstilisierten ,, Ich“ ?

Nichts Positives.

Manche Menschen hingegen bringen sogar das Kunststück fertig und brechen ins Negative aus. Extremisten und Fanatiker, die sich hauptsächlich durch Akte der Gewalt oder der massiven intellektuellen Unehrlichkeit abheben . Aber anstatt, das ich behaupten würde, das sich solche Leute ein stärkeres ,, Ich“ schaffen sage ich, sie degradieren es noch mehr.

Wieso ?

Weil diese Menschen es erlauben, das eine einzige IDEE, sei es Ideologie oder Religion, ihr Handeln bestimmt. Das ist genau der Weg zum grauen Schleim, selbst die kleinen Unterschiede noch opfern, um einem großen zu dienen, das kein höheres  Ideal ist.

Genau diese Menschen sage ich, soll man auslachen, wenn sie es wagen ,, ich“ zu sagen. Sie haben ihr ich doch bereits aus FREIEN Stücken abgegeben.

Was ist also zu tun, um zur Ursprünglichen frage zurückzukehren,  zur Erhebung des ,, Ichs“ ?

Damit das Ich, nicht nur aus dem Geschmack für Mode und Umgang besteht?

Ein neues Verständnis für das Ich eben in Verbindung mit einem Ideal, einem höheren Wert scheint auch hier erforderlich.

In kürze: Jeder einzelne Mensch braucht wieder etwas MEHR als sein direktes  Umfeld, für das er lebt.

 

Gott, Moral und Ackerbau

 

Es gibt eine Frage, die vor allem Atheisten immer wieder gestellt bekommen. Ich persönlich denke, es ist eine billige Frage.

 

Was, wenn nicht Gottes Gebote, können Moral von den Menschen fordern?

Wenn es keine höhere Instanz gibt, wieso sollte ich dann noch etwas Gutes tun?

 

Im ersten Moment sieht es so aus, als würden diese Fragen tatsächlich Hand und Fuß haben. 

Aber wenn wir Gott aus dem Spiel nehmen, bleibt die Frage übrig: Woher kommt Moral?

Denn rein wissenschaftlich gesehen gilt immer noch der darwinistische Grundsatz:

 Der stärkere gewinnt.

Da ist kein Platz für Moralisches Handeln  oder Altruismus, nur für das eigene Überleben und den eigenen Vorteil, die Forderung unserer Gene und primitiven Instinkte.

Das ist zumindest die Schlussfolgerung, zu denen Theisten kommen würden.

 

Bevor ich aber zu Frage ,,Woher kommt Moral?“ zurück komme, gibt es vielleicht eine wichtigere Frage: Was ist überhaupt Moralisch Richtig?

 

Die Unterscheidung moralisch ,, Richtig“ und ,, Falsch“

 

 

Wir müssen doch davon ausgehen, dass jeder Mensch, egal was er tut, denkt moralisch Richtig zu handeln.

Das heißt, auch ein religiös oder politisch motivierter Attentäter denkt, moralisch richtig zu handeln.

Sehen wir uns beispielsweise Anders Behring Breivik mal etwas genauer an. Sicher, was er getan hat ist aus unserer Sicht schrecklich.

Warum hat er gehandelt?

Er war ein Rechtsextremist. Er hatte die Ideologie und auch die Moral der Rechten und Nazis verinnerlicht. Und die heißt grob: fremd ist schlecht. Er hielt es für moralisch richtig, auch gegen das ,,Fremde“ vorzugehen.

Aber das alleine macht noch lange keinen Mörder, wie wir wissen. In Deutschland leben hunderte Nazis und egal was wir von ihnen halten, längst nicht alle bringen, trotz Gewaltbereitschaft, jemandem um.

Es braucht also noch einen Auslöser. Diesen fand er in verschiedenen Foren und der Idee einer angeblichen Islamistischen Verschwörung.  Seine Überzeugung, dass er moralisch verpflichtet war zu handeln, wurde stark genug um auch Mord vor sich selbst zu rechtfertigen.

Er glaubt, damit der Gerechtigkeit zu dienen.

Halten wir also fest, dass Moral etwas Personenabhängiges ist. Es lässt sich nicht allein mit Moral begründen, was Gut oder schlecht ist, da diese sich bereits von Person zu Person und erst recht in anderen Kulturkreisen extrem unterscheiden kann.

 

Aber, wir kennen jetzt die zwei Auslöser für Moralisches (auch aus unserer Sicht  falsches) handeln.

 

 

  1. Eine Ideologie, die sagt was richtig und falsch ist
  2. Einen Auslöser/Anreiz für die moralisch ,,richtige“ Handlung

 

 

Damit haben wir auch fast schon die Frage vom Beginn beantwortet.  

Woher kommt Moral ?

 

Und unter Betrachtung dieser zwei Gesichtspunkte, Ideologie und Auslöser, sieht es so aus, als hätte die Religion Recht.

Oder ?

Nein. Wir haben grade nachgewiesen, dass es eine Ideologie braucht, ja, einen Anker quasi, an dem man fest machen kann, was richtig und falsch ist.

Dieser Anker KANN eine Religion sein.

Aber auch, eine politische Instanz , eine Philosophie, ein Arbeitgeber, die Eltern…. Jeder und alles mit Einfluss auf uns kann eine moralische Instanz sein, die uns mehr oder weniger prägt.

Dazu braucht es keine große obere Instanz, wie einen Gott, es können auch kleine Dinge sein.

Und wenn wir erst einmal unsere Grundlegenden Moralischen Werte entwickelt haben, so können wir diese beliebig erweitern.

Aber woher kamen diese Grundsätze denn ursprünglich?

 

 

Der Beginn des Altruismus oder die Moral der Steinzeit.

 

 

Nehmen wir unsere Vorfahren, die in Höhlen zusammen lebten. So gesehen, wäre es für eine solche Gruppe die richtige Entscheidung gewesen, ein krankes oder verletztes Mitglied auszuschließen.

Aber das taten sie nicht. Es gibt Belege dafür, dass selbst die ersten Homo Sapiens bereits Kranke pflegten, auch wenn dies natürlich nur wenig von Erfolg gekrönt war.

Viele arbeiteten zusammen, um einen zu erhalten. Woher kommt das?

 

Und hier müssen wir zu Darwins Prinzip zurückkehren, die Stärkeren überleben.  Das gilt auch innerhalb einer Art. Aber, so schrumpft unter Umständen auch der verfügbare Genpool. Die Art wird verwundbar. Die genetische ,, Fitness“ sinkt.

 

 

Durch eine altruistische Verhaltensweise und durch Zusammenarbeit, wie sie unter anderem auch bei Bienen und Ameisen zu finden ist, wird also trotz des Risikos am Ende die Fitness  der Art erhöht.

Stützen also die stärkeren Teile einer Artengemeinschaft den schwächeren, so bringt dies Vorteile.

Altruismus, ist natürlich noch keine echte Moral.

 

Nein, Moral begann erst später.  Und zwar mit der weiteren  Entwicklung unseres Verstandes. Unsere Verhaltensweisen, unsere Werkzeuge wurden komplexer und langsam bildeten sich auch komplexere Formen des Zusammenlebens heraus.

Arbeitsteilung ist hier das Stichwort.

 

Wie Ackerbau die Mora formte

 

Die ersten Siedlungen können wir uns recht schlicht vorstellen. Ein paar simple Hütten und…. Ein Feld.

Die Menschen konnten sich nun unabhängig von der Wildnis ernähren und wurden sesshaft.

Und das Sesshaft sein bringt etwas bis dahin praktisch Unbekanntes hervor. Besitz.

Natürlich gab es dieses Prinzip schon vorher, beispielsweise im Bezug auf Jagdbeute.

Aber das war temporärer Besitz, der letztlich nicht erhalten blieb.

Nun aber haben wir Häuser, tische, Feuerstellen, Werkzeuge, die so komplex sind, das sie einen großen Wert besitzen und natürlich die Felder, von denen sich ein solches frühes Dorf ernährt.

Und eben nur das Dorf und seine Gemeinschaft ,nicht ein Bewohner der Siedlung , die zwanzig Meilen weiter weg liegt.

Und dieser Besitzanspruch ist möglicherweise die erste Ideologie, die den Grundbaustein für die Moral legt.

Denn wenn ich Besitz definieren kann und es dadurch als moralisch  falsch anerkenne, jemanden etwas zu nehmen, ergeben sich die Grundzüge unseres Rechtssystems.

Die Erkenntnis :

Diebstahl ist falsch und auch ein Mord ist ein stehlen, von Leben, den ich will ja meinen Besitz und mein Leben auch behalten.

 

Und nachdem sich auch noch die ersten einfachen Handelsstrukturen entwickelten, wurde klar:

 

Auch Betrug ist falsch. Hier ist der Anreiz :  Ich will ja auch nicht hereingelegt werden.

 

Die Grundzüge der altruistischen Hilfsbereitschaft und die ersten rudimentären Regen des Zusammenlebens waren vorhanden.

So wie unsere Gene die Voraussetzung für komplexeres Leben sind, so ist die Moral die Voraussetzung für komplexere Zusammenarbeit.

 

Zum Guten oder zum Schlechten.

 

Und diese Grundlegende Moral entwickelte sich weiter, neue Aspekte kamen hinzu, je komplexer die Gesellschaft wurde, desto komplexer auch die Moral, es entstanden erste Religionen um die fehlenden Kenntnisse der Menschen zu ersetzen und die Welt zu erklären.

Diese fügten ihre eigenen Abhandlungen der Grundmoral hinzu, es entstanden verschiedenen Splittergruppen, neue Ideen, politische Ideologien, die glaubten, ihre Moral vertreten zu müssen und schließlich stellte jemand, nach tausenden von Jahren, die Frage :

Woher kommt Moral eigentlich nochmal?

 

Und die Antwort lautet:

 

Ich tue etwas moralisch Gutes, weil ich hoffe, dadurch gutes zu erfahren.

So war es immer, so wird es bleiben und jede komplexere Gesellschaft wird wohl nach diesem Grundsatz existieren müssen. Sonst gäbe es keinen Vorteil den jemand aus der Zusammenarbeit ziehen könnte.

 

 

 

Schlussbemerkung : Von Büchern

Wenn Bücher die Gene der Geschichte darstellen, so haben sie gegenüber unserem natürlichen Genom einen Vorteil : Unsere Literarische DNA können wir uns selsbt und frei zusammenstellen.

,,Wahre" und ,,wahrgenommene" Welt

 


Es bringt nichts, darüber zu Diksutieren, ob die Wahrgenommene Welt, die ,, wahre " Welt ist.
Wir können nur die Welt beurteilen, die wir Wahrnehmen udn die wir selsbt erkennen können.
Zu Argumentieren, da sei mehr ist demnach hinfällig.

Versuch eines Gleichnisses :

Vielleicht habe ich grade einen rosa Hut auf, den ich nicht bemerke.
Da mir aber niemand sagt oder anstoß daran nimmt, das ich einen rosa Hut tragen, den ich nicht wahrnehme,

bleibt das Ergebnis das selbe, als würde ich ihn nicht tragen.

Es ist schlicht egal, ob der Hut da ist oder nicht, wen die Welt suggeriert, er sei nicht da.

Bücher

 

Ein Buch aufmerksam zu lesen, bedeutet, einen Blick in einen anderen Geist, gar eine andere Zeit oder Kultur zu werfen.

Papier bleibt damit die beste Alternative zur Zeitmaschine

Das Konzept Sünde

 

 

Die Gesellschaft des Menschen wird durch Gesetze zusammengehalten und maßgeblich geformt. Da wird mir jeder zustimmen.

Aber warum halten wir uns an Gesetze und allgemeine Regeln? Was ist es, das uns, zumindest die meisten Individuen, dazu bring uns dem Maßband der Gemeinschaft zu unterwerfen, soweit sie unsere eigene Ethik nicht grundlegend verletzen?

Die Antwort ist schuld. Was die Masse bestimmt wird als richtig angesehen und abweichendes Verhalten bestraft. Davor fürchten wir uns natürlich als soziale Lebewesen, Wir sind Gerne in Gemeinschaft, zumindest die meisten, und können komplett auf uns gestellt kaum überleben.

Schuld und Gesetzesbruch aber, sind gleichzusetzen mit Ausschluss aus der Gesellschaft, von der Strafe einmal abgesehen.

Aber die Strafe an sich, ist letztlich nur so lange gegeben, wie sich die Masse an das Gesetz und die allgemeinen Regeln hält.

Auch Höflichkeit lässt sich unter diesem Gesichtsunkt betrachten. Wir sind höflich, weil unser gegenüber es erwartet und es gesellschaftlich angesehen ist.

Verhält man sich in den falschen Situationen unhöflich, wird man unter Umständen isoliert, von Freunden, Verwandten oder auch der eigenen Familie.

 

Was ist, unter diesem Gesichtspunkt, also  das Konzept der Sünde?

Um es kurz zu machen: Es schafft künstliche Schuld.

 Neben Schuld durch Schaden an der Gemeinschaft, was ich hier als  echte Schuld benennen will , plötzlich entsteht eine neue Form Schuld, durch unsinnige, religiöse, Lebensregeln.

Eine Form der Schuld, die kontrolliert wird, von einer einzigen Instanz. Eine Diktatur-Schuld.

Durch die Vergebungs-Hoheit, welche Religionen und Kirchen für sich beanspruchen, wird aus der Künstlichen Schuld ein unglaubliches Machtinstrument.

Während ich echte Schuld durch direkte Sühne, gemeinnützige Arbeit, das akzeptieren meiner Strafe und Wiedergutmachung, selbst und direkt, abtragen kann, mir selbst letztlich verzeihen,  so ist die künstliche Schuld (Sünde)  heimtückischer.

Ich muss der Religion vertrauen um   ,,Sünde“ loszuwerden. Bin ich nicht in der entsprechenden Religion ist meine  Buße sinnlos.

Aber auch die Schuld, denn Sünde ist wie gesagt künstlich und nur existent für den infizierten Religiösen.

Und noch einen Kniff, einen noch viel heimtückischeres Kontrollinstrument hat vor allem der christliche Glaube hervorgebracht.

Erbsünde.

Der Glaube jeder Mensch werde in ,,Sünde“ geboren, sei also von vornherein Schuldig, lässt dem Infizierten, dem Religiösen, keine Wahl, als sich in den vermeintlichen Schutz und die Vergebung zu flüchten, die die Kirche angeblich bereithält.

Das die Kirche gleichsam diese Schuld erst erschuf, sie ein künstliches Gerippe ist, das weiß der Religiöse nicht und wenn er es weiß… so vergräbt er es unter reinem Doublethink.

Neben dieser absoluten und sofortigen Kontrolle… was ist das Konzept Erbsünde genau?

Ich nenne es, den Tragbalken, den EINZIGEN Tragbalken der Kirche.

Und ich bin im Begriff ihn wegzustoßen.

Nicht in der Bibel macht länger Sinn ohne Erbsünde.

 

Sehen wir uns dazu einmal, den Gründer der jüdischen Sekten an, die wir heute Christentum nennen.

Jesus von Nazareth.

Was ist die außergewöhnliche Leistung dieses Mannes, das, was die Kirche so verehrt.

Er starb (angeblich) für unsere Sünden.

Aber Gott ist doch angeblich ein liebender Gott?

Wir haben zahlreiche Belege für Vergebung kleinerer Sünden auch im Alten Testament.

Gott Straft und vergibt aber auch wieder. (Außer da wo er es nicht tut und lieber jedes, wie sündigen Tiere?,  auf der Erdoberfläche auslöscht…)

Nun, aber was war die eine Sünde, die Gott nie vergeben konnte? Für die er, seltsamerweise, sich selbst ( zu  sich selbst ) Opfern musste?

(Übrigens: interessant das Gott angeblich danach alles vergeben kann,   Außer dem wichtigsten, nämlich Unglaube, aber das hätte die Macht und Autorität der Kirche und der ersten Sektenanhänger  ja geschwächt…)

Dass es so etwas wie die Erbsünde, das Essen von einer Rippenfrau und einem Dreck-Mann von einem verbotenen Baum,  NIE gab, sollte jedem intelligenten Menschen klar sein.

Und wenn wir  zusätzlich  Konzept Sünde als das künstliche Konstrukt erkenne, das es ist erkennen, das propagandistische, Angst und Kontrollelement entlarven,  das es ist…

Dann gibt es eine Frage, auf die ich gerne von einem Gläubigen eine Antwort hätte…

Wofür starb Jesus dann bitte angeblich noch?

Er starb umsonst, und  er erkannte es sogar selbst.

Die Letzen Worte des Sekten-Gururs : ,, Mein Gott warum hast du mich verlassen ?“

Im Moment seines Todes durchschaute der selbsternannte Prophet und Gottessohns seinen eigenen WAHN.

Er sah alles klar, dass er einer Wahnvorstellung aufgesessen war.

Da war NICHTS zu vergeben, denn GOTT UND SÜNDE sind rein KÜNSTLICH und MENSCHLICH:

Künstliche Aromen des Lebens, ekelhaft und nur schlechte Nachbildungen des Originals

Des Human, echten, Konzepts von Schuld FÜR die Gesellschaft, IN der Gesellschaft, AUS der Gesellschaft. Keinerlei überirdische Instanz.

Nur das Kollektiv der Menschen.                                 

 

Grob Zusammengefasst:

Normale Gesellschaftliche Schuld : Soziale sinnige Regeln für das Zusammenleben in der Gemeinschaft.

Sünde/  künstliche Schuld  : Unsinnige Regeln, betreffend Waschungen, Essen, unnötig, sinnlos und oft NICHT EINZUHALTEN oder gar Brutal und unethisch.

ES SOLL GRADEZU SCHULD GENERIERT WERDEN. Einen anderen Sinn haben solche Gebote nicht.

Schuld treibt in die Abhängigkeit. Aber nicht in die heilvolle Regulierung der Gemeinschaft, sondern in die Arme der Kirchen und Religionen  als Halter der ,,Sühne“. Sie wird zum  Kontrollorgan

 

 

 

Besitz

 

Besitz ist möglicherweise das Grundprinzip jeglicher entwickelter Zivilisation. Ohne einen Begriff des Eigentums ist eine größere noch dazu sesshafte Gemeinschaft kaum Überlebensfähig.

Nehmen wir hierzu als Beispiel eine der ersten frühen Siedlungen. Ohne, das man jedem seinen Anteil an der Ernte und damit seinen Besitz zugesprochen hätte, wäre eine solche frühe Zivilisation zum Scheitern verurteilt und sehen wir uns weiter um, selbst noch die frühesten umherziehenden Stämme müssen zumindest diesen Anspruch auf einen Anteil gekannt haben, wie würde sonst die Jagdbeute in der Gruppe aufgeteilt ? Gar nicht, der stärkste behielte alles für sich und die Gruppe wäre zum Aussterben verurteilt.

Und es hört allein bei der Nahrung nicht auf: Was ist schließlich ein Mord anderes, als ein Diebstahl, des einzigen unersetzlichen Werts auf dieser Welt, unseres Lebens?
Mit der Zeit lediglich wurde der Begriff des Besitzes von diesen ersten Grundzügen immer Komplexer.

 

Versuch einer modernen Definition - Wahrheit

 

Wahrheit- Das Ding das jene für sich in Anspruch nehmen, die ihr nicht ferner sein könnten.

Warum wollen wir nicht verstehen, dass manche Dinge ganz ordinäre Erklärungen haben? Sind wir derart gelangweilt von unserer eigenen Existenz, das wir nach Phantomen suchen?

 

Sterblichkeit

 

Die menschliche Sterblichkeit ist nichts, das wir als Fehler ansehen sollten. Nicht solange das Individuum Bedeutung haben soll.

Es ist doch grade die Vergänglichkeit, die Große Taten groß erscheinen lässt und einzelne Ereignisse bedeutsam. Weil sie sich eben nicht im Leben des einzelnen wiederholen, weil sie auf dem endlichen Zeitstrahl unserer Existenz hervorstechen. Das veränderliche schafft Größe.

Hingegen wenn der Mensch ewig wäre, würde alle Größe nichts bedeuten, jede Tat könnte von jedem einzelnen begangen, jedes Ereignis sich irgendwann wiederholen können. Irgendwann kehrt alles wieder, grade in der menschlichen Geschichte. Durch den Tod, das Ende der Individuen jedoch erfolgt gleichzeitig eine Erneuerung und historische Verjüngung  menschlicher Größe. Hingegen ohne ihn verblasst der Zeitstrahl unserer Existenz im Durchschnitt zu einer flachen Linie ohne…  Besonderheiten.

 

 

 

Mittelmaß

 

Macht man es dem Menschen zu bequem, verlernt er das denken. Das Problem der westlichen Gesellschaft. Hingegen umgekehrt, fordert man ihn zu sehr, kommt er nicht mehr zum Denken. Das Problem der östlichen Gesellschaft .

Es wäre also Aufgabe eben jener  Gesellschaft, ein gesundes Mittelmaß zwischen den beiden Extremen zu schaffen, indem Kreativität  und Produktivität koexistieren können.

 

Selbstvernichtung

 

Mir scheint manchmal, der Demokratie ist an ihrem eigenen Untergang gelegen. Wie sonst ließe sich erklären, dass sie kaum Sendungsbewusstsein besitzt, es hinnimmt von allen Verlacht zu werden und noch dazu… kaum jemand wirklich bereit zu sein scheint sie zu schützen, wenn es nicht grade genau der eigenen, nicht notwendiger weiße basisdemokratischen,  Ideologie dient und schicklich ist?

Ich will die Demokratie hier nicht als schwach darstellen, ganz im Gegenteil…  Ich werfe ihr  lediglich die mangelnde Selbstachtung vor.

 

 

Zarathustra

 

Mir scheint unsere Gesellschaft ist so empfindlich geworden, das sie einem Zarathustra nicht einmal mehr zuhören könnten. Dies ist kein Fehler der Person, sondern heutzutage beinahe Anerzogen. Wir erziehen nicht mehr: ,, Jede Person hat Wert“, wir erziehen ,,jede Person ist so viel Wert wie die restliche Welt zusammen“.   Manche vertragen das simple Wort und die ungeschmückte Wahrheit dadurch nicht mehr und wir tun so, als sei sie ein Verbrechen. Es ist ein Verbrechen beim Verkünden von Tatsachen nicht höflich zu sein? Und wir sollen die Leute davor schützen?

 

 

Vollkommen Unvollkommen

 

 

 

Das vollkommene Vorbild will nichts für sich selbst und strebt nicht nach sich selbst.

Er würde sonst in Wahrheit immer nur sein Ego jagen.

Die vollkommene Führung, regiert nicht um ihrer selbst willen und will nichts für sich selbst.

 Sie würde sonst in Wahrheit immer  nur sich selbst stützen.

 Die vollkommene Religion will nicht für sich selbst geglaubt werden und will nichts erreichen.

Sie würde sonst in Wahrheit nur zu einem Instrument.

 

Das Vollkommene ist nie um seiner selbst willen.

 

Doch ein kritischer Gedanke dazu :

Doch können wir von einem vollkommenen Leben sprechen, wenn es nicht für sich selbst sein darf?

Versuchen wir es :

Das vollkommene Leben will nicht um seiner selbst willen gelebt sein und strebt nicht nach Erfahrung.

Und doch würde es dadurch unvorstellbar Grau.

 

Das Vollkommene ist zuweilen gezwungen auch sich selbst anzuerkennen. Es lohnt nicht, wenn man gezwungen ist, alle Freude dafür abzugeben.

 

 

Unbequeme Fragen

 

Wenn man Jesus, Mohammed und Laotse zur Wirkung ihrer Religion und Philosophie  befragen würde: ,, Habt ihr das so gewollt?“ Würde nur einer mit einem stolzen Ja antworten. Zum Entsetzen seiner Anhänger. Und nur einer würde  in Tränen ausbrechen. Wie erwartet von seinen Anhängern.  Der dritte hatte nie zu erreichen versucht. Er konnte darum auch nie verlieren. Gleichwohl hat er auch nie Anhänger gesucht.

 

 

Empörung

 

Ich fürchte, die Welt hat verlernt sich zu empören, wo es nottut. Stattdessen Schreien und Keifen wir über Dinge, die morgen wieder vergessen sind, die keine Bedeutung mehr haben.  Und kaum geschieht etwas, das Empörung erfordert, das unbequeme Fragen nötig machen würde,  stehen wir bereit, die Täter zu relativieren, das Monster herunterzuspielen zu einem Verwirrten, die Ideologie umzudeuten zu Angst oder Wahnsinn. Aber wenn die Tat klar, das Motiv deutlich ist… ist Relativieren dann nicht nur ein anderes Wort für Lügen? Haben wir deutliche Worte verlernt selbst dort wo sie dringend Not täten?

Wurzeln

 

Wenn die Wurzel eines Baumes sich als  krank erweist, nützt es wenig, die frisch sprießenden  Blätter zu hegen und zu sagen: ,,Seht doch, sie sind doch noch so schön grün.“  Das ist Realitätsverweigerung und die Blätter bald genug verloren. Man kann versuchen gesunde Ableger zu ziehen… aber dazu muss man einsehen, dass der Baum ein Problem ist.

 

 

 

 

Aufgabe des Staates

 

Die Aufgabe eines Staates besteht letztlich darin Strukturen und Regeln zu entwickeln, die das Zusammenleben der Bürger darin Best möglichst Regeln und für allgemeine Sicherheit und  nach Möglichkeit auch Wohlstand sorgen sollten. Ob dies nun durch Demokratie, Monarchie oder Diktatur geschieht ist dabei irrelevant, auch wenn die letzteren beiden des Öfteren dazu neigen, dagegen zu verstoßen.  Daraus ergibt sich letztlich erst seine Existenzberechtigung, den dient ein Staat vorrangig sich selbst, welchen Zweck erfüllt er dann? Ein Statt kann und darf kein Selbstzweck werden. Oder er stellt seine Funktion ein.  Und etwas ohne Zweck und sei es nur der Erholung  und der Entspannung dienlich… Was ist das  wirklich Wert? Gibt es so etwas irgendwo anders überhaupt?

Existenz Gottes und freier Wille

 

Grade Monotheisten jeder Geschmacksrichtung argumentieren gerne damit, das sich ihr Gott nicht persönlich zeigt, weil das den freien Willen zerstören würde. Die freie Entscheidung, sich an die absurden Regeln ihrer heiligen Schriften zu halten.  Ich mache mein Gegenargument simpel: Ich weiß, dass das Strafgesetzbuch  existiert und ich weiß als absoluten FAKT, dass die Polizei existiert. Trotzdem brechen Leute das Gesetz und ich wage zu behaupten, dass unter den richtigen Umständen, JEDER von uns gegen geschriebenes Gesetz verstoßen würde. Selbst wenn es absolut keine Möglichkeit gäbe, dies zu verheimlichen und die  vorgeschriebene Strafe mich in jedem Fall trifft. Nur weil ich um die Konsequenz und die Existenz von etwas weiß, heißt das noch lange nicht, das ich mich dem auch entgegen meiner eigenen Ethik und Moralvorstellungen  Unterordnen müsste…

 

Gottes Zweck

 

Ein Gedanke im Hinblick auf den Zweck des Staats… Da zumindest nichts Bewusstes im strukturellen wie  metaphysischen Sinne, ohne einen Zweck existieren kann müsste auch ein Gott einen Zweck haben. Einen Sinn praktisch für seine Existenz. Ob er um diesen nun weiß oder nicht, aber ein Gott kann kein Selbstzweck sein. Warum nicht ? Nun neben der absoluten Vulgarität dieser Vorstellung, ein Wesen, allmächtig, das nur zu seinem eigenen Amüsement existiert, braucht ein Gott, ein Ding von vor Anbeginn von allem schlicht ein Ziel. Ein Schöpfergott würde ohne so etwas im vollkommenen ,,Nichts“ ( Was immer das auch ist) schließlich nie aktiv werden. Ohne Eindrücke außer sich selbst, ohne Richtlinien, würde die Entität schlicht etwas verfallen, was man wohl endlose Regression nennen könnte.  Der schöpferische Funke, die Idee, also zu kreieren… würde sich schlicht nie einstellen ohne einen bereits vorgegebenen Zweck. Ohne einen Sinn. Schlimmer, wenn wir von einer Gottheit ausgehen, die kein Ziel hat… wieso würde sie je etwas erschaffen, selbst wenn sie auf die Idee käme?  Ein solches Wesen würde bereits um den Ausgang jeder möglichen Schöpfung wissen und zwar minuziös und absolut. Also warum überhaupt aktiv werden? Ohne einen externen Sinn, gäbe es schlicht keinen ja, keinen Sinn eben. Daraus ergibt sich : Gott ist ein Zahnrad, wenn es ihn denn gibt… nur Teil der Maschinerie, nicht der Ingenieur.  Und dieser Ingenieur müsste erneut von etwas inspiriert worden sein und so weiter bis in alle Ewigkeit. Und was bleibt als Ingenieur, wenn Schöpfung durch bewusste Entitäten also nicht möglich ist und in eine unendliche Regression führen würde? Chaos, schlicht und ergreifend. Kein Sinn, kein Zweck. Nur rohe Gewalt ohne Richtung.

 

 

Der Kapitalismus der Heuschrecken

 

Unsere gesamte Gesellschaft, das eine Prinzip, was heute fast alle Nationen der Erde verbindet, baut auf einem garantierten, immer währendem Wachstum auf. Ich rede natürlich von Kapitalismus. Die einzige Wirtschaftsideologie, die das 20 Jahrhundert überlebte und bis heute ununterbrochen existiert. Doch unser globaler Kapitalismus, baut auf einem Fehler auf, der nicht mehr zu korrigieren ist. Dem des Wachstums. Jede einzelne Firma, jedes einzelne Land will, nein muss ,am Ende des Jahres ein Plus machen. Ein Mehr an Ressourcenverbrauch ein mehr an Produktion ein mehr an Gewinn,  an allem. Keine schwarze Null und Gott bewahre gar ein Minus… Doch so wie es irgendwann einen Peak-Oil geben woird, wird dieser Förderungs und Verarbeitungsgipfel für alle natürlichen Ressourcen dieses Planeten einmal erreicht sein. Sie werden uns zu diesem Punkt noch nicht ausgegangen sein, nur um das klar zu machen. Aber es wird nicht mehr möglich sein MEHR davon zu fördern einfach weil die noch vorhandenen Reserven zu gering, zu weit verteilt oder zu unzugänglich sind. Was in diesem Moment geschehen wird, ist simpel: Jahrhunderte an konstantem Wachstum brechen in sich zusammen, der gesamte Wohlstand, der auf dem Versprechen von Wachstum basiert, wird schlicht und ergreifend verschwinden. Und dann gibt es eine Hand voll Möglicher Szenarien: Entweder, wir haben den Fehler erkannt und es geschafft unseren Ressourcenverbrauch zu stabilisieren und damit eine Alternative zum Turbo-Kapitalismus gefunden… oder es wird zu dem kommen, dessen Anfänge man heutzutage schon sieht. Die letzten Ressourcen dieser Welt werden nicht mit Geld bezahlt werden… sondern mit Blut. Die so schöne Globalisierte Wirschaftswelt wird zerfallen in die Interessen einzelner Staaten und Firmen, die nur noch um ihren Profit aus sind, die nur noch darauf abzielen ein weiteres Jahr dieses Heilige PLUS zu machen um auch nur weiter zu existieren… und wir zerreißen uns in diesem Kampf höchstwahrscheinlich gegenseitig. Um es einfach zu machen. Der Kapitalismus in seiner heutigen Form hat das Ende der Menschheit nicht nur als eine Möglichkeit  einkalkuliert… er nimmt es billig in Kauf weil es das einzige ist, auf das er, am Ende aller Weisheit, zusteuert. Und entweder haben wir bis dahin, Alternativen gefunden, eine neuen Planeten zum Ausbeuten mindestens,  um MEHR zu erschaffen… oder wir gehen zugrunde wie der Heuschrecken Schwarm, wenn alle Felder kahl gefressen sind. Es scheint mir nur, dass es niemanden kümmert, das wir zu gefräßigen Insekten verkommen sind… Und eigentlich hat es nie jemanden gekümmert, was  waren den die Züge der großen Entdecker? Späher des Schwarms auf der Suche nach frisch bestellten Feldern. Wir vergessen nur scheinbar, dass wir nicht wissen, wie man selber Ackerbau betreibt…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein besserer Gott

 


Was verlangen die monotheistischen und polytheistischen Götter von uns?

Sie wollen Verehrung. Zeigen sich dabei nicht!

Sie wollen dank. Und tuen offensichtlich nichts!

Der Mensch soll für den GOTT da sein wie wahnsinnig ist das, das der ,der braucht ,für den der alles hat da ist?

Aber gibt es einen besseren Gott?

Was würde denn einen solchen besseren Gott ausmachen? Er hat all die Fähigkeiten, die die Religion ihren Göttern verweigert!

Ein Gott, der für die Menschen da ist.

Er bietet uns echtes Wissen an

Er Zeigt sich offen, nicht versteckt.

Er Verhindert gar Verbrechen direkt und mit aller Härte.

Er Heilt kranke tatsächlich und beobachtbar und wenn die Undankbaren danach ihrem ,,Gott“ der eigentlich nichts getan hat huldigen lächelte er und nickt nur.

Er Rettet Leben, egal wen, egal wann.

Er Hilft wo er kann, ohne Gegenleistung oder Dienst.

Das wichtigste aber ist: Er will nicht verehrt werden

Gegenüber einem solchen Gott würde jede Religion doch ihre Bedeutung verlieren

Was wenn ich sage, dass dieser bessere Gott existiert?

Aber er ist in Teile gespalten.

Wie heißen diese Teile?

Ärzte, Wissenschaftler, Feuerwehrleute, Polizisten, Philosophen, IT-Techniker, Mechaniker, Ingenieure, freiwillige Helfer, Umweltschützer…

Sie haben viele Nahmen.

Nennen wir sie : Menschen

Die Gesellschaft

Menschheit heißt der bessere Gott



Ewiges Leben - Ewige Strafe

 

Oder besser wieso Gott lügt.

Was ist das große Versprechen, das jede monotheistische und fast jede polytheistische Religion äußert ?

Glaube und du wirst EWIG Leben

Glaube nicht und sei Verdammt.

Das dies an sich das Konzept eines ,,Guten Gottes“  sofern er allmächtig schon hinfällig macht, brache ich hoffentlich einem intelligenten Menschen nicht zu erläutern.

Das Konzept Hölle macht Gott zum bösartigsten Wesen aller Zeiten, neben dem Hitler wie jemand wirkt, mit dem ich gerne einen Kaffee trinken gehen würde.

Worauf ich aber das Augenmerk lenken möchte, ist hier nicht Gottes Strafe, sondern die angebliche ewige Belohnung des Gläubigen.

Das dieser Himmel zumindest laut biblischer Ansicht nur daraus besteht, Gott für alle Ewigkeit in den Allerwertesten zu kriechen und nie wieder etwas anderes zu tun, lassen wir hier einmal außer Acht.

Der Wahnsinn dieser Idee erklärt sich erneut von selbst.

Wir wenden uns der modernen Sicht des Himmels zu, der Seifenblasen. Wischiwaschi-Version, die die Kirche heute verkaufen muss, um fort  zu vegetieren, dieses veraltete, verrostenden Konstrukts.

Wir reden von diesem Ort, an dem wir doch mit all unseren lieben (außer denen,  die für alle Ewigkeit, unendliche Qualen leiden, GOTT IST GUT !) wiederverwerten werden und ewig glücklich vor uns hinleben

Glücklich ?

Hat irgendein sterbliches Wesen schon einmal versucht, den Begriff Ewig, Unendlich zu fassen?

 Laut neuester wissenschaftlicher Erkentniss ist nicht einmal dieses Universum unendlich, sondern wird irgendwann auskühlen.

Aber das interessiert uns hier nur am Rande.

. Ewigkeit bedeutet, man wird ALLES tun, was man tun kann, alles erfahren,. alles wissen, weil die entsprechende Zeit für diesen scheinbar unendlichen Lernprozess zur Verfügung steht.

Ewigkeit ist genug Zeit, um sich mit jedem zu zerstreiten und wieder zu versöhnen ( außer offenbar für Gott, das Höllenfeuer ist laut Bibel ebenfalls Ewig. Gott ist GUT? WAS FÜR EIN WITZ.)

Der Moment wird kommen, an dem es für einen NICHTS mehr gibt. Nichts, das nicht schon getan und ist zur Neige ausgeschöpft wurde, keine TIEFE , keine HERAUSFORDERUNG mehr. Das letzendliche Prinzip hiervon ist UNENDLICHE Langeweile und später garantierter Wahnsinn.

Denn der Moment wird kommen, wo selbst die eigenen Gedanken keine Flucht mehr bieten, wo jeder Gedanke hundertmal Gedacht und  ausgelegt  wurde, das Denken selbst wird Schmerzvoll.

Das ist das Konzept eurer Versprochenen Ewigkeit. Das ist nicht eure Erlösung, es ist eure EWIGE Strafe.

Und dann hättet ihr  keinen Ausweg, kein Nichts, in das der Geist vergehen könnte. Es gibt keine FLUCHT aus der EWIGEN Existenz.

Nun sage mir noch jemand, er wolle in den Himmel? Oder er wolle Ewig Leben ?

Sagt mir das einer hier, mit voller Überzeugung, er wolle unsterblich sein? Dann erkläre ich ihn für Wahnsinnig.

Ja, 70, 80 auch 100 Jahre sind ein kurzer Zeitraum, für all das, was diese Welt zu bieten hat. 200 Jahre leben, 300, vielleicht sogar 1000, alles ausschöpfen was geht, DAS wäre Paradies.

Aber EWIG ohne ASUWEG ? Wahnsinn, Strafe, Hölle, egal wie man es sieht.

SO müssen wir Gott, wenn er denn existiert einen Lügner nennen egal was wir tun, am Ende steht STRAFE, steht LEID.

Ohne Ausweg eingesperrt in ewiger Existenz?

DAS, ist eure ewige Strafe, nicht eure Rettung,

 

Und was ist mit der alternative, der ,,Hölle“ die Gott uns angeblich anbietet ?

Auch dieses Konzept wurde von der um ihr Leben ringenden Kirche verhätschelt, einer Rosa. Wischi-waschi, Seifenblasenbehandlung unterzogen.

Das aber, ist NICHT was eure angeblich so heilige Schrift sagt. Anpassung, Evolution der Kirche, hin zu etwas, das den Namen einer Religion nicht mehr verdient. Eher einer Firma, einem Geschäft , das nichts von Wert Verkauft, dafür aber gutes Geld fordert,  das Macht wünscht, die Politik beeinflusst, aber KEINE wahre Ethik hat, nur alte Texte.

Das Ergebnis dieser Flurbereinigung, dieser zweiten Kapitalisierung der Kirche  ( war sie nicht vorher, schon seit Konstantin, Kapitalistisch? Als die jüdische Sekte mit ihrem Gurus Jesus und Paulus zur Religion erhoben wurde ?) waren 2 neue Konzepte.

Als erstes, die Hölle, als simple Trennung von Gott . Welchen schrecken hat dies denn für mich, der nicht nur nicht an ihn glaubt, sondern ihn nicht einmal verehren würde, wenn es den biblischen Gott gäbe? Ich bete sicher kein Monster, keinen Superdiktator an, neben dem Stalin freundlich wirkt.

Was soll es also? Lande ich bei den Philosophen und Denkern in Dantes Vorhölle? So sei es, ich bin vermutlich willkommen.

 

Das zweite Konzept :

Der ,,ewige Tod.“, das vergehend der Seele des ungläubigen. Nun von allen drei Konzepten, es ist wohl das gnädigste, das wahre, das einzig vernünftige.

EWIG, bedeutet Qual und LEID. Somit meine Wahl, die Akzeptanz der Sterblichkeit, das kalr werdend darüber  Es gibt EIN Leben, lebe es so gut du kannst, aber vergiss dabei nicht… fortleben tust du in gewisser Weise trotzdem. Als Erinnerung.

Nur wie diese Erinnerung gestaltet wird, ob du als kleines Vorbild oder gar als großer Schrittmacher der Gesellschaft durchs Leben gehst… oder ob deine Stimme zu Skrupellosigkeit und Selbstsucht wird… womöglich zum großen Schreckensbild der  eigenen Zeit, Das liegt allein bei dir.

Kein Gott stiehlt dir deine eigene, selbstgegebene Würde.

 Niemand bestimmt über dich…

Und wenn ich unrecht habe ? , fragt ihr? Wenn gegen alle Wahrscheinlichkeit Gott, nicht irgendein Gott, sondern Jahwe, das Rachsüchtige Monster der Bibel,  dort ist, bereit mich für meine Ansichten, meinen freien Willen zu bestrafen?

Meine letzten Worte, meine Anklage gegen ihn,  wären wohl diese:

 

Lebe ein gutes Leben. Falls es Götter gibt, und sie gerecht sind, wird es ihnen egal sein, wie ergeben Du gewesen bist. Sie werden betrachten, wie tugendhaft Du gelebt hast. Falls es Götter gibt, und sie ungerecht sind, dann solltest Du keinen Grund haben, Sie anzubeten. Wenn es keine Götter gibt, dann wird es Dich nicht mehr geben - aber Du wirst ein erhabenes Leben genossen haben, dass in den Erinnerungen Deiner Zurückgeblieben fortexistieren wird.

 Mark Aurelius

Die Schuld des Wählers

 

 

Gemeinhin wird immer auf die Politik geschimpft, doch  die Schuld selten einmal dort gesucht, wo sie, zumindest in der Demokratie und in gewissen Teilen in jeder Gesellschaftsform, ihren eigentlichen Ursprung hat. Ein Baum mit kranken Wurzeln kann nie gesund werden. Oder einfacher: Wir verdienen eben was wir wählen. Es ist vergebliche Mühe, die Schuld irgendwo anders suchen zu wollen, jedoch ist Meckern ja wohl einfacher…

Wir haben es verlernt, langfristig zu Wählen. Das heißt: Unsere Stimmen bekommt jener, der grade in dem Moment, anbietet, was wir uns wünschen. Oder diesem zumindest am nächsten kommt, egal welche Ideologie dahinter stehen mag. Solange er uns jetzt eine Besserung verspricht,. Solange er sofortige Lösungen anbietet.  Und ist dieses Wohlerhalten nicht symptomatisch für unsere heutige Zeit? Alles muss sofort sein, schnell und gleich gehen… Und die Folge davon ist simpel: Ein Mangel an Konsequenz sowohl in Volk als auch Politik. Wir sind nicht mehr bereit, die Dinge auszusitzen, bereit, Vertrauen zu schenken… oder auch dauerhaft zu entziehen, den kaum kommt das nächste große Versprechen, zieht es wieder neue Stimmen an wie die Leichen Fliegen…

Es ist ein Fehler überhaupt zu wählen, wenn man nicht voll und ganz hinter der Partei und Ideologie steht. Es ist ein Fehler nur ein Versprechen, nur eine einzelne Idee haben zu wollen… und den Rest zu ignorieren. Ich sage tatschlich: In so einem Fall ist es besser, seine Stimme gar nicht abzugeben. Wenn man sich nicht komplett durch eine Partei vertreten fühlt, verdient sie auch keine Stimme, dann lieber enthalten. Den schließlich, nur daraus ließe sich eine wirkliche Konsequenz für die etablierten Parteien erwirken. Denn wer könnte bei 30,20 oder gar nur noch 10% Wahlbeteiligung noch davon sprechen, das Volk zu vertreten oder eine wirkliche Mehrheit zu besitzen? Nein… an diesem Punkt müsste man sich Gedanken machen.

Und deshalb gibt es doch jenen großen Aufruf, in jedem Fall wählen zu gehen, in jedem Fall die ,,Demokratie zu stärken“ . Darum geht es dabei letztlich gar nicht. Am Ende werden jene, die normalerweise nicht wählen zu Unsicherheits- und Defensiv-Wählern werden. Jene also, die den Protestwählern genau gegenüberstehen, ihre Stimmen nur abgeben um eben gegen eine als Bedrohung empfundene Partei zu stehen… egal wo, egal bei welcher Ideologie. Und das schafft am Ende eben genau das was es nicht mehr geben dürfte. Wahlbeteiligung bei Parteien, die eigentlich keinen Rückhalt haben, die nicht geliebt und nicht mehr gewünscht sind. Und die Protestwähler, die ich nenne sie Aggressiv-Wähler, die nur einen Denkzettel verpassen wollen und sei es um noch so einen hohen preis? Auch diese treiben die Mühlen nur weiter an, mobilisieren eben jene Defensivwähler, die glauben die ,,Demokratie“ zu schützen in dem sie für Prozente auf einer Statistik sorgen…  Am Ende, seit auch ihr dafür verantwortlich, den Status Quo zu halten und am Ende bleibt meine Einschätzung bestehen: Solange wir wählen… wird sich nichts ändern. Den wer gewählt wird… sieht keinen Grund dazu etwas zu verändern. Selbst, wenn es nur die Unsicheren, die Verzweifelten, die Protestler und sie selbsternannte ,,Verteidiger“ der Demokratie sind… und kaum ein einziger Wähler mehr, der aus Überzeugung ein Kreuz macht. Das nenne ich nicht Demokratie, ich nenne es Herrschaft der Lethargie…

 

 

 

Imaginäre Werte

 

Die Kirche  hat als erste Institution erkannt, dass man mit imaginären Werten Geld machen kann. Der neoliberale Kapitalismus der Moderne jedoch, hat diese Idee auf die Spitze getrieben….

Sporen

 

Die Idee, dass ein lahmes Pferd schneller laufen wird, wenn man ihm die Sporen gibt ist absurd. Es wird vielleicht ein wenig schneller. Auf lange Sicht aber noch kränker. Etwas, das man heutzutage aber trotzdem noch überall praktiziert.

 

Variation Frösche

 

Variation nach Mark Twain

 

Wir sollten darauf achten, ein zukünftiges Problem nicht  zu gering einzustufen; damit wir nicht dem Frosch  gleichen, der in heißem Wasser sitzt. Er wird nicht gleich heraus springen, nur weil das Wasser etwas wärmer wird und das ist richtig so. Aber er wird leider auch sitzen bleiben, bis er zerkocht.

 

Fahrrad-Islam

 

Das Verhältnis zwischen Islam, dem Alltagsmenschen  und der westlichen Welt ist ein wenig wie das zwischen Fahrradfahrern, Fußgängern und  Autofahrern. Die Fahrradfahrer verlangen immer gegenseitigen Respekt und das man die Straße zu teilen habe…  aber wenn sie dann einmal darauf sind, tuen sie so, als wären sie alleine und ignorieren die Regeln  einfach, schreien aber die Autofahrer an… . Und von dem was sie mit Fußgängern anstellen die ihnen in die Quere kommen wollen wir jetzt gar nicht sprechen…

Selbstreflexion

 

Ich bin wie eine Fliege die im Honigglas ertrinkt. Mein Honig sind Geschichte. Und wie die Fliege störe ich mich nicht wirklich an meinem Dilemma. Ich schwelge vielmehr darin.

 

Die Endgültigkeit der Zukunft - Pessimistische Gedaken

 

Manchmal fürchte ich, die Menschheit ist zu früh an die moderne Technologie gelangt. Hätten wir nie Strom, moderne Waffen, Industrie erschaffen, wir hätten wohl für Jahrhunderte und Jahrtausende als Spezies vor uns hindümpeln, vielleicht auch geistig wachsen können. Und auch fallen ohne dass dies auf unsere Existenz große Auswirkungen gehabt hätte. Denn auch das wäre integraler Teil geistigen Fortschritts. Wir mochten Kriege führen, Länder verwüsten, Wälder abholzen… aber es fehlte uns zumindest an den Mitteln uns komplett auszulöschen, die Welt selbst für uns zu verderben. Nun jedoch ? Wir sind an einem Punkt in unserer Geschichte, wo ein Funke ausreicht, ein Feuer zu entfachen, das uns alle hinwegspülen wird. Eine Knopfdruck kann die Errungenschaften von 10.000 Jahren zunichtemachen, ein  irrer Mann mit den nötigen Mitteln ganze Kontinente in Asche wandeln… Wälder die früher Jahrzehnte  gestanden hätten, verschwinden in Tagen, Ressourcen die uns Jahrtausende gereicht hätten, werden in Monaten verheizt…  Und wir beweisen wieder und wieder aufs Neue, das wir eben nicht mit diesen Mitteln umgehen können. Das wir nicht bereit waren, sie zu besitzen. Und jetzt ? Jetzt ist es zu spät. Einen Rückschritt wird es nicht geben. (Und ehrlich gesagt wäre er eine traurige Lösung, ein Eingeständnis, das der Mensch als Spezies versagt hat, zumindest fürs erste). Bleiben zwei Optionen. Die Moderne zu meistern , die Mittel die wir erschufen zu nutzen um unsere Probleme zu lösen… oder an ihr Zugrunde zu gehen. Und sollte dieser Fall eintreten wird es fürchte ich nicht bloß für ein paar Jahrhunderte Nacht, wie nach dem Fall der antiken Welt( Ein Wimpernschlag selbst für die Menschheitsgeschichte).  Diesmal wird die Dunkelheit ewig währen. Wir balancieren am Abgrund entlang. Das Licht am anderen Ende  mag uns locken, wärmen… doch nur ein falscher Schritt und alles ist vorbei.

 

Veränderung im Staat

 Der Staat verdankt seine Existenz dem Irrglauben, Veränderung ließe sich von oben im großen Stil Herbeiführen Aber die wahren Revolutionen begannen immer im Kleinsten und von unten und wirkten von dort nach oben. Wie sagte Konfuzius schon: ,,Bringe das Haus in Ordnung, so kommt der Staat in Ordnung.“ Diesen einfachen Grundsatz bravourös zu ignorieren, das zeigt sich immer öfter in der Weltpolitik. Entscheidungen gegen das, nicht mit dem, Haus.

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Tag der Veröffentlichung: 26.04.2014

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