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Alles vorbei



Ein Atom zerfällt in hundert Stücke,
du gehst über eine kleine Brücke,
in der Hoffnung, dass du siehst,
dein Lebensglück, du fliehst.
Doch sobald das Licht verblasst,
ist dir die Dunkelheit zum Greifen nah,
du hast deine Chance verpasst,
du stehst vorn mit einer ganzen Schar.
Kein Entkommen, keine Gnade,
nur der Instinkt, der zählt,
so wie die ganze Welt.
Eins, zwei, drei,
alles vorbei.

Ein Spiegel zerspringt in tausend Scherben,
du läufst durch eine große Stadt,
direkt in dein Verderben,
und deine Augen, ganz matt und spiegelglatt.
Mit letztem Atemzug du mit dir ringst,
dich in deine eigene Hölle bringst.
Aber ein letzter Gedanke dich erfasst,
wirst du nicht gefasst.
Kein Entkommen, keine Gnade,
nur der Instinkt, der zählt,
so wie die ganze Welt.
Eins, zwei, drei,
alles vorbei.

Ein Land zerspringt in Millionen Fetzen,
du fährst durch dieses mit deinen Schätzen,
in der Hoffnung, dass du findest,
deinen Platz und dich niemals dagegen windest.
Doch sobald der letzte Funke erlischt,
ist auch dieses verloren,
denn du wirst erwischt,
sie haben sich alle gegen dich verschworen.
Er kehrt zurück und wird dich finden,
bevor du kannst verschwinden.
Kein Entkommen, keine Gnade,
nur der Instinkt, der zählt,
so wie die ganze Welt.
Er bebt, der Saal,
oh, was für eine Qual!
Eins, zwei, drei,
…endlich vorbei.

In Jedem



In jeden Augen,
seh’ ich die Sorgen,
doch niemand kann sie lindern,
nur noch verschlimmern.

Eine Gezeit bricht,
es zeichnet dich,
bis du auseinander brichst.

In jedem Gesicht,
weiß ich, wie es sticht,
doch niemand kann es lindern,
niemals verhindern.

Eine Jahreszeit verstreift,
deine Zeit reift,
bis du die Chance ergreifst.

In jedem Leut’,
steckt etwas, was verscheucht,
doch niemand kann es lindern,
und doch vermindern.

Eine Tageszeit fängt an,
alles, was die Hoffnung kann,
bis du wieder verheilst,
und du weißt bescheid,
bis es dich erneut trifft.

Nachwort



Das erste Gedicht handelt um einen aufregenden Moment, der dramatisiert wird, wie zum Beispiel, wenn eine Prüfung ansteht oder man ein Vorstellungsgespräch hat.

Beim zweiten Gedicht erkennt sicherlich jeder auf Anhieb, was ich damit meine, deshalb schreibe ich es hier nicht auf.

Impressum

Texte: Alles gehört mir
Bildmaterialien: von mir bearbeitet
Tag der Veröffentlichung: 08.03.2013

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