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Der perfekte Dieb!

Hein Coops war ein richtiger kleiner Ganove, er hatte so viele Vorstrafen, dass er schon selber nicht mehr wusste wiviele es eigentlich waren. Angefangen hatte es mit Taschendiebstahl und die letzte „Sitzung“ dann wegen eines Tankstellenüberfalls. Was man unter einem guten Mitbürger verstand, das war Hein nun wirklich nicht. Er war ein richtiger <Schlimmer Finger>.

Mitte des Jahres hatte man bei Ausgrabungen in Schleswig Holstein einen sensationellen Fund gemacht. In einer halb verrotteten Eichenholzkiste, die sich im Moor so einigermaßen erhalten hatte, war ein aus Bronze hergestelltes Kunstwerk, welches man Karl dem Großen zugeschrieben hatte, gefunden. Experten hielten die Statue für echt und somit sehr, sehr wertvoll. Die Zeitungen hatten tagelang davon berichtet. Museen und Kunstsammler hatten Unsummen geboten um dieses einmalige Teil zu bekommen.

Hein, der gelegentlich die Zeitung las, hatte auch von diesem Fund gelesen und sich gedacht, dass er auch gerne so etwas gefunden hätte. Der Gedanke, es vielleicht stehlen zu können, um es dann, für viel Geld zu verkaufen, ließ ihn einfach nicht los. Er hätte dann das Leben führen können was ihm immer vorschwebte. Ein Ganovengehirn arbeitet nun mal anders als ein normales Gehirn. Er hatte gelesen, dass dieser Fund in Klangesbüll, einem kleinen Krabbenfischerhafen an der Nordsee lagerte, um nach einer Restaurierung in ein Museum weiter gegeben oder verkauft zu werden.

Hein wohnte in einer kleinen Einzimmerwohnung, die vom Staat bezahlt wurde, zusammen mit Elsa, eine Saisonfreundin, wie er sie nannte. Saison weil sie nur im Winter bei ihm wohnte im Sommer aber auf der Straße lebte. Elsa hatte die Intelligenz auch nicht mit Löffeln gefressen, sie dachte immer in den einfachsten Mustern. Betteln oder klauen, dann Geld, waren ihr liebster Gedanke. Bei Liebe und dann Geld war sie auch nicht abgeneigt, aber Hein konnte ihr nur einen Platz in seinem Bett anbieten und die im Winter gewünschte Wärme. Hein erzählte ihr von dem Fund und auch das er überlegte es an sich zu bringen, also zu stehlen.

Elsa war sofort Feuer und Flamme, viel Geld war doch ein herrlicher Gedanke. Ihr erster Gedanke war,“ Hein, da brauchst du ein Auto, wie willst du sonst hinkommen“. Die Beiden schmiedeten einen Plan der so aussah, Auto klauen, an die Nordsee fahren, Kiste klauen, Zurück fahren, verkaufen und reich sein, also reine Ganovengehirndenken. Hein, der keinen Führerschein hatte, war sofort begeistert und wollte gleich los und Auto klauen, aber Elsa hielt ihn zurück, warte bis zum Sommer, dann ist vieles einfacher.

Die Restauratoren hatten inzwischen die Statue gereinigt und auch begutachtet. Sie war tatsächlich von nicht zu schätzenden Wert und absolut einmalig auf der Welt. Man hatte sie vorläufig, ohne besondere Sicherung, in dem kleinen Ortsmuseum von Klangesbüll gelagert. Man wollte in Ruhe überlegen in welches Museum diese Statue gebracht werden sollte.

Der Frühling kam sehr schnell und Hein hatte nichts weiter in seinen Kopf zu nehmen als die antike Statue, die immer noch in Klagesbüll lagerte. Er hatte Elsa, seine Saisonfreundin, überredet noch etwas bei ihm zu bleiben. Sein Plan war sehr einfach, er wollte zuerst ein Auto klauen und dann, am besten mit Elsa, nach Klangesbüll fahren und dort erst einmal sehen wie die Lage war. Gesagt getan, Auto klauen war in einer großen Stadt kein Thema. Eine uralte Nuckelpinne war das Opfer, etwas anderes war nicht zu knacken gewesen. Weil Hein keinen Führerschein besaß, nahm er es mit den Verkehrsregeln auch nicht so genau. Schon nach wenigen Kilometer, die er, noch ohne Elsa gefahren war, wurde er wegen auffälliger Fahrweise von der Polizei gestoppt. Als der Polizist Fahrzeugpapiere und den Führerschein sehen wollte, gelang es Hein in einem rasanten Lauf in den nahe gelegenen Wald zu entkommen. Die Polizisten hatten schnell aufgegeben ihn zu verfolgen, es war ihnen nicht wichtig genug. Seine Strafe dafür, er musste ca. 15 Kilometer zu Fuß wieder zu seiner Wohnung laufen.

Elsa meinte, dass er ein ziemlicher Dussel sei und er lieber sie hätte fahren lassen , denn sie konnte und durfte auch. Also ging Hein wieder los um ein Auto zu klauen. Beim dritten Versuch gelang es ihm endlich einen ziemlich neuen Transporter zu stehlen denn der Fahrer hatte vergessen den Schlüssel abzuziehen. So gut es eben ging fuhr er ihm auf den Hof seiner Wohnanlage. Er hoffte, dass er hier nicht so schnell entdeckt würde. Elsa war Feuer und Flamme, sie wollte schnell reich werden, also keine Zeit verlieren. In der Nacht um 12 Uhr sind die Beiden in Klagesbüll angekommen und haben einen vorbei laufenden Schüler gefragt wo hier denn das Museum sei. „Museum, kenne ich nicht!“ sagte der Schüler und lief weiter. Hein sah sich um und entdecke neben der Kirche ein flaches Gebäude welches wie ein Museum aussah. Er ging zu dem Haus und tatsächlich, es war das Museum. Jetzt brauchte er nur auf mehr Dunkelheit zu warten, einsteigen, die Statue klauen und ab, zurück nach Hause.

Als Hein in der Nacht um das Museumsgebäude schlich, hatte er leider die Kameras übersehen. Als es dann ein Fenster an der Rückwand einschlug und hinein kletterte, hat er auch die Kameras der Museumssicherung übersehen. Eben Hein Coors der Meisterdieb. Weil man aber in diesem verschlafenen Örtchen nie damit gerechnet hatte, dass eingebrochen wird, wurde der Sicherheitsalarm nicht so genau genommen und vermutet, dass es ein Katze war die da herum schleicht

Tatsächlich fand Hein sofort das Kasten mit der Statue, klemmte es sich unter den Arm, kletterte wieder aus dem Fenster und wollte zur wartenden Elsa gehen, doch da wurde er angerufen;“ Hallo, sie da, was machen sie hier?“ Hein spürte sofort sein Herz in der Hose und sagte möglichst harmlos:“Nix, ich guck nur mal“.So schnell er konnte lief er zu Elsa, die bereits im Wagen saß und schon den Motor gestartet hatte.

Der Mensch, der ihn angesprochen hatte sah sofort das eingeschlagene Fenster und ahnte was hier los war. Sofort rief er über Handy die Polizei die seinerseits ankündigt sofort alle Straßen aus dem Ort zu sperren. Die beiden Diebe fühlten sich aber so sicher, dass sie erst einmal in aller Ruhe an die Seite fuhren und ihr Diebesgut auspackten. Elsa sagte noch.“Komisch, ich sehe nichts wertvolles an diesem Ding“.

In so einem kleinen Ort gab es selbstverständlich nur drei Polizisten, zwei davon hatten schon Feierabend gemacht. Nun blieb Wachtmeister Schmidt nichts anderes übrig als zu bluffen. Also fuhr er mit seinem Streifenwagen mit Sirenengeheul durch das Städtchen und hoffte hiermit die Diebe zu vertreiben. Er wusste ja noch gar nicht was gestohlen wurde, vermutlich wäre er dann ernster an die Sache heran gegangen. So war der Lärm größer als die Hoffnung.

Aufgeschreckt durch das Sirenengeheul startete Elsa schnell den Wagen und fuhr in die Richtung in der sie keine Geräusche hören konnte los, ohne sich richtig zu orientieren fuhr sie direkt zum kleinen Fischereihafen in dem jetzt in der Nacht nur 2 Krabbenkutter lagen. Zu diesem Hafen gab es aber nur eine Zufahrt, also den gleiche Weg wieder zurück in den Ort.

Wachtmeister Schmidt. Der inzwischen Verstärkung von einem Kollegen bekommen hatte, informierte ihn, dass eine wertvolle Statue verschwunden war, und sagte dann zu seinem Kollegen:“ Ich fahre zum Hafen runter, vielleicht haben die Diebe da ein Boot liegen, ich versuche sie aufzuhalten. Am Hafen sahen sie den Transporter stehen und dachten, dass der wohl die frischen Krabben für Hamburg abholen sollte und nahmen weiter keine Notiz davon.

Elsa und Hein wunderten sich wieso der Streifenwagen wieder umgekehrt war und am Eingang des Hafens stehen blieb. Da flüsterte Elsa ihm ins Ohr:“ wir müssen uns einen Kutter ausleihen und versuchen anderswo zu landen!“ Gesagt getan, die Beiden klemmten sich das Kistchen mit der Statue unter den Arm und sprangen bei dem ersten Kutter, der am Kai lag, an Bord: „ Was wollt ihr denn hier?“ fragte ein Mann mit ziemlich viel Bart im Gesicht,“ „ runter von meinem Kutter, oder ich werfe euch über Bord. Hein holte seine echt aussehende Wasserpistole, die er immer in der Tasche hatte, heraus und hielt sie dem Bartträger unter die Nase. Hein sagte mir rauem Ton zu dem Mann:“ Los machen, Maschine anstellen und los fahren!“ Da sagte der Bartmensch, „Ich bin der Eigner und der Kapitän von diesem Schiff, du halbe Portion hast mir gar nichts zu sagen!“ sagte der Bartmensch. Elsa, die sich etwas zur Seite gestellt hatte nahm ein Stück Latte in die Hand und schlug sie dem Kapitän unsanft auf den Kopf.

Elsa schleppte ihn in die kleine Kajüte, fesselte ihn mit einem herumliegenden Tau und stopfte ihm dann noch ein Taschentuch in den Mund. Währenddessen fingerte Hein an einer Schalttafel herum und schaffte es tatsächlich die Maschine zu starten. Er schaffte es auch noch abzulegen und den Kutter aus dem Hafen zu steuern und war nach kurzer Zeit auf der Nordsee.

Die beiden Polizisten, die noch immer am Hafeneingang standen, waren erst verwundert, dass ein Kutter um diese Zeit schon los fuhr, dann aber, als sie sahen wie eigenartig der Kutter hin und her schaukelte, ging ihnen ein Licht auf. Wozu gibt es denn die Küstenwache dachten sie und riefen dort an. Die Wache war aber leider nur mit einem Mann besetzt und der fragte erstaunt:“Was sagt ihr, ein Krabbenkutter soll entführt sein, das ist ein Witz, geht wieder schlafen!“ Die Polizisten schauten sich fragend an und sagten in das Telefon:“ Das ist kein Witz der Kutter von vom Eigner Hansen ist eben auf die offene See geschippert, an Bord ein oder zwei Diebe die in das Museum eingebrochen waren und mit dieser seltenen Statue fliehen wollten!“ Die Antwort kam schnell „Hier bei der Küstenwache bin ich im Moment alleine und kann nicht viel unternehmen, erst im Morgengrauen könnten wir ablegen und den Kutter suchen.“

Inzwischen waren die Beiden auf der hohen See und der kleine Kutter,wohl auch durch einen falschen Kurs, fing ziemlich an zu schaukeln. Elsa war leichenblass im Gesicht und war ununterbrochen dabei die Fische zu füttern. Hein, dem die Seekrankheit noch nicht erwischt hatten blubberte sie an;“ Halt auf zu kotzen, das stinkt ja fürchterlich.“ Aber Hein war überhaupt nicht klar in welche Richtung er steuern sollte, er versuchte nur die Küste im Auge zu behalten. Dann kam der Augenblick wo Neptun auch von ihm seinen Tribut forderte, Hein kotze wie verrückt alles was er in der letzten Woche gegessen hatte. Weil er das Ruder nicht los lassen wollte und sein Mageninhalt immer wieder ins Freie wollte, stand er förmlich in seiner Kotze und ihm wurde noch schlechter.

Eigner und Kapitän Hansen war in der kleinen Kajüte wieder zu sich gekommen. Der Kopf brummte ihm etwas aber einem gestandenem Seebär wirft so leicht doch nichts um. Es gelang ihm die nicht allzu feste Fesselung abzustreifen und er schaute vorsichtig aus dem Fenster der Kajüte. Weil es noch dunkel war konnten ihn Hein auch nicht bemerken. Kaptain Hansen, wie er sich selber bezeichnete, überlegte was er machen konnte um sein Kutter nicht zu gefährden. Das Funkgerät war von hier nicht zu bedienen, das ging nur von außen. Da fiel ihm sein Handy, das er auf anraten seiner Tochter seit ein paar Monaten ständig bei sich trug, ein. Er sah noch einmal vorsichtig aus dem Fenster und stellte fest das die beiden Räuber sehr mit ihrer Kotzerei beschäftigt waren. Weil die Schiffsmaschine außerhalb der Kajüte mehr Krach machte als hier innen wagte er es bei seiner Tochter Meta anzurufen.

Elsa hing noch immer über die Reeling und versuchte weiter zu kotzen, leider war nichts mehr drin und sie kotzte reine Luft, was auch nicht sehr schön was. Sehr kleinlaut und mit jammernden Ton sagte sie zu Hein:“ Ich will an Land, ich kann nicht mehr, mir ist jetzt alles egal“. Da sagte Hein zwischen zwei Brechattacken:“ Mir ist so schlecht und ich weiß einfach nicht wo wir sind!“

Meta Hansen, die Tochter von Kapitän Hansen rappelte sich aus dem Schlaf,“ Hansen“ meldete sie sich,“ was ist los, es ist mitten in der Nacht!““ Ich bin es, Papa, ich bin mit unserem Kutter entführt worden, bitte hilf mir!“ Hanne fiel beinahe aus dem Bett,“Papa, spinnst du, warum spricht du so leise, was soll das?“ „ Nee,“ sagte der Kapitän,“ das ist bitter ernst, bitte rufe die Küstenwache, die sollen meinen Kutter stoppen!“ Hier brach das Gespräch ab denn nicht überall an der Küste gab es guten Handyempfang

Hein war inzwischen beim letzten Geburtstagsessen, das ihn verlassen wollte und fühlte sich sterbenskrank, Elsa ging es nicht besser denn inzwischen kam die Übelkeit nicht nur aus dem Gesicht, nein auch der Darm entleerte sich schlagartig bei den beiden Dieben. Plötzlich blieb die Maschine stehen, nichts rührte sich, absolute Stille, der Treibstoff schien am Ende zu sein. Hein konnte Elsa gerade noch daran hindern über Bord zu springen und er schnauzte sie an:“ Nimm dich zusammen, mir ist auch beschissen zumute. Der Kutter schlingerte bedenklich hin und her. Da meinte Elsa:“ Wir sollten den Kapitän aus der Kajüte lassen, würg, vielleicht kann es ja helfen, mir ist jetzt alles wurscht.“ Und sie versuchte sich weiter zu übergeben. Als Hein die Tür zu der Schifskajüte öffnete, flog ihm augenblicklich eine grobe Seemannsfaust mitten ins Gesicht. ****** Als er wieder zu sich kam, war er mit Elsa zusammen, Bauch an Bauch, gefesselt und konnte sich kaum bewegen denn ein Seemann mach eben keine halben Sachen und recht feste Knoten.

Kapitän Hansen nahm des Funkgerät und sagte in Das Micro:“ Hallo, Küstenwache, hier Kapitän Hansen auf den Krabbenkutter KR-1256 aus Klangesbüll“ Es knisterte etwas im Lautsprecher und eine Stimme antwortete:“ Glückwunsch, Kapitän, ihre Entführung wurde uns schon gemeldet, was ist mit den Piraten?“ Hansen schluckte, Piraten höhöhö, ich lach' mich weg und sagte ins Funktelefon:“ Alles OK an Bord, die Beiden liegen als übel riechendes Paket neben dem Krabbenkessel und versuchen immer noch zu kotzen, ich schalte jetzt auf Reservetank und steuer nach Klangesbüll zurück, ihr könnt die Banditen dort abholen und noch was, hier liegt noch so ein kleiner Kasten mit einer Statue, das ist sicher das Diebesgut.“

Hein und Elsa, die Bauch an Bauch, fest zusammengeschnürt auf dem Boden des Kutters lagen ging es immer noch nicht viel besser. Hein würgte immer noch am letzten Frühstück und Elsa stank erbärmlich. Elsa hatte wirklich Probleme so dicht an Hein festgebunden zu sein, nicht nur, dass ihr auch übel war, nein auch typisch weibliche Probleme plagten sie heftig und der Hein stank nach allem was übel riecht. Weil sie so einen Gestank verbreiteten drohte Kapitän Hansen auch noch damit ihnen einen Eimer Seewasser über die Körper zu gießen.

Am Kai des Hafens von Klagesbüll wartete schon der Polizeiwagen um die Beiden fest zu nehmen. Der Kapitän nahm den Beiden die Fesselung ab, rümpfte die Nase und trat dem Hein noch schnell in den Hintern so das er laut aufschrie:“ So werden Piraten auf See verabschiedet,“ sagte er und grinste ziemlich breit. Die beiden Polizisten machten erschrocken einige Schritte zurück:“ Mein Gott, stinkt ihr, kommt, hier in der Krabbenkistenwaschanlage könnt ihr euch wieder etwas abspülen.“

Elsa und Hein waren sowieso alles egal, sie zogen sich nackt aus, wobei Elsa überhaupt nicht wusste wo sie ihre Hände hin halten sollte, und mit einem kräftigen Strahl kalten Wasser aus der Waschanlage stellten sie ihren Urzustand wieder her. Der Waschmeister hatte ihnen ein paar Klamotten, die einmal liegen geblieben waren, zurecht gelegt und die Beiden zogen, mehr notgedrungen als dem eigenem Triebe folgend, die Sachen an. Elsa hatte eine viel zu große Segeltuchhose an und einen Pullover der ihr bis zu den Knien reichte an. Hein hatte die Hose eines ziemlich kleinen aber dicken Exmatrosen angezogen und ein katerbuntes, total verwaschenes Hemd angezogen und die Beide sahen mehr als unglücklich aus.

„Na bitte“, sagte der Polizist und musste grinsen,“ geht doch, und jetzt schnell rein in den Streifenwagen ihr Meisterdiebe!“ In der Arrestzelle in dem Polizeirevier, saßen nun die Beiden und waren stinksauer, es war wohl alles schief gelaufen was schief laufen konnte. Hein gab Elsa die Schuld an dem Dilemma und Elsa gab Hein die Schuld. Am liebsten hätten sie sich geprügelt. Hein schwor sich im stillen nie wieder so einen Mist zu verzapfen und möglichst ehrlich zu bleiben, aber eben nur möglichst. Und Elsa wusste genau, dass sie im nächsten Winter sicher nicht bei Hein bleiben würde, vorausgesetzt sie war schon wieder aus dem Gefängnis entlassen worden.

Wieder in der Heimatstadt mussten die Beiden, dieses Mal aber getrennt, nur 4 Wochen warten bis es zu einer Gerichtsverhandlung kam. Anwesende Journalisten bezeichneten diese Tat als die größte Lachnummer aller Zeiten und nannten Hein Coors den dümmsten, perfektesten Dieb der letzten Jahre. Genüsslich wurde im Untertitel dann immer geschrieben, dass es bei der Auktion der Statue, die Hein einmal geklaut hatte, einen Endpreis von 8 Millionen Euro gegeben hatte.

Hein hatte nach einigen Tagen die Zeitung in die Hand bekommen, was in einem Gefängnis gar nicht so einfach ist. Am diesem Tag hat er damit angefangen sich selber in den Hintern zu beißen. Elsa hat er nie wieder gesehen.
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( Sollte ein Leser einen Schreib-oder Tippfehler finde, schenke ich ihn dem Finder, ich brauche ihn denn ja nicht mehr )


Impressum

Texte: Roland Rabenfroh
Bildmaterialien: ------
Tag der Veröffentlichung: 13.02.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Wenn Dummheit weh täte.....

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