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1
"Die kleine Prinzessin war ein ganz zauberhaftes Wesen, wenn man sie nicht reizte. Mit Mama und Papa lebte sie in einem bunten Schloss. Das stand auf einer grünen Wiese hoch oben auf dem Berg. Der Ausblick war perfek.
Von oben sah man weit hinaus über den Ozean, und den Sternen war man hier besonders nah. Heute war der 6. Juni und die kleine Prinzessin Kunigundchen wollte noch längst nicht schlafen gehen.

"Mama, Papa, schaut doch mal! Da draußen fliegen Funken in den Himmel."

Natürlich kamen Mama und Papa gleich angerannt, denn Kunigundchen war ihr ein und alles. Sie nahmen das Mädchen zwischen sich und stiegen die Treppen zum höchsten Turm - der mit der rosaroten Kuppel - hinauf.
Das war anstrengend, puh!Alle drei kamen ganz schön atemlos oben an.
Einen Aufzug gab es nämlich nicht im bunten Schloss. Papa nahm das Kunigundchen auf seine Schultern. Gemeinsam galoppierten sie zum obersten Fenster und schauten hinaus. Mama, die sehr klein war, kletterte auf einen goldenen Hocker.

"Nein, mein Kind, das sind keine Funken. Schau mal, die haben richtige Flügel."

"Es sind leuchtende Junikäfer!" sagte Papa mit seiner warmen dunklen Stimme.

"Und weißt du, was sie uns sagen wollen, Kunigundchen?" fragte Mama mit leiser Stimme.

"Was denn, die können doch gar nicht sprechen." meinte das Kind.

"Aber ja können die sprechen, du hast nur ihre Sprache noch nicht gelernt." antwortete Papa.
Und Mama ergänzte:

"Sie sagen, dass die kleine Kunigunde schlafen soll. Denn wenn sie schläft, wachsen ihr Flügel und sie darf mit den Leuchtkäfern zu den Wolken fliegen."





2
Für ihre drei Jahre, vier Monate, dreizehn Tage und fünfundzwanzig Minuten war Kunigundchen ganz schön pfiffig.
Sie schaute von oben - sie saß ja auf Papas Schultern - zu Mama herunter und legte den Kopf schief.

"Schnell, Mama, sag dem Papa, er soll mich herunter lassen. Und dann bringst du mich ins Bett."

Und sie lächelte ihre kleine Mama auf so komische Weise an, dass diese laut lachen musste.

"Na komm du Schlingel - Franz, lass sie runter - dann will ich dich mal schnell ins Bettchen bringen.

"Komm, mein goldiges Spätzelein."

Die kleine Zwergenmama streckte dem Kind ihre kugelrunden Arme entgegen und fing es von Papas Schultern auf.

"Ganz schön schwer bist du geworden, Kunigundchen, bald kriege ich dich nicht mehr gehalten. Sag Papa Gute Nacht."

"Nacht Papilein." murmelte das Kind und schenkte dem Vater eine zierliche Kusshand.

Das müde Kind kuschelte sich an seine Mama und ließ sich in das rosarote Kinderzimmer tragen. Das Gitterbettchen war schon vorbereitet. Unter dem kleinen karierten Federbett mit den bunten Tieren lag die königliche Wärmflasche, und auf dem kleinen Tisch neben dem Bett stand warme Honigmilch bereit.
Kunigundchen nahm den goldenen Becher und trank die warme Milch in einem Zug aus.

"Holla, meine Süße, du hast aber einen gewaltigen Durst."

Das Kind leckte sich mit der kleinen rosa Zunge über die feingezeichneten Lippen, an denen noch etwas Milchschaum hängen geblieben war. Das ganze Kind war rosig und sauber.
Mama zog ihm das violette Prinzessinenkleid, den purpurfarbenen Unterrock, dass weiße Spitzenhemdchen und den gepunkteten Slip aus. Jetzt fehlten nur noch die Ringelstrümpfe.
Auf der himmelblauen Kommode stand eine Waschschüssel aus Porzellan. Darin war warmes duftendes Wasser. Schnell wusch Mama das Kind, trocknete es ab und steckte es in ein langes weißes Nachthemd mit Spitze und bunten Sternen. Allerliebst sah Kunigundchen jetzt aus.
Das Kind war jetzt sehr müde, schnell noch die kleinen Perlzähne geputzt, und schon liegt sie im Bett. Die Augen fielen ihm schon zu, während Mama noch die kleine Hand hielt und ein Wiegenlied summte.

"Jetzt kann es losgehen mit den Träumen."

war das letzte, was Kunigunde dachte, bevor sie eingeschlafen war.





3
Kunigundchen fiel in den Schlaf. Die kleine kugelrunde Mama deckte das Kind gut zu und löschte das Licht, bis auf ein kleines blumenförmiges Lämpchen neben dem Gitterbett. Das Blumenlicht über Nacht immer an. Schließlich sollte Kunigunde sich nicht fürchten, wenn sie einmal mitten in der Nacht aufwachen würde.

Kunigunde ging nun auf eine Reise. Zuerst schwebte sie schwerlos durch einen langen dunklen Tunnel, in dem nur das leise Rauschen des Windes zu hören war. Es war warm und angenehm. Sich tragen zu lassen, ohne sich dabei anzustrengen, war herrlich. Das Mädchen behielt die Augen geschlossen. Während sie von einer unsichtbaren Macht durch Raum und Zeit getragen wurde, fragte sie nicht nach dem Ziel. Sie wusste ja, am Ende des Tunnels warteten schon die Glühwürmchen auf sie, um ihr das Fliegen beizubringen.

Kaum war das Kind am Tunnelende angekommen, ging es auch schon los. Plötzlich waren ihm Flügel gewachsen. Die kleine Kunigunde stürzte sich kopfüber zwischen die Wolken, die von Westen her dem Morgenrot zu schwebten.
Eine Weile fiel sie, fand aber bald heraus, wie die Flügel sie im Gleichgewicht zu halten vermochten, und da waren auch die bunten Glühwürmchen schon neben ihr und winkten mit den Flügelspitzen.





"Komm mit, komm mit, wir fliegen zum Berg."

"Komisch," dachte das Kind, "ich verstehe ja doch ihre Sprache."

Ohne nachzudenken, folgte es den Leuchkäfern zum hohen Berg am Rande des Königreiches.





4
Während die kleine Kunigunde mit den Glühwürmchen zum grauen Berg fliegt, ohne zu ahnen, welches Abenteuer sie dort erleben wird, sitzt der spannenlange Papa - Franz - mit seiner nudeldicken Frau - Franziska - vor dem Schloss auf der goldenen Bank. Sie sind inzwischen auch müde geworden. Die Kronen sind ihnen in die Stirn gerutscht und wiegen schwer.

"Franz, meinst du, es ist schlimm, wenn ich meine Krone vom Kopf nehme?" fragt Franziska.

"Ach was, meine Liebste, nimm sie ruhig ab. Das sieht doch keiner. Es ist Nacht."

"Aber der Mond, er ist groß und rund. Sein Licht hüllt uns in seinen Schein."

"Aber Frau, es ist niemand weit und breit, dem es auffallen würde, wenn wir unsere Kronen abnehmen und für eine Weile ins Gras legen würden."

"Nun gut!"

Frau Franziska nimmt die Krone erleichtert ab und legt sie neben sich ins Gras. Franz tut das gleiche. Auch er atmet tief ein und rutscht etwas näher an seine weiche warme Frau heran, um sie in den Arm zu nehmen und ihr einen Kuss auf die Lippen zu drücken.

"Weiß du noch, damals, als wir einmal in Urlaub waren und noch kein Kunigundchen hatten."

"Ja, mein Liebster, das waren noch Zeiten. Auch die Königswürde drückte uns noch nicht so schwer."

"Pst, mein Schatz, wir wollen jetzt nicht über unsere Sorgen reden. Ich möchte mit dir einfach diese zauberhafte Sommernacht genießen. Wenn der Tag kommt, widmen wir uns wieder den Problemen, aber jetzt, jetzt möchte ich etwas ganz anderes. Zum Beispiel... deine zarten Lippen kosen."





5.
Kunigundchen fliegt mit den Glühwürmchen zum grauen Berg. Es ist noch dunkel, doch am östlichen Rand des Königreiches sieht man diffuses Licht.
Das Kind sieht nicht, wie seine Eltern - der spannenlange Papa Franz und die nudeldicke Mama Franziska - engumschlungen auf der goldenen Bank vor dem Schloss sitzen und eingeschlafen sind. Die Kronen liegen ineinanderverschränkt auf der Wiese zwischen den Gänseblümchen. Das Meer ist in der Dunkelheit nicht auszumachen. Das Mädchen ist ganz wach. Das Abenteuer gefällt ihm, und es denkt laut:

"Ach wäre ich doch immer ein kleiner Vogel und könnte fliegen."

Vor Aufregung haben sich seine Wangen rosarot gefärbt. Eine kesse Locke ist in die Stirn gerutscht. Um Kunigunde herum flattern Tausende von Leuchtkäfern.

Wie eine bunte, spiralförmige Schleierwolke formatieren sich die winzigen Geflügelten um das Mädchen herum. Eine ungewöhnliche Eskorte auf dem Weg zu verwunschenen Abenteuern.

Plötzlich verändert sich die Atmosphäre. Kunigundchen spürt, dass die Luft sie spitzer berührt und die Flügel mehr Widerstand zu überwinden haben.

"Oh," ruft sie laut, "ich habe Angst."

"Nur keine Bange," antwortet das blaue Käfermännchen direkt neben ihr dem Kind, "das ist der Berg. Er ist groß, mächtig und sehr alt."

"Aber die Flügel wollen nicht so, wie ich will."

"Das ist nur ein kurzer Moment, gleich sind wir da."

In diesem Augenblick, der Lichtstreifen am Horizont ist größer geworden, sieht Kunigundchen den Schatten des grauen Berges vor sich.

"Landen!"
ruft der gelbe Anführer der Glühwürmchenwolke.

"Aber achtsam bitte!"

Und schon geht es abwärts. Das Kind folgt. So nah vor ihm sieht der Berg wie ein alter König aus dem Märchenland aus. Das weißbedeckte Haupt ruht auf den Händen, die auf einer Art steinernem Tisch abgelegt scheinen.
Plötzlich purzelt Kunigundchen ins hohe Gras, direkt vor die steinernen Füße des Urzeitenkönigs. Die Füße sehen wie die Tatzen eines Löwens aus.





6
Noch immer ist es Nacht, eine besondere Nacht. Im Osten bereitet sich das Morgenrot auf seinen Auftritt vor. Es steht vor dem Spiegel eines silbernen Sees und schaut lächelnd in das klares Wasser, so, als sei das Wasser ein Spiegel.

"Oh, wie blass ich heute Morgen bin." spricht es mit klirrender Stimme zu den kleinen Fischen, die sich im seichten Wasser tummelten,

"Ich werde etwas Rouge auflegen, und mir die Lippen purpurrot pinseln."

Das Wasser schweigt und lässt nur ganz leise kleine Wellen plätschern. Das Spiegelbild kräuselt sich.

"Wie gemein, jetzt kann ich mich nicht in meiner morgendlichen Schönheit betrachten."
hadert das Morgenrot mit dem See und läuft kurz giftgrün an. Jetzt gleicht es einer gefährliche Seeschlange.

"Wenn das so weiter geht, werde ich aussehen wie ein Clown, der vom Regen in die Traufe gekommen ist."

Und Frau Morgenrot schwingt den Pinsel fahrig über die äußere Erscheinung.

Von alle dem bekommt Kunigundchen nichts mit. Sie hat ihre zierlichen Flügel zusammengefaltet und möchte erstaunt die riesigen Tatzen aus Stein betasten, die neben der Wiese aus der Erde ragen und mit weichem Moos bewachsen sind.
Sie streckt die kleinen Prinzessinenhände aus, um den Stein zu berühren.

"Halt, stopp, du darfst das nicht tun." rief der blaue Käfermann, der schon auf dem Hinflug neben dem Kind geflogen war.

"Wenn du den Berg berührst, wird er sich gestört fühlen und uns alle verschlingen."

Kunigundchen machte große Augen und zuckte zurück, aber es ist schon zu spät. Sie hatte die Tatzen berührt.

Ein Grollen von hoch oben beantwortet die Berührung und lässt einen Regen aus Steinen hinabstürzen. Das Mädchen kann sich gerade noch unter einem Felsspalt verbergen.





7
Ungeduldig wartet der Tag an der Schwelle zur Nacht auf seinen großen Auftritt. Madame Morgenrot lässt sich Zeit. Es dauert, und der Tag zittert vor Ungeduld - schließlich ist keine Zeit zu verlieren, denn das sommerliche Tageswerk will getan sein - nein, er schäumt fast vor Wut.

Endlich beendet Madame ihre morgendliche Toilette. Die aufgetragenen Farben auf Lippen und Wangen verstärken das Blitzen in den Nebelaugen. In den feuerfarbenen Haaren fangen sich die ersten goldenen Funken, die sie nun gemessen und stolz über die Schwelle zum Tag und zu den Menschen trägt.

Erst einmal bleiben dem Tag die Worte im Rachen stecken. Schließlich schluckt er sie ungesagt hinunter, geblendet von der zauberhaften Gestalt des Morgenrotes.
Nun muss er sich beeilen, das Schloss der sieben Zwiebeltürme - wie er es heimlich nennt - mit sommerlichem Glanz zu überfluten.

Auf der goldenen Bank sitzen noch immer eng umschlungen der spannenlange König Franz und seine nudeldicke Königin Franziska. Im Schlaf hat sie ihre rosigen Lippen zum Kuß gespitzt.
Unberührt liegen die Kronen im Gras. Ein Lichtfunken kitzelt Franz an der königlichen Nase. Er erwacht gut gelaunt, schaute seiner Königin ins Gesicht und küsste den verführerischen Rosenmund wach.

"Komm Franziska, es ist noch früh. Niemand sucht uns. Wir wollen den Tag mit einem Bad im blauen Ozean beginnen."

Franziska lässt sich nicht lange bitten, springt auf und eilt Hand in Hand mit Franz hinunter zum Meer.

Um keine Zeit zu verlieren entledigen sie sich bereits während des Laufens ihrer Gewänder, bis nur mehr die blaugestreiften Beinkleider des Königs und das rotweiß gestreifte Rüschenhemd der Königin zu sehen sind.

Das Gras ist besonders weich an diesem Morgen und der Sand am Strand so fein wie Seide. Bald schon benetzen die ersten übermütigen Wellen die Fußspitzen des Paares, dem die zersausten Haare um die Köpfe wehen.





8
Apropos Artus, bevor ich müde vom Baum falle, und es vor lauter Schreck vergesse, will ich es lieber schnell erzählen, damit es bis ans Ende aller Zeit nicht vergessen wird.
Wer ich bin, fragt ihr?
Ich bin Artus, der blaue Käfermann. Wisst ihr, jener, der neben Kunigundchen flog, weil er vom großen grauen Kaiser höchstpersönlich den Auftrag erhalten hat, auf das neugierige und wissbegierige Kind aufzupassen.
Ihr fragt, warum?
Nun, der graue Kaiser hat große Pläne mit der kleinen Königstochter. Sie wurde, wie ihm seine Wahrsager und Weisen berichteten, unter einem ganz besonderem Stern geboren.

Aber davon zu reden, wäre jetzt zu früh. Und außerdem, müsst ihr liebe Leser auch jetzt noch nicht alles wissen. Schließlich ist von den Menschen ja bekannt, dass sie immer nur einen Ausschnitt von allem erfassen können, und nur wenige von ihnen überhaupt bereit sind, zu berücksichtigen, dass es auch eine Rückseite des Mondes gibt.

Ja, ja, man sieht sie nicht. Und doch, sie ist da, wie die Sonne in der Nacht. Immerhin leben wir schon ewig nicht mehr in einer Zeit, in der man glaubt, die Welt sei eine Scheibe.
Ach, ich bin heute arg redselig. Verzeiht mir, werte Leser, aber ich habe selten das Vergnügen vor menschlichem Publikum zu stehen, das auch noch bereit ist, mir seine erlauchten Ohren zu leihen.

Kehren wir zum Anfang zurück. Da war doch noch was:

Kurz bevor wir am grauen Berg zur Landung ansetzten, sah ich mit meinen Rundumaugen etwas am Rande meines Käferbewusstseins.
Auf der Wiese zwischen Meer und Schloss, da wo gerade noch der Sandmann vorbei geflogen war, aber leider kein Kunigundchen angetroffen hatte, und vor lauter Frust darüber dem Franz und der Franziska Sand in die Augen streute, wuchs etwas dem Himmel entgegen. Unter dem Sternendach kletterten auf dünnen Stengeln gelbe Laternenblumen aus der Erde.

Welches Geheimnis sie versteckten, vielleicht das Geheimnis der Liebe - keine Ahnung, aber ich werde es erfahren, denn höret und wisset, ich erfahre alles, was unter dem Himmel bei Tag und bei Nacht geschieht.





9
Kunigundchen hat sich in einer Felsenspalte versteckt. Es ist feucht dort und dunkel. Vor lauter Angst bibbert das Kind. Der kleine Körper zuckt, während ihm große Kullertränen über die Wangen laufen. Die Flügel sind längst eingeklappt.

"Mami, Papa, wo seid ihr nur?"

und es hört nicht auf zu Grollen. Vor dem Eingang zur Felsspalte liegt schon ein großer Haufen Steine.
Kunigundchen, dem das Herz in die Hose gefallen ist, legt sich auf ein Bündel Stroh, macht sich winzigklein und steckte den Daumen in den Mund.
Artus der Käfermann hat sich in ihren Haaren festgeklammert.

Jetzt lassen wir das Mädchen eine Weile allein und fliegen auf den Schwingen des Windes hinunter zum blauen Ozean. Dort stürzen sich Franz und Franziska, die Eltern, gerade in diesem Augenblick mit großem Vergnügen in die tanzenden Wellen. Das Wasser ist kalt, und ein leichtes Zittern spaziert im Eilschritt über ihre Körper, piekst und belebt und dann - nach einer Weile - wird es angenehm. Beide schwimmen in langen Zügen der kleinen Insel entgegen, die auch unter Kennern "Pomme d’amour" genannt wird. Ihr Lachen mischt sich mit den Schreien der Möwen, die über dem Wasser nach Beute jagen.

Sie sind glücklich in diesem Augenblick und frei von allen Sorgen. Die Augen blitzen vor Vergnügen. Die goldenen Kronen im Gras vor dem Schloss haben sie längst vergessen.

Das hat am Morgen die alte Rabenkrähe Jason entdeckt. Laut ruft sie nach ihrer Freundin Blaufieder, die auch gleich herbei geflogen kommt, und natürlich sofort versteht, was Jason ihr zeigen will. Schließlich sind beide ein ausgesprochen gut eingespieltes Team. Mit kehligem KraKra stürzen sie sich auf die glitzernden Kronen, packen sie mit ihrem Schnabel und tragen sie mühsam hinauf in ihr Nest, ganz oben in den Kastanienbaum.





Epilog



Kunigundchen, das Lichtwesen, fliegt bald wieder auf Julies Bild, also geht auch ganz bald die Geschichte weiter:
Wie geht es Kunigundchen in der Felsenspalte? Ist sie schon aufgewacht?
Was hat der Käfermann gesehen, der sich in ihrem Haar festgeklammert hatte?
Und warum hat Kunigundchen jetzt Schmetterlingsflügel?
Wie geht es Franz und Franziska und
was tun die Rabenkrähen Jason und Blaufieder mit den königlichen Kronen?

Wir werden sehen!

Impressum

Texte: Bilder: Julie May Text: Angelika Röhrig Seitenlayout: Hintergrund 4 von knipseline (www.pixelio.de)
Tag der Veröffentlichung: 07.09.2009

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Allen Kindern und den Erwachsenen, die noch träumen können. Ich bedanke mich herzlich bei der Malerin und Illustratorin, Julie May, die mich mit ihren farbenfrohen Gemälden zu dieser Geschichte inspiriert hat.

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