Sommermorgen
Erwacht, erwacht, die Welt erwacht
Aus dunklem Schlaf, vorbei die Nacht;
Mit süssem Tau, mit neuem Licht,
Das sich in kühlen Tropfen bricht,
Die Blümlein netzt und zärtlich wärmt,
Die Bäume streichelt und umgarnt.
Das Licht des Morgens nun vermag,
Die Welt zu tauchen in den Tag.
Mit warmem Atem, wie verliebt,
Die Blümlein er im Winde wiegt.
Ein Falter auf sie niederfliegt -
Er krönt sie schmeichelnd und er wacht,
Den Tag bei ihr, bis hin zur Nacht.
Tag der Veröffentlichung: 04.06.2010
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