Cover

Vorwort


Wie schon in der Kurzbeschreibung angemerkt ist dies hier eine bunte Sammlung an Naruto One Shots. Ich habe hier sowohl normale Liebesgeschichten wie auch Shonen-Ai(Boys Love). Ich hoffe ihr habt Freude beim Lesen und es ist nicht allzu schlimm geworden. Da ich Vorwörter eigentlich nicht mag und ich euch auch nicht länger vom Lesen abhalten will, bleibt mir nur noch euch viel Vergnügen mit den Geschichten zu wünschen.

Felicia Crow




Inhalt


Legende: (E)= Eigener Charakter (SA)= Shonen-Ai [Datum an dem die Story reingestellt wurde]

1. Ballnacht(E)[17.10.2010]
2. First Love(E)[17.10.2010]
3. Geliebter Feind(SA)[18.10.2010]
4. Sakura no Akatsuki[Noch nicht erschienen]
5. Lieber arm und frei(SA)[Noch nicht erschienen]
6. Our Happy Ending(SA) [18.10.2010]

Wie ihr seht kommen nach und nach Stories hinzu, also lohnt sich hin und wieder ein Blick. Auch findet ihr zu den noch nicht erschienen Geschichten eine kurze Beschreibung worum es geht.
Gerade in Bearbeitung: Sakura no Akatsuki




Ballnacht


„Habt ihr vorhin Sasuke gesehen? Er sieht von Tag zu Tag besser aus“, rief Sakura uns zu. Uns, das waren Ino, Hinata und ich. „Und ich bin die nächste Hokage. Sakura, das bildest du dir doch bloß ein.“ Ich verdrehte die Augen während Ino schon heftig dabei war ihr zuzustimmen. Ich schnappte mir Hinata und zog sie mit mir in die Klasse. Wenn die beiden über Sasuke anfingen musste ich nicht unbedingt in ihrer Nähe bleiben. „Bist du eifersüchtig?“, fragte mich Hinata plötzlich. „Wieso sollte ich eifersüchtig sein wenn zwei meiner Freundinnen auf meinen besten Freund stehen? Ich hab nur keine Lust mir die hundertneunzigste Wiederholung von ‚Er sieht so gut aus, er ist einfach toll‘ anzuhören. Du weißt doch wie sie sind, wenn eine mal davon anfängt. Jetzt weiß ich wenigstens schon ein Tabuthema für unsere nächste Shoppingtour.“ Ich verdrehte wieder die Augen und Hinata und ich fingen zeitgleich an zu lachen. „Morgen“, kam es fröhlich von der Tür. Als ich aufsah entdeckte ich Kiba und Naruto. „Heute mal nichts worüber ihr euch streiten könnt?“, meinte ich, während sie sich vor uns auf ihre Plätze setzten. „Also ich wüsste nichts. Aber reden Ino und Sakura schon wieder von Sasuke?“, fragte Kiba lachend. „Gibt es bei den beiden morgens ein anderes Thema?“, fragte ich zurück. „Nicht wirklich. Aber ich weiß auch nicht was so interessant sein soll an dem Typen. Vielleicht kannst du mir das ja sagen, nachdem er dein bester Freund ist“, mischte sich nun auch Naruto ein. „Lass mich mal überlegen…wenn er will kann man sich mit ihm sogar unterhalten und Spaß haben, aber als festen Freund brauch ich ihn trotzdem nicht.“ „Aber eines habt ihr wahrscheinlich gemeinsam. Hunderte von Einladungen für den Ball. Kann ganz schön anstrengend sein so beliebt zu sein.“ Kiba grinste mich an. Ich wusste, dass er heimlich für mich schwärmte, aber er war bloß mein Freund und das wusste er auch. „Gib nicht so an. Ich möchte nicht wissen wie viele Einladungen du bekommst. Obwohl, wenn ich es mir recht überlege gehen die meisten wohl eher an Akamaru. Muss echt anstrengend sein auf seinen Hund eifersüchtig zu sein, weil er einem die Show stiehlt.“ Ich erwiderte sein Lächeln spöttisch. „Und auch noch andere Wünsche?“, knurrte Kiba in gespieltem Ärger. Naruto und Hinata hatten sich auf die andere Seite verzogen und ich hörte nicht was sie redeten aber so wie es aussah konnte ich doch hoffen, dass Hinata ihre Liebe doch noch bekam. „Ihr glaubt nicht was gerade eben passiert ist“, rief Ino von der Tür. Hinter ihr Sakura. „Du wirst es uns gleich sagen Ino“, seufzte ich. „Wir haben einen neuen Schüler. Gaara heißt er und er sieht fast noch besser aus als Sasuke.“ „Aber nur fast“, betonte Sakura. Sie war Sasuke vollkommen verfallen und manchmal überlegte ich mir ihr davon zu erzählen, was Sasuke von solch aufgedrehten Fangirls hielt. Gelangweilt, weil die gute Stimmung plötzlich weg war, sah ich aus dem Fenster während langsam auch die anderen aus unserer Klasse hereinkamen. Naruto gesellte sich wieder zu Kiba sowie Choji und Shikamaru, die mittlerweile gekommen waren, und Hinata setzte sich wieder auf ihren Platz neben mich. Da sah ich zufällig den neuen Schüler. Er sah wirklich gut aus, besonders seine Augen übten auf mich eine seltsame Faszination aus, als sich unsere Blicke für einen Moment trafen. Er stand neben Sasuke, welcher es schon immer bevorzugte erst eine Minute vor Schulbeginn in der Klasse aufzukreuzen, und schien sich angeregt mit ihm zu unterhalten. Als ich ihn sah viel mir aber auch ein, woher mir sein Name etwas sagte. Temari und Kankuro, die zwar zwei Klassen über mir waren doch zu meinem engsten Freundeskreis zählten hatten mir von ihrem Bruder erzählt, der auf eine teure Privatschule ging. Temari hatte mir dann einmal ein Foto von ihm gezeigt und nun stand genau dieser Typ von dem Foto, nur ungefähr zwei Jahre älter, dort draußen neben meinem besten Freund. Jetzt kamen auch noch Temari und Kankuro hinzu. Ich fragte mich bloß warum Gaara plötzlich hier zur Schule ging. „Wer ist das da neben Sasuke?“, fragte Naruto plötzlich und riss mich somit aus meinen Gedanken. „Der Rotschopf? Das ist Gaara, der neue. Aber was machen Temari und Kankuro da draußen? So interessant kann der doch gar nicht sein.“, antwortete ihm Sakura. „Überhaupt nicht, ist ja bloß ihr Bruder“, meinte ich ironisch. „Woher weißt du das?“, fragte mich Ino und ich merkte sofort, dass sie in Gaara eine Sasuke-Zweitbesetzung gefunden hatte. Ich bemitleidete ihn jetzt schon. Ich blieb Ino die Antwort schuldig, da es klingelte und Iruka, pünktlich wie immer, eintrat. Die nächsten beiden Stunden vergingen, ohne dass mir Ino oder Sakura ein Zettelchen mit weiteren Fragen über Gaara zusandten, was mich etwas überraschte. In der ersten längeren Pause machte ich mich auf den Weg in den Schulhof. Dort wärmten sich Kankuro und Sasuke schon etwas für ein kleines Basketballspiel auf. Auch ich gesellte mich zu ihnen und rannte mit ihnen, während wir auf die anderen warteten. Kiba und Naruto waren die nächsten. Auch Sakura und Ino kamen, allerdings nur um Sasuke anzuhimmeln. Auch Hinata war dabei, vermutlich weil sie nichts anderes zu tun hatte. Ich entdeckte Shikamaru faul in der Wiese rumliegen. Temari saß neben ihm und sie schienen zu reden. Schließlich kam auch noch Neji zu uns. Unser Pausenspiel war fast schon eine Tradition. Nur, dass durch Sasuke die meisten Zuschauer Mädchen waren, die mir böse Blicke zuwarfen. Besonders, da mich Sasuke immer wenn möglich mich im Team haben wollte. Diesmal waren Sasuke, Kankuro und ich in einem Team. Naruto beschwerte sich scherzhaft, dass ich zwei ältere und bessere Spieler im Team hätte, worauf ich konterte, dass ich ja auch ein Mädchen war. Wir begannen zu spielen und schlugen Naruto und Kiba trotz Neji haushoch. Geschaffte ließen wir uns einen Moment auf den Boden fallen. Es waren noch zwei Minuten ehe wir wieder rein mussten. Ich nahm dankbar die Wasserflasche, die mir Kankuro anbot. „Yumi“, hörte ich plötzlich jemanden rufen, brauchte aber einen Moment ehe ich Temari entdeckte die mir zu winkte. Neben ihr stand Gaara, mit nicht gerade freundlichem Blick und verschränkten Armen. „Sieht nicht so aus, als würde mein Brüderchen dich gerne kennenlernen wollen“, witzelte Kankuro neben mir. Ich gab ihm die Flasche zurück und machte mich auf den Weg zu Temari. Dort angekommen stellte sie mir Gaara vor, doch er selbst nickte mir bloß zu. Er schien es nicht sehr zu mögen herumgezeigt zu werden wie ein seltenes Tier. Irgendwie konnte ich ihn verstehen. Da läutete es. „Wenn es nach deiner Schwester geht sehen wir uns bestimmt wieder“, ich schenkte Gaara ein freundliches Lächeln ehe ich mich auf den Weg in meine Klasse machte.
Der restliche Tag war nicht gerade spannend gewesen. Ino und Sakura hatten mich über Gaara ausgefragt, das zweite Spiel des Tages hatte auch wieder mein Team gewonnen und da sich die Ferien näherten war auch im Unterricht nicht mehr viel los. Aber Kibas Prognose erwies sich leider als richtig. Als ich die Sachen, die ich zu Hause nicht benötigte, in mein Fach legen wollte lag ein ganzer Stapel Einladungen darin. Seufzend steckte ich sie ein. Mal sehen, wem ich alles eine Absage erteilen würde. Vor dem Schultor erwartete mich Sasuke. Da wir fast nebeneinander wohnten gingen wir zusammen zur Schule und von dort auch Nachhause. „Mal keine Gruppe von schwärmenden Mädchen? Das ist ja ein Wunder, besonders da es ja nur noch zwei Wochen bis zum Ball sind“, rief ich ihm zu. „Einladungen dafür genug. Und wie geht es dir?“, fragte er. „Ich glaub ich tue heute nichts mehr außer Absagen zu schreiben. Wie viele Jungs rechnen sich eigentlich eine richtige Chance aus mit mir auf den Ball zugehen?“ „Die Hälfte der Schule? Aber wenn du Lust hast können wir vorher noch ein Eis essen. Dann ist‘s mit dem Absagen schreiben vielleicht nicht ganz so schlimm.“ Ich nickte. Bei der Hitze war Eis nie eine schlechte Idee.
Sasuke hatte es wieder einmal geschafft mich einzuladen. Ich hatte nicht aufgepasst und schon bezahlte er mein Eis mit. Mittlerweile war es draußen dunkel und ich bei der zwanzigsten Absage. Klar, manche Jungs luden mehrere Mädchen ein und welches ihnen als erstes zusagte mit dem gingen sie dann auf den Ball, aber trotzdem konnte ich mir nicht vorstellen wie viele sich die Mühe machten mich einzuladen. Kiba war klar gewesen und dass ich bei Naruto nur zweite Wahl war wusste ich. Aber auch Kankuro und Neji hatten mir Einladungen geschickt. Genauso wie ich eine von Shikamaru entdeckt und eine von Lee. Sasuke war zum Glück nicht dabei. Aber erstens wusste er, dass ich nicht mit meinem besten Freund auf den Ball gehen würde und zweitens war es bei ihm noch nicht sicher, dass er überhaupt gehen würde. Als das Telefon klingelte sah ich zum ersten Mal seit langem auf die Uhr. Halb elf, wer rief um diese Zeit noch an? Ich hob ab und hörte die Stimme Hinatas: „Yumi? Entschuldige, wenn ich dich jetzt noch störe, aber du wirst nicht glauben was passiert ist. Neji hat mir erst vor zehn Minuten den Inhalt aus meinem Fach gegeben, weil er darauf vergessen hatte und rate mal er mich eingeladen hat.“ „Naruto?“ „Auch, aber ich meinte Sasuke. Sasuke hat mich eingeladen.“ Gut, jetzt war ich sprachlos. Wieso hatte ich nicht gemerkt, dass mein bester Freund auf meine beste Freundin stand? Eine andere Erklärung warum Sasuke sie zum Ball eingeladen hatte konnte es einfach nicht geben. „Yumi?“, fragte Hinata vorsichtig. „Ja, ich bin noch da, aber mein Gehirn ist noch immer am Verarbeiten. Ich meine, meine beste Freundin und mein bester Freund und ich bekomme nichts mit. Besonders bei dir ist das ein Wunder. Wahrscheinlich werde ich jetzt schon alt.“ „Ich hatte auch keine Ahnung, dass Sasuke auf mich steht, auch wenn ich selbst das schon seit unserem gemeinsamen Picknick tue. Und aus anderen Gründen als Ino und Sakura“, fügte sie hinzu. Ich konnte es noch immer kaum glauben. Die beiden gaben bestimmt ein niedliches Pärchen ab, aber dass sie je zusammenkommen würden hätte ich nie für möglich gehalten. „Das kann ich mir vorstellen. Das heißt aber, dass du nicht übrig bleibst. Sehen wir mal, was bei mir rauskommt.“ „Hast du noch keine Einladung?“ „Doch jede Menge, aber irgendwie ist niemand dabei mit dem ich gerne hingehen würde. Wahrscheinlich gehe ich allein für fünf Minuten.“ „Na das glaub ich dann doch nicht. Aber ich muss Schluss machen. Gute Nacht.“ „Träum was Schönes.“ Ich legte auf und machte mich wieder an meine Absagen. Dabei musste ich immer wieder daran denken, dass Sasuke Hinata eingeladen hatte. Ich würde ihn morgen darauf ansprechen müssen um sicherzustellen, dass es kein Scherz war.
„Sag mal“, fing ich etwas unsicher am nächsten Morgen an, als ich mit Sasuke auf unserem Weg zur Schule war; „hast du wirklich Hinata zum Ball eingeladen?“ Sasuke blieb überrascht, ja fast schon erschrocken stehen. „Woher…“ „Hinata hat es mir erzählt. Aber eins will ich dir sagen, Mister Womanizer. Sie macht sich Hoffnungen und wenn du sie verletzt dann drehe ich dir mit Vergnügen den Hals um.“ „Keine Angst, werde ich nicht. Seit wir damals zusammen unterwegs waren muss ich immer an sie denken und ich hoffe, dass wir uns auf dem Ball vielleicht näher kommen“, gestand er schließlich. Mir rutschte fasst ein ‚wie süß‘ raus, aber das überließ ich dann doch lieber Ino, auch wenn die das gar nicht süß finden würde.
Als wir ankamen war deutlich zu erkennen, dass die Vorbereitungen für den Ball begonnen hatten und damit auch die Zeit für die Einladungen. Viele Mädchen tuschelten schon wer von wem eingeladen wurde und wer schon wem zugesagt hatte. Eher gelangweilt warf ich meine Absagen in die jeweiligen Fächer und machte mich auf den Weg in die Klasse. Während von Ino und Sakura jede Spur fehlte erwartete mich eine bekümmert dreinschauende Hinata. „Kleine, was ist denn los?“, fragte ich sie und verfiel in meinen Muttermodus, wie es Ino auszudrücken pflegte. „Ich weiß nicht, irgendwie glaube ich, dass ich mich gestern zu sehr gefreut habe. Was ist wenn das alles nur ein Scherz ist.“ „Ach Kleine, was glaubst du habe ich Sasuke heute Morgen als erstes gefragt. Du hättest sehen müssen wie der sich erschrocken hat, dass jemand davon weiß.“ Ich verwandelte mein innerliches breites Grinsen in ein sanftes Lächeln für Hinata. Die lächelte dankbar zurück und fiel mir vor Freude um den Hals. „Yumi, wir haben ein Problem“, ertönte plötzlich Temaris Stimme von der Tür. Seufzend befreite ich mich aus Hinatas Umarmung, erhob mich und schlenderte dann zu Temari. „Was ist los?“, fragte ich. „Gaara ist los. Du weißt doch, dass er neu ist und deshalb noch kein Mädchen kennt, aber er soll doch auch den Ball erleben und da er nicht allein hin will dachte ich vielleicht, dass du…“ „Halt, stopp, Auszeit. Ich soll mit Gaara auf den Ball gehen nur weil du willst, dass er geht?“ Temari nickte und setze ihren Dackelblick auf. „Ok, wenn er mich bis einen Tag vor dem Ball freiwillig fragt gehe ich mit ihm. Ob schriftlich oder persönlich ist dabei egal. Ansonsten kannst du es vergessen. Und vergiss nicht. Freiwillig. Hat Shikamaru dich eigentlich schon gefragt?“ Jetzt war es Temari die vor Überraschung und Schrecken große Augen machte. „Ja, aber woher…“ „Weißt du, manchmal bemerke ich Sachen nicht, aber dass ihr beide verknallt seid sehe ich sogar noch als Blinde.“ Damit machte ich mich wieder auf den Weg in die Klasse und zu Hinata.
Die nächsten Tage vergingen und nun war es schon der letzte Tag vor dem Ball. Gaara hatte ich dank Temaris Hartnäckigkeit häufiger getroffen, doch wirklich viel geredet hatten wir nicht und er hatte mich auch nicht eingeladen. Doch als ich heute vor dem Nachhause gehen noch einen Blick in mein Fach warf entdeckte ich, dass etwas nicht ganz so lag wie es sollte. Als ich die ganzen Sachen darin aufhob entdeckte ich ganz unten einen Brief, so als hoffe der Schreiber, dass er nicht gefunden würde. Verwundert schnappte ich mir den Umschlag und öffnete ihn während des Hinausgehens. Ich wäre fast an Sasuke vorbeigelaufen, als ich den Brief zum zweiten Mal las. Es war nicht nur eine Einladung zum Schulball, sondern ein echter Liebesbrief in dem eben auch die Einladung stand. Als ich die Unterschrift sah stockte mir der Atem. Gaara, der Brief stammte von dem Typen, der nur mit mir geredet hatte weil seine Schwester ihn dazu zwang. „He, wo willst du hin?“ Sasuke packte mich am Arm und riss mich damit aus meiner Lektüre. „Entschuldige, ich hatte dich nicht bemerkt. Aber kannst du mir erklären was das soll?“, fragte ich ihn und hielt ihm den Brief unter die Nase. „Ein Liebesbrief?“ „Sehr schön, der Kandidat erhält hundert Punkte und ein Veilchen. Bloß interessant, dass der Brief von Gaara kommt, aber ein paar Zeilen meines Lieblingsgedichts drinstehen und das kennst nur du.“ „Äh…“, begann Sasuke ehe er mir die komplette Geschichte erzählte. Gaara hatte sich in mich verliebt, schon als sich unsere Blick das erste Mal trafen. Da er aber nicht wusste wie er damit umgehen sollte hatte er Temari und später auch Sasuke um Hilfe gebeten. Auch nur aus diesem Grund hatte Temari ihn mir vorgestellt und mich gebeten mit ihm auf den Ball zu gehen. Währenddessen hatte Gaara Sasuke über mich ausgefragt. Sasuke war es schließlich auch, der ihm zu den Gedichtszeilen geraten hatte. Und ich Idiotin war blind und dachte Gaara würde mich nicht mögen. Irgendwie war ich gerührt und dann kam mir wieder unsere erste Begegnung in den Sinn. Wie ich aus dem Fenster sah und unsere Blicke sich trafen. Damals hatten seine Augen nur für diesen einen Moment eine seltsame Faszination auf mich ausgeübt. Als Temari uns einander vorstellt oder uns dazu brachte mit uns zu sprechen war das nie vorgekommen. Warum dann damals? „Siehst du Gaara noch? Da ihr euch ja ziemlich gut zu verstehen scheint werdet ihr eure Anzüge wohl gemeinsam kaufen.“ „Ja, aber warum?“, fragte Sasuke überrascht. Ich zog einen Zettel und einen Kugelschreiber aus meiner Tasche und schrieb schnell ein paar Zeilen. Dann faltete ich den Zettel zusammen und reichte ihn Sasuke. „Gib ihm das bitte von mir. Danke“, rief ich noch ehe ich mich auch schon auf den Weg zu meiner Großtante machte.
„Yumi, was machst denn du hier? Eigentlich bist du erst wieder nächste Woche dazu verdonnert deine arme, alte Großtante zu Besuchen.“ Ich musste über Großtante Kaoris Bemerkung grinsen. Sie wusste, dass meine Mutter nicht sehr geneigt war sie zu besuchen und verlangte es auch nicht. Aber Vater war der Meinung, dass zumindest ich als ihre Großnichte sie regelmäßig besuchen müsse, auch wenn Kaori das nie verlangte. „Weiß ich, aber ich wollte auch nur wissen ob du das Kleid noch hast, das du mir damals gezeigt hast.“ „Natürlich. Du weißt doch, dass ich nur einen Wunsch habe und der ist, dass ich dich einmal in diesem Kleid sehe. Aber wieso willst du das wissen?“ „Weil dein Wunsch morgen in Erfüllung geht, wenn ich mich bei dir fertigmache. Morgen ist unser Abschlussball.“ Kaori musterte mich. Sie sah für ihr Alter noch ziemlich frisch aus und ihn solchen Situationen schien ihr Blick einen zu durchbohren. „Yumi Sato, du wirst doch nicht einen Freund haben?“, fragte sie in gespielt strengem Ton. Ihr Lächeln im nächsten Moment strafte ihren Tonfall lügen und sie zog mich in ihre Arme. Großtante Kaori war besser als jede große Schwester. „Nun ja, nicht wirklich. Nur da ist dieser Neue an unserer Schule. Ich dachte zuerst er kann mich nicht ausstehen, aber heute habe ich dann einen Liebesbrief von ihm in meinem Fach gefunden in dem er mich auch zum Ball einlädt. Und seitdem ich weiß, was er für mich empfindet muss ich immer an diesen Moment denken in dem sich unsere Blicke zum ersten Mal trafen es war irgendwie…irgendwie magisch.“ Kaori lächelte mich an. „Ich glaube ihr beide habt die Liebe auf den ersten Blick kennengelernt. Ach, und ich bestehe darauf, dass du dich hier fertigmachst. Immerhin möchte ich dich einmal in diesem Kleid sehen und dafür ist morgen eine gute Chance.“ Dankbar nickte ich meiner Großtante zu und verabschiedete mich. Ich musste sofort Hinata, Ino und Sakura anrufen und ihnen mitteilen, dass sich der Ort für unser Treffen geändert hatte. Die einzige, die vielleicht nicht so begeistert wäre, würde Ino sein, aber die kannte meine Großtante nicht.
„Ich glaube ich muss meine Meinung über deine Großtante doch ändern“, meinte Ino, während sie die letzten Strähnen ihres Haars hochstecke. „Wieso, was war denn deine Meinung über mich?“, fragte Kaori, die gerade mit einer großen Schachtel hereinkam. Auf Inos Gesicht legte sich ein leichter Rotschimmer und sie drehte sich ertappt zu ihr um. Ich nahm währenddessen die Schachtel und öffnete sie. Hinata sah neugierig zu mir und auch Sakura legte den Pinsel weg. Das Kleid, welches darin lag hätte nicht schöner sein können. Es war aus schwarzer Seide, die jedes Licht zu schlucken schien und sah aus wie eine Korsage, die an einen Rock genäht war. Die Handschuhe waren ebenfalls schwarz. Keiner sagte ein Wort während ich es auspackte und anzog. Als ich mich dann zum Spiegel drehte konnte ich nicht glauben, dass ich die Frau in dem Spiegel war. Das schwarze Haar fiel offen über ihre Schultern. Ihr Gesicht war dunkel geschminkt. Aus dem Spiegel blickte mir eine dunkle, mysteriöse Schönheit entgegen, die zufällig die gleichen eisblauen Augen besaß wie ich, aber niemals ich selbst sein konnte. „Wow Yumi, ich hätte nie gedacht wie schön du bist“, kam es von Ino, die somit das Schweigen als erste brach. Vielleicht war es doch ich. Als ich meinen ersten Schock überwunden hatte drehte ich mich zu den anderen. Auch sie hatten sich chic gemacht und besonders bei Hinata fiel mir auf, wie hübsch sie aussehen konnte. „Ach was. Ihr seht genauso gut aus“, gab ich schließlich zurück. „Nein, du bist so schön und das Kleid passt zu dir“, meinte Sakura kopfschüttelnd. „Dachte ich mir doch, dass es dir passen würde“, kam es von meiner Tante. „Ja, dass passt dir wirklich. Ich werde nie so schön sein wie du“, meinte dann auch Hinata etwas traurig. „Ach was Kleine, du siehst zum anbeißen aus und außerdem ist er nicht so oberflächlich, dass er dich nur wegen deinem Aussehen mag.“ Hinata lächelte mir dankbar zu, während Ino und Sakura zwischen uns hin und her sahen. Wir hatten ihnen nicht erzählt von wem wir eingeladen wurden. Sicher, Hinata wusste von Gaara und natürlich auch meine Großtante, aber Ino und Sakura hatten noch genug zum tratschen, wenn wir auf dem Ball waren. Ich wusste, dass Ino schließlich Kiba ihr Ok gegeben und Sakura sich für Naruto entschieden hatte. „Ich glaube, wenn ihr nicht zu spät kommen wollt solltet ihr los“, riss uns Kaori aus unseren Gedanken. Sakura schminkte sich noch fertig und Ino überprüfte noch einmal ihre Frisur und dann machten wir uns auf den Weg zum Ball.
Ino und Sakura hatten nicht schlecht gestaunt, als sie neben Naruto und Kiba Sasuke entdeckten, der wie selbstverständlich Hinata begrüßt hatte. Trotzdem waren sie nicht über sie hergefallen und ich wusste, dass sie sich insgeheim für sie freuten, auch wenn sie es nie zugeben würden. Gaara hatte ich draußen nicht entdeckt und so ging ich alleine hinein. Eine Treppe führte hinunter und an deren Ende sah ich Gaara im Gespräch mit seinem Bruder. Kankuro entdeckt mich zuerst, hörte auf zu reden und starrte mich an, dann wandte sich auch Gaara um, der bis jetzt mit dem Rücken zu mir gestanden hatte. Er erstarrte mitten in der Bewegung und sah mich an. Hätten sich meine Füße nicht von allein bewegt wäre ich wohl auch stehengeblieben. Allerdings, weil ich mich wieder in seinen Augen verlor, in seinen wunderschönen jadegrünen Augen. Auch die anderen Gespräche verstummten langsam und bald hatte ich das Gefühl von jedem angestarrt zu werden. Gaara streckte mir die Hand entgegen um mir die letzten Stufen hinab zu helfen. Es war zwar nicht nötig, aber eine nette Geste. „Ich hoffe ich habe dich nicht zu lange warten lassen“, meinte ich mit scheuem Lächeln. „Nein, aber du bist wunderschön“, sagte er leise. Ich spürte wie ich errötete. „Willst du tanzen?“, fragte er dann und ich nickte. Noch immer hielten mich seine Augen in ihrem Bann und ich brachte kein weiteres Wort heraus. Als er mich auf die Tanzfläche zog begann gerade etwas Langsames. Er legte seine Hände an meine Hüften und ich legte meine Arme um seinen Hals. Alles um uns schien zu verschwimmen. Da waren er und ich und viel weiß, aber niemand sonst. Ich merkte nicht wie wir uns immer näher kamen, bis seine Lippen schließlich sanft und etwas zögerlich die meinen berührten. Für einen Moment war ich überrascht, doch dann erwiderte ich den Kuss. Als das Lied sich dem Ende neigte kehrte ich allmählich wieder in den Raum zurück. Erst vor einem Moment hatten Gaara und ich unseren Kuss gelöst und ich spürte schon wieder, wie wir von den meisten angestarrt wurden. Da es mir langsam etwas auf die Nerven ging, wie alle jeden meiner Schritte und die Jungs auch die Gaaras verfolgten zog ich Gaara mit mir nach draußen in den Garten. Dort schienen wir die einzigen zu sein. Er legte mir sanft seinen Arm um mich. Noch immer hatten wir kein Wort gesagt, doch das brauchten wir auch nicht. Wir genossen es einfach zusammen zu sein. Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Als ich ihn noch einmal kurz hob entdeckte ich ein Pärchen auf einer Bank. Im nächsten Moment entdeckte ich, dass es sich um meine beste Freundin und meinen besten Freund handelte, die heftigst rumknutschten. Mit einem Lächeln lehnte ich meinen Kopf wieder an Gaara. Ich fühlte mich einfach glücklich. Ich hatte meine Liebe auf den ersten Blick gefunden - nach Kaori die einzig wahre - und auch Hinata hatte ihr Glück gefunden. Als ich schon dachte es könnte nicht mehr schöner werden entdeckte ich eine Sternschnuppe am Himmel und fragte mich, was ich mir eigentlich noch wünschen sollte.


First Love


„Was ist eigentlich in letzter Zeit los mit dir?“, fragte Shikamaru, als ihm die Fastaktionen seines besten Freundes auf die Nerven gingen. „Ich weiß nicht was du meinst“, gab Choji zurück, während er appetitlos in seinem Essen stocherte. Ein für ihn sehr untypisches Verhalten. „Du schlingst doch sonst alles runter was du in die Finger bekommst, aber seit drei Tagen isst du vielleicht gerade mal das Nötigste“, versuchte ihm Shikamaru auf die Sprünge zu helfen. „Ach so, das. Ich hab irgendwie keinen Hunger.“ Shikamaru sah seinen Teamkameraden fassungslos an. Choji und keinen Hunger? Das war ein Ding der Unmöglichkeit zumindest hatte er es bis vor kurzem noch geglaubt. „Aber das muss doch auch einen Grund haben“, meinte er, nachdem er sich etwas von dem Schock erholt hatte. „Keinen den ich wüsste“, antwortete Choji, auch wenn es reichlich nach Ausrede klang. Shikamaru ließ ihn daraufhin in Ruhe, machte es sich aber trotzdem zur Aufgabe herauszufinden was los war.
Gleichzeitig nur ein paar Tische weiter saßen Ino und Akiko. Die beiden Freundinnen waren shoppen gewesen und hatten beschlossen gemeinsam zu Mittag zu essen. „Weißt du eigentlich warum Choji in letzter Zeit kaum isst?“, fragte Akiko, während sie die beiden Freunde beobachtete. „Keine Ahnung, woher soll ich das wissen, aber etwas besorgniserregend ist das schon“, gab Ino zu. „Ja, es scheint, als hätte er Sorgen“, murmelte Akiko abwesend. Sie wollte es sich nicht wirklich eingestehen, aber schon seit längerer Zeit sah sie in Choji nicht mehr nur einen Freund. Da war auch etwas anderes, etwas das sie nicht einordnen konnte und wohl auch nicht wollte. „Hey, was ist denn mit dir los?“, fragte Ino ziemlich besorgt ihre Freundin. „Nichts wichtiges“, gab diese zur Antwort. Ino betrachtete sie misstrauisch beließ es aber dabei. Kurz darauf verabschiedete sich Akiko von Ino. Sie wusste nicht warum, aber sie wollte allein sein.
Wie immer in solchen Situationen zog es sie auf die kleine Lichtung, welche, soweit sie wusste, nur ihr bekannt war. Sie ließ sich ins Gras fallen, verschränkte die Arme unter ihrem Kopf und sah in den Himmel. Was war bloß los mit ihr? Natürlich machte sie sich Sorgen um ihren Freund, aber doch nicht so! Mit einem entnervten Aufstöhnen fuhr sie hoch. „Sind eigentlich in letzter Zeit alle irgendwie anders?“, fragte eine ruhige Stimme neben ihr, welche sie eindeutig als die Shikamarus identifizierte. „Es ist in letzter Zeit, zumindest in meinem Fall, alles etwas schwierig“, gab sie zurück, während sie sich wieder ins Gras fallen ließ und dann den Kopf zur Seite wandte um Shikamaru anzusehen. „Inwiefern?“ Shikamaru sah sie nicht an, doch sie wusste, dass er ihr zuhörte. „Ach, ich weiß auch nicht, Shika. Besonders mit Choji ist es in letzter Zeit anders. Sicher, er ist noch immer mein bester Freund, aber irgendwie... ist da mehr.“ Sie sah wieder zum Himmel. Ob es wirklich richtig war sich Shika anzuvertrauen? Na ja, wenn nicht ihm wem dann? Ino bestimmt nicht, auch wenn sie das wohl kaum weitererzählen würde, aber die kam dann gleich wieder mit so Sachen wie Liebe und was wusste sie für einen Mist. Obwohl, ob Ino mit Liebe wirklich so falsch lag? Konnte es sein, dass sie sich wirklich in ihren besten Freund verknallt hatte ohne es wirklich mitzubekommen? „Wie meinst du das?“ Shikamaru hatte sich aufgesetzt und sah ihr direkt in die Augen. „Das ist genau das was ich nicht weiß. Ich weiß nicht, was ich für Choji empfinde und das treibt mich noch in den Wahnsinn!“ Sie sprang unvermittelt auf, womit sie Shika fast ein Veilchen verpasst hätte, wenn dieser nicht rechtzeitig ausgewichen wäre.
Zur gleichen Zeit versuchte Ino den Grund für Chojis ‚Diät‘ von selbigem rauszufinden. „Wieso isst du eigentlich in letzter Zeit so wenig?“, fragte sie, während sie sich neben ihn auf die Bank setzte, auf welcher sie ihn entdeckt hatte. „Ich hab Shika schon gesagt, dass ich einfach keinen Hunger habe“, knurrte er missmutig. Noch ein Zeichen, dass Choji irgendetwas bedrückte. Er aß nichts und dann war er noch missgelaunt, obwohl nichts Schlimmes passiert war und ihn auch niemand als dick beschimpft hatte. „Hast du vielleicht irgendwelche Probleme“, hakte Ino vorsichtig nach. „Ich weiß nicht“, murmelte er unwissentlich eine ähnliche Antwort, die auch Akiko Shikamaru gegeben hatte. „Jetzt sag schon was los ist. Vielleicht kann ich dir helfen.“ Choji sah sie etwas erstaunt an, doch dann erklärte er Ino ungefähr das gleiche, wie Akiko es auch bei Shikamaru getan hatte, weshalb ich den Wortlaut hier nicht noch einmal wiedergebe.
Shikamaru war überrascht, als Ino bei ihm Zuhause auftauchte und unbedingt mit ihm reden musste. Natürlich bot er ihr einen Platz auf seinem Sofa an und schloss die Tür seines Zimmers, da seine Eltern nicht zwingend mitbekommen mussten, was Ino zu sagen hatte. „Ich hab heute mit Choji geredet und den Grund für seine Fastaktion herausgefunden“, fing Ino an noch ehe sich Shikamaru überhaupt setzten konnte. „Und ich hab einige Interessante Dinge von Akiko erfahren“, gab er zurück. „Dann erzähl mal, ich kann warten.“ Auch wenn Inos gespannte Sitzhaltung wohl eher von ihrer Vorfreude auf Neuigkeiten herrührte, glaubte Shikamaru ihr diese Aussage nicht so ganz, fing aber trotzdem an zu erzählen. Da Ino Akikos beste Freundin war und es selbst für sie Dinge gab, die sie nicht weitererzählte hatte er auch kein schlechtes Gewissen deswegen. Als er geendet hatte konnte Ino sich ein ‚Das ist ja wunderbar‘ nicht verkneifen ehe auch sie erzählte. „Du meinst…“, begann Shikamaru, doch Ino unterbrach ihn. „…dass Akiko und Choji in einander verliebt sind es aber nicht kapieren und aus Angst, der andere könnte nicht dasselbe empfinden und sie damit ihre Freundschaft ruinieren nichts sagen und sich aus dem Weg gehen obwohl das auch nicht gerade hilfreich ist, um die Freundschaft zu halten, ja. Wenn wir sie doch nur irgendwie zusammenbringen könnten…obwohl ich hab da schon eine Idee.“ Die Idee, welche sie Shikamaru unterbreitete war vielleicht etwas riskant, aber einfach und - das wichtigste von allen – wirksam.
Am nächsten Morgen fand Akiko einen Zettel auf dem Stand: Ich würde dich gerne treffen. Heute um eins bei Ichirakus. Es war keine Unterschrift vorhanden, so dass sie nicht wusste wer sie da eingeladen hatte. Aus dem Schriftbild an sich konnte sie nur herauslesen, dass der Schreiber die linke Hand benutzt hatte, obwohl er oder sie eigentlich Rechtshänder war. Seltsam. Trotzdem beschloss sie der Einladung zu folgen.
Sie kam fünf Minuten zu früh und blieb etwas unschlüssig vor dem Stand stehen. „Hey, Akiko“, hörte sie eine Stimme hinter sich und wandte sich um. Naruto stand vor ihr. „Hey, na wieder mal auf dem Weg zum Mittagessen?“, fragte sie freundlich. „Ja und du?“ „Auch.“ Sie hielt es für besser ihm nicht auf die Nase zu binden, dass sie auf jemanden wartete, auch wenn sie nicht wirklich wusste warum. Sie wollte sich gerade umdrehen und die letzten Schritte zum Stand zu gehen und sich zu setzten, als plötzlich ohne dass sie wusste was geschah Narutos Arme um sie geschlungen waren und seine Lippen auf den ihren lagen. Hinter Naruto entdeckte sie Choji, der sie für einen Moment anstarrte und sich dann umdrehte und ging. War er es etwa? Wollte er sie hier treffen? Da Narutos Arme nicht zu ließen, dass sie Naruto eine dieser berühmten Südfrüchte am Gehörgang schenkte, trat sie ihm dorthin wo es wirklich wehtat und rannte dann Choji hinterher, doch er war schon fort. Als sie seine Mutter fragte ob er Zuhause sei, antwortete diese mit Nein, doch ein Blick zu Chojis Fenster verriet ihr, dass es eine Lüge war. Choji wollte sie einfach nicht sehen. Mit den ersten Tränen in den Augen machte sie sich auf den Heimweg.
Als am nächsten Tag weder Choji noch Akiko beim Training auftauchten machte sich Shikamaru Sorgen. Ob irgendetwas schiefgegangen war? Auch Ino wusste nichts und so blieb ihnen nichts anderes übrig, als Asuma um einen freien Tag zu bitten und die beiden dann aufzusuchen um zu fragen was los war. Wobei sich Ino auf den Weg zu Akiko machte und Shikamaru zu Choji ging.
Shikamaru hielt sich nicht mit Höflichkeiten auf und benutzte das Fenster um direkt in Chojis Zimmer zu kommen. Choji sah zwar kurz auf, als Shikamaru auf dem Boden landete sagte oder tat ansonsten aber nichts. Sein Gesichtsausdruck hatte eine resignierende Gleichgültigkeit angenommen, was Shikamarus Sorgen um seinen besten Freund nur noch mehr in die Höhe trieben. Auch bemerkte er erst jetzt richtig wie dünn Choji in letzter Zeit geworden war. Außerdem waren da noch seine Augen die sowohl tiefe Ringe aufwiesen, welche auf eine schlaflose Nacht hindeuteten als auch gerötete waren. Er hatte geweint und das war wohl das eindeutigste Zeichen, dass es ihm besch…eiden ging. „Was ist denn passiert?“, fragte Shikamaru obwohl er es sich eigentlich denken konnte. Es war etwas eindeutig sehr schiefgelaufen. Nur nach und nach bekam er nach einer anfänglichen Schweigedauer von fünf Minuten raus, was passiert war. Er nahm sich vor Naruto eine kleine Abreibung zu verpassen, allein schon dafür, dass dieser Akiko geküsst hatte. „Und wenn das gar nicht absichtlich war? Ich meine jetzt von Akiko aus. Du kennst sie doch genauso gut wie ich, glaubst du, sie würde sich da in Naruto verlieben?“ Erst als er diese Worte ausgesprochen hatte, merkte er wie falsch sie waren und verpasste sich eine gedankliche Ohrfeige. „Und glaubst du, sie würde sich in mich verlieben?“, fuhr Choji ihn an. Shikamaru stand auf und wandte sich zum Gehen. Schon mit einem Fuß auf dem Fensterbrett wandte er noch einmal den Kopf in Chojis Richtung und meinte mit ruhiger, fast tonloser Stimme: „Ja, das glaube ich.“
Ino war währenddessen zu Akikos Wohnung geeilt. Seit Akiko als Iryonin im Krankenhaus arbeitete und wegen ihrer besonders ausgeprägten Fähigkeiten auf diesem Gebiet auch öfters auf schwierige Missionen geschickt wurde besaß Ino einen Zweitschlüssel, so dass sie sich um Akikos Wohnung kümmern konnte, auch wenn diese spontan wegmusste und so keine Zeit hatte Ino den Schlüssel zu bringen. Dies gereichte Ino auch nun zum Vorteil, da sie so nicht hoffen brauchte, dass Akiko in der Stimmung war aufzumachen. Selbige fand sie auf dem Sofa im Wohnzimmer umringt von leeren Einwickelpapieren. Wie viel Schokolade hatte Akiko eigentlichseit gestern verdrückt? Bestimmt einiges und das machte Ino Sorgen. „Was ist denn passiert?“, fragte sie, während sie anfing die Papiere aufzusammeln um sie zu entsorgen. „Verschwinde“, knurrte ihre Freundin bloß und drehte sich von ihr Weg. Erst jetzt fiel Ino der Ohrstöpsel auf und als sie hörte, was Akikos Mp3-Player gerade abspielte wurden ihre Sorgen noch größer. Irgendein Hardrock Song schallte ihr entgegen und so etwas hörte Akiko nur, wenn es ihr schlecht ging. „Also, wenn du willst das ich verschwinde, dann musst du mir schon sagen was los ist“, startete Ino einen neuen Versuch. Schließlich mit einiger Anstrengung schaffte sie es doch noch die Geschichte aus ihrer Freundin herauszupressen. „Dieser Idiot kann was erleben“, fauchte Ino. „Es ist sowieso alles aus. Choji will mich nicht sehen, also ist das mit Naruto auch schon egal. Eher sollte ich geohrfeigt werden, weil ich nicht aufgepasst habe“, kam es mit leiser, brüchiger Stimme von Akiko. Ino versetzte ihr daraufhin einen freundschaftlichen Klaps. „Wenn du jetzt zufrieden bist, dann komm“, meinte sie darauf und zog Akiko auf.
Akiko betrat die Lichtung, auf der sie zwei Tage zuvor noch mit Shika über ihre Gefühle für Choji geredet hatte. Ino meinte sie würde eine Überraschung erleben doch glaubte sie nicht wirklich dran. Ein Fehler, wie sie feststellte, als eine ihr nur zu bekannte Stimme leise ihren Namen rief. Choji kam auf sie zu. Sie starrte ihn nur ungläubig an und erst nach einer Minute brachte sie ein kaum hörbares ‚Choji?‘ heraus. Dieser zog sie bloß in seine Arme und hielt sie fest, als wollte er sie nie mehr loslassen. Sie war sprachlos, doch dann suchten sich die Tränen ihren Weg über ihr Gesicht. Wie konnte sie bloß in Chojis Armen liegen, wenn sie ihn gestern so verletzt hatte? „Choji, wegen gestern es tut mir leid, ich wollte nicht das du das siehst, ich wollte nicht mal…“, doch Choji unterbrach sie, in dem er das tat, was er schon so lange wollte, sich aber nie getraut hatte. Er küsste sie. Zuerst noch vorsichtig, doch dann einfach nur noch zärtlich. Akiko erwiderte den Kuss glücklich. In Gedanken dankte sie dabei Ino und Shikamaru, die wohl nicht ganz unbeteiligt waren.
Selbige standen am Rand der Lichtung und beobachteten die Frischverliebten noch für einen Moment, ehe sie gingen. Während Shikamaru ein leichtes Lächeln zeigte redete Ino drauflos, wie gut noch alles gekommen war und so weiter. Kurz bevor sie den Wald verließen, meinte Shikamaru: „Vielleicht sollte ich das auch mal versuchen.“ Ino blieb stehen und sah ihn verwundert an. „Was meinst du? Was solltest…“, doch den Rest kann sich die geschätzte Leserschaft nur noch denken, denn Ino fand sich nicht nur plötzlich in Shikamarus Armen wieder, sondern auch sein Lippen auf den ihren. Erst nach einer Ewigkeit lösten sich die beiden wieder. „Verstehst du es jetzt besser?“, fragte Shika mit einem sanften Lächeln. Ino nickte nur und blieb seltsamerweise mal still, während sie den restlichen Weg mit Shikamaru Händchen haltend zurücklegte.


Geliebter Feind


„Du kannst dir nicht vorstellen wie schwer der Typ ist“, beschwerte sich Deidara, während er sich seine Schulter massierte. „Wenn du ihn nicht wie einen Rollbraten verschnürt hättest müsstest du ihn auch nicht tragen. Aber das lässt sich ja ändern.“ Sasori, zur Abwechslung mal nicht in seiner Puppe, nahm sich ein Kunai und trat auf den eingeschnürten Kazekage zu, wobei er Deidaras ‚Sag mal spinnst du‘ schlichtweg ignorierte. „Wenn du versprichst brav zu sein mach ich dich los“, wandte er sich an Gaara. Dieser schwieg weiterhin beharrlich, doch Sasori löste seine Fesseln trotzdem. „Versuch zu schlafen, wir wollen morgen früh los. Deidara du legst dich auch hin. Immerhin brauchst du deinen Schönheitsschlaf.“ Der angesprochene setzte schon zu einer scharfen Erwiderung an, wurde aber von Sasoris kaltem Blick in letzter Sekunde davon abgehalten. So legte er sich einfach hin und war bald darauf eingeschlafen. „Wieso hast du das gemacht?“, brach Gaara monoton sein Schweigen und stellte damit genau die Frage, die auch Sasori durch den Kopf ging. „Du hast selbst gehört wie Deidara nervt. Ich wollte mir das nicht mehr länger anhören.“ In Monotonie stand Sasoris Stimme der Gaaras um nichts nach. Gaara sagte nichts dazu, doch er sah Sasori an, dass er log.
Die nächsten Tage vergingen ohne besondere Vorkommnisse, wenn man mal davon absah, dass Sasori sich von Gaara immer mehr angezogen fühlte.
„Heute halte ich mal Wache, du warst lange genug wach“, meinte Deidara und verschwand durch den Eingagn der Höhle. Nach einer Weile bemerkte Sasori wie Gaara zitterte. Er selbst spürte die Kälte nicht, weshalb er seinen Mantel auszog und ihn Gaara um die Schultern legte. „Wieso machst du das?“, fragte Gaara während er sich den Mantel enger um die Schultern zog. „Ich weiß nicht“, antwortete Sasori mit einem Schulterzucken, obwohl er sehr wohl wusste was los war. Als Gaara weiterhin zitterte zog Sasori ihn in seine Arme. Gaara war zwar etwas überrascht schmiegte sich aber dennoch an den Rotschopf. „Danke“, murmelte er leise und warf dem anderen einen dankbaren Blick zu. Für einen Moment sahen sich die beiden an, dann versiegelte Sasori Gaaras Lippen mit den seinen. Zuerst sanft und zärtlich, dann immer leidenschaftlicher bis er den Jüngeren in einen Zungenwettkampf verwickelte. Erst nach einer Ewigkeit, wie es schien, lösten sie den Kuss. Sie schwiegen während sie sich eng aneinander schmiegten. Sie brauchten nicht zu sagen, was sie für einander empfanden, da dieser eine Kuss bereits alles gesagt hatte. Gaara war bald eingeschlafen, doch Sasori blieb wach um über seinen Schlaf zu wachen. Erst in den frühen Morgenstunden überwältigte ihn die Müdigkeit.
Als Gaara erwachte lag er unverändert in Sasoris Armen. Der Puppenspieler schlief noch. Vorsichtig befreite er sich aus dessen Armen, legte den Mantel neben ihn und verließ dann die Höhle. Draußen lag Deidara auf dem Boden und schlief. Man hätte neben ihm wohl eine seiner Bomben explodieren lassen können, ohne dass er erwacht wäre, trotzdem blieb Gaara vorsichtig. Er schlenderte weg von der Höhle zu den nahegelegenen Klippen. Heute Abend würden sie im HQ der Akatsukis ankommen und er würde spätestens Morgen sterben. Ehe er weiter nachdenken konnte legten sich zwei Arme um ihn. Sasori legte seinen Kopf auf seine Schulter. „Gut geschlafen?“, fragte er ungewöhnlich sanft. Gaara nickte bloß. „Gut, wir müssen los“ Gaara drehte sich überrascht um. „Wie meinst du das?“ „Wenn wir unseren jetzigen Weg weiter gehen stirbst du morgen und wir wollen doch nicht, dass dir etwas passiert.“ Sasori hob mit einem Finger Gaaras Gesicht an und küsste ihn dann für einen Moment. „Zumindest ich will das nicht“, sagte er schließlich fast tonlos. „Und Deidara?“, fiel es Gaara ein. „Der wird noch eine Weile schlafen. Ich habe ihm gestern ein Schlafmittel ins Essen gemischt, oder was glaubst du, warum er sonst so friedlich schläft?“ Sasori nahm Gaaras Hand und zog ihn mit sich in eine unbekannte Zukunft.
Noch am selben Abend brüllte ein auf 200 stehender Pain einen um zirka zwanzig Zentimeter geschrumpften Deidara an, als ersterer erfuhr, was Sasori getan hatte. Doch nicht nur Pain war wütend, sondern auch Deidara, obwohl man diesen nicht nur als wütend, sondern auch als eifersüchtig bezeichnen konnte, denn das war er. Eifersüchtig auf Gaara, welchen Sasori ihm vorgezogen hatte. Denn der Blonde war schon seit längerer Zeit in seinen Partner verliebt und schwor sich Gaara aus dem Weg zu räumen sobald er ihn fand.
Auch andernorts war man über die Nachricht, dass der Kazekage mit einem Akatsuki gesehen wurde nicht gerade begeistert. Sowohl in Suna, das wohl oder übel ein neues Dorfoberhaupt brauchen würde, als auch in Konoha herrschte helle Aufregung. Was hatte sich Gaara eigentlich dabei gedacht?, war die Frage, die überall gestellt wurde.
Völlig unbehelligt davon blieben zwei Fremde, die sich in der Nähe eines kleinen Dorfes ein neues Heim aufbauten. Sasori und Gaara hatten einen Platz gefunden an dem sie gemeinsam bleiben konnten und wollten. Die kleine Hütte reichte zwar gerade mal für beide und auch das Dorf war nicht das aufregendste, doch hier kannte sie niemand und so konnten sie ihre traute Zweisamkeit genießen. „Und du bist dir sicher, dass wir hier sicher sind?“, fragte Gaara, noch immer etwas zweifelnd. Auch wenn bis jetzt noch niemand aufgetaucht war musste das nicht heißen, dass nicht noch etwas passieren konnte. „Solange wir nichts anstellen, werden weder Suna noch ein anderes der fünf Dörfer wirklich nach uns suchen und wer sollte sonst eine Bedrohung für uns darstellen?“ Wie sooft nahm Sasori ihn in den Arm und sah ins offene Meer hinaus. Ihre kleine Hütte lag direkt an den Klippen, so dass sie gerne und oft die wunderschöne Aussicht genossen. So wie jetzt auch, während der Sonnenuntergang den Himmel in ein tiefes Rot tauchte.
Ein paar Tage später verließ Sasori gerade ein Geschäft, als hinter ihm ein blonder junger Mann selbiges betrat, ohne dass er es bemerkte. Dieser Mann war niemand anderes als Deidara, der sich bei der Verkäuferin nach Sasori und Gaara erkundigte. Sein Entschluss stand fest, er würde Gaara heute noch töten. Ohne dass es jemand bemerkte schlich er sich an die Hütte, die Sasori und Gaara als Heim diente. Er sah wie Sasori gerade von seinen Einkäufen zurückkehrte. Gaara war in der Hütte. Es war einfach perfekt, er würde Gaara aus dem Weg räumen, ohne dass Sasori Schaden nahm. Er warf die Bombe durch das Fenster in die Hütte und verschwand.
Sasori betrat im gleichen Moment die Hütte und sah wie ein ihm nur zu bekannter Gegenstand gleich hinter Gaara aufzuprallen drohte. Er ließ die Einkaufstüten fallen und warf sich mit einem ‚Vorsichtig‘ über Gaara. Im nächsten Moment prallte die Bombe mit voller Wucht auf dem Boden und explodierte.
Als ein ANBU-Trupp, welcher in der Nähe war sich die Stelle ansah, an der eine Bombe explodiert sein musste, entdeckte sie eine Szene, die sie nie vergessen sollten. Die Flüchtigen, Sasori no Akasuna und Gaara Sabakuno lagen eng aneinander geschmiegte auf dem Boden. Wäre da nicht der aufgerissene Rücken des Puppenspielers gewesen hätten sie ebenso friedlich schlafen können.


Sakura no Akatsuki


Als Sakura schwer verletzt von einem Kampf zusammenbricht wird sie von einem geheimnisvollen Fremden gerettet. Zurück in Konoha beginnt sie die Suche nach diesem und erlebt wohl den größten Schock ihres Lebens. Trotzdem verliebt sie sich in ihren Retter und muss sich bald zwischen ihrem Dorf und ihrer Liebe entscheiden.


Lieber arm und frei


Sasuke ist der Sohn der reichsten Familie Konohas, wird aber von seinen Eltern aus Angst, dass ihm etwas passieren könnte, auf dem Anwesen eingesperrt. Als er es dann doch schafft wegzulaufen lernt er Naruto kennen, einen Jungen in seinem Alter, der sich mit kleinen Arbeiten und Diebstählen seinen Lebensunterhalt bezahlt. Doch schnell lernt Sasuke noch etwas ganz anderes. Nämlich Naruto zu lieben.


Diese Geschichte ist nicht von mir sondern von meiner BFE(Best Friend Ever)Akemi
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Our Happy Ending


Ich lag gerade im Schatten eines Kirschbaumes und beobachtete die Wolken, als plötzlich ein Schatten über mein Gesicht fiel. „Raus aus den Federn, Shikamaru! Wir haben was zu tun!“ hörte ich die rauchige Stimme Azumas. „Also wo du hier Federn sehen willst, ist mir auch ein Rätsel.“ gab ich trocken zurück, quälte mich aber trotzdem hoch. „Worum geht’s?“ „Angeblich wurden zwei Typen von Akatsuki rund um Konoha gesichtet. Und wir sind die glücklichen Gewinner, die Nachsehen dürfen was die wollen.“ antwortete mir Ino die an den Kirschbaum gelehnt dastand, unter dem ich gerade noch gelegen hatte. „Warum ausgerechnet wir?“ fragte ich wenig begeistert. „Na weil wir die Besten sind!“ dieses Mal war es Choji der mir Antwort gab. Ich gähnte. „Na gut. Wenns denn unbedingt sein muss.“ murmelte ich und machte mich mit den anderen auf den Weg. Wir teilten uns auf. Azuma suchte das Gebiet im Norden ab, Ino im Osten, Choji im Süden und ich übernahm Westen. Da ich eine ganze Zeit lang nichts gefunden hatte, gönnte ich mir eine kleine Pause. Gerade als ich schön gemütlich auf einem Ast lag und darüber nachdachte, wie gut es die Wolken hatten, registrierte ich eine Bewegung unter mir. Als ich dann noch eine Ecke eines schwarzen Mantels mit roten Wolken aus dem Augenwinkel sah, war ich sofort wieder auf den Beinen. Tatsächlich spazierten auf dem Weg unter meinem Ast seelenruhig zwei Akatsukimitglieder. Einer der beiden trug eine seltsame Maske mit nur einem Augenloch und bei dem zweiten musste ich zweimal hinschauen um mich zu vergewissern, dass es sich nicht um ein Mädchen handelte. Ich machte mich so schnell ich konnte auf den Rückweg. Als ich am Treffpunkt ankam, waren die anderen drei schon da. Ich berichtete was ich gesehen hatte und zusammen machten wir uns wieder auf den Weg zu der Stelle wo ich die Beiden gesehen hatte. „Los Shikamaru, du hältst die beiden mal auf, ich habe nämlich keine Lust denen ewig nach zu rennen!“ trug mir Asuma auf. Ich nickte und legte einen Zahn zu. Ein paar Minuten später sah ich die Akatsukimitglieder schon. Ich formte schnell einige Fingerzeichen und schon schoss mein Schatten auf die Beiden Attentäter zu. Binnen weniger Sekunden konnten sie sich nicht mehr bewegen. Jetzt hieß es auf die anderen warten. Ich machte es mir einmal mehr auf einem Ast bequem und begann auch einmal mehr die Wolken zu beobachten. „Gut gemacht.“ mit diesen Worten landete Asuma neben mir. „Kannst schon wieder locker lassen. Wir knöpfen sie uns vor.“ Ich löste den Schatten auf und sprang von meinem Ast. „Was habt ihr hier zu suchen?“ fragte Asuma, der vor den Beiden gelandet war. „Nette Versammlung. Warum denn gleich so aggressiv?“ fragte der Blonde. Asumas Frage überging er. „Ganz einfach. Euch gegenüber kann man gar nicht anders als aggressiv sein. Wie hält ihr das nur untereinander aus? Da müsste doch jeder jeden umbringen bei dem Aggressionsaufbau!“ antwortete ich gelangweilt. Der Blondschopf drehte sich grinsend zu mir um. Als er mich sah, fror sein grinsen plötzlich ein. „Deidara? Tobi möchte jetzt weitergehen.“ mischte sich nun der zweite ein. „Mann, Tobi halt die Klappe! Wenn du weitergehen willst, musst du die hier umbringen und dann Pain erklären warum du das gemacht hat! Ich rede dich da nicht herraus!“ fuhr Deidara ihn an. Ein leises „Oh“ entfuhr dem mit Tobi angeredeten. „Das könnt ihr euch nachher noch ausmachen. Zum zweiten Mal. Was macht ihr hier?“ fragte Asuma mit gefährlich leiser Stimme. „Darf man jetzt nicht einmal nur einen kleinen Spaziergang machen, nur weil man zu Akatsuki gehört, oder wie?“ fragte Deidara provokant. „Hihi, jaja einen Spaziergang machen!“ kicherte währenddessen Tobi. Ich musste grinsen. Einen Attentäter mit großer Klappe und Humor traf man doch eher selten. „Dann könnt ihr euren Spaziergang ja garantiert auch wo anders fortführen als um Konoha herum, oder?“ man hörte das Asuma mehr als nur genervt war. „Theoretisch schon...“ den Rest der Antwort bekam ich nicht mit, da Ino mich ablenkte. „He, Shika, warum zum Teufel starrst du den Blonden so an?“ zischte sie mir irritiert zu. „Hä? Was...Keine Ahnung!“ tatsächlich hatte ich Deidara die ganze Zeit über verträumt angesehen. Was war mit mir los? Ich schüttelte kurz den Kopf um wieder zu mir zu kommen. Wahrscheinlich war ich einfach nur müde. Ich hatte nicht mitbekommen womit Asuma den Beiden gedroht hatte, aber es hatte gewirkt. Die Zwei stapften wieder zurück in die Richtung aus der sie gekommen waren. Und zumindest Deidara hatte einen wütenden Gesichtsausdruck.Als er sich noch einmal umdrehte, streifte sein Blick den meinen. In dem Moment als seine tief schwarzen Augen meine trafen, fühlte es sich an als ob ein Blitz in mich einschlug. „Ich hab noch ein Abschiedsgeschenk für euch!“ rief er und warf einen kleinen Gegenstand in unsere Richtung während er mich nicht aus den Augen lies. Im nächsten Moment machte sich ein Grinsen auf seinem Gesicht breit. „Na dann. Wir sehen uns wieder!“ reif er und rannte hinter Tobi her. Ich sah auf das Ding das er geworfen hatte. Ich wollte es mir schon näher ansehen als mir sein Grinsen wieder einfiel. „Scheiße!“ entfuhr es mir und ich sprang in genau dem Moment zur Seite als das Ding explodierte. Nachdem der Rauch sich verzogen hatte, erkannte ich das nicht alle so schnell geschaltet hatten wie ich. Chojis Gesicht war etwas verrust und der Chip den er sich gerade in den Mund schieben wollte, zerbröselte. Auch Ino hatte es erwischt. An ein paar ihrer Haarsträhnen glimmten kleine Flammen, die sie hastig versuchte auszupusten. Asuma hatte genug Abstand gehabt, er war genauso wie ich verschont geblieben. Ich lachte. „Ihr seht aus wie frisch vom Grill!“ gluckste ich. „Das klingt lecker. Ich will mich aber nicht anknabbern, das tut weh!“ antwortete Choji Stirn runzelnd. Auch Asuma schmunzelte. „Wie könnt ihr da einfach lachen?! Ich war gestern erst beim Frisör und heute ist meine Frisur ruiniert! So kann ich mich doch nirgends Blicken lassen!“ rief Ino entsetzt . Jetzt war es komplett vorbei mit unserer Selbstbeherrschung. Choji, Asuma und ich kringelten uns vor Lachen, während Ino immer verzweifelter drein schaute. Gerade als ich mich wieder beruhigt hatte, kamen Kakashi, Naruto, Sakura und Sai auf uns zu. „Na alles in Ordnung mit euch? Wir sollen nach schauen wo ihr bleibt.“ rief Kakashi uns entgegen. „Alles in Ordnung außer das ein Akatsuki Inos Frisur ruiniert hat.“ antwortete Asuma ihm immer noch lachend. Wenn blicke töten könnten wäre er tot umgefallen, doch so brachen Naruto und Sakura in schallendes Gelächter aus als sie einen Blick zu Ino warfen. Auf dem Rückweg erzählte ich Naruto nicht in allen Einzelheiten was geschehen war.
Am nächsten Tag war Asuma unauffindbar, ich vermutete ihn wieder einmal bei Kurenai, das bedeutet das wir frei hatten. Ich legte mich wieder in den Schatten meines Kirschbaumes und sah in die Wolken. Als ich für einen kurzen Moment meine Augen schloss, sah ich plötzlich Deidaras Gesicht vor mir. Als ich daraufhin meine Augen wieder aufriss, sah ich wieder in Deidaras Gesicht. Dieses Mal waren es die Wolken die sein Gesicht formten. Was hatte das zu bedeuten? Irritiert schüttelte ich den Kopf und als ich dann wieder zum Himmel sah, war der Kopf weg. Ich musste mich Ablenken. Eine Partie Schach gegen mich selbst war dazu perfekt.Doch auch hier konnte ich mich nicht konzentrieren und nach kurzer Zeit lag ein lächelnder Deidara aus Schachfiguren auf dem Brett. Wütend warf ich das Spiel gegen die Wand. Was verdammt noch mal war mit mir los? Ich knallte die Haustür zu und ging einfach so drauf los. Meine Beine trugen mich, wie konnte es auch anders sein, zu der Stelle an der wir gestern auf Deidara und Tobi gestoßen waren. Da hier aber außer mir niemand war und ich sowieso keine große Lust hatte auf jemanden zu treffen, beschloss ich hier zu bleiben. Ich sprang auf einen Ast und begann nach zu denken. Ich dachte über Ino und Choji nach, dabei musste ich lächeln da ich der einzige war, dem Choji anvertraut hatte, das er heimlich in Ino verliebt war, ich dachte darüber nach was Deidara und Tobi gestern wohl gewollt hatten, da ich nicht wirklich an deren Spaziergangsgeschichte glaubte und ich begann plötzlich darüber nach zu denken ob Akatsuki wirklich so böse war wie alle sagten.“Ja verdammt diese Typen sind böse! Und jetzt hör auf dir darüber den Kopf zu zerbrechen!“ schalt ich mich irgendwann selbst. In dem Augenblick sah ich eine Gestalt auf mich zu kommen. Ich erkannte das es Deidara war. „Na toll! Der hat mir jetzt noch gefehlt.“ grummelte ich und sprang von meinem Ast. Da ich zu faul war um weiter zu gehen, setzte ich mich auf den Boden und lehnte mich gegen den Baum. Deidara setzte sich, ebenfalls an einen Baum gelehnt mir gegenüber. „Heute so ganz alleine?“ fragte er desinteressiert. Ich nickte geistes abwesend. „Du aber auch!“ „Ich bin heilfroh wenn ich mal von Tobi wegkomme. Mensch kann der nerven!“ Deidara verdrehte die Augen. Ich fragte mich zum x-ten Mal an diesem Tag ob ich komplett verrückt war. Ich redete da einfach so mit einem Akatsuki! Es fehlte nur noch das wir anfingen über den Sinn des Lebens zu diskutieren. Wütend schlug ich mir mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Was ist denn mit dir los?“ fragte der Akarsuki. „Ach heute geht einfach alles schief. Nicht einmal faulenzen kann ich.“ antwortete ich müde. „Willkommen im Klub der Versager. Egal was für eine Bombe ich baue, heute kommt genau das heraus!“ mit diesen Worten warf er eine kleine dieser Bomben in die Luft. Ich erwartete eine Explosion, doch statt dessen machte es nur „puff“ und ein paar rosa Funken tanzten herum. Ich grinste. „Toller Effekt, wirklich. Damit könnte man ganz Konoha ausrotten“ kicherte ich. „Jaja, mach dich nur lustig!“ schmollte Deidara. „Sei nicht beleidigt. Ich kann keine zehn Minuten ruhig sitzen bleiben. ICH der normalerweise den ganzen Tag auf der faulen Haut liegt!“ ich schüttelte verständnislos den Kopf. Deidara stand auf, setzte sich neben mich und legte seine Hand auf meine Schulter. „Das wird schon wieder.“ meinte er aufmunternd. Ich sah ihn unsicher an. Wieder versetzten mir seine schwarzen Augen einen Stromstoß. Ich merkte erst das sein Gesicht sich dem meinen genähert hatte, als wir plötzlich ein Kichern hörten. „Tobi du Volltrottel!“ brüllte Deidara aufgebracht und verschwand in die Richtung aus der das Lachen gekommen war. Verdattert machte ich mich wieder auf den Heimweg. Während ich über Deidara nachdachte fiel mir ein, dass ich ihm gegenüber kein einziges Mal misstrauisch gewesen war. Und so etwas durfte sich Ninja nennen! Ich war so in meine Gedanken versunken, dass ich nicht merkte das plötzlich Naruto vor mir stand. Natürlich rannte ich in ihn hinein und fiel auf meinen Allerwertesten. „AU! Oh t'schuldigung Naruto.“ nuschelte ich. „Macht ja nix. Mensch Shikamaru, wo warst du? Ich hab halb Konoha nach dir abgesucht!“ sagte Naruto während er mir hoch half. „Jetzt hast du mich ja gefunden. Was gibt’s denn so wichtiges?“ ich ignorierte seine Frage. „Asuma hat es geschafft, dass unser Team eures zum Grillen einladen muss. Und wenn du nicht bald kommst, hat Choji deine Portion weggefuttert!“ grinste der Blondschopf. Erst da bemerkte ich wie hungrig ich eigentlich war. „Na dann lass uns gehen! Choji kann es ruhig vertragen mal nicht zwei Portionen zu vertilgen!“ rief ich und wir machten uns auf den Weg.
Als ich meinen Hunger gestillt hatte, spielte ich mit Asuma noch eine Partie Schach. Dieses Mal konnte ich mich sogar konzentrieren. „Asuma?“ fragte ich nach kurzer Zeit. „Hm?“ brummte dieser zurück. „Was weißt du über den blonden Akatsuki von gestern?“ „Nicht viel. Man erzählt sich, dass er nicht freiwillig zu den Akatsuki gegangen ist! Und ich glaube er ist der Jüngste. Aber warum interessiert dich das?“ fragte Asuma. „Nur so. Schach matt übrigens.“ ich grinste und tat meinen letzten Zug. Dann stand ich auf und verabschiedete mich von ihm. Als ich mir daheim angekommen meine Weste auszog, fiel ein kleines Blatt Papier auf den Boden. Verwundert hob ich es auf und las die Nachricht.
Komm um 9 Uhr zu der Stelle
an der wir uns das erste Mal
getroffen haben!
Deidara
Seltsam. Ich warf einen Blick auf die Uhr. Halb neun. Wenn ich jetzt los ging, würde es sich genau ausgehen. Aber warum wollte Deidara mich sehen? Was wenn es eine Falle war? Schlussendlich siegte meine Neugierde über meine Vernunft und ich machte mich auf den Weg.
Als ich an der Stelle ankam, war niemand zu sehen, obwohl ich zehn Minuten zu spät war. Plötzlich legte sich eine Hand auf meinen Mund und eine bekannte Stimme zischte mir „Schrei nicht!“ ins Ohr. Ich nickte und Deidara nahm seine Hand von meinem Mund. „Was...?“ weiter kam ich nicht, da seine Lippen die meinen versiegelten.Es war als würde mein Gehirn aussetzen. Auch als Deidara den Kuss wieder löste, stand ich noch immer da, als ob ich versteinert wäre. „Das...“ wieder unterbrach mich Deidara. „Es..es tut mir leid!“ stammelte er und war auch schon verschwunden. Ich schluckte. War das jetzt alles tatsächlich geschehen? Verwirrt machte ich mich auf den Heimweg.
Am nächsten Tag wurde ich von Ino aus dem Bett geläutet. „Was gibt denn in aller Früh?“ fragte ich verschlafen als ich die Tür öffnete. „Also erstens ist es schon halb zwölf und gar nicht mehr früh. Zweitens: Tsunade will dich sehen. Sie ist verdammt sauer. Mensch Shika, was hast du verbockt?“ fragte Ino besorgt. Ich war sofort hellwach. „Warte hier! Bin gleich wieder da!“ ich knallte die Tür zu und zog mich an. Was wollte Tsunade von mir? Konnte es sein das jemand die Szene zwischen mir und Deidara gesehen hatte? Ich hatte niemanden bemerkt. Ino begleitet mich zu Tsunade. Mit Herzklopfen trat ich in ihr Büro. „Hallo Shikamaru.“ begrüßte sie mich. „Hallo Tsunade. Was gibt’s?“ fragte ich nervös. „Das solltest du wissen. Ich habe aus zuverlässiger Quelle erfahren das du dich gestern Abend mit einem Mitglied der Akatsuki-Organisation getroffen hast. Den Rest solltest du wissen. Shika, was hast du dir dabei gedacht?“ Ich hatte erwartet, dass sie ausrasten und herum schreien würde, doch stattdessen sah sie traurig aus. „Es...ich...Es tut mir leid!“ stotterte ich. „Shika, ich weiß nicht ob ich dir noch vertrauen kann. Er ist ein Akatsuki. Du wirst dich entscheiden müssen!“ Das hatte gesessen. „Entscheiden?“ fragte ich ungläubig. Tsunade nickte. „Entweder der Akatsuki, oder Konoha. Du hast zwei Tage zeit. Geh jetzt bitte.“ Ich konnte nur noch nicken und schloss die Tür hinter mir. „Was war...“ Ino stockte als sie Tränen in meinen Augen glitzern sah. So schnell ich konnte rannte ich nach Hause. Was war eigentlich mein Problem? Warum konnte ich mich nicht einfach für Konoha entscheiden ohne dass sich mein Herz zusammen zog? Ich musste mit Deidara reden! Ich schlug den Weg in Richtung Wald ein. Kurz bevor ich an der Lichtung ankam, wischte ich mir die Tränen aus den Augen und atmete tief durch. Dann konnte ich Deidara schon hören. Er fluchte laut und deutlich. Ich lief die letzten paar Meter. „Deidara! Ich muss mit dir reden!“ rief ich ihm zu. Erschrocken drehte er sich um. „Sh.. Shikamaru! Was machst du denn hier?“ fragte der Attentäter überrumpelt. „Eigentlich wollte ich mit dir reden, aber jetzt ist mir eingefallen, das ich dir noch etwas zurück geben muss!“ lächelte ich. Deidara hatte keine Zeit mehr um verwirrt zu sein, da meine Lippen schon auf seinen lagen. Ich hatte mich entschieden wo ich hingehörte. Zu Deidara, egal wo er war. Selbst zu Orochimaru würde ich ihm folgen. Als er den Kuss löste, begann ich ihm zu erzählen, was in der letzten Stunde geschehen war. Plötzlich begann Deidara laut zu lachen und fiel mir um den Hals. „Tobi der Idiot hat uns gestern auch beobachtet und alles Pain erzählt. Auch er hat mich vor die Entscheidung gestellt. Aber ich bin gleich von dem Verrücktenverein abgehauen. Wollte sowieso nie hin! Glaubst du Tsunade lässt mich nach Konoha?“ fragte er hoffnungsvoll. Ich nickte. „Bestimmt!“ flüsterte ich und küsste ihn noch einmal. Dann musterte ich ihn. „Aber bevor du zu Tsunade gehst brauchst du andere Klamotten.“ meinte ich und deutete auf seinen Mantel. „Warte hier! Ich hol dir was von meinen Sachen!“ rief ich und war auch schon weg. Meine Klamotten passten ihm wie angegossen. „Na dann. Los gehen wir.“ ich war so überdreht wie nie und zog den Ex-Akatsuki hinter mir her. Vor den Stadttor von Konoha blieb Deidara noch einmal stehen. Etwas ängstlich sah er zu mir. Er brauchte nichts zu sagen, ich wusste auch so was in ihm vorging. Tröstend umarmte ich ihn. Dann gingen wir Hand in Hand zu Tsunade. Unterwegs trafen wir Sakura, die uns mit offenem Mund anstarrte. Ich grinste und wusste das in zehn Minuten halb Konoha wusste was los war. Vor Tsunades Büro umarmte ich Deidara noch einmal. „Du bleibst mal hier. Drück uns die Daumen!“ sagte ich, klopfte und trat ein. „Ich habe mich entschieden!“ antwortete ich auf Tsunades erstaunten Blick. „Ich bleibe hier.“ Tsunade nickte erleichtert. „Mit Deidara!“ Sie sah mich erstaunt an. Ich begann ihr alles zu erzählen. Von dem verhängnisvollem Tag an dem wir uns das erste Mal getroffen hatten, bis jetzt. Ein kleines Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. „Na ihr seid mir zwei. Schick mir den Burschen doch mal herein. Aber jetzt bleibst du draußen!“ meinte sie schmunzelnd. Ich tat was sie mir gesagt hatte. Die Minuten kamen mir wie Stunden vor als ich wartete. Da half es wenig das plötzlich Ino auf mich zu gestürzt kam und fragte ob es wahr sei, das ich mit einem Akatsuki zusammen war. Als ich dies bejahte, fiel sie halb in Ohnmacht. Dann ging die Tür auf und Deidara kam freudestrahlend heraus. „Alles OK! Ich darf bei dir bleiben. Solang ich nicht zu viel in die Luft sprenge!“ rief er und fiel mir um den Hals. Händchen haltend traten wir auf die Straße, wo halb Konoha gespannt hören wollte was geschehen war. „Also das alles zu erzählen ist mir viel zu anstrengend!“ flüsterte ich Deidara grinsend zu. „Wir könnten ihnen doch einfach zeigen was Sache ist, oder?“ grinste er zurück. Ich hielt das für eine ausgesprochen gute Idee und küsste ihn leidenschaftlich.

Impressum

Texte: Die Figuren, bis auf meine frei erfundenen, gehören Masashi Kishimoto.
Tag der Veröffentlichung: 17.10.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An meine allerliebste Akemi die sich diesen Kitsch immer vorab anhört. Ganz großes Dankeschön an dich.

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