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Die berühmte weibliche Hausfrau-Methode

Die mittelalterliche Methode, einen Mann sprachlich zurück zu stoßen, solange bis er aufhört, einen verwirren zu wollen und verführen zu wollen, und einsieht, dass diese Frau Familie möchte und keinen „Sex“, so dass er von ihrer Wahrhaftigkeit und ihrem Ernst überzeugt ist – von dieser Methode habe ich Abstand genommen. Ausdrücklich Abstand genommen, und ich werde sie nie wieder anwenden. Es sind komplexhafte Männer, die Tag für Tag, meist über Jahre hinweg, bestätigt bekommen möchten, dass frau es ernst meint. Was für eine Energieverschwendung! Man könnte ernst sein vom ersten Tag an. Wo war das Problem? In seinen Zweifeln. Zweifel sind eine seelische Krankheit. Diese Männer haben ein so kleines Selbstbewusstsein, dass sie diese Bestätigung brauchen, um sich aufzubauen. Das Problem liegt nicht in der Bestätigung, sondern in der wiederholten Taktik, die Frau mit „Sex“ anzufragen, gegen die die Frau wiederholt für Jahre hinweg, mit „Nein“ antwortet, ein kleines leichtes Wort. Ich habe absolut keine Probleme mit diesem Wort. Ich kenne noch tausende von anderen Worten, und das in vier Sprachen. Aber diese Männer haben Alzheimer. Sie brauchen nicht nur ein einmaliges „Nein“, sie brauchen 365 Neins, und 365 x 5 Jahre Neins, was insgesamt 1825 Neins sind. Das ist der durchschnittliche Nein-Pegel. Puh, also war ich nicht ein bisschen besser als das ausgebildet? Wie wär‘s mit einer Ausländerin? Die können meist nur 10 Wörter zu Beginn und das Nein ganz bestimmt schon. Auf Spanisch kann ich auch nur "No" sagen, und nicht viel mehr. Ich lachte mich gesund darüber!

 

Er will sie weder näher kennen lernen, noch wissen, was für Gerichte sie kochen kann. Die Neins reichen ihm völlig aus.

„Wie sieht der aktuelle Nein-Stand bei Ihnen heute aus, Herr Mustermann?“ Dabei die Brille von der Nase rücken und ihn mit vergrößerten Augen angucken. Frau Nr. 3 - zukünftige Hausfrau und Meisterin im Nein-Sagen - hat heute neunmal Nein gesagt, eine umwerfende Zahl! Sein Verstand und Penispotenz sind um ein vielfaches gestiegen, was die Möglichkeit betrifft, eine Familie mit ihr zu gründen. Er ist glücklich.

Ich weiß, dass das toll ist und ich mache mich nicht lustig darüber. Worüber ich schreiben und sprechen möchte, ist die Diskriminierung von Frauen als "Schlampen", und "Nutten" sowieso, das ist ein ähnliches Thema, das parallel läuft. Die Diskriminierung von "Schlampen" finde ich an dieser Methode nicht gut.

 

Schade, dass er nicht sieht, dass er mit mir auch eine Familie gründen kann, nur nicht als Hausfrau, sondern im Doppelversorgermodell.

Normalerweise sage ich einmal Nein, vielleicht zwei, ich will mal nicht so sein, aber kein drittes Mal. Wenn dieser Mann noch einmal am nächsten Tag dieselbe Frage stellt, ist er für mich ein Alzheimer-Patient mit Gedächtnislücken, den ich nicht mehr ernst nehmen kann, auch aus folgenden Gründen: nahm er meine Antwort nicht ernst? Nein. Er nahm mich nicht ernst. Basta.

Es reicht ein einziges Nein, finde ich. Aber es gibt mentale Einstellungen, die ca. 100 Neins brauchen, immer wieder dasselbe verstehen wollen über Jahre hinweg. Etwas für Opas mit Alzheimer. Nein, anscheinend sei eine ganz kluge Strategie dahinter, und zwar folgende:

Die Frau solle beweisen, dass sie auch noch nach 8 Jahren, Beharrlichkeit und Willen besitzt, nicht nur einmal. Der Mann hingegen muss keiner solchen Neins beweisen: er ist ernst, klar. Nur die Frau muss es beweisen. Er fickt, und fühlt sich immer noch als Starker. Obwohl er kein bisschen ernst ist beim „Sex“, sondern schwach. Er kann nicht „Nein“ sagen.

 

Wieso soll ich also Nein sagen, wenn er es selbst nicht tut?

 

Kein Interesse, nein, danke! Es gibt sehr selten Männer, die Frauen Intimverkehr absagen. Sehr selten. Beharrlichkeit beweisen die also gar nicht. Ich lachte mich gesund. So einen Mann wollte ich nicht - Nein! Dieses Spiel verstehe ich erst jetzt im Nachhinein. Ich nenne es Spiel, weil die Frau kein Geld verdient mit ihren Neins. Sie sind kostenlos und gratis. 1825 kostenlose Neins. Wenn ich wenigstens für diese Unterforderung des Gehirns Geld bekommen würde, das fände ich gut, aber es ist ein bisschen wie im Callcenter zu arbeiten: Unterforderung. Für mich reicht eigentlich ein Nein. Ich nehme die Person von Anfang an ernst, und spiele nicht mit ihrem Verstand herum. Ich kenne auch keine „Beharrlichkeitsspiele“. Für mich sind alle Menschen von Anfang an beharrlich, wenn sie es ernst meinen. Natürlich nicht, wenn sie Scheinerklärungen abgeben. Daher bin ich auch so oft mit Männern auf die Schnauze gefallen, weil sie mich nicht ernst nahmen. Leider gehören zwei Ernst dazu, und nicht nur meiner allein. Dieses Spiel mit meinem Verstand ging mir sehr auf die Nerven; ich bekam weder Geld dafür, noch verstand ich, warum mein erstes Nein nicht ernst genommen wurde. Ich verstehe es immer noch nicht. Ich fühlte mich nicht ernst genommen. Ein schlechtes Gefühl. Manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass die Männer so viel Beharrlichkeit brauchen, weil sie solche schlechten Erfahrungen mit „Schlampen“ machen: sie sind so verliebt in diese Frauen und die Beziehung hält aber fast nie länger als ein oder zwei Jahre stand. Danach geht alles in die Brüche, bzw. bestand nie eine Einheit. Es ist von Anfang an eine Art Nicht-Ereignis, das auf einer Reihe von Scheinerklärungen auf Seiten der Männer basiert, weil sie erst gar nicht an den Ernst mit dieser Frau glauben, und der anderen alltäglichen Reihe von besitzkörperlichen Geschehen, inklusive der Verkrampfungen. Wo sind die strahlenden Kindergesichter hin? Rein in die Verkrampfung! Die Erwachsenengesichter sind vor Schmerzen verzerrt und schreien lauter als jedes Lied. Weil „Sex“ Leid ist und nicht die ersehnte Befriedigung, die ich mir als Jugendliche vorgestellt hatte.

Aus dieser Erfahrung mit „Schlampen“ heraus brauchen diese Männer also mehrfache Jas zu Familie. Sie vertrauen den Frauen einfach nicht mehr, weil sie so verzweifelt sind. Sie brauchen daher wirkliche Überzeugung und nicht einen buchstäblichen Sinn. Aber wo ist der buchstäbliche Sinn meines Besitzkörpers, meiner Gebärmutter, und meines Hab und Gutes? In meinem Sachbezug herrscht kein buchstäblicher Sinn ohne Wirklichkeit: ich bin wirklich da. Auf was für Tatsachen begründen diese Männer meine "Nicht-Ernsthaftigkeit"? Auf ihrer eigenen Nicht-Ernsthaftigkeit. Mit einem nicht-ernsten Mann kann auch ich nicht ernst sein, egal, wie sehr ich es auch will, der Ernst, dazu gehören zwei Menschen. Die Reziprozität haben Männer nicht gelernt; daher klappt es nicht mit uns. Oder es klappt nicht, weil wir keine Hausfrauen werden möchten, sondern eine Familie im Doppelversorgermodell.

Und ich bin „Schlampe“ geworden, um die Männer besser zu verstehen. Was ist mit diesen „Schlampen“? Es sind tolle Frauen. Ganz normale Frauen, die sich gegen Gewalt wehren. Sehr gut wehren. So gut wehren, dass ich übergetreten bin, weil ich das sicherer finde als eine Hausfrau zu sein.

Bezog sich das ganze Spielchen nur auf den Verstand und seiner Möglichkeit, zwischen Schein und Sein zu unterscheiden? Ich habe noch nie verstanden, was an einer „Sex“-Erfahrung Schein sein soll. Jede Tat ist doch ernst. Jeder Atemzug ist ernst. Jede Bewegung mit Hand und Bein ist ernst. Die Wirklichkeit ist vom Schein doch gar nicht betroffen: dort gibt es nur das Sein. Der Wort-Schein ist gleich einem trockenen Papier mit Seidenglanz, das keinen Bezug zur Realität hat. Oder einem schönen Lied, das nie realisiert wird. Der Sonnenschein dagegen ist wunderschön warm. Wieso wurde meine Wirklichkeit meines warmen Körpers nicht ernst genommen? Ich weiß noch, wie die Männer erschraken über mich. Es war ein Moment, in dem der Körper plötzlich etwas versteht, aber der Verstand noch nicht. Der Körper ist meist schneller, als der Verstand. Der Sachverstand und seine Bezüge – ich mit meinem Besitzkörper, meiner Gebärmutter, und meinen Hab und Gut, meinen Tätigkeiten - hatten doch Wirklichkeit. Meine Pläne waren noch nicht verwirklicht. Das war’s. Nur der Schein war ohne Wirklichkeit, d.h. ohne Sachbezug zu meinem Besitzkörper, meinen Tätigkeiten und Besitz. Sie wollen sich ganz sicher gehen, dass ich es auch wirklich ernst meine mit Familie, und nicht nur einfach so daher rede. Aber wieso sollte mein Sachverstand so daher reden? So ein Unsinn! Ich war da. Ich war mit meinen Sachen, und meinem Sachverstand sachlicher als es überhaupt geht. Stand im Leben und stehe im Leben. Mit beiden Beinen, mit ganzer Bildung, mit meinem Körper und meinem Hab und Gut. Verstehen diese Männer keinen Sachverstand? Vielleicht nicht, weil meine Sinne an meinen Verstand gebunden sind, und ich somit einen subjektiven Verstand habe, mehr nicht. Und der objektive „Verstand“ sind Sachen, Gegenstände wie ein Lineal, oder ein Wort. Worte sind ein Messsystem, ein objektives Messsystem. Bewerteten diese „Sex“-Männer mein Messsystem, das ich in der Schule gelernt hatte: „Und wie, Herr „Lehrer“, wie finden Sie mein Messsystem heute: ich habe JA gesagt!?“. Ich konnte nicht mehr lachen, weil mir Gewalt angetan wurde, so witzig es war. Das Wort "Ja" ist ernst für mich.

Es fühlt sich nicht richtig an. Ist so. Der Mann kann doch denken, was er will: das Denken, wenn es einmal in die Tat umgesetzt wird, ist sein warmer Besitzkörper, aber der hat bestimmte Nervenstränge, die in Bewegung resultieren. Entweder man passt zusammen oder nicht. Es liegt nicht am Verstand, denke ich, sondern an der Biologie. Entweder die Bewegungen – der umgesetzte Verstand - passen zusammen, oder nicht. Wir sollten unseren Besitzkörpern vertrauen – die wissen schon, was sie tun. Meine Umzüge sind auch in meinem Besitzkörper drin. Ich weiß, dass Ansässige meine Bewegungen nicht mögen, weil sie selbst nicht umgezogen sind, und nicht wissen, wie das ist, und diese unbekannten Bewegungen (=unbekannten Umzüge aus unbekannten Städten) machen ihnen Angst. Das ist normal. Ich brauche nicht unbedingt gewalttätig zu werden, nur weil der andere nicht passt zu mir. Ich finde, ich akzeptiere mich einfach so wie ich bin. Und je mehr ich das tue, desto mehr weiß ich, dass es besser so ist.

Und dann Ihre Methode, das heraus zu finden: Schein oder Sein. Wer das allerdings weiß, kann den Mann auch verarschen, und 1825 im „Schein“ – d.h. in einer Nicht-Wirklichkeit, in der ich aus logischen Gründen gar nicht sein kann, weil mein Körper, mein Hab und Gut und meine Tätigkeiten in der Wirklichkeit stattfinden, - „Nein“ sagen und ist immer noch nicht ernst.

 

Ich verstehe den „Schein“ nicht. Schein macht Sinn als Komik, auf Papier, als ein BLABLA ohne Wirklichkeit. Aber er hat doch keinerlei Bezug zu MIR, meiner Identität als Bürgerin.

 

 

Bild: Selbstdarstellung in meinem Arbeitstagebuch

 

Das Problem, was ich hatte, war, dass diese Männer diese Frauen nicht kennen lernten. Sie war jahrelang an seiner Nicht-Seite am Nein-Sagen, ohne mündlich lautes Gespräch, während er sein ganzes Leben mit „Schlampen“ verbrachte, die „nicht ernst“ seien. Was ist „nicht ernst“? Es gibt dazu keinen Bezug für mich. Bin ich nicht da? Bin ich hinter dem Spiegel? Versteckt in meiner unsichtbaren Identität? In „sweet dreams“ stellt Beyoncé genau das in ihrem Video dar: ihr Spiegelbild, das sie zerstört, weil sie kein Spiegelbild ist, sondern ein echter Mensch mit Würde und Familienwunsch! Auch ich bin kein Spiegelbild, keiner ist das. Und viele hassen das Bild, mit dem sie leben müssen, das ein anderer Mensch in „uns“ sieht. Aber so ist es nun mal: andere Menschen reflektieren uns im Widerschein ihrer Augen, so etwas wie ein Spiegelbild, und diese Reflektion ist wichtig für den anderen, nicht für mich selbst. Es sei denn, wir tauschen wirtschaftlich Geld und Güter.

„What I want, is what you want.“, singt Rihanna, und klar hat sie da recht: wir brauchen die gleichen Güter, wir haben die gleichen Bedürfnisse. Doch in der Gewaltspirale dreht sich alles herum ins Gegenteil. Ich sei "nicht-ernst", meine Gebärmutter eine "Hure", und dergleichen mehr Unsinnsgewalt.

Es ist also ein stillschweigendes Spiel, während er laut war mit „Schlampen“, die „unernst“ seien. Es sind einfach Frauen, die nicht Hausfrau werden möchten, weil sie das blöd finden, sich selbst in der Rolle blöd finden würden: und weil wir es blöd finden, werden wir gerächt und brutal heran genommen mit der indirekten Botschaft "wir sind nicht blöd!".

Ich finde die aber trotzdem blöd, und je mehr Gewalt mir angetan wird, desto blöder finde ich sie, diese "Männer". Gewalt ist blöd, auch Diskriminierung ist blöd.

Ich verstehe es immer noch nicht. Eigentlich fand ich das „nicht da sein“ faszinierend: ich war tatsächlich nicht da. Wenn Sie bedenken, dass ich „Da“ bin nur in Ihrem Augenschein, oder Ihrem Gehör, und Ihrem Tastsinn, der meine oberste Hautschicht berühren kann, so ist das „Da sein“ meiner inneren Organe wie Leber, Magen und Gebärmutter außerhalb des Gespürs des anderen. Ich bin jemand anders, auf meiner eigenen selbstbestimmten Insel, ich bin „nicht da“ für die. DAS war irgendwie korrekt. Aber wer nicht da ist, ist auch nicht fassbar: die Würde des Menschen ist unantastbar. Weil Sie mich nämlich nicht anfassen können. Ich finde dieses politische Grundgesetz faszinierend. Plötzlich hatte ich das Grundgesetz verstanden.

Manche Ehefrau wird da eifersüchtig, und so kommt‘s, dass viele Ehefrauen sich so richtig sexy machen, damit der Ehemann auch ja seinen Spaß in der Ehe hat, und es nicht als etwas Langweiliges empfindet. Sie takeln sich also auf, und verführen die Männer bis zu ihrem „NEIN“. Das sei ernst, das bekomme er dann als Verheirateter! Flirt, Flirt. Na, das da: Busen werden offen getragen, Arsch in Stretch-Hose gezeigt… jede Ehefrau macht es anders, um das zu bekommen, was sie möchte: Familie und Geld als Hausfrau.

Andere Frauen tun genau das Gegenteil: sie kleiden sich „beschissen“ und „hässlich“, fressen extra viel, um ja nicht die schlanke, schöne „Schlampe“ zu sein, die „nicht ernst“ sei. Sie sei das genaue Gegenteil von ihrem Nicht-Ernst. Sie sei ernst. Und sie zeigt es, indem sie das Gegenteil tut: Fressen, hässlich kleiden, Nein sagen.

Ich verstehe die Spielchen, ich erkenne sie. Mir wird immer vorgeworfen, dass ich dumm sei. Aber nein. Ich weiß, was sie spielen.

Manche Männer stillsagen dann: „ Werde doch einfach schwanger.“ Ich fühle mich mit euch aber nicht wohl, sage ich dann. Ihr seid mir zu aggressiv, und irgendwie passt es nicht. Ihr erklärt mich zu oft als „verrückt“. Darauf haben meine Kinder kein Bock. Denn meine Kinder lieben, ehren und bewundern mich. Sie wollen nicht etwas Gegenteiliges von ihrem Vater hören. Das möchte ich einfach nicht hören.

Leider haben wir einen unterschiedliche Auffassung von ernst. Oder doch nicht?

Allerdings reicht doch auch ein Ja zu Familie, wenn es denn wirklich ernst gemeint ist. Das „Nein“ dieser Frauen orientiert sich nicht daran, ob es ernst ist oder nicht, sondern ob sie dafür Geld bekommen oder nicht. Wissen Sie warum ich das so gut erkennen kann? Weil meine Vorfahren so waren. Aber ich möchte nicht mehr so sein. Ich bin stolz auf meine Vergangenheit, aber ich habe andere Strategien, die mir besser gefallen. Der Mensch ist in Entwicklung. Aber für den Ernst braucht man zwei Personen. Es ist sehr schwer, an den Ernst der Männer heran zu kommen: kratz, kratz, hallo! Das kann auch ein Kratzen beim Intimverkehr sein. Ihr tut uns weh! Bist Du ernst mit mir? Keine Antwort. Alles stillschweigend, indirekt und auf „Spaß und Zeit“ (= körperliche Gewalt) aus. Hallo!!!! Immer noch keine Antwort. Ich war sehr einsam mit diesen Männern. Sie gingen nie auf meinen wirklichen Verstand ein. Sie waren in Vorurteilen verhaftet, dass es mit uns „nicht ernst“ sein kann, weil ich „mit ihm sofort ins Bett hüpfte“, und schoben „mich“ meistens ab, falls ich auf Familie zu sprechen kam. Er: “Mit Dir doch keine Familie!! Häh?!?“ Das habe ich dann nicht verstanden. Oder sie näherten sich zärtlich an mich heran, was mich voll erschrak. Was ist denn jetzt mit dem los? Scheinzärtlichkeit. Zum Gruseln! Ich freute mich innerlich und näherte mich instinktiv auch an, aber es blieb bei zögerlichen Annäherungen und einer großen Angst. Angst, dass es nicht klappt mit Familie, dass wir nicht ernst sind, und dass es wieder auseinander geht: was sonst. Eigentlich fängt genau dann der Ernst an: im Bett. Ich habe den Ernst gespürt beim Intimverkehr, auch die Angst. Ich hätte viele Male schwanger werden können und dann wäre es ernst gewesen mit Familie, aber die Angst der Männer machte mir zu schaffen. Einen ängstlichen Mann für meine Kinder? Besser nicht.

Aber das gehört zu meiner Einstellung. Für mich gibt es keine „Psychisch Kranken“, für mich sind alle Menschen normal und alle haben ein Recht auf Nahrung und Arbeit.

Aber in diesem Spiel ging es um die „Aussortierung von Irren und Normalen“, das heißt von Menschen, die das Spiel nicht verstehen, und von Menschen, die das Spiel verstehen und gut spielen. Ich nenne es Spiel, weil ernst für mich ist, Krankheiten nicht zu diskriminieren, sondern zu schützen. Wieso machten sie es nicht mit Schnupfen-Befallenen? Ha Ha Ha Ha, gröl, lach….. nein, ein kleiner Schnupfen war normal. Was war so unnormal am Irresein? Nach jahrelangem Recherchieren und Augen offen halten fand ich heraus, dass das Irresein ein Mythos ist und kein bisschen auf Fakten basiert. Und diese Menschen halten sich in diesem Spiel an einen Mythos? Ja. Ich war baff. Ich verstand es kein bisschen. Wieso holte sich keiner die Fakten auf den Tisch: www.cchr.org. Falls diese Organisation schlecht gemacht wird, dann sind das wieder Mythen. Lesen Sie ausführlich selbst, und dann merken sie, wie ernst die sind, und sachlich.

Die „Irren“ sind also lediglich Frauen, die das Spiel und den Sinn hinter dem Spiel nicht verstehen, oder es einfach doof finden, Hausfrau zu werden, und bestraft werden für ihre Meinung. Ich finde, wenn man oder frau etwas nicht versteht, das ist nicht „irre“. Das ist menschlich. Genauso menschlich finde ich es, wenn ich Abstand nehme von solchen Spielen, auch wenn ich sie verstanden habe. Denn für mich gibt es keine „Irren“. Ich spiele da nicht mehr mit. Ciao!

Wollen Sie 200 x wiederholte Sätze in diesem Text? Nein.

Ein Nein reicht doch völlig aus.

Soll ich sie noch einmal fragen?

Wollen Sie 200mal wiederholte Sätze in diesem Text?

Wollen Sie 200mal wiederholte Sätze in diesem Text?

Wollen Sie 200mal wiederholte Sätze in diesem Text?

 

Ich dachte mir also, dass ich nicht so dumm sein möchte, einem Mann, der kein Gedächtnis hat, jeden Tag zu wiederholen, dass ich Familie will. Das war wie mit meiner imaginären Oma, die auch nichts versteht: „Was hast Du gesagt, mein Kind?“ „Oma, ich habe es Dir schon mehrfach gesagt“. „Aber mein Kind, es tut mir leid, bitte sag es mir noch einmal!“ Nein.

 

 

Warum habe ich Abstand von dieser dummen Methode genommen? Weil ich sie für dumm halte. Das Leben auf ein Wort zu reduzieren, finde ich krankmachend. Unterforderung ist eine Krankheit. Abwechslung tut gut. Aus Schutzgründen und weil ich gesund bleiben möchte, gehe ich nicht auf diese Methode ein. Ich brauche länger andauernde, inspirierende Gespräche mit dem Ziele eine Familie zu gründen. Ich möchte meine Zeit nicht mit Unsinn verschwenden. „Diese Frau war ein Fehler!“ bekomme ich zu Ohren. „Ja, wieso hast Du sie überhaupt angefasst?“, war meine Antwort. Weil er nicht wusste, dass sie so ist? Ha ha. Er sieht doch ganz genau, dass sie die Abstoß-Methode nicht anwendet! Wieso konzentrieren sich Männer nicht auf die Frauen, die Familie möchten und auf Frauen, die in ihren Augen „keine Fehler“ sind? So vermeiden sie Enttäuschungen. Ich merkte irgendwann, dass ich realistisch sein muss: ich kann meinen Wunsch nicht auf jeden Mann fixieren. Es gibt nun mal nur ein paar seltene Männer, die auch Familie mit mir möchten. Der Rest ist entweder in dem verwirrten Dschungel „Sex“, oder mag andere Typen von Frauen. Ein Fehler war ich nicht. Wie sollte ich denn als Fehler leben können? Das war unsachlich. Noch so eine komische Denkweise, die ich nicht verstehe. Fehler radiert man aus. Ich lebe. Ich bin nicht weg! Für ihn schon. Nun denn. So bin ich weg für ihn, und noch da für mich. Noch so ein Unsinn.

Ich bin DAHA!!! Wo? Na, hier..... äh, [    ]..., in meinem Tastsinn...

 

 

 

Die berühmte weibliche Geld-Methode gibt es in zahlreichen Abwandlungen und unterschiedlichen Schweregraden: der Mann will „Sex“, ich als Frau muss ihm durch wiederholte Signale und Gestik klar machen, dass ich Familie möchte. Beide Sachen liegen in der Zukunft. Als Jungfrau wusste ich weder, was „Sex“ ist, noch was „Familie“ ist. Da ich nicht wusste, was „Sex“ ist, und ich „Familie“ wollte, dachte ich, der Mann versteht meinen Familienwunsch beim Intimverkehr: der wahre Sachbezug zu dem Wort „Familie“. Ich sah in meiner Scheide und bei allen anderen auch: die wahrhaftige Fortpflanzung, und keine halben Sachen, sondern mein ganzes Bedürfnis. Aber Männer nehmen die Halbe-Fortpflanzung sehr ernst. Das ist nicht komisch, das machen die wirklich! Sie ficken „Dich“ mit ihrem Fortpflanzungsorgan, bis zu dem Punkt, wo der Samen sich in Deiner Gebärmutter entfalten könnte: das soll er nicht. Sie ziehen hier eine Grenze. Ganz sachlich. Bis hier und nicht weiter. Kinder wollen sie nicht. Der Samen: ja, der wird produziert. Aber er soll nicht in der Frau heranreifen. Hier ein Bild dazu:

 

 

Er verstand den Sachbezug auch nicht. Er verstand meinen ernsten Besitzkörper nicht. Er erkannte eine Hausfrau noch nicht einmal beim Intimverkehr! Weil er denkt, dass ich keine Sprache habe: nur Körper, wie ein Tier, ohne Kommunikation. So ein Unsinn!

Aber die Hausfrauen hätten Verstand: plus den Sachbezug zu ihren Worten.

Dass ich nicht lache, so ein Unsinn, den ich mir täglich anhören muss durch indirekte Kommunikation!!

Ich verlor den Respekt vor den Männern komplett. Der Krieg begann: Wirtschaftsfallen. Alle sollte man schon kennen, damit man nicht reinfällt. Was haben wir da alles? Mhm... besser mal verschweigen…

Ich bin wirklich nicht das Vorzeigebeispiel, wie man diese Methode richtig anwendet: ich wollte nämlich kein Geld + Fortpflanzung von Männern, sondern nur Fortpflanzung und mein Geld im öffentlichen Arbeitsmarkt verdienen. Aus diesem und keinen anderem Grunde wende ich diese Methode nicht an. Ich wollte eine Arbeitsmarktmutter sein. Keine Hausfraumutter. Eigentlich sollten Hausfrauen endlich in den Arbeitsmarkt integriert werden: Leistung und Geld werden getauscht. Ein ganz normales Geschäft.

Weiterhin machen sich die Frauen, die keinen „Sex“, sondern Familie wollen, extra hässlich, weil „schön“ für „Sex“ stehe: sie werden also dick – nicht schön - und halten sich gebückt – nicht schön -, damit der Mann ja nicht auf die Idee kommt, „Sex“ zu haben. Busen werden versteckt – nicht schön -, eine abwehrende Haltung entwickelt von Zusammenziehen und

stummen - „Nein“ - Schreien. Teils hoch anstrengend und besitzkörperlich schädigend, dauernd „Nein“ zu sagen. Sie entwickeln also Besitzkörperhaltungen, die schädlich sind. Das war einer der Gründe, warum ich zu den „Schlampen“ ging: ich hörte sowieso nicht der Diskriminierung zu, sondern auf das, was diese wirklich sagten, von sich aus. Es waren verantwortungsbewusste Frauen mit Arbeit. Sachlich, ruhig, und kein bisschen „dreckig“, oder so. Als Kind habe ich sie mir ganz genau angeguckt. Und vor allem achtete ich auf die Besitzkörperhaltung: eine sehr gesunde, selbstbewusste Haltung. Das war gesund. Es ging nur noch darum, dieses Wort „Sex“ zu lösen: der einzige Weg war, in diese Welt abzutauchen. Silja springt, Silja schwimmt und Silja sonnt sich am Strand. Silja bricht nicht zusammen. Silja strahlt. Silja verdient nur nicht so viel Geld. Silja ist zusammen gebrochen, ist geheilt und lebt weiter. Aber das hatte mit diesem unerträglichen Sitzen am PC zu tun. Ich hasste es. Ich tat es nur dem wertvollen Geist zuliebe. Wenn mein Verstand nicht so wichtig wäre, dann säße ich nicht hier. Aber der Verstand geht den „Schlampen“ über alles. Auch das war ein Pluspunkt, mich für die Seite der ernsthaft an Gesundheit interessierten Frauen zu tun, die in Nichtkennerkreisen als „Schlampen“ oder „Feministen“ galten. Auch die Bücher, die ich las, fand ich im Vergleich zu der Denkweise der Hausfrauen sachlicher. „Wenn das Liebe ist, warum raubt es mir meine Kraft?“, das ist ein Satz aus einem Lied von Glashaus. Schnell mal auf YouTube. Da bin ich gerade, und suche nach Sätzen, die hier hinpassen und mich unterstützen. Das bin nicht nur ICH, hier, mit meiner Meinung. Was Liebe (Schein) genannt wird, ist Gewalt (Sein). Deswegen raubt es ihr die Kraft: weil es ein Kampf im Bett ist und kein echter Frieden. Als „Schlampe“ oder als „Ehefrau“. Noch so ein Unsinn-Wort. Ich kategorisiere das Wort „Ehefrau“ gar nicht in den Ernst, in den ernsten Frieden + [ ], in die ernste Sicherheit, sondern in die Gewaltwelt + [ ]. Ich möchte einen gewaltfreien Mann, und das entscheide ich, was Gewalt ist.

Wie wäre es, wenn die „Schlampen“ ihren Staat ähnlich wie die Juden gründen, und die ernsten „Ehefrauen“ ihren eigenen Staat? Dann wären wir ordentlich getrennt. Hätten unsere getrennten Vorstellungen vom „Ernst“, und würden politisch weiter unsere Kriege „führen“.

Und kochen konnten sie auch gut. Und putzen auch. Die Wohnungen waren allesamt sauber. Heute bin ich froh, dieses Wort los zu sein für immer: „Sex“. Ich hatte verstanden, was die Männer signalisierten. Das war wie mit einem Baby: das gibt auch Signale von sich. Bei Männern muss man das bis ins hohe Alter tun. Ein bisschen lache ich jetzt. Aber es ist wirklich so. Ich achte selbst ja auch auf meine Besitzkörpersignale, und Sprache steht im direkten Bezug zu Körpersprache und was wir erleben mit unserem Körper inklusive Hab und Gut, und Leihe, und Arbeit.

Ich dachte weniger über die Worte nach: „SEX“/FAMILIE als über den Sachbezug + [ ] zu den Wörtern: Intimverkehr war doch gleich bei beiden. Bei beiden Worten stößt der Mann in die Scheide der Frau ein. Manche stoßen mehr, weil sie aggressiv sind, andere weniger, weil sie weniger aggressiv sind. Den letzten Satz kenn ich aus Erfahrung mit verschiedenen Männern.

 

Also sagte ich dauernd „Ja“.

Es war ehrlich, aber der Mann nahm mich nicht ernst. Mein Orgasmus war ein trauriges "Was ist bloß los mit dem?", und meine Nacktheit ein großes "Wo ist der bloß mit seinem Kopf hin!?". Ich kann das zum größten Teil nicht Orgasmus nennen oder Lust - ehrlich gesagt gehören diese Worte für mich in den Bereich Familie.

Die Männer leben in einer mich-„führungslosen“ Welt. Und ganze Gebärmutter-Bedürfnisbefriedigung stand und steht an erster Stelle für mich, worunter ich Familie verstand. Mein Orgasmus: ohne den kann ich doch keine Kinder gebären. Demzufolge war „Sex“ für mich Familie. Ich verstand noch nicht, wie man den Fortpflanzungsprozess in zwei Teile auftrennen kann: in „Sex“ (alles exklusive Kinder, d.h. willentliche Unterdrückung von der Samenentfaltung mit dieser Frau) und in Familie (alles inklusive Kinder und völlige Erleichterung der Samenentfaltung mit dieser Frau). Die Männer unterdrücken sich selbst, projizieren ihre Unterdrückung auf mich und ich wehre mich dagegen. An solchen „Männern“ bin ich nicht mehr interessiert. Sie unterdrücken ihre Männlichkeit, ihren Samen. Sie unterdrücken etwas so wichtiges in ihrem Leben. Und ich mit ihnen mit. Es war schrecklich einsam und unbefriedigend. Es gab Momente, in denen ich ihm nah kam, und das tat gut, aber er hatte da eine Grenze im Kopf, die ich nicht verstand, eine Mauer. Ich stieß dauernd daran an, weil ich anders dachte. Okay, nicht mein Problem. Nicht mehr. Ich wusste auch nicht weiter wohin mit diesen aggressiven hilflosen Männern, die völlig verluderten, weil ihre Mutter nicht mehr kochte und die Wäsche sauber machte. Was für eine Verzweiflung in diesen Männern: diese Warterei, und auch die zukünftigen Hausfrauen, die sich zusammenrissen: „ach, ich würde ja so gern etwas für Dich machen! Aber ich will Geld dafür!“ „Ja, aber das habe er noch nicht. Oh, „Geliebte“, warte auf mich. Noch ein Weilchen und dann haben wir es geschafft.“ Ich stand inmitten dieser Gespräche als jemand, der daraus völlig ausgeschlossen wurde, weil ich keine Hausfrau werden wollte mit Kind, sondern Arbeitsmarkt mit Kind. Ich war ein „geile Frau“, die man ficken konnte, aber bloß nicht mit KIND! Ah, bloß nicht! Oma, Hunde, Homosexuelle kriegen auch keine Kinder, wenn man sie fickt. Vielleicht sind die besser für den Zweck "Sex"! Lassen Sie uns endlich in Ruhe mit ihren komischen, unsinnigen Bedürfnissen! Ich habe wirklich das Gefühl, dass ich fehl am Platz bin. Wenn Sie wirklich einen Orgasmus ohne Kind haben möchten, dann sind wir die Falschen, es sei denn, Sex findet in der Familie statt: ich kann ja keine 20 Kinder zeugen während meiner 30-jährigen Fruchtbarkeitsphase.

 

Ich habe nämlich eine Gebärmutter und spüre die Mutterinstinkte in mir brodeln und wüten wie ein Kochtopf auf dem Herd. Ich war und bin für andere Zwecke geschaffen.

 

Ich bin jemand, der ihren Verstand anders sortiert: 1. Kann ich eine Familie gründen, indem ich einfach mit dem Mann schlafe, ohne Geld von ihm zu bekommen. Und 2. Kann jeder seinen Haushalt selbst aufräumen. 3. Für mich gab und gibt es keine „Psychisch Kranken“.

Die Statistik meiner Ja‘s übertraf manchmal die 40. Ich war wirklich willig. Ja. Familie. Natürlich für Familie. Aber das war ja mit diesen Männern nicht möglich: sie hatten diese Blockade „Sex“ im Gehirn. “Sie will nur „Sex“, Sie ist nicht seriös!“.

 

Gewalt

 

Gegen sich selbst und durch ihn durch auch in mich hinein.

Ich stelle mir gerade einen Roboter vor. Die Männer, die uns nicht führen können. Meine Lust ist ein regelmäßig wiederkommendes Gebärmutterbedürfnis, und kein kurzes. Daher verstand ich das mit dem „Sex“ nicht. Aber es geht nicht darum, diesen Unsinn der Männer zu verstehen, sondern sich das zu nehmen, was frau braucht. Ich führe mein Leben und niemand anders. Nennen Sie sich bitte nicht Niemand Anders. Das wäre groß geschrieben. Allerdings dachte ich mir später, es ist besser, sich das zu holen, was ich brauche von Männern, die mit mir eine Familie gründen möchten. Das war eine weitaus klügere Entscheidung, als sich mit den Jungs zu kloppen, die nur eine „Nutte“ in mir sahen und nichts weiter. Die waren verblendet, und dumm. Halbe Befriedigung! Was ist denn das bitteschön? So was Dummes können echt nur Männer wollen! Stellen Sie sich mein Schwanger-Sein inklusive der Trennung vor: Nein, danke! Aber das „verstand“ ich erst später, dass ich eine „Nutte“ war: so hätte ich mich niemals gesehen! UND es geht alles stillschweigend einher durch indirekte Botschaften und Gedanken. Die direkte Kommunikation ist beschränkt auf ein „Tee trinken“, „Kaffee trinken“, und „Treffen wir uns morgen?“.

 

„But you put on quite a show
You really had me goin'
But now it's time to go
Curtains finally closin'
That was quite a show
Very entertaining
But it's over now (but it's over now)
Go on and take a bow“,

 

singt auch Rihanna sarkastisch in „Take a bow“, über den Mann oder die Männer, die sie wieder getrennt hat. Man kann nur in der Ehrlichkeit eine Beziehung gründen. Lügen ist keine Basis: es ist show, Schauspiel, Trug, Täuschung: unsere Theater wissen ein Lied davon zu singen.

 

“Grap your clothes and ge’ going! /

Talkin' 'bout "Girl, I love you you're the one"
This just looks like a re-run (please)
What else is on?”,

 

fragt sie Ihren Exmann traurig, weil sie nicht versteht, warum er so aggressiv ist. Sie will nicht mehr mit ihm zusammen sein: das ist ja auch klar. Dieser Mann ist gewalttätig. Zwar nur leicht: Lügen. Aber das reicht. Sich zu quälen, wieso? Das ist Unsinn. Und dann dieses scheinheilige „Du bist die Eine!“. Diese Männer sind nicht fähig, ehrlich zu sein, und sind auch nicht zärtlich/wirklich zu ihrem Penis. Es ist eine Art Selbstmordkommando, bei dem ich nicht mehr mitmache.

 

„And the award for the best liar goes to you
For makin' me believe
That you could be
Faithful to me let's hear your speech out
How 'bout a round of applause?
Standin' ovation”

 

Rihanna „Take a bow“. Das gleiche habe ich auch erlebt. Genauso war es. Ein Haufen Lügen, Schmerz mit Zärtlichkeit vermischt oder im Wechsel, und verstecktes „als verrückt“ erklären: alles Gewaltformen und Gewalt ist krank machend! Leben zu meistern ist entspannt und gewaltfrei am Schreibtisch zu sitzen, den Pinsel zu führen, ein Auto zu reparieren: was für ein Feingefühl man da braucht. Technisches Feingefühl. Wie wäre es mit menschlichem Feingefühl: wir sind wertvolle Arbeitskräfte. Und wir wollen als solche behandelt werden. Eine Arbeitskraft kostet mehr als eine Million, ihr Leben lang: wie wäre es, mich mal als ein Millionen teures „Objekt“ zu sehen?

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 20.10.2016
ISBN: 978-3-7396-7954-9

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich wünschte, wir könnten den Unsinn in der Sprache abschaffen.

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