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Zerstör mich

Sie lernten sich in einem Chat kennen. Das Mädchen bekam Schuhe, von dieser Person die sie noch nie gesehen hatte. 

“Du wirst bei mir gut aufgehoben sein. Sieh diese Schuhe als Zeichen meines guten Willens dich zu lehren.” Sie sollten sich treffen. Bald. Genauer gesagt heute Abend in zwei Stunden.

Das Mädchen war aufgeregt. Sie läuft immer wieder ins Bad, schminkt ihre blauen Augen mit Kajal nach und bürstet sich ihre langen schwarzen Haare.Die halbe Stunde die sie noch warten muss bis sie endlich loskann ist viel zu lange. Sie ist nervös.Kaum ist das Mädchen aus dem Haus steuert sie auf die S-Bahn zu. Dort zieht sie ihre Schuhe um. Sie gefallen ihr. Auf dem Weg zu dem Ort des Treffens, wird sie immer nervöser. Hat sie diese Person doch nur über Chat kennengelernt. Sie kennt nicht einmal das Gesicht, der Person. Aber sie hofft das es ein gutes Ende nehmen wird. Nach einiger Zeit steigt das Mädchen aus.Sie geht die Strasse entlang. In ihren langen Schuhen und dem Daunenmantel, die Beine mit einer Seidenstrumpfhose bedeckt sieht sie fast schutzlos aus.Wartend steht sie unter der Laterne und sieht sich um. Ihre Gesicht glüht vor Erwartung. Sie freut sich. Worauf? Was kann an diesem verlassenen Ort so Tolles geschehen?Eine Gestalt kommt um die Ecke, geht auf das Mädchen zu. Sieht sie an. Wie ein Stück Fleisch. Ware. Mehr nicht.

“Folge mir.”, die Worte, die an die Schwarzhaarige gerichtet sind trägt der Wind durch die Strasse.Das Mädchen gehorcht, geht, Fuß vor Fuß setzend, vorsichtig hinterher. Es sieht fast so aus als fürchte sie zu stolpern.Die Person öffnet eine Tür, das erste mal fällt Licht auf sie, es ist eine Frau. Das Mädchen sieht sich um, als überlege sie doch noch kehrtzumachen. Ein “Kommst du?”, aus dem inneren des Hauses beendet diese Überlegung schnell. Das Mädchen geht einige Schritte auf den Hauseingang zu. Das Haus sieht alt, aber in keinem schlechten Zustand aus. "Ja. Ich komme." Das Mädchen folgt ihr. Sie hat nichts dabei ausser die Kleidung die sie trägt und ihre Haustürschlüssel, die sie nervös in der Hand hin und dreht. Sollte etwas schlimmes Geschehen wären dieser auch ihre einzige Waffe. Die Wohnung riecht nach Kaffee und Zigaretten und der Geruch hüllt die beiden ein als sie eintreten. Die Person beugt sich über das Mädchen, ihr Atem riecht nach Rauch.“Geh zum Bett und leg dich darauf.”, befiehlt sie, mit rauer Stimme. Zögernd geht die Schwarzhaarige dorthin. Sie hat Angst, aber sie tut es doch. Ihr Herz rast, aber irgendwie gibt es ihr auch einen Kick so behandelt zu werden. Die Person, zieht ihren Mantel aus und trägt jetzt nur noch ein T-Shirt und eine Hose. “So ist es gut.” ein Lächeln schleicht sich auf die Lippen der Fremden, welches das Mädchen schüchtern erwidert. Die Fremde beugt sich herab und küsst den Hals des Mädchens. “Ab jetzt heißt es Meister.” Das Mädchen nickt. Die Fremde steht auf und scheint etwas zu suchen. Ihr Blick gleitet durch den Raum und bleibt an einem Halsband an der Wand hängen. Sie deutet darauf. “Bring es mir.”“Ja Meister.” Das Mädchen huscht hinüber und hebt das kalte schwere Metall von dem Hacken um es eilig der Frau zu übergeben. Die Frau deutet dem Mädchen näher zu kommen und legt ihr das Halsband an. Die Kälte und Schwere des Halsbandes scheinen den Nacken des Mädchens zu lähmen aber gehorsam legt sie sich wieder aufs Bett. Aber das Band fühlt sich nicht seltsam an, irgendwie scheint ein Teil des Mädchens sich selbst gefunden zu haben. Die Fremde beugt sich über das Mädchen und fährt unter ihren Rock, suchen den Bund der Strumpfhose, sie will Haut spüren. Hastig reisst sie die Strumpfhose herunter ihre Nägel hinterlassen rote Striemen währen die Augen des Mädchens groß werden und sie erschrocken aufkeucht. Das Mädchen will die Frau berühren, will ihr dienen doch sofort zieht sie ihre Hände zurück als sich der Körper der Fremden versteift. Die blondhaarige Frau fesselt das Mädchen mit Eisenketten. Sie windet sich. Aber hatten sie das nicht schon so oft im Chat besprochen wie es ablaufen würde? Irgendwie erregt es das Mädchen. Diese komplette Wehrlosigkeit gibt ihr Macht. Eine kundige Hand zwischen den Schenkel des Mädchens und eine andere die das Shirt hochzieht, ein Mund der den Nippel umschliesst und ihn küsst. Leise stöhnt das Mädchen auf. Es tut gut. Etwas das unter der Hose der Frau reibt. Das Mädchen blickt hinunter und sieht einen Dildo.  Die Frau führt ihn ein. Den Mund an den Nippeln des Mädchens die Hände graben sich tief in dessen Fleisch. Rote Striemen. Viele Bisse.

“Zerstör mich.”, haucht das Mädchen und die Fremde tut was es will. Die Frau hat die Kontrolle und genießt das Spiel. Das Mädchen gehört ihr. Die Roten Striemen, die blauen Flecken. Das Mädchen gehört ihr. Jeder soll es sehen.

Das Mädchen schreit auf. Es tut weh, doch sie liebt den Schmerz.

“Zerstör mich.”, bettelt sie.

“Lauter.”

“Zerstör mich, Meister. Nimm was du willst. Zerstör mich. Ich gehöre dir.”

Die Fremde lächelt und tut es. Weitere Kratzer und Bisse übersähen die Haut des Mädchens.Neue blaue Flecken kommen hinzu.Das Mädchen liebt den Schmerz versinkt in der Ekstase des Orgasmus. Dem Gefühl sich einfach hinzugeben, ganz der anderen Person zu gehören, macht ihn noch tausendmal intensiver. Die Haut voller roter Striemen. Ihr ganzer Körper brennt.Sie legt ihre Hände vorsichtig an den Körper der Frau und diese nickt. Jetzt darf sie. Die jüngere zieht sie zu sich herunter und küsst sie. Das Mädchen fühlt sich endlich nicht mehr alleine, der Schmerz gibt ihr ein Gefühl der Geborgenheit und auch das Halsband gibt ihr das Gefühl von Sicherheit.

“Danke, Meister.”

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Tag der Veröffentlichung: 24.05.2014

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