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Kapitel 1

Nichts ist wie es scheint

Alle Rechte sind vorbehalten, die Geschichte ist selbst ausgedacht und somit auch nur meine Geschichte!!!

 

 

 

Kapitel 1

„Ihr könnt mich alle mal. Lasst mich doch endlich in Ruhe!!! Letztes Jahr da habe ich es ja nochmal verstanden, aber dieses? HALLO ich werde heute 16. Ja 16 stellt euch´s vor.“

„Aber du hattest doch deletzt schon Geburtstag.“ „Ja stell dir vor deletzt wie du es so schön nennst, ist schon wieder ein Jahr her. Das ist das schöne an Geburtstagen, man feiert sie JEDES Jahr.“, schrie ich ins Telefon.

„Alice Luna Schneider, NICHT in diesem Ton.“, sagte meine Mutter zu mir. OHO jetzt ist sie aufjedenfall sauer, denn wenn sie meinen ganzen, und echt ich hasse diesen Namen Alice hätte es doch auch getan aber nein es musste noch Luna hinterher, dann ist sie auf 180. Ich zog innerlich den Kopf ein, aber hallo? Sie hat meinen Geburtstag vergessen bzw. sind meine Eltern mal wieder auf Geschäftsreise. „Du hörst mir jetzt zu. Ich kann doch auch nichts dafür das wir wegen unserem Job immer unterwegs sind. Wenn du deine jetzigen Wohnverhältnisse und dein Taschengeld aufgeben möchtest, sag Bescheid dann kündigen wir oder einer von uns.“, rief meine Mutter verärgert ins Telefon. „Ach jetzt schiebt ihr mir alles wieder in die Schuhe. Ihr tut das alles ja nur für mich. Es kotzt mich an!“, mit diesen Worten knallte ich wütend das Telefon auf die Ladestation. OK sie hat ja Recht. Wir bzw. sollte ich, ich sagen, denn meine Eltern sind ja fast nie da, leben in einer richtig coolen Modernen Wohnung. Mein Zimmer ist riesig und mit allen möglich ausgestattet und ich kann machen was ich will. Aber sie haben letztes Jahr noch versprochen das sie dieses mal zu meinem Geburtstag da sind. Aber insgeheim wusste ich das es nichts wird. Sie haben mir ja noch nicht einmal ein Geschenk geschickt. Die einzigen die wirklich an mich denken sind meine Großeltern. Aber leider wohnen die im Erzgebirge, deshalb sehe ich sie nicht so oft. Meine Oma klingelte mich heute früh aus dem Bett und mein Opa sang eins von seinen selbst gedichteten Geburtstags Liedern. So kann ein Tag öfters beginnen.

Heute ist auch noch Freitag der 13. Juli. Ich bin ja nicht Abergläubisch oder so, aber es ist trotzdem komisch. Ich habe heute auch gar keine Lust in die Schule zugehen. Es ist zwar der letzte Tag vor den großen Ferien, aber es gibt die wie man im Erzgebirge sagt „Giftblatteln“. Das sind unsere Zeugnisse. Außerdem werde ich heute bestimmt mal wieder Unglückskind genannt. Ihr wollt wissen wieso? Tja das kann ich euch auch nicht so genau sagen. Aber es hat damit zu tun das einer aus meiner Klasse denkt er wer der größte und könnte jeden etwas befehlen. Er brauchte jemanden den er nieder machen konnte und so viel die Wahl auf mich. Und weil ich an einem Freitag den 13 geboren bin ist an diesem Tag mein Name Unglückskind. Naja ich Ignoriere es einfach dann passt das schon. Es ist ja auch nicht so das ich gar keine Freunde in der Schule habe. Und es gibt noch ein Leben außerhalb der Schule. Ich schaute auf die Uhr. „Ach du Scheiße schon so spät.“, rief ich aus und zog in Windeseile meine Schuhe und eine hauch dünne Jacke an. Dann sprintete ich los. Ich hatte nur noch 10 min bis der Bus fuhr, aber die Situation kenne ich schon da bin ich geübt.

Wie erwartet schaffte ich den Bus noch ohne Probleme.

 

 

 

 

Kapitel 2

Kapitel 2

In der Schule ging es heute sogar einmal. Es war kurz vor Ferienanfang, wir hatten nicht viele Stunden und das Zeugnis ist eigentlich ziemlich gut ausgefallen. In Mathe und Physik konnte ich mich zum Glück noch auf eine 3 retten, aber wer braucht den Mist auch schon. In Sport auch eine 3, womit ich sehr zufrieden bin denn ich bin nicht wirklich Sportlich. Ja und der Rest verteilte sich auf 2 und 3, außer in Musik und Kunst da hatte ich Einsen. Ich ging in die Küche und schaute erst einmal in den Kühlschrank. Ich entdeckte eine Dose von vorgestern mit Nudeln und Tomatensoße. Ich nahm sie raus, machte noch eine ordentliche Portion Käse darüber und stellte sie für 3 Minuten in die Mikrowelle. Dann aß ich in ruhe und spülte danach das Geschirr. Nun hatte ich noch 5 stunden bis meine Freunde kamen. Man muss es ja schließlich ausnutzten wenn die Eltern nicht da sind und man Geburtstag hat. Ich ging zur Stereoanlage und drehte die Musik richtig laut auf. Ich hörte ACDC. Das war jetzt das richtige. Während ich die Texte mit trällerte, tänzelte ich durch die Wohnung und räumte etwas auf.

Ich schaute auf die Uhr und zu meiner Enttäuschung ist gerade erst einmal eine Stunde vergangen. Also nahm ich etwas von meinem Haushaltsgeld und ging noch für die Party heute Abend einkaufen. Ich hatte es zum Glück nicht weit. Nach 7 min stand ich schon im Laden und fing an Getränke, Süßigkeiten und Obst in den Korb zu schmeißen. Ihr fragt euch warum ich Obst für eine Party brauche? Wir machen liebend gern Schokolade überzogene Früchte. Danach ging ich zur Pizzeria und bestellte 2 Party Pizzen für halb 8. Die eine mit Salami, Schicken und Pilze und die andere mit Spaghetti und viel Käse. Zuhause packte ich alles aus und machte mich an die Arbeit Früchte aufzuspießen. Nun hatte ich nur noch eine Stunde Zeit bis die ersten kommen würden.

Ich ging ins Bad, duschte, föhnte meine langen Haare glatt und drehte locken rein. Dann schminkte ich mich noch dezent und zog mir eine Hotpants an und ein dazu passendes Top. Dann legte ich schon einmal die richtigen CDs ein und suchte nach Filmen die wir dann später schauen konnten. Ich ging in den Garten und hängte Lichterketten auf. Zusätzlich verteilte ich noch Kissen und hängte die Hängematte auf. Ich deckte den Pool auf , dann stellte ich die Getränke bereit und war gerade dabei den Sekt zu öffnen als es an der Tür klingelte. Meine besten Freunde Tim und Toni kamen herein und zogen mich in eine Stürmische Umarmung. „Happy Birthday kleine.“, rief Toni. Und Tim strupelde mir dabei durch die Haare. Wir 3 waren sozusagen ein Dream-Team, wir machten so ziemlich alles miteinander. Tim und Toni waren schon seit dem Kindergarten befreundet. Mich haben sie beim Skaterpark aufgelesen, als ich versucht habe auf meinem Skatboard einen Olli zumachen. Ich konnte bis dahin noch keinen Trick und wollte es einfach mal ausprobieren. Doch wie ich mir schon dachte ging es in die Hose und ich küsste kräftig den Asphalt. Die beiden haben mir aufgeholfen und mich verarztet. Dann brachten sie mich nach Hause und als dank lud ich sie noch ein. Seitdem hängen wir 3 immer zusammen ab.

Als ich gerade die Haustür schließen wollte kamen auch schon Ricki und keine Ahnung welchen Jungen sie schon wieder an schleppte. Sie ist sozusagen irgendwie meine beste Freundin und sitzt in der Schule neben mir. Ihr Bruder kam auch hinterher und brachte noch welche aus seiner Klasse mit. Insgesamt waren wir dann 10.

Ich stellte meine Geschenke erst einmal zur Seite, damit ich auch alle begrüßen konnte. Nun ähnelte meine Küche einem Blumen und Geschenkeladen . Ich zog Ricki zu mir. „ Und wer ist diesmal deine nette Begleitung?“ „Ist er nicht süß? Das ist Daimen, er ist neu in meinem Rettungsschwimmverein. Ich glaub dieses mal wird es etwas festes.“ „ Das sagst du jedes mal.“, lachte ich. „Nein wirklich ich bin mir sicher. Er ist so lieb und voll der Gentleman.“ „ Naja wenn du meinst, ich warte lieber mal noch ein, zwei Wochen.“Ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen, dafür bekam ich einen Ellbogen in die Rippe. Das lies mich nur noch lauter lachen und steckte damit auch Ricki an. „ Was gibt es denn so herzlich zulachen.“, grinste Daimen und Umarmte Ricki von hinten. „Hi ich bin Daimen.“, sagte er und gab mir die Hand. „Hi ich bin Alice.“, und schüttelte ihm die Hand. „Wir kennen uns zwar noch nicht wirklich, aber mein Bruder hat gerade angerufen und gefragt ob er vielleicht vorbei kommen kann.“ „Ähm klar wieso nicht“, antwortete ich, „Wie heißt er denn?“ „ Ok cool. Er heißt Daren.“ „ Pass auf die zwei sind Zwillinge. Mich haben sie damit schon reingelegt.“ Daimen fing laut an zu lachen. „ Oh man das war zu gut.“ „War es nicht!“, meinte Ricki und boxte ihm in den Arm. „Hey Leute was gibt’s hier so zulachen?“, sagte Tim. „Oh wow Daimen gibt’s dich doppelt? An der Tür steht son Typ Namens Daren. Er meinte er sei eingeladen. Und er sieht genauso aus wie du.“ „Ah ja das ist der Bruder von Daimen. Lass ihn rein“, sagte ich. „Zu Befehl.“, salutierte Tim vor mir und ging in Richtung Haustür. Wir anderen liefen derweile in den Garten.

 

Hier füllte ich die Gläser, die auf unseren großen Gartentisch standen, mit Sekt. Ich wollte ins Haus rennen als es an der Tür klingelte und um noch einpaar Gläser zu holen. Doch so tollpatschig wie ich bin, rannte ich mit Daren zusammen. „Wow rennst du immer deine Gäste zum hallo sagen um?“, lachte Daren. „Oh ´schuldigung, murmelte ich, eigentlich nicht. „Ich bin übrigens Daren und alles gute zum Geburtstag und das deine Wünsche in Erfüllung gehen und so weiter und so fort.“ „Ähm danke. Das waren ja jetzt mal coole Geburtstagswünsche,“ lachte ich. Dieser Daren war ja mal wirklich hübsch, braune Augen und braunes Haar, groß und muskulös. Und dieses lächeln erst. „Ist alles ok? Oder hab ich irgendwas in den Haaren?, fragte er und riss mich so aus meiner starre. „Äh nein sorry, aber könntest du vielleicht an die Tür gehen? Es müsste der Pizzalieferant sein. Das Geld liegt auf der kleinen braunen Kommode neben der Tür.“ „Ja kein Problem.“

Ich haute mir mit der flachen Hand an die Stirn. Oh wie kannst du so bescheuert sein Alice Luna Schneider. Sei froh das du nicht noch gesabbert hast, schimpfte ich mich aus. Aber er roch einfach himmlisch und die Augen, als würde man in geschmolzene Vollmischschokolade schauen. Reiß dich zusammen Alice.

So ging ich weiter in die Küche um noch ein paar Gläser aus dem Oberen Schrank über der Spüle zu holen. Daren kam mit den Pizzen zu mir. „Wo soll ich die hin tun?“ „ Am besten auf dem Gartentisch draußen am Pool.“ „Ok.“ Somit liefen wir beide wieder hinaus in den Garten.

Daren stellte die Pizzen ab und ich versammelte die anderen da weile um den Tisch. Ich nahm mir ein Sektglas und hielt es hoch. Die anderen taten es mir nach. „Also erst einmal danke das ihr alle gekommen seit und auch danke für die Geschenke. Und ja lasst es euch schmecken, wenn irgendwas fehlt dann sagt mir Bescheid.“ „Ein hoch auf die Gastgeberin und Happy Birthday“, rief Tim. „Happy Birthday“, riefen die anderen im Chor nach. Dann stießen wir an. Wir aßen, lachten und zogen uns gegenseitig auf.

Als Ricki zu mir kam. „Und wie findest du Daren so, ist er nicht süß? Also das muss er ja, weil mein Freund ja genau so aussieht.“ „Oh man er ist echt heiß und seine Grübchen wenn er lacht. Er scheint auch sonst ganz nett zu sein.“ „Ja das ist er bzw. sind beide.“ „Seit wann wohnen die beiden eigentlich hier?“ „Seit 2 Wochen erst. Sie sind neben uns in diese riesige Villa mit ihren Eltern eingezogen. Sie kommen aus...“ Weiter kam sie nicht, weil Daren mich von hinten hoch hob und in den Pool schmiss. Als ich ins Wasser eintauchte schrie ich, denn es war kälter als ich dachte. „Oh das wirst du mir büßen“, lachte ich. Er streckte mir die Hand entgegen um mir heraus zu helfen, doch eins wusste er nicht. Ich konnte Karate und war somit doch etwas stärker als ich aussah. Ich zog ihn mit einem kräftigen Ruck zu mir ins Becken. Er hielt mein Bein fest und zog mich mit runter. Ich strampelte mich frei und holte an der Wasseroberfläche erst einmal tief Luft. Das war auch besser so, denn Toni und Tim sprangen jeweils rechts und links von mir in den Pool und spritzten soviel Wasser raus das es mich wunderte das überhaupt noch welches im Pool war.

 

Kapitel 3

Nachdem wir nun alle Pitch nass waren, ging ich ins Badezimmer hinauf, um ein paar Handtücher zum abtrocknen zu holen. Ich beugte mich hinunter um die Schublade von den großen Handtüchern zu öffnen. Als ich wieder aufstand, umfassten 2 große starke Hände meine Hüften und zogen mich gegen eine muskulöse Brust. Ich erschreckte mich leicht, legte aber trotzdem meinen Kopf zurück um diesen wunderbaren Geruch einzuatmen. Ich wusste sofort wer es war. Daren knapperte an meinem Ohrläppchen, was mich aufstöhnen ließ. Ich drehte mich zu ihm um und da trafen unsere Lippen schon aufeinander. Es war unglaublich. Er hat so weiche Lippen und sein Geschmack erst. Es war als wäre ich Hypnotisiert. Ich öffnete leicht meine Lippen und stieß mit meiner Zunge an Darens Lippen, er ließ es zu und so erkundete ich seinen Mund und er meinen. Dies war, nein ist der beste Kuss in meinem Leben. Ich spürte ein Schmunzeln an meinen Lippen als Daren versuchte den Kuss aufzulösen. Ich drückte ihn noch einmal an mich, als er mich dann letztendlich eine halbe Armesslänge von sich fernhielt. Nur um mich gleich wieder in eine Umarmung zuziehen. „Und war das dein bester Kuss in deinem ganzen Leben?“ Konnte er etwa Gedanken lesen? „Mhm.“, murmelte ich nur und er grinste. „Hey Alice, ich hol mir mal eins von deinen bzw. meinen Shirts und wo bleiben die Hand...tü...ch...er?“, Toni verstummte als er ins Badezimmer rein geplatzt kam. Daren und ich lösten uns schnell voneinander. „Ähm sorry, hab ich euch gestört? Das tut mir echt leid, besser ich geh jetzt.“ Toni konnte sich das Lachen schon fast nicht mehr verkneifen. Ich starrte ihn mit meinem Bösesten Blick an und ich schwöre euch, wenn Blicke töten könnten wäre er in diesem Moment gestorben. Für ihn ist es jetzt wirklich besser zu verschwinden. Er trat den Rückzug an und als er sich umdrehen wollte um loszusprinnten, sprang ich mit einem Karatetrick auf ihn. Man sollte sich halt nicht mit einem Mädchen anlegen was den braunen Gürtel hat. „Was habe ich dir bei gebracht? Drehe deinem Gegner niemals den Rücken zu.“ Toni ächzte leicht von dem harten Aufprall. Nun guckten Daren und er mich nur noch verdutzt an und ich konnte nicht anders als einfach loszuprusten. Ich hielt mir schon den Bauch vor lachen und guckelte mich auf dem Boden. „Oh man ihr hättet jetzt eure Gesichter sehen müssen.“, sagte ich nachdem ich halbwegs wieder reden konnte. Die beiden schauten mich immer noch leicht verdutzt an doch dann lachten sie auch. Als wir uns wieder beruhigt hatten, holte ich die Handtücher und ging wieder nach unten. „Na endlich“, rief Ricki, „Ich dachte schon du wärst ins Klo gefallen.“ „Nein nein, ich musste nur fix Toni eine kleine Karatelektion erteilen.“, grinste ich. Daren lachte leise hinter mir und Toni sah mich leicht böse an, schmunzelte daraufhin aber. „Ich hab eine interessante Entdeckung gemacht als ich ins Bad wollte.“, fing er an, kam aber nicht weiter, weil ich mich schon auf ihn stürzte. Ich stand mit einem breiten grinsen auf und zog dabei Toni mit mich. „Halt die Klappe!!!“, flüsterte ich so das es nur er hören konnte. „Siehst du, schon wieder eine Lektion vergessen. Habe immer ein Auge auf deine Umgebung.“, sagte ich so das es alle hören konnten. Alle fingen an mit lachen, als er mir nur noch die Zunge rausstreckte. Ich hoffe damit waren sie ersteinmal abgelenkt und fragten nicht weiter nach.

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Tag der Veröffentlichung: 12.05.2013

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