INHALTSVERZEICHNIS:
ich tauche ab...
jenseits geflügelter schatten
Plötzlich war da...
Alles in Bewegung
wenn nur noch fühlen ist und spüren
zwischen flügeln licht
es dunkelte...
es berühren sich seelen
und ewig wird sein
Es tropfte Regen in den See
ich rief dich
herznah
ZEN 2
ZEN 3
ZEN 4
ZEN 5
Elfchen
was brauch ich mehr
als diesen augenblick
der zwischen den sekunden
die stille fassbar macht:
ich tauche ab
bin weiß in weiß
wenn alle grenzen fallen
bleibt nur der klang
in meinem herzen
jenseits geflügelter schatten
weht sommerwarmer atem
helle farben in deine seele
ein duft von ungefär
zeit-und raumlos
lichtklare essenz
der ewigkeit
kraft
Plötzlich war da ein Duft nach Lavendel
Sommer-Wind-Meer
der Süden mit seinem besonderem Licht
Erinnerung
Worte kamen mir in den Sinn
von dir gesprochen
von dir gelesen
und es fielen Schuppen von meinen Augen
Erst jetzt verstehe ich den Sinn
Alles in Bewegung.
Mit dem Regen fließe ich mit
Hinter mir bedeckt sich der Boden mit Grün.
Selbst in den Träumen
deuten sich weite Räume an.
Es stimmt,
wir müssen den begrenzten Erdenweg beschreiten,
um unsere Aufgabe hier zu erfüllen,
aber für Minuten und Augenblicke
- in der Fantasie und den Träumen -
bleibt die Zeit stehen:
Grenzen fallen,
und wir dürfen Ganzheit und Fülle erleben.
Ich freue mich!
Ja, es öffnen sich immer neue Ebenen.
wenn nur noch fühlen ist und spüren
hinter den worten, die entzweit sind
und sich jenseits der dinge verlieren
wenn jeder nerv schmerzhaft vibriert
und im kopf ein pochen dröhnt
welches lied komponiert dann das meer?
welche farbe trägt das herz?
welcher wind weht in deiner seele?
zwischen flügeln
licht
daunen federn im wind
hinaus gen morgen
bricht sterben
die nacht
es dunkelte die Winternacht den Mond so hell
auch webt sein Schein durch Wolkenwirren
Silberglanz in frischgefallenen Schnee
Sterne groß vom Himmel fallen
ein mattes Leuchten spiegelt sich im Fluss
versunken
als sei die Nacht ein Traum
fern jeder Wirklichkeit
und Du und Ich
ein Staubkorn jenseits aller Zeit
es berühren sich seelen
und gedankenfrei
bündelt sich kraft
zwischen lichten flügeln
geboren im tanz
schwebt durch die nacht
ein funkelnder stern
und ewig wird sein
was war und ist
es gleitet durch wände
beseelt die wellen
den wind
und den sand am strand
in lichten flügeln
singt zeitloses rauschen
Es tropfte Regen in den See
Und ich suchte dich zwischen den Seerosenblättern
Welcher rote Faden gab den Impuls
Führte mich weg von Kreisen, Fischen und Fröschen?
Ich watete durch Schilf, spürte Sand unter den Füßen
Und ging durch weiches Moos
Fand Spuren:
Ein Rindenherz im Kastanienstamm - verblasst!
Waren wir nicht dort, jenseits der Zeit?
ich rief dich laut
aber meine worte
tropften sang-und klanglos
in den stillen see
welche kreise ziehen sie
in dir, meine seele
mein herz, mein dein
in den nächten
ruht der zwillingsschatten
herznah
umschließt uns sanftes schweigen
räume öffnen tür und tor
seelenweit
zu neuen horizonten
segeln wir
auf verwunschenen küssen
und haut ist strand
im spiel der gezeiten
bist du ich - und ich du
bis die nacht ihre schatten wirft
fraglos folgt der fluss
immer dem eigenem bett
nur im frühling nicht
im wolkentreiben
freit wind um das karge licht
schneeflocken ab und an
winde fragen nicht
wehen wohin es sie treibt
scheinbar ohne sinn
sucht dein blick die wolken
lass dich treiben - schwerelos
der wind nimmt dich mit
unten
am see
lichten sich nebel
elfchen blinzeln aus sternenaugen
erwacht!
Tag der Veröffentlichung: 11.06.2009
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich möchte das Buch jenen Menschen widmen, die sich von der Schönheit der Natur immer wieder neu beseelen lassen, und jenen, die gerne auf den Flügeln der Poesie unterwegs sind.