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Vorwort

Wenn Kinder Angst vor Spritzwasser haben

 

Kinder, die sich das Tauchen nicht zutrauen, müssen erst einmal lernen, dass ihnen das Wasser keinen „Schaden“ zufügt. Spritzer sind ihnen unangenehm und sie wischen diese sofort weg. Das ist beim Schwimmen sehr hinderlich, an Tauchen ist nicht zu denken. Leider müssen diese Kinder schon fast eine Einzelbetreuung erhalten, denn sie lassen sich nur schwer davon überzeugen, dass sie unter Wasser etwas Tolles erleben können.

Um ihnen das Tauchen schmackhaft zu machen, muss behutsam vorgegangen werden. Niemals darf das Kind gezwungen oder ins Wasser gedrückt werden, denn Angst ist ein schlechter Lehrmeister. Ziel ist es, dass es sich überwindet und die Übungen freiwillig durchführt. Für Lehrer sollte auch nur dieser Fortschritt zu beurteilen sein, und nicht, wie viel Meter es beim Tauchen geschafft hat!

 

Impressum

Veronika Aretz
Schwimmen lernen 2 – Tauchen

 

ISBN laminiert: 978-3-944824-15-4
ISBN unlaminiert: 978-3-944824-10-9

 

Copyright © 2019
VA-Verlag • www.va-verlag.de
Veronika Aretz, Vennstraße 30

 

Urheberrecht an Text und Bildern: Veronika Aretz
Covergestaltung & Innensatz: Veronika Aretz

 

Einführungsübung „Die Waschstraße“:

  • Alle K: Stellt euch gegenüber auf.
  • K1: Du stehst davor und sagst den Kindern, wie stark die Waschstraße arbeiten darf. Wähle zwischen „schwach“, „mittel“ und „stark“. Laufe dann die Straße entlang.
  • Alle K: Spritzt mit euren Händen entsprechend der Anweisung „schwach“, „mittel“ oder „stark“.

 

 

Anmerkungen für den/die Lehrer/in bzw. Trainer/in:

 

Das Kind entscheidet selbst, wie sehr es nass gespritzt wird. Ein „Lenkrad“ wird das Bild einer Autowaschanlage verstärken. Von Mal zu Mal sollte das Kind die Intensität steigen bis hin zu „superstark“ oder „extremstark“.
 

Weiter geht's zu den Tauchübungen! Sollten Sie das Kind mit Versprechungen locken, halten Sie diese auch unbedingt ein. Stellen Sie sich aber darauf ein, dass das Kind durch Quengeln versucht, die erhoffte Belohnung zu erhalten. Gehen Sie nicht darauf ein, sondern zeigen Sie ihm, wie gerne Sie mit ihm z. B. ins Schnellrestaurant gehen würden, dies aber erst dann, wenn beispielsweise das Gesicht ins Wasser gelegt wurde. Nur durch Konsequenz kann dem Kind geholfen werden!

 

Übung 1 - Luft anhalten und auspusten (Partnerübung)

  • K1: Halte dem Partner deine Hand nah vor den Mund.
  • K2: Hole tief Luft. Blase langsam durch den Mund gegen die Handfläche deines Partners.
  • K1: Zähle laut mit. Sobald du den Luftzug nicht mehr spürst, klatsche mit der Hand aufs Wasser.

 

 

 

 

  • Partnerwechsel.
  • Blase durch die Nase aus.
  • Blase abwechselnd durch Nase und Mund aus.

 

 

Anmerkungen für den/die Lehrer/in bzw. Trainer/in:

 

Wie lange kann ein Mensch die Luft anhalten? Durch die folgende Trockenübung wird besonders dem ängstlichen Kind deutlich, dass es ihm durchaus möglich ist, eine Zeit lang unter Wasser auszuhalten, ehe es wieder Luft benötigt. Für Schulklassen eignet sich hier eine Partnerübung, bei der sich die Kinder gegenüber stehen.

 

Übung 2 - Ins Wasser blubbern

Im nächsten Schritt sollte das Kind ins Wasser ausblasen. Ist es noch zu ängstlich, mit den Augen ins Wasser einzutauchen, sollte es zuerst einen schwimmenden Gegenstand allein durch Blubbern vor sich hertreiben. Dazu sollte eine möglichst ruhige Wasseroberfläche vorhanden sein.

 

Auch eine Übung für die Badewanne!

  • Lege einen Tischtennisball vor dir aufs Wasser.
  • Puste ihn an. Kannst du ihn vorwärts blasen?
  • Puste ins Wasser. Kannst du ihn mit Blubberblasen vorwärts schieben?

 

 

 

  • Hole Luft, sodass sich dein Brustkorb hebt.
  • Lege dein Gesicht ins Wasser und mache viele kleine Blubberblasen.

 

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 04.08.2019
ISBN: 978-3-7487-1166-7

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
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