ist für mich
nicht die Frage
für mich
ist
es
die Antwort auf
die Frage
WAS WILL ICH?
die sich
selbst
beantwortet
sobald
ich
weiss
WAS ICH WILL
dabei ist es völlig egal
und absolut gleichgültig
WAS ich wähle
so gesehen
stammt
BEIDES
aus der selben Quelle
am Ende kommt es darauf an
WIE
ich
es
sehe
es
beinhaltet für mich
vollkommene und absolute
FREIHEIT
es lässt mir
freie Wahl
ob ich das EINE
das ANDERE
oder
das EINE mit dem ANDEREN
verbunden
wähle
Mein Lernprozess begann, als ich anfing, herauszufinden,
WAS ICH WILL,
nachdem ich, während meiner Bestandsaufnahme, meiner Inventur bei mir selbst, feststellte, dass ich bis dahin lediglich wusste,
WAS ICH NICHT WILL
Da hatte ich mich die ganze Zeit, die ich mittlerweile auf dieser Erde verbrachte, damit beschäftigt, WAS ICH NICHT WILL. Meine Gedanken darum kreisen lassen, WAS ICH NICHT HABEN UND NICHT SEIN WILL. Als mir DAS klar wurde, fing ich an, NICHT aus meinem Sprachgebrauch zu streichen, was sich anfangs als recht schwierig erwies, da ich mich so sehr daran gewöhnt hatte. Also sah ich es als Spiel, ohne mich zu verurteilen, wenn es mal NICHT klappte oder wenn ich es vergessen hatte.
Meine Aufmerksamkeit auf meine bisher negativen, UNBEWUSSTEN Gedanken richtend, vorher hatte ich mich nie damit beschäftigt und mein Einsatz BEWUSSTER Gedanken, klärte so einiges auf. Nach einer Weile veränderte sich mein gesamtes Denken. Es war kein schön reden, keine rosa rote Brille, die ich aufsetzte, es war harte Arbeit mit mir selbst.
So wurden aus negativen Gedanken mit negativer Perspektive, die sie mit sich brachten, positive Gedanken mit positiver Perspektive, was sich auf mein Denken, Fühlen und Handeln auswirkte. Am Ende veränderte sich meine Grundeinstellung ALLEM gegenüber und dankbare Freude stellte sich ein.
Gleichzeitig brachte es Selbstvertrauen mit sich, an dem es mir früher mangelte, denn ich lernte bereits als Kind, was ich später selbst dachte, ja schließlich glaubte, dass ich nicht gut genug und nichts wert sei.
Auch Stolz auf mich selbst, den ich früher von meinen Eltern haben wollte bzw. alles dafür tat, damit sie stolz auf mich sind, gesellte sich dazu. Allerdings ohne, dass ich mir darauf etwas einbildete. Im Gegenteil, da ich auf das NICHT wissentlich - BEWUSST - verzichtete, fühlte ich mich weder besser, noch schlechter als andere. Ich fühlte mich endlich gut genug.
Schließlich brachte es mich dazu das GANZE, ALLES und NICHTS miteinander in Verbindung zu sehen, so dass ich HEUTE in Bezug auf HABEN und SEIN aus BEIDEN miteinander verbundenen Potentialen, aus einem gewaltigem Potential schöpfen kann.
ich kann wählen
doch, da ich es vergessen hatte, kämpfte ich gegen das, WAS ICH NICHT SEIN WOLLTE und für das, WAS ICH SEIN WOLLTE, ohne zu merken, WAS ICH TAT.
Ich tue immer und ich TUE überall, selbst, wenn ich es LASSE.. und das GEGENTEIL davon TUE, dann lasse ich tun bzw. ich tue es lassen. ALLES dreht sich um´s TUN. Selbst, wenn ich NICHTS TUE, TUE ich ETWAS.. NICHTS.
Da ich die Wahl habe, kann ich aufhören zu kämpfen und zwar in BEIDE RICHTUNGEN. Dankbar für ALLES und NICHTS SEIN und MICH an ALLEM FREUEN.
Ich kann ALLES und NICHTS SEIN lassen, indem ICH BIN, WAS ICH SEIN WILL und NICHT BIN, WAS ICH NICHT SEIN WILL, ohne das EINE HABEN ZU WOLLEN und das ANDERE NICHT HABEN zu WOLLEN.
Lange lebte ich in der Form..
ALLES HABEN WOLLEN und auf NICHTS VERZICHTEN
damit beraubte ICH MICH SELBST, denn ALLES wird aus NICHTS geboren, entsteht aus NICHTS. Bevor ALLES, egal, was, ein Kind, ein Tier, ein Projekt, eine Idee, DA IST, IST ES NICHT DA, IST NICHTS DA. So gesehen kommt ALLES aus NICHTS. NICHTS ist das GROSSE GANZE, das ÜBERALL und NIRGENDS IST und aus dem ALLES hervor geht. Zu allererst ist NICHTS. Demzufolge beinhaltet NICHTS ALLES.
Wenn ich auf NICHTS verzichte, weil ich ALLES haben will, verzichte ich auf endlose Fülle und auf die Möglichkeit MICH SELBST weiter zu entwickeln.
Egal, ob ich HABE oder NICHT HABE, ich HABE immer und das NICHT HABEN, das FEHLENDE zu nennen, erschwert den Prozess des BEKOMMENS, weil ich dadurch denke, dass mir das FEHLENDE fehlt. In Wahrheit HABE ich WAS ich brauche, denn, ALLES und NICHTS steht mir zur Verfügung.
ICH HABE ALLES UND NICHTS und.. ich habe absolut freie WAHL, also noch ETWAS, was mir zur Verfügung steht und damit kann ich ALLES oder NICHTS getrennt voneinander ebenso nutzen, wie BEIDE miteinander verbunden, wodurch am Ende eine andere Qualität entsteht.
Ich kann glücklich und zufrieden SEIN.
Warum war ich es nicht?
Weil NICHT HABEN einen schlechten Ruf hat. Einen ebenso schlechten Ruf, wie NICHTS. NICHT HABEN und NICHTS wird gleichgesetzt mit WERTLOS. Ebenso wie NICHT SEIN bzw. NICHTS SEIN. Auf diesem Gedanken aufbauend, denkend weiter gehend, kam ich am Ende zu dem Schluss, dass mir ETWAS fehlt, wenn ich es NICHT HABE und, dass ich selbst wertlos bin, wenn ich NICHTS bin.
Die Tatsache, dass ALLES aus NICHTS hervor geht, ging dabei vollkommen verloren. Ließ ich bei dieser Denkweise völlig außer Acht.
ALLES kommt aus NICHTS
und
wenn
ich
auf NICHTS verzichte,
beraube ich
MICH SELBST
endloser Fülle und Möglichkeiten
MICH SELBST
weiter zu entwickeln
ALLES ist überhaupt nur möglich, wenn vorher NICHTS da IST. Wo ALLES bereits ist, kann sich NEUES nur aus dem, WAS bereits VORHANDEN ist entwickeln, ohne, dass daraus wirklich NEUES hervor geht, weil das NEUE stets auf das ALTE zurück greift, bzw. darauf baut. Alles entsteht aus dem SEIENDEN, ohne das NICHT SEIENDE mit einzubeziehen, obwohl das NICHT SEIENDE die QUELLE, der Ursprung, allen SEINS ist.
Aus meiner Sicht bekam NICHTS irgendwann von irgendwem den Stempel WERTLOS aufgedrückt. Dabei ist NICHTS für mich der größte Schatz, den es gibt.
Ich nehme an, dass irgendjemand diesen Schatz fand und, um ihn für sich nutzbar zu machen, damit es ihm ETWAS einbrachte, gab er NICHTS eine andere Bedeutung. Fortan wurde NICHTS, das, was weder zu sehen, noch zu fassen war, Gott genannt. Gleichzeitig, damit das Ganze Bestand hat, auf sicheren Füßen steht, vereinnahmte er das, von dem er merkte, das es große Kraft besass.. GLAUBE und tauschte es gegen HOFFNUNG aus. HOFFNUNG ist weniger machtvoll, während GLAUBE tatsächlich Berge versetzen kann. Im Grunde hatte er ein gutes Geschäft gemacht, vorallem, da sich die versprochene Hoffnung erst nach dem Tode erfüllt.
Während ich früher einen strafenden Gott und später einen lieben Gott kennen lernte, sehe ich Gott heute als einen Teil vom LEBEN, ETWAS, das zu einer PERSON bzw. PERSÖNLICHKEIT gemacht wurde, die jemandes Vorstellung entsprach.
Dass es sich dabei um einen Mann handelt, ist der Art und Weise, wie es aufgebaut wurde, zu entnehmen.
In Wahrheit sind wir alle gleich.
Kein Mann ist mehr und keine Frau weninger wert und umgekehrt.
Leben ist weder an eine Person gebunden, noch an ETWAS anderes.
Leben ist Energie.
Reine, pure Energie.
Sich immer fort bewegende Schwingung, die niemals still steht.
Grenzenlose Bewegung.
Ein sich ständig wiederholender Kreislauf zwischen
SEIN UND NICHT SEIN,
zwischen
ALLES UND NICHTS MIT ALLEM.
..und ich?
bin MITTENDRIN
und
HABE
FREIE WAHL
WAS ICH HABEN UND SEIN WILL
UND
WAS ICH NICHT HABEN UND NICHT SEIN WILL
OHNE, dass ich mich ENTSCHEIDEN MUSS
OHNE, dass ich GEGEN ODER FÜR ETWAS KÄMPFEN MUSS
ich kann
ALLES UND NICHTS HABEN UND SEIN
UND
ich kann
ALLES UND NICHTS NICHT HABEN UND NICHT SEIN
so gesehen
liegt
es
an
mir selbst
Tag der Veröffentlichung: 14.04.2015
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
seit ich es weiß, gehe ich anders damit um, bin ich in dankbarer Freude