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ALLES MIT ALLEM

 

besteht aus ZWEI TEILEN die miteinander in VERBINDUNG stehend ein GANZES bilden wodurch sich eine ausgewogene EINHEIT ergibt.

 

Ob beim AUSSEN und INNEN einer Form, beim Bewerten mit GROSS und KLEIN oder mit SCHÖN und HÄSSLICH, es funktioniert immer GLEICHERMASSEN, auch bei ANGST und FREUDE.

 

Fehlt das GEGENTEIL, der sogenannte GEGENSPIELER, kippt das System als GANZES, da ein Teil von ihm im Vordergrund stehend den anderen Teil in den Hintergrund drängt.

 

Demzufolge hat ein Bild das für uns DUNKEL erscheint ebenfalls eine HELLE allerdings weniger sichtbare Seite.

 

Gehen wir davon aus, dass wir, wie es von der Kirche seit Jahrtausenden gepredigt wird, Kinder Gottes sind, befindet sich irgendwo in UNS SELBST etwas göttliches, ein göttlicher Funke.

 

Das heißt, obwohl wir scheinbar Sünder sind, tragen wir gleichfalls, da ALLES MIT ALLEM zwei Seiten hat, einschließlich wir, das GEGENTEIL davon IN UNS.

 

Selbst wenn dieser göttliche Funke lediglich ein klitzekleiner Lichtblick ist können wir mit DESSEN HILFE ein vollkommen anderes Bild gestalten.

 

Spielen wir es durch..

 

Konzentrieren wir uns bei dem was wir sehen auf den dunklen Teil von dem Bild das wir von UNS SELBST haben OHNE den ASPEKT dass wir Kinder Gottes sind mit einzubeziehen, sieht das GANZE für uns trüb, grau und negativ aus.

 

Beziehen wir den LICHTBLICK mit ein erhalten wir ein vollkommen anderes Bild, das zwar ebenfalls trüb, grau und negativ erscheint, allerdings mit einem, wenn auch klitzekleinen Unterschied.

 

Gleichzeitig beinhaltet es UNSERE WAHL, die uns ohne diesen Unterschied fehlte.

 

Solange wir GLAUBEN, dass wir Sünder sind FÜHLEN wir uns als Sünder. Sobald wir jedoch den Aspekt, dass wir Kinder Gottes sind integrieren, verändert sich das GANZE bzw. entsteht ein vollkommen anderes Bild, das uns WÄHLEN lässt, auf WAS WIR UNSERE AUFMERKSAMKEIT lenken.

 

Wir können den mächtigen Teil des dunklen Bildes ebenso wie den schmächtigen Teil des hellen Bildes sehen UND wir können BEIDES miteinander in VERBINDUNG gebracht als GANZES erkennen.

 

Es ist bereits wissenschaftlich erwiesen und wird immer wieder bestätigt, dass DAS, worauf wir UNSERE AUFMERKSAMKEIT lenken aus SICH SELBST HERAUS WÄCHST.

 

Das heißt, entziehen wir UNSERE AUFMERKSAMKEIT dem EINEN und schenken sie dem ANDEREN wird das EINE weniger und das ANDERE mehr.

 

Dies lässt sich auf einfache Art mit Blumen gießen vergleichen..

 

Nehmen wir zwei Blumen in zwei verschiedenen Töpfen. Die Eine wird von uns regelmäßig gegossen wodurch sie aus sich selbst heraus wächst während die andere, die kein Wasser bekommt, aus Mangel an Wasser eingeht.

 

Das Wasser, als Nahrung der Blumen, steht in unserem Fall für UNSERE AUFMERKSAMKEIT, mit der wir DAS, WORAUF wir sie lenken zum WACHSEN bringen.

 

Alles was wir dazu benötigen haben wir immer und überall dabei..

 

UNSERE AUFMERKSAMKEIT

 

DAS worauf wir UNSERE AUFMERKSAMKEIT lenken, DAS was wir mit anderen TEILEN, das wächst durch UNS aus SICH SELBST heraus in die jeweilige Richtung, aus der es kommt.

 

Entsprechend der Geschichte mit den zwei Wölfen einer alten Überlieferung, je nachdem welchen wir füttern bzw. welchem wir Nahrung geben.

 

Im Umkehrschluss bedeutet das, welcher Seite wir keine bzw. nur wenig Nahrung geben, welcher Seite wir UNSERE AUFMERKSAMKEIT bis auf einen klitzekleinen Teil entziehen, DAS kann nur spärlich aus sich selbst heraus wachsen.

 

WAS tun wir zur Zeit aus UNSERER ANGST heraus?

 

Wir TEILEN all die NEGATIVEN NACHRICHTEN und BERICHTE. Die POSITIVEN, die es ebenfalls gibt, die jedoch schwer zu finden sind, werden kaum erwähnt, wodurch die NEGATIVEN im VORDERGRUND stehend dominieren und durch UNSER TEILEN, indem wir sie weiter verbreiten, aus SICH SELBST HERAUS mehr und mehr wachsen.

 

Worauf lenken wir dabei UNSERE AUFMERKSAMKEIT?

 

Auf den trüben, grauen, negativen Teil des Bildes das wir sehen, obwohl es, wie ALLES MIT ALLEM gleichfalls. einen kleinen wenn auch kaum sichtbaren winzigen POSITIVEN TEIL beinhaltet.

 

Vor einigen Jahren bekam ich von meiner Ärztin die Diagnose „Diabetes“. Nachdem ich mich vom ersten Schock erholt hatte, legte sie mir Tabletten hin, die ich nehmen sollte. Dies jedoch lehnte ich ab, woraufhin sie mir mitteilte, dass ich dann eben spritzen müsste, weil meine Bauchspeicheldrüse defekt sei.

Auf meine Frage, ob es eine Alternative gibt, bekam ich eine ganze Weile keine Antwort, bis sie mir mitteilte, dass ich dabei auf Zucker verzichten müsste und weniger Fett zu mir nehmen darf und alles was mit Weißmehl zu tun hat, weglassen muss.

 

Ich sagte „ok“, ging heim und entmistete diesbezüglich meinen Haushalt.

 

Danach schaute ich mir die Situation an und stellte fest..

 

Selbst, wenn meine Bauchspeicheldrüse defekt ist, wie die Ärztin behauptet hat, ist sie nur ein Teil meines Körpers, der defekt ist. Alles andere, ich fing an jedes einzelne Teil aufzählen, wie meinen kleinen Finger an der rechten Hand, meine Zunge, meine Ohren, mein linkes Bein usw. und erkannte dabei, dass genau betrachtet, wesentlich mehr gesund ist als krank.

 

Da es nun etwas Gesundes UND Krankes gab bzw. etwas Heiles UND Defektes, ergab sich eine Wahl für mich, die ich vorher, wenn ich nur der Aussage meiner Ärztin geglaubt hätte, nicht gesehen habe.

 

Aufgrund der Tatsache, dass mehr gesund als krank war, habe ich mich auf das GESUNDE konzentriert, habe ich das GESUNDE in den Vordergrund gestellt, wodurch sich die kranke Bauchspeicheldrüse als weniger schlimm darstellte.

 

Durch mein Lenken meiner AUFMERKSAMKEIT auf das GESUNDE sowie meinem VERZICHT auf ZUCKER und WEISSMEHL und durch weniger FETT, heilte meine Bauchspeicheldrüse innerhalb eines Jahres wie von selbst.

 

Das VERZICHTEN fiel mir am Ende weniger schwer, weil ich während dieser Zeit wundervolle Gerichte mit Zutaten kreierte, die ich mir vorher nicht mal vorstellen konnte. Gleichzeitig lernte ich selbst Brot zu backen, was sich mit den Jahren mehr und mehr verfeinerte. Obwohl mein erstes Brot noch einem Stein entsprach und wenig Geschmack aufwies, verbesserte sich das Ganze im Laufe der Zeit.

 

DAS alles habe ich der DIAGNOSE von meiner Ärztin, hauptsächlich meiner REAKTION darauf, zu verdanken, denn, als sie ihre Anamnese, die sie für ihre Unterlagen brauchte, schreiben wollte und mich fragte, ob es in meiner Familie Fälle dieser Art gibt, antwortete ich rein intuitiv, dass ich keine Ahnung habe, da mir seit Jahrzehnten der Kontakt in diese Richtung fehlt.

 

Was sollte sie tun. Sie konnte auf nichts zurück greifen. Sie konnte sich nichts notieren, außer meine Daten. Sie musste mich sehen wie ein leeres Blatt. Ob sie wollte oder nicht, sie musste bei mir, statt bei meiner Familie anfangen.

 

Hätte sie damals, zu der Zeit gewusst, dass meine Mutter 10 Jahre vorher an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorben war und alle meine Tanten in unserer Großfamilie Diabetes hatten, wäre das Ganze vermutlich anders verlaufen.

 

Doch dank meiner Intuition, obwohl es mit dem Wissen, dass meine Mutter an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstarb innerlich weniger leicht fiel, konnte ich sie in dem Glauben lassen, dass ich keine Ahnung habe was meine Familie betrifft.

 

In diesem Fall habe ich das HERVORGEHOBEN, was aus meiner Sicht wichtig war, wodurch ich das andere in den Hintergrund schob.

 

Was deutlich werden lässt, wie einfach es ist, das EINE in den Vordergrund zu stellen während das ANDERE im Hintergrund kaum zum Vorschein kommt.

 

Ja, ich hatte einen sehr hohen Wert.

Ja, ich hatte Angst, vor allem, weil meine Mutter daran gestorben ist.

Ja, ich hatte ein total trübes, graues, negatives Bild vor mir, dennoch gab es für mich einen Lichtblick, gab es etwas, das dafür sprach das zu tun, was ich getan habe.

 

Dabei habe ich mich auf DAS konzentriert was mir dienlich war.

 

Zwar war das mit Arbeit verbunden und Verzicht, doch DAS habe ich gerne in Kauf genommen, um ein anderes Ergebnis als meine Mutter und ihre Schwestern in ihrem Leben zu erreichen.

 

Ja, es erforderte eine Lebensumstellung, doch ich habe es nie bereut.

 

Mir geht es heute besser denn je. Ich bin in dankbarer Freude glücklich zufrieden gesund und frei.

 

ES war nur eine kleine Chance, die ich damals nutzte und das Leben hat bei allem mitgespielt, mir dabei geholfen.

 

Diese kleine Chance ist in ALLEM vorhanden, es ist der LICHTBLICK, die andere Seite DESSEN WAS trüb, grau, negativ ist. Es ist die zweite Seite von ALLEM.

 

Während meine Ärztin mich als GANZES als krank ansah entdeckte ich, dass es sich nur um einen Teil von mir handelte, der krank war.

 

Dabei wurde mir klar, dass DAS einen enormen Unterschied ausmacht bezüglich DESSEN WIE ich mich FÜHLE.

 

So, wie damals bei mir nur meine Bauchspeicheldrüse krank war, nicht mein gesamter Körper als GANZES, nicht das ganze System, so, wie ich mich zu der Zeit auf das GESUNDE konzentrierte, meine AUFMERKSAMKEIT auf das GESUNDE lenkte, das weitaus größer war als das KRANKE, so sehe ich heute das Bild von Corona, bei DEM das NEGATIVE vorherrscht.

 

Deswegen gilt es das HERVORZUHEBEN, dem negativem Teil gegenüberzustellen, WAS POSITIV IST, das POSITIVE ZU FÜTTERN DAMIT ES AUS SICH SELBST HERAUS WACHSEN KANN.

 

Ja, die Mauer ist damals zwischen Ost und West gefallen, um ein anderes Beispiel aufzugreifen. Es war ein Erlebnis das unbändige Freude mit sich brachte.

 

Doch mit der Zeit blieb diese unbändige Freude aufgrund aufkommender Angst mehr und mehr auf der Strecke.

 

Wir können es drehen und wenden wie wir wollen, es bleibt immer gleich..

 

Wo ANGST herrscht gibt es weniger FREUDE, wo FREUDE herrscht gibt es weniger ANGST.

 

Auf gut und schlecht bezogen mindert Angst das Gute während Freude das Gute hervorhebt.

 

Ja, das Ganze ist schockierend und es ist furchtbar, was durch Corona bewirkt wird, dennoch ist die Frage bei allem Angstmachenden, welches Gefühl löst es aus und WIE gehe ich DAMIT um.

 

Corona löst definitiv Angst aus. Doch es gibt DARIN in ALLEM was wir sehen, hören und lesen, immer wieder, wenn auch kaum sichtbar und schwer zu finden, LICHTBLICKE.

 

Diese LICHTBLICKE ermöglichen UNS die WAHL zwischen ANGST und FREUDE.

 

Egal, ob kurze Mitteilungen von gesundeten Menschen, Bilder von Italienern die trotz Coronakrise mit Ausgangssperre miteinander musizieren, Geschichten von Leuten die das Positive in der Coronakrise hervorheben oder Hinweise wie Menschen anderen Menschen helfen, durch TEILEN mit anderen, über all die Möglichkeiten die uns in die digitale Welt bietet, können wir DIESE gleichfalls aus sich selbst heraus wachsen lassen.

 

Durch unsere WAHL, die durch winzige LICHTBLICKE entsteht, ergeben sich neue Möglichkeiten.

 

 

DAS

WORAUF WIR

UNSERE AUFMERKSAMKEIT LENKEN

DAS

WOMIT WIR UNS BESCHÄFTIGEN

DAS

WÄCHST

AUS SICH SELBST HERAUS

 

Lenken wir UNSERE AUFMERKSAMKEIT auf FREUDE, auf das bisschen Freude, das wir in all dem finden, dass sich als winziger Lichtblick in ALLEM zeigt, ändert es sich das GANZE von selbst, weil wir den GEGENSPIELER dessen ins Spiel bringen. 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 12.04.2020

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Herzlichen Dank liebe Tatjana für deine wundervollen Beiträge sowie all deine Hinweise auf Bücher und Videos, die mich schließlich dazu brachten, dieses Buch zu schreiben. Gleichzeitig danke ich dir liebe Marion für unseren regen Austausch mit den jeweils passenden Informationen, die ich in diesem Buch verwenden konnte.

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