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Leseprobe

 

 

 

 

Das Buch

Arturo, amore mio erzählt die stürmische Begegnung zwischen dem charismatischen Shakespeare-Darsteller Arturo Bellía und der schüchternen Alissa. Lange schon schwärmt sie für ihn – aus der Ferne. Bis sie sich eines denkwürdigen Abends ganz unerwartet begegnen.

 

Sie verbringen eine unvergessliche Nacht voller Lust und Leidenschaft, lassen sich auf ein erotisches Arrangement ein, das sie beide an die Grenzen ihrer Gefühle führt. Doch ihr Zusammensein wird immer mehr von den Gespenstern aus Arturos Vergangenheit überschattet, und schließlich passiert etwas Schockierendes, mit dem Alissa nie gerechnet hätte …

 

 

Die Autorin

 

Brina Gold ist das Pseudonym der Bestsellerautorin Laura Gambrinus. Unter dem Label »Brina Gold HOT« veröffentlicht sie ihre erotischen Liebesromane und Kurzgeschichten.

 

Der vorliegende Roman erschien erstmals unter dem Pseudonym D. L. Alessi.

 

 

 

 

Eins

 

 

Arturo Bellía stand vor dem Spiegel und musterte kritisch den Anblick, den er bot:

Perlgrauer Cut, blütenweißes Hemd, anthrazitgraue Weste und ebensolche Hosen. Eine bordeauxrote Fliege, passend zum Kummerbund, rundete das Bild ab.

Eigentlich konnte er zufrieden sein mit dem, was er sah. Sein Spiegelbild war tadellos. Dennoch – das Lampenfieber hatte ihn fest im Griff und so stark war es noch nie gewesen.

Dabei war heute doch nur …

»Bist du fertig?«, unterbrach Kevin Holden seine beinahe panischen Grübeleien, indem er neben ihn trat und ebenfalls einen kritischen Blick auf sein Aussehen warf.

»Fertig? Allerdings – mit den Nerven!«

Sein Bühnenkollege schmunzelte verständnisvoll, als er seinen angespannten Gesichtsausdruck bemerkte.

»Du hast doch nicht etwa Schiss?«, neckte er ihn gutmütig und klopfte Arturo auf die Schulter. »Ist doch schließlich nicht dein erstes Mal, oder?«

Arturo schluckte krampfhaft und rückte die Fliege zurecht, die ohnehin schon perfekt saß.

»Nein und nein«, krächzte er dann. »Aber ich will dieses Mal unbedingt alles richtig machen.«

»Das wirst du, das wirst du«, beschwichtigte Kevin. »Und jetzt komm – sie warten schon alle auf dich …«

 

 

Wenige Wochen zuvor …

 

»Wohin fahren wir eigentlich?«

Nun hielt Alissa es doch nicht mehr aus. Nachdem sie schon seit zwei Stunden unterwegs waren, konnte sie ihre Neugier einfach nicht mehr zügeln. Sie fixierte Arturo, der konzentriert am Steuer saß, mit einem forschenden Blick.

»Du warst damit einverstanden, dich überraschen zu lassen, Liebling«, antwortete er sanft, aber unnachgiebig, ohne die Augen von der Straße zu lassen.

»Das war, ehe du mich eine Ewigkeit lang durch die Gegend kutschierst. Ich dachte, wir würden nur aus der Stadt hinausfahren.«

»Und? Haben wir das nicht getan?« Nun grinste er verschmitzt.

»Ich meine ja nur«, seufzte sie ergeben. Gleichzeitig schlug ihr das Herz bis zum Hals.

Er hatte sie schon wieder ’Liebling’ genannt! Seit ihrer großen Aussprache in ihrer kleinen Küche vor einiger Zeit tat er das immer wieder. Danach hatten sie sich tatsächlich, wie er es genannt hatte, das erste Mal wirklich ’geliebt’, und das stundenlang!

»Warte es einfach ab, okay?«, setzte er nach, und dieses Mal schenkte er ihr einen schnellen, zärtlichen Blick, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder dem Verkehr widmete.

Die Schmetterlinge in ihrem Bauch tanzten eine wilde Samba. Seine Stimme – tief und melodiös – ließ das Flügelschlagen stärker werden. Und es verlagerte sich eine Etage tiefer …

»Ist gut.« Alissa schluckte. Wie immer, wenn er sie so ansah, schoss ihr auch diesmal die Erregung direkt und ohne Umwege zwischen die Beine. Sie zwang sich, nicht unruhig hin und her zu rutschen. Erst kurz vor der Abfahrt hatte Arturo ihr noch erlaubt, sich in seinem Beisein selbst zu befriedigen. Sie konnte doch nicht schon wieder diesen Hunger auf ihn haben!

»Ich werde versuchen, mich zu beherrschen.«

Sie konnte allerdings nicht verhindern, dass in ihrer Stimme dieser gepresste Hauch von Zweideutigkeit mitschwang, der ihm mit Sicherheit verriet, wobei sie versuchen musste, sich zu beherrschen.

Von Arturo kam jedoch keine Reaktion darauf. Sein Gesicht blieb freundlich, doch beinahe ausdruckslos, und er sah weiterhin nur nach vorne auf die Straße. Nach einer Weile begann sie einen neuen Versuch.

»Du könntest mir wenigstens einen Tipp geben, wie lange wir noch fahren müssen.«

»Deine Ungeduld hat doch nicht etwa einen bestimmten Grund?« In seiner Stimme schwang mildes Amüsement.

So konnte man es allerdings auch nennen! »Doch – eigentlich schon!«

Er lachte leise. »Musst du etwa schon wieder pinkeln? Du warst doch erst kurz vor der Abfahrt.«

»Na ja – ein kleiner Zwischenstopp wäre wirklich nicht schlecht.«

»Bald, mein Liebes, bald.«

Alissa stöhnte leise auf. Sie hatte nicht unbedingt daran gedacht, als sie eine Pause vorgeschlagen hatte!

Sie war feucht. Und diese Feuchtigkeit in ihrem Höschen hatte nichts mit einer drängenden Blase zu tun!

Immer wieder sah sie zu ihm hinüber, betrachtete gedankenverloren sein markantes Profil. Studierte seine schlanken, feingliedrigen und doch kräftigen Hände, deren Berührungen an den richtigen Stellen ihres Körpers sie in den Wahnsinn treiben konnten.

Sie schluckte hart, schloss die Augen und lehnte den Kopf zurück an die Nackenstütze. Eigentlich sollte sie ihre Fantasien hier dringend wieder abstoppen, das wusste sie. Andererseits war das jetzt bereits nicht mehr so einfach …

Wie von selbst fielen ihre Schenkel etwas auseinander. Sie scheute sich noch davor, die Hand zwischen ihre Beine gleiten zu lassen, doch ihre Schamlippen pulsierten bereits vor Verlangen und ihre Klit pochte fordernd im Rhythmus ihres beschleunigten Herzschlags. Ihr Atem ging bereits schneller …

»Alissa!«

Seine mahnende Stimme ließ sie schuldbewusst die Augen aufreißen.

»Was denn?«

»Tu nicht so unschuldig – du vergisst wohl, dass ich Gedanken lesen kann.« Belustigung klang durch seine Worte.

Alissa schloss die Augen wieder. »Das ist aber auch wirklich keine große Kunst«, maulte sie, »wenn ich so lange neben dir auf engstem Raum sein muss und weder dich noch mich anfassen darf!«

Er lachte leise auf.

»Wer sagt denn, dass du nicht darfst? Also – nicht mich, denn ich muss mich schließlich konzentrieren, aber …«

Ihr Kopf fuhr zu ihm herum und sie sah ihn fassungslos an. »Ich darf«?

Statt einer Antwort griff er mit der rechten Hand unter ihren Rock, fuhr sachte ihren Oberschenkel hinauf und unter den dünnen Stoff ihres Strings.

»Oh mein Gott – du bist ja schon klatschnass!«, konstatierte er heiser. »Du darfst nicht nur, du musst!«

Sein Finger glitt in sie, er spürte, wie sich ihre Muskeln um ihn herum zusammenzogen, und hörte sie heiser keuchen.

Sie bäumte sich auf und hob ihm ihr Becken entgegen, drückte seine Hand gegen ihr bereits geschwollenes Fleisch und rieb sich an ihr.

»Nicht!«, mahnte er gepresst und entzog ihr vorsichtig seine Hand. »Das muss ich jetzt leider dir überlassen. Komm … zeig mir, was du kannst!«

Alissa kippte die Lehne etwas nach hinten, schob ihren Rock hoch, zog den String nach unten und spreizte ihre Beine, so weit es der Autositz zuließ. Ihr Finger glitt wie von selbst durch ihre nassen Falten, über ihr geschwollenes Fleisch, suchte und fand die gierig pochende Perle in ihrer Mitte und berührte sie vorsichtig.

»Wenn ich mir jetzt auch noch vorstelle, dass das nicht mein Finger ist, sondern deine Zunge …«, begann sie, ihre Fantasie spielen zu lassen.

»Gib mir deine Hand«, befahl er rau.

Sie streckte die Linke nach ihm aus und er führte sie an seinen Schritt. Die Beule, die sie dabei in seiner Hose ertastete, war beachtlich, und Alissa keuchte gierig auf.

»Stellst du dir etwa gerade dasselbe vor?«, forschte sie heiser, während sie weiterhin ihre empfindlichste Stelle liebkoste und den Kopf zurücksinken ließ.

»Woran sonst sollte ich bei diesem Anblick denken«, knurrte er mühsam beherrscht.

»Mein Finger wird mir kaum reichen«, flüsterte sie herausfordernd mit geschlossenen Augen. »Kannst du nicht irgendwo einen Parkplatz suchen?«

Er stieß einen leisen Fluch aus und bewegte seine Hüften etwas vor, stemmte seine Erektion gegen ihre massierende Hand. »Dann warte auf mich, hörst du?«

Mit einem gequälten Stöhnen zog Alissa ihre Hand zurück und presste ihre Schenkel aneinander. Nur wenige Augenblicke später bog Arturo von der Hauptstraße ab und fuhr in einen holprigen Feldweg ein. Er fuhr so lange, bis er ein kleines Gehölz erreichte, in dem er das Auto stoppte.

Schwer atmend sahen sie sich einen Moment lang an, dann sprangen sie gleichzeitig aus dem Auto. Vor dem Fahrzeug trafen sie aufeinander.

»Mach schnell«, keuchte er, die Hand schon am Reißverschluss.

Alissa drehte sich um, zog ihren Rock hoch, beugte sich über die Kühlerhaube und spreizte die Beine. Nur einen Wimpernschlag später war er in ihr. Stöhnend hielt er erst einmal inne.

»Nicht – Arturo! Was machst du da?«, japste sie vorwurfsvoll und griff mit der Hand zwischen ihre Beine.

»Ich versuche, nicht sofort zu kommen, Süße, sonst wird das ein kurzes Vergnügen für dich!«

»Das wird es sowieso«, ließ sie ihn mit angestrengter Stimme wissen. »Ich will nämlich auf keinen Fall noch länger warten.« Gleichzeitig spielte sie, so wie vorhin im Wagen, an ihrer Perle, die sich seither keineswegs beruhigt hatte. Mit ein paar gezielten Kontraktionen versuchte sie, ihn zur Bewegung zu reizen, doch er hielt weiterhin still und beugte sich über sie, so dass er mit seiner Brust auf ihrem Rücken ruhte.

»Mach«, wisperte er an ihrem Ohr. »Ich liebe es, meinen Schwanz in

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 21.09.2022
ISBN: 978-3-7554-2103-0

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