Jeden Tag steht sie auf, geht vor die Tür.
Die Hölle beginnt, sobald sie den Klassenraum betritt.
Höhnische Blicke. Gelächter. Geläster.
Zereissen sich ihr Maul,
haben nichts besseres zu tun.
Lachen sie aus.
Doch heute ist Schluss,
Das Messer in der Hand, steht sie da.
Nichts ist mehr wie es wahr.
Langsam geht sie auf die Anderen zu.
Irres Lachen, das Messer blitzt.
Blut spritzt.
Erschrockene Gesichter, Schreie.
Wimmern, Flehen.
Das Messer blitzt, die Köpfe rolln.
Panik doch alle sind verlorn.
Sie ist zu schnell.
Die Leichen liegen kreutz und quer.
leere Gesichter, angstverzerrt und kalt.
Sie, blutbesudelt lacht, die Anderen mussten bezahlen,
für das was sie ihr angetan haben.
keiner hat es kommen sehen.
Waren alle zu bequem.
Wegsehen, mitmobben.
War viel leichter als zu helfen.
Der Tag der Vergeltung, der Tag der Rache war gekommen, in diesem Augenblick.
Blut an den Händen, Blut im Gesicht.
Irre Lache, gestörter Blick.
Messer blitzt ein letztes Mal.
Ein leises Poltern, als auch sie zu Boden sinkt.
Niemand hat es kommen sehn.
Waren sie doch zu bequem.
Texte: Anna K.
Bildmaterialien: Anna K.
Tag der Veröffentlichung: 24.02.2013
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