Universum Bremen
Bei der Universität, in der Nähe des Fallturms, befindet sich das Universum Bremen.
Der Bau, der mit 40.000 Edelstahlschindeln bedeckt ist und dessen Form an eine Mischung aus Wal und Muschel erinnert, wurde vom Bremer Architekten Thomas Klumpp entworfen.
Die Firma Universum Managementges. mbH betreibt das Universum rein privatwirtschaftlich. In den ersten fünf Jahren seit seiner Eröffnung besuchten knapp 2,5 Millionen Besucher das Universum Bremen.
Im September 2000 eröffnete das Universum Bremen in der Nähe der Universität Bremen. Die Dauerausstellung befasst sich auf 4.000 m² mit 3 Themengebieten - Expedition Mensch, Expedition Erde und Expedition Kosmos.
Im Sommer und Herbst des Jahres 2007 wurde das Universum um einen Außenbereich, den EntdeckerPark, und ein Gebäude, die SchauBox, erweitert. Seit der Eröffnung der neuen Ausstellungsbereiche nennt sich das Universum nur noch "Universum Bremen".
Der Name "Science Center" gehört nun nur noch zu dem Ursprungsbau. Somit gibt es im "Universum Bremen" nun drei unabhängige Ausstellungsbereiche, das "Science Center", den "EntdeckerPark", sowie die "SchauBox", in der sich jährlich wechselnde Sonderausstellungen befinden.
Im Gegensatz zu den ellipsenförmigen Konturen des ersten Gebäudes ist das zweite würfelförmig und von einer zum Teil gelöcherten Corten-Stahl-Fassade umgeben. Der 5.000 m² große EntdeckerPark ist eine wissenschaftliche „Erlebnislandschaft“ unter freiem Himmel mit vielen „Mitmach-Stationen“, Landschaftselementen und einem 27 m hohen Turm der Lüfte.
Im Science Center gibt es rund 250 Mitmach-Exponate zu den Themen Mensch, Erde, Kosmos.
Nicht nur der Name Universum zeugt von Größe, sondern auch die Ausstellungsfläche: Auf vier Ebenen und insgesamt 4.000 Quadratmetern werden über 250, größtenteils interaktive Exponate, zu den drei übergeordneten Themenbereichen Mensch, Erde und Kosmos präsentiert. Die futuristische Architektur des 70m langen und 27m hohen Science Centers erinnert an einen kürzlich gestrandeten UFO-Wal von einem anderen Planeten. 6000 Kubikmeter Beton, unzählige Stahlträger, gebogene Holzleimbinder und nicht zuletzt die hochglänzende Außenhaut untermauern den Eindruck von einem Ding aus einer anderen Welt.
Während der Besucher eine Zeitreise zum Urknall unternehmen kann, erfährt er auf großformatigen Bildschirmen sekündlich Neues über Plattentektonik und Kontinentaldrift und letztlich mit Architekturobjekten wie dem Nachbau einer Gebärmutter auch viel über sich selbst. Die Mischung aus Experimentier-Ort und Mitmach-Ausstellung stimmt. Mit Hilfe vieler interaktiver Exponate und erlebnisorientiertem Lernen wird Wissenschaft anschaulich und begreifbar. Über 1.300 Besucher im Tagesdurchschnitt, die zumeist mehr als vier Stunden im Universum verweilen, können dies sicher bestätigen…
In einem Erkundungsfeld der Sinne erforschen die Besucher ihre Wahrnehmung: So wird beispielsweise der Zusammenhang von Tönen und Emotionen erlebbar.
Unsere Sinnesorgane sind jedoch lediglich die Lieferanten der Informationen, das Gehirn ist der Ort, an dem diese Daten interpretiert werden und Bedeutung gewinnen.
Unsere Sinnesorgane sind jedoch lediglich die Lieferanten der Informationen, das Gehirn ist der Ort, an dem diese Daten interpretiert werden und Bedeutung gewinnen.
Bis bald . . .
im Bremer Universum.
Dort wo der Fallturm schon von weitem zu sehen ist.
Texte: Copyright Hans Snoek
Fotos
Karin Jung & Hans Snoek
Tag der Veröffentlichung: 22.04.2009
Alle Rechte vorbehalten