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60 Tipps, wie Sie Balkon, Terrasse und Garten winterfest machen

 

 Rike Sonnenschein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

BookRix GmbH & Co. KG

81669 München

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

© Text und Bilder by Rike Sonnenschein

 

 

 

 

Vorwort


Es dauert nicht mehr lange, bis die Bäume kahl in den Himmel ragen, eine schützende Schneedecke die Beete bedeckt und lediglich Spuren von Wildvögeln, Hasen und Rehen vom Leben zeugen, das sich im Winter in Ihrem Garten regt. Auch auf der Terrasse und dem Balkon geht es geruhsam zu. Vertrocknete Halme und Samenstände, Rinden von frostfesten Gewächsen sowie die passende Dekoration lenken von der Tristesse in Pflanzkästen und Kübeln ab. Die meisten im Freien verbliebenen Pflanzen ruhen für mehrere Wochen, um bis zum Frühjahr neue Kräfte zu tanken. Damit die empfindlichen unter ihnen Tiefsttemperaturen und Kahlfröste unbeschadet überstehen, obliegt es Ihnen, sie im Herbst gut einzupacken. Wie das funktioniert und was es noch zu erledigen gibt, um den Balkon, die Terrasse und den Garten winterfest zu machen, erfahren Sie in diesem E-Book.


Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren

wünscht Ihnen

Ihre Rike Sonnenschein

















Tipp 1: Die Natur jeden Tag bewusst erleben


Um Balkon, Terrasse und Garten winterfest zu machen, gibt es einiges zu erledigen. Dazu müssen Sie ins Freie, unter Umständen selbst bei Schmuddelwetter! Anstatt sich über den durchdringenden Regen, das viele Laub und den kaum überschaubaren Arbeitsaufwand zu ärgern, denken Sie positiv. Sie werden erstaunt sein, welche Naturschönheiten Sie in dieser Jahreszeit noch entdecken können. Oft sind es die kleinen Dinge des Alltags wie letzte bunte Blüten, ein besonders auffällig gefärbtes Blatt oder ein bizarr geformter Samenstand, der das Auge des aufmerksamen Betrachters auf sich zieht. Erfreuen Sie sich an den letzten Sonnenstrahlen des Jahres und genießen Sie jeden Gang nach draußen, denn er stärkt Ihr Immungsystem und macht glücklich. Das Wort Herbstdepression sollte auf diese Weise für Sie ein Fremdwort bleiben. Vergessen Sie nicht, sich dem Wetter entsprechend zu kleiden. Wenn Sie zu warm angezogen sind und ins Schwitzen kommen, reicht ein kalter Winzug zum Erkälten aus. Genauso ist es, wenn Sie ohne Jacke Freie gehen. Achten Sie nicht nur auf die Angaben Ihres Thermometers, sondern auch auf die Windverhältnisse und Ihr individuelles Kälteempfinden. Vielleicht hilft Ihnen das Zwiebelprinzip, bei dem Sie mehrere Kleidungsschichten übereinander ziehen und sich bei Bedarf von der einen oder anderen trennen. Spüren Sie in Ihren Körper hinein und genießen Sie die letzten Arbeiten im Gartenjahr.



Tipp 2: To-do-Liste anfertigen


Fällt es Ihnen schwer, alle Arbeiten auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten im Kopf zu behalten und Prioritäten zu setzen, dann fertigen Sie eine To-do-Liste an. Der Vorteil besteht darin, dass Sie keinen Schritt vergessen können und Sie sich im kommenden Frühjahr über den vertrockneten Buchs oder die erfrorenen Rosen ärgern müssen. Nicht alles muss auf einmal erledigt werden. Fangen Sie mit dem an, was aktuell wichtig ist. Richten Sie sich dabei nach den Pflanzzeiten der jeweiligen Gewächse, nach den Witterungsverhältnissen und den Gegebenheiten in Ihrer Wohlfühl-Oase. Selbstverständlich soll auch dieses E-Book eine Entscheidungshilfe sein. Stehen gleich mehrere Arbeiten an, beginnen Sie mit derjenigen, die am wenigsten körperliche Kräfte fordert. So bleibt Ihnen genug Puste, den Rest für Ihre Zielsetzung auch noch in Angriff zu nehmen. Haken Sie die erledigten Aufgaben auf Ihrer Liste ab, damit Sie den Überblick behalten.



Tipp 3: Unkräuter und Ausgeblühtes aus dem Staudenbeet entfernen


Das Staudenbeet benötigt vor dem Einsetzen der ersten Fröste einen gründlichen Herbstputz. Entfernen Sie alle Unkräuter, auch die unscheinbaren. Sie würden sich bis zum Frühjahr mächtig entwickeln und könnten sogar aussamen. Ärgerlich, wenn Sie den Start in das neue Gartenjahr gleich mit einer aufwändigen Jät-Aktion beginnen müssten. Verabschieden Sie sich in Ihrem Staudenbeet von den einjährigen Sommerblumen. Diese haben ihre Pflicht erfüllt. Wollen Sie sich auch im nächsten Jahr an ihrer Blütenpracht erfreuen, müssen Sie sie im Frühjahr neu aussäen. Nehmen Sie schnell noch von den alten Trieben ein paar Samenstände ab. Sie können die Saat später im Warmen entnehmen, diese nachtrocknen und in Tütchen oder Gläsern dunkel und trocken aufbewahren. Beschriften Sie sie, damit Sie Arten und Sorten in der kommenden Saison noch voneinander unterscheiden können.



Tipp 4: Stauden nur teilweise abschneiden


Stauden zählen zu den mehrjährigen Gewächsen, auch wenn so manch einer beim Auftreten der ersten braunen Blätter seine Zweifel daran hat. Dass die Triebe im Herbst abtrocknen, hat aber einen Sinn. Wenn es draußen kälter wird, ziehen sich die Pflanzen zur Regeneration in die Erde zurück. Im Frühjahr treiben sie neu aus. Früher war es gang und gäbe, der guten Ordnung halber alles Vertrocknete schon im Herbst zu entfernen. Heute weiß man, dass dies nicht notwendig ist und sogar der Natur schadet. In Samenständen, zwischen Blättern und in Halmen finden zahlreiche

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 06.11.2017
ISBN: 978-3-7438-3976-2

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