Einleitung
Unsere Geschichte beginnt am Anfang. In einem unendlichem Reich. Das Reich geht über Wiesen und Felder, über Meer und Land, über Himmel und Erde. Dieses Reich ist uns Fremd. Doch nur bis zu diesem Punkt. Dieses Reich steckt in unserem tiefsten Innern, doch nur manchmal kommt es zum Vorschein. Es ist das Reich der Freundlich- und Lieblichkeit. In diesem Reich gibt es nur Harmonie bis zu einem bestimmten Gebiet. Dem Gebiet Firenze, denn dort leben die Flammengeister All diese Dinge gibt es nur im Reich der Gildra. Im Reich Sagia
Vorzeit
Es war eine stille Nacht. Nur im Glücks-Gebirge war noch ein helles Stimmchen zu hören. Adosia, einer der jungen Glücksdrachen hatte sich aus dem Bett geschlichen und hatte sich auf einem großem und hohem Stein niedergelassen. Du musst wissen Glücksdrachen sind nicht gerne mit anderen Geschöpfen zusammen sie bleiben unter sich im Glücks-Gebirge ganz abgeschieden. Meistens nutzen sie die anderen Geschöpfe auch nur aus, denn ein Glücksdrache und alle die Wesen die er mag und die in seiner anwesenheit sind haben immer Glück.
Wenn man der kleinen Stimmchen Adosias zuhörte konnte man ein Lied erkennen. Dies war nach dem Text zufolge an ihren Vater gerichtet der mit in den Krieg Sagias ziehen musste um die bösen Flammengeister zu besiegen. Nun war er seit 2 Jahren nicht zurückgekehrt. Vielleicht lag es daran das auch Adosias Vater langsam älter wurde. Glücksdrachen verlieren mit zunehmendem Alter an Glück. Mit dreizig fängt es an langsam den Geist aufzugeben. Mit achtzig sind Glücksdrachen nur noch normale Drachen, die vielleicht etwas anders aussehen.
Gib mir ein Lebenszeichen
ich will wieder auf deinem Rücken reiten
es soll so sein wie es war
es soll so sein wie vor drei Jahrn.
Die Welt ist kahl ohne dich
das Leben sticht mir ins Gesicht
ohne dich oh oh oh ohne dich
Gib mir doch ein Lebenszeichen
ich will wieder auf deinem Rücken reiten
es soll so sein wie es war
es soll so sein wie vor drei Jahrn.
Dies alles geht mir viel zu schnell
oh komm doch wieder
oh oh oh
sing mit mir wieder Lieder.
Doch die kleine rosane Adosia wurde von einem hellen schwachem blauem Lichtstrahl gestört der plötzlich von hinten auf sie zu kam. Sie stockte, hatte Mutter nicht erzählt im dunklen können sich Flammengeister nicht an schleichen schließlich bestehen sie aus blauen Flammen, diese gehen nur aus, wenn sie schlafen oder sie werden schwächer, wenn sie müder werden.
„Du bist Adosia, oder?“ fragte eine lustige Stimme die voll Neugierde erfüllt war. Adosia drehte sich langsam um und sah die Gestalt eines kleinen Flammengeistes. Der Körper, des Flammengeistes bestand aus einer kleinem blauen Flamme in der Flamme war ein blaues Gesicht zu erkennen, das sie anlächelte. Der kleine Flammengeist sah völlig anders aus als sie. Sie, Adosia war hellrosa mit vieln Schuppen durch die sie sich ernährte in dem sie Luft holt (Glücksdrachen leben von Luft) und sie hatte ein hübsches Gesicht mit schönen braunen Augen. Ihr Körper war schlangenartig und sie hatte vier dünne Beine. Beim Fliegen legte sie diese an den Körper so sah sie aus wie eine rosane Schlange in der Luft.
Als sie dem Flammengeist immer noch keine Antwort gab sagte er:“Hab bitte keine Angst ich bin nicht so wie andere. Ich hasse den Krieg ebenfalls und deshalb bin ich von Zuhause fortgelaufen auf der Suche nach dir und deiner Mutter. Dein Vater Dolwick sagte mir ich könne zu euch fliehen und keiner würde mich finden, da es hier so abgeschieden ist. Ich bin übrigens Faralea, nenne mich aber bitte Fara. Adosia nahm den letzten Teil Faras Geschichte nicht mehr richtig wahr. Dein Vater Dolwick
hatte sie gesagt, gab es noch Hoffnung das ihr Vater am Leben war? „Was weißt du schon von meinem Vater? Lass mich in Ruhe!“ sagte Adosia. Sie wusste nicht wie diese Worte ihr entkommen waren. Plötzlich spürte sie den Wunsch zu fliegen. Also herhob sie sich leicht und schwang sich in die Luft.
Fara blieb zurück. Ihr Lächeln, aber war nicht verblasst sie sah ungerührt aus und schaute Adosia nach. Dolwick erzählte ihr schon von seiner Tochter. Sie hatte die Reaktion erwartet. Als er vor eineinhalb Jahren von den Kriegern ihres Landes gefangen genommen worden war, fühlte sie sich hingezogen zu dem dunkelblauen Wesen. Sie schlich sich eines Nachts, als alle dachten sie sei im Bett, zu Dolwick. So ging es von Abend zu Abend dann weiter, denn Adosias Vater konnte die schönsten Geschichten von seinem Land erzählen und von seiner Familie. Fara schienen die Begriffe von dem Familienleben erst neu. Abende nur mit der Familie verbringen? Ihr Vater musste doch ständig mit den anderen Kriegern zusammen sein und ihre Mutter hatte zu viel im Haushalt zu tun. Sie stellte sich Abends im Bett oft vor wie es wäre nur mit ihren Eltern allein zusein. Wäre ihr Vater nicht so grausam und ihre Mutter nicht so streng gewesen hätte dies wirklich schön werden können. Fara fragte Dolwick eines Tages auch warum die Krieger ihn solange behielten. Dolwick erzählte ihr damals er sei ein Glücksdrache und das sie ihn für ihr Glück bräuchten, das aber nicht funktioniere, denn er möge sie nicht und nur Freunde der Glücksdrachen haben Glück, wenn sie in deren Nähe sind. Das wissen die Krieger allerdings nicht und auch sie sollte das geheim halten.
In der zwischen Zeit war Adosia bis zu einem noch größeren Felsen geflogen und begann wieder zu singen:
Vater bist du noch da
bist noch bei mir?
In stillen Nächten frag ich mich
kann ich dir bald wieder gucken ins Gesicht?
Doch dann kam sie
und sagt du hättest ihr gesagt,
sie kann zu uns
kann man ihr vertraun?
Kann man ihr glauben?
Kann man das glauben was sie sagt?
Oh Papa bist noch da?
Vielleicht sehen wir uns im nächten jahr?
Oh Vater,
Gib mir ein Lebenszeichen
ich will wieder auf deinem Rücken reiten
es soll so sein wie es war
es soll so sein wie vor zwei Jahrn.#
Stille herrschte nach dem kleinem Lied Adosias. Sie blickte nur in den Sternenhimmel. Adosia merkte das sich ihre Augen lsngsam mit Tränen füllten. Wie oft hatte sie sich schon gewünscht einen solchen Stern vom Himmel zu holen? Und wie oft war dieser versuch schon gescheitert? Keiner konnte und dufte ihrer 4-Jährigen Hoffnung wiedersprechen. Früher mit eineinhalb Jahren hatte sie schon Lieder über ihren größten Wunsch gesungen, aber damals waren sie noch zusammen gewesen und sie hatten gemeinsam gesungen, sie und ihr Vater. Dieser hatte ihr das singen beigebracht. Sie hatte schon immer gesungen in ihren ganzen 4 Jahren Leben. Es war Stille, fast unheimlich fand Adosioa. Plötzlich schloss sich eine unheimliche Schwärze um sie und diese Stille. Es fühlte sich an als würden die Stille und die Schwärze sie ersticken. Sie wollte zurück zu ihrem Lager, aber sie konnte sich nicht mehr bewegen, da fiel ihr ein: war sie vielleicht zu weit geflogen, war sie schon im Gebiet des Schattenmonsters?
Tag der Veröffentlichung: 03.07.2010
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