Betrübt und des Diesseits müde sitze ich am Strand.
Meine Füße spüren den warmen Sand unter ihnen
und mit leichtem Druck gelingt es,
sie ganz in diese Wärme einzubetten.
Ich schließe meine Augen und versinke in Gedanken.
Als ich wieder auftauche, erblicke ich dich.
Ich beobachte dich,
wie du deinen Körper und meine Seele bewegst, beobachte,
wie du den Wind, der sanft deine Haut streift,
genießt, die Strahlen, die deine Stirn streicheln
und deinen Leib mit Licht umgeben.
Du neigst deinen Kopf
und streckst dem Himmel deinen Nacken entgegen.
Ach, welch Genuss bereitet es mir, dir zuzusehen.
Deine Hände schweben sanft um dich,
als würden sie einen Pinsel führen,
welcher die Welt um dich entstehen lässt.
Noch nie hast du so vollkommene Harmonie gespürt, dich so du selbst gefühlt, im Einklang mit deinen Sehnsüchten.
Du scheinst an einen Ort versetzt,
wo Zeit und Raum unbekannt sind –
niemals von Bedeutung waren und niemals sein werden.
Dein Kleid spielt mit dem Wind und bei jeder Drehung schwingt es in den Wellen der Musik.
Deine Wangen strahlen vor Hitze
und deine Augen voll Freude am Leben.
Ich danke dir für diesen Tanz,
der mich zum Mittelpunkt meiner Selbst
und des Lebens bewegte.
Tag der Veröffentlichung: 18.08.2008
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für Carina