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Danke Noro mein Freund

 

 

 

 

 

Danke

 

Noro

 

mein Freund

 

 

 

 

 

 

 

Frühjahrsputz

 

Alles ist erst mal völlig neutral. Egal, ob ein Kind gezeugt wird oder ein Projekt entsteht, es gibt zwar eine Vorstellung davon, manchmal sogar mehrere, doch niemand weiß tatsächlich, was am Ende dabei heraus kommt. Selbst Künstler, die vorher ein genaues Bild vor sich haben, wie alles später aussehen soll, haben nur eine Ahnung dessen, denn, es kann sich während der Schöpfungsphase, aus welchen Gründen auch immer, ändern.

 

Das heißt, bevor es IST, IST es nicht. Anders ausgedrückt, bevor es IST, kann es ALLES SEIN. Das wiederum bedeutet, ALLEM und JEDEM stehen ALLE Wege und sämtliche MÖGLICHKEITEN offen.

 

Das Kind ist, bis per Ultraschall ersichtlich wird, was es wird, neutral. Es ist für eine Weile ein völlig neutrales Wesen. Das lässt vermuten, dass es sich, auf irgend eine Art und Weise, bevor es sichtbar wird, entscheidet, was es am Ende sein will.

 

Diese Tatsache, wobei der letzte Hinweis, dass es sich selbst entscheidet, lediglich eine Vermutung meinerseits ist, entspricht dem Zitat..

 

Der Weg ist das Ziel

 

von Konfuzius,

 

denn, auch auf dem Weg des Künstlers zum Beispiel stellt es sich so dar.

 

Natürlich gibt es auch Ausnahmen und das entsprechende Ziel entspricht am Ende absolut der vorherigen Vorstellung, ohne auch nur minimal davon abzuweichen. In diesem Fall ist es so, dass sich ein vorher gebildetes Bild, 1 : 1 umsetzt. Was im Gegenteil zum ersten Beispiel keine weiteren Spielräume offen lässt.

 

Es gibt demnach verschiedene Möglichkeiten. Die eine, bei der alles offen ist und die andere, bei der alles geschlossen ist.

 

In der ersten, in der alles offen ist, sehe ich den Vorteil, dass sich etwas, egal, was kommt, dazu gesellen kann. Als Nachteil, sehe ich, dass es länger dauert, bis es fertig ist, da es ständigen Änderungen unterliegt.

 

Bei der zweiten, sehe ich den Vorteil, dass es schneller fertig ist. Als Nachteil jedoch, dass das, was sich dazu gesellen kann, aussen vor bleibt.

 

Im Endeffekt bin ich der Meinung, dass es am günstigsten, vielleicht auch am effektivsten ist, wenn beide Arten miteinander verbunden werden. Da sich dadurch die Nachteile aufheben und die Vorteile in den Vordergrund stellen.

 

Auf diese Art ergibt sich eine dritte Version, weg vom ENTWEDER – ODER, hin zum SOWOHL – ALS AUCH. Diese schmeißt zwar erst mal alles über den Haufen bzw. stellt alles auf den Kopf, lässt allerdings gleichzeitig aus zwei Wegen, EINEN werden.

 

Mit dem es möglich ist, alles offen zu lassen, das heißt, alles, was sich zeigt, kann aufgenommen werden, ohne etwas aussen vor zu lassen, während ein vorheriges Bild, eine Vorstellung davon besteht, die dem Ganzen einen flexiblen Rahmen gibt.

 

Hier kann der Fantasie freier Lauf gelassen werden, die neue Ideen hervor bringt und wodurch das, ich nenne es mal „Projekt“, neue Früchte trägt. Am Ende aus sich selbst heraus praktisch neue Projekte hervor bringt.

 

Auf den Frühjahrsputz übertragen, um das Kapitel mit dem entsprechenden Thema fürs erste zu schließen, wird bei dieser Tätigkeit, vorerst das Ganze analysiert. Dann wird zusammen gebracht, was da ist. Als Beispiel nehme ich dafür unseren Kleiderschrank, wenn wir diesen „entrümpeln“.

 

Nachdem alles zusammen getragen wurde und vor uns ausgebreitet ist, wird aussortiert. In gewisserweise werden damit die Vor- und Nachteile des Einzelnen in Betracht gezogen, um das Ganze ÜBRIGGEBLIEBENE anschließend als neue Ausstattung, in anderer Zusammensetzung, wieder einzuräumen.

 

Wie Samen Früchte trägt

 

Doch ich will auf etwas anderes hinaus, denn es gibt Frühjahrs- bzw. auch Herbstputz, (ein interessantes Wort) in meiner Geschichte. In gewisser Weise stimmig, denn der Frühjahrsputz, so sehe ich es, wird nach dem Winter durchgeführt, um wieder „frische Luft“ herein zu lassen, weil die Fenster meistens wegen der Kälte geschlossen sind. Der Herbstputz, wie ich ihn nenne, findet nach dem Sommer statt, um sich auf den Winter und die „Rückzugsmöglichkeit“ bzw. auf die „Ruhe und Stille“, die er mit sich bringt, vorzubereiten.

 

Während der Frühjahrsputz mehr nach Aussen gerichtet ist, findet der Herbstputz eher innerhalb des Hauses, mit dem gemütlichen Einrichten, mit Kerzen, Düften usw. statt.

 

Nach dem Winter sind wir, bildlich gesprochen, meist noch müde und kommen aus dem „Dunkeln“, während wir nach dem Sommer, ebenfalls bildlich gesprochen, wach sind und aus dem „Hellen“ kommen.

 

Vielleicht war es ja

von Anfang an

so gedacht

doch

WIR haben ES

anders gemacht

 

Außer der Natur selbst, die weiterhin danach strebt, findet sich kaum jemand, der sich daran hält. Mit ein paar Ausnahmen, befindet sich der größte Teil der Menschheit die meiste Zeit in Hektik und die wenigste Zeit in Ruhe.

 

Es sieht ganz so aus, als haben

 

WIR SELBST

 

 

alles in Unordnung gebracht. Als seien uns die Jahreszeiten, die das Leben bestimmt hat, egal.

 

Oder waren wir es selbst, die diese festlegten?

 

Halten wir uns am Ende selbst nicht an unsere eigenen Regeln?

 

Auf das vorherige Kapitel zurück greifend, war am Anfang demnach alles offen, bevor wir unsere Einteilungen vornahmen, durch die sich eine neue Regelung ergab, die wir allerdings größtenteils ignorieren, weil wir vergessen, dass wir sie selbst aufgestellt haben. Dennoch blieb auch danach alles offen, so, dass es immer wieder verändert werden kann.

 

Was, wie bereits beschrieben, Vor- und Nachteile in sich trägt. Der Vorteil, es kann alles werden, der Nachteil, es wird nicht fertig. Alles bleibt am Ende im WERDEN. In SICH SELBST stecken. Wow! Das möchte ich gleich noch mal wiederholen!

 

Der Vorteil dessen ist, es kann ALLES WERDEN, der Nachteil, es wird NICHT fertig. ALLES bleibt am Ende im WERDEN. In SICH SELBST stecken.

 

Das finde ich faszinierend!

 

Doch jetzt unterbreche ich erst mal, denn mein Freund Noro ruft zum weiteren Frühjahrsputz.

 

Der Weg ist das Ziel

 

Wo war ich stehen geblieben?

 

Ach, ja.., dieser Satz hatte mich fasziniert..

 

Der Vorteil ist, es kann alles werden, der Nachteil ist, es wird nicht fertig. Es bleibt am Ende im werden. In sich selbst stecken.

 

Für mich heißt das, dass

 

NICHTS

 

geschieht und dass sich

 

NICHTS

 

bewegt.

 

Außer, wir selbst, da wir, zumindest die Meisten, ständig in Hektik sind, was das weit verbreiteste Mantra..

 

ich habe keine Zeit

 

bestätigt.

 

Dadurch, dass es immer wieder verändert wird, ohne unsere alten Regeln, die es bereits gibt mit in Betracht zu ziehen, dass heißt, das Vergessene mit Hilfe der Erinnerung an die Oberfläche zu holen, um es, wie bei der Kleiderschrankentrümpelung auszumisten, tragen wir alles ständig mit uns rum, während wir der Täuschung erliegen, dass es sich verändert, obwohl alles beim Alten bleibt.

 

Wodurch wir uns zu jeder Zeit auf der selben Ebene befinden.

 

Wo habe ich das mit dem WERDEN schon mal gelesen? Es fällt mir noch ein. Doch vorher möchte ich herausfinden, was es mir sagt.

 

Als Wort, enthält es aus meiner Sicht zwei Worte..

 

WER DEN

 

die ich sehr interessant finde, denn, als Satz

 

wer den .. hat..

 

oder ähnlich, ergibt es einen neuen Sinn. Vielleicht, wer den Schlüssel hat, hat den Schlüssel. Hat, scheint weniger geeignet für meine Spielerei zu sein. Dann nehme ich eben kann. Wer den Schlüssel hat, kann die Tür aufschließen. Passt! Prima.

 

Doch genug damit, bevor meine Fantasie ganz mit mir durch geht und doch lässt sich anhand meines Wortspieles  erkennen, wie Entwicklung stattfindet und das ist für mich von Interesse. Nämlich, durch

 

AUSEINANDERNEHMEN UND ZUSAMMENSETZEN

 

 

Im übertragenen Sinn ist WERDEN durch meine Wortspielerei gewachsen, denn es ist mehr daraus geworden.

 

Der Inhalt bzw. der Bedeutung des Wortes WERDEN, dass, ohne gleich im Duden nachzuschlagen, so etwas wie im

 

ENTSTEHEN

 

ausdrückt, reizt mich allerdings noch mehr, denn es bringt mich zurück zum Zitat..

 

Der Weg ist das Ziel

 

Es darauf beziehend, ist WERDEN der WEG. Am Anfang ist alles möglich, da ist alles offen, dann wird es etwas, geht es den Weg, bis es schließlich am ZIEL ankommt und IST ES.

 

Der Weg ist das Ziel bedeutet in meiner Version..

 

WERDEN IST SEIN

 

Puh! Wie komme ich jetzt wieder zurück, zu meinen Beispielen im ersten Kaptitel, aus denen sich, durch MITEINANDER VERBINDEN, ein weiterer Weg ergab, um es mit den gerade heraus gefundenen Worten zu beschreiben?

 

Die Quintessenz dessen nenne ich..

 

ALLES WAS WIRD IST

 

 

Das lasse ich jetzt einfach mal so stehen.

Perspektivwechsel

Welchen Vor- oder Nachteil hat es, wenn alles was wird, bereits IST?

 

Der einzige Vorteil, den ich sehe, ist, dass es uns bereits bekannt ist. Der Nachteil, den ich sehe, ist, dass sich immer wieder das Selbe zeigt.

 

Ich verstehe es so, dass, wenn wir einen Gedanken haben, dieser bereits vorhanden ist, was für das Gefühl ebenso gilt.

 

Auf den Punkt gebracht, ist jeder Gedanke und jedes Gefühl schon da.

 

Lege ich meine These zu Grunde, bringt es eine völlig neue Perspektive mit sich.

 

Es scheint so, als ob wir auf diesem Weg in neue Gebiete kommen.

 

Die Gedanken und Gefühle sind schon da und wir brauchen sie lediglich abzurufen.

 

Dem will ich nachgehen. Das schaue ich mir genauer an, bevor ich dem Titel des Buches weiter folge.

Gedanken

 

Die Frage ist, was denke ich?

 

Da so viele Menschen negativ denken, nehme ich mal..

 

ich bin krank

 

Genau. Lege ich das im letzten Kapitel herausgefundene Gedankengut zu Grunde, in dem steht, dass ich einen Gedanken denke, der IST, der also bereits gedacht wurde, bestätigt es sich. Es stimmt! Ich habe ihn schon oft gedacht, da ich schon einige Male in meinem Leben krank war. Demnach ist es ein alter Gedanke.

 

Nehme ich ein positives Beispiel..

 

ich bin gesund

 

bestätigt es sich ebenfalls, da ich auch diesen Gedanken schon mehrfach hatte. Obwohl ich ihn, wenn ich darüber nachdenke, weniger oft nutzte. Nicht, weil ich seltener gesund war, eher, weil, ja, warum? Warum habe ich den Gedanken, ich bin krank öfter gedacht, als den Gedanken, ich bin gesund? Vielleicht, weil ich Krankheit als eine Störung empfunden habe? Möglich. Doch, ist das der Hintergrund? Oder steckt etwas anderes dahinter? Vielleicht habe ich ja auch meine Gesundheit gar nicht gesehen und es wurde mir nur klar, dass ich auch gesund sein kann, wenn ich krank war? Denn dann wollte ich ja wieder gesund sein. Das heißt, dann richtete ich meine Aufmerksamkeit darauf.

 

Das alles ergibt für mich ein sehr interessantes Bild, zumal ich in dem Moment darauf komme, während ich es schreibe.

 

Doch schaue ich es mir erst noch bei den Gefühlen an..

 

Wieder nehme ich erst die negative Variante, weil die, wenn ich mich so umschaue, am meisten vertreten ist..

 

ich fühle mich schlecht

 

Ohne es nur auf Krankheit zu beziehen, habe ich das Früher oft gedacht, doch selbst kaum gefühlt. Das sagt aus, dass ich ES DACHTE, ohne ES zu FÜHLEN.

 

Interessant.

 

Nehme ich die Gegenseite, die positive Aussage davon..

 

ich fühle mich gut

 

so brauchte ich lange, bis ich dieses Gefühl selbst fühlte. Obwohl ich es mir Früher oft einredete, damit es mir besser ging, fühlte ich es nicht.

 

Wenn ich nun Beides miteinander betrachte, fällt mir auf, dass ich alles gedacht habe, jedoch ohne es zu fühlen, was ich dachte. Beim Fühlen, so, wie ich es sehe, bewirkte es dadurch sogar das Gegenteil. Obwohl ich dachte, bzw. es mir einredete, dass ich mich gut fühlte, dass alles in Ordnung sei, fühlte ich mich schlecht und in Wahrheit war alles durcheinander.

 

So weit das Thema mit den Gedanken. Was die Gefühle angeht, da seiht es völlig anders aus. Aus meiner „Studie“, entnehme ich, dass ich Gefühle nicht gefühlt, sondern ebenfalls gedacht habe und, dass Gefühle, im Gegensatz zu Gedanken, wesentlich seltener vorhanden waren.

 

Na, hier ist doch etwas faul! Da stimmt doch was nicht in diesem System!

 

Gedanken habe ich GEDACHT und Gefühle auch?!

 

Gefühle gedacht?!

 

Habe ich am Ende nur eine Seite, eine Hälfte des Ganze, das mir zur Verfügung steht, da es jeden Gedanken und jedes Gefühl bereits gibt, genutzt?

 

Gibt es mehr???

 

Danke Noro mein Freund

 

Da ich Gedanken und Gefühle gleichermaßen nutze, indem ich sie dachte, habe ich doch beide Seite verwendet. Was läuft dann schief?

 

Im Grunde habe ich alles sogar vereinfacht, quasi alles in „einem Aufwasch“ wobei wir wieder beim Titel sind, erledigt, indem ich Beides gedacht habe. Also habe ich beide mit einbezogen in mein DENKEN.

 

Dennoch war ich damit, so weit ich mich erinnere, selten glücklich.

 

Wenn ich beide Teile gleichermaßen zu mir nahm und dennoch unterschiedliche Ergebnisse erzielte, dann MUSS, obwohl ich dieses Wort wenig benutze, etwas in MEINER GLEICHUNG falsch sein.

 

Habe ich vielleicht etwas vergessen?

 

Um die Zeit zu überbrücken, während sich darüber Gedanken gemacht werden können, beschäftige ich mich jetzt weiter mit meinem Frühjahrsputz, denn, Noro, mein Freund, ruft wieder nach mir.

 

Noro ist übrigens der, der mich zum Schreiben dieses Buches brachte. Noro, mit Nachnamen Virus, hat mich durch SEIN Verhalten darauf gebracht.

 

Als wir uns begegneten, als er mich befiel, wie es meine Ärztin ausdrückte, indem er mich erst furchtbar frieren ließ, hat er mich, nachdem ich die Heizungen bis zum Ende aufgedreht hatte, obwohl es warm war, weswegen mich alle für verrückt erklärten, mit echt grausamen, sehr schmerzhaften Bauchschmerzen bombardiert, bevor er mich für lange Zeit auf die Toilette verbannte und ich nach Hause gebracht werden konnte.

 

Er machte sich einen Spaß daraus, mich in meiner Wohnung, zwischen Bett mit Eimer und Toilette, hin und her zu treiben, was meinen Körper, zumal er selbst einen Schluck Wasser als Nahrungsaufnahme ausschloss, fast austrocknete.

 

Da waren wir zwar noch keine Freunde, doch warum sollte ich ihm böse sein? Er erledigt schließlich nur seine Job. Er folgt lediglich SEINER Bestimmung. Da er ein Virus ist, kann er sich nur so verhalten.

 

Weil ich davon ausgehe, dass das Leben in seinem Ursprung neutral ist, was auch auf alle seine Geschenke, die wir bekommen, zutrifft und wir es sind, die allem einen Stempel aufdrücken, sah ich darin weder etwas gutes, noch etwas schlechtes. Zwar erst später, als ich mich ein wenig erholt haben, denn während meiner, ich nenne es mal „Tourtour“, war kaum Zeit zum Denken.

 

Weil die meisten Menschen davon ausgehen, dass es anders ist, nämlich, dass diese Geschenke gut bzw. schlecht sind, sehen sie einen Virus mit anderen Augen.

 

Auch ich fühlte mich schlecht, doch ohne ihm einen Vorwurf zu machen. Ich fing an, mich mit ihm und dessen, was er tat zu beschäftigen.

 

Einige Leute sagen, DAS ist gut, denn es lenkt ab. Ich behaupte, dass es unsere Gedanken in eine andere Richtung bringt, so zu sagen, auf die Gegenseite, die, wie meine beiden „Studien“ ergaben, scheinbar weniger genutzt wird, und, dass durch den Perspektivwechsel, neue Ideen entstehen. Es lässt sich auch so ausdrücken, dass von dort aus das Ganze mit anderen Augen gesehen wird. Für mich ist das mehr als Ablenkung.

 

Da mich Noro sehr geschwächt hatte, bin ich  schließlich darüber eingeschlafen.

 

Heute Morgen, als ich ziemlich ausgeruht erwachte, befand sich ein Teil dieses Buches bereits in mir und während ich an ihn, an Noro, dachte, sagte ich „Danke Noro mein Freund“ und der Titel war geboren, ohne, dass ich wusste, dass ich heute ein Buch schreibe.

 

Während ich mir notierte, was sich mir zeigte, kam der nächste Titel zum Vorschein „Frühjahrsputz“, den ich an die erste Stelle setzte. Im Endeffekt ist es das, was Noro tut. Dabei leistet er gute Arbeit, denn er macht das gleiche, das wir selbst beim Frühjahrs- bzw. Herbstputz, denn Noro ist bei manchen Menschen auch im Herbst tätig, tun. Er reinigt uns gewissermaßen von

 

INNEN

 

Ich finde das sehr nett von ihm und deswegen bin ich ihm dafür dankbar. Auch, wenn es mir ein paar Unannehmlichkeiten bereitet und ein paar Schmerzen mit sich bringt, nehme ich es gerne in Kauf, denn, wie soll ich da hin kommen?

 

Wie soll ich mich selbst INNEN reinigen, in meinem Körper?

 

Es gibt zwar einen Film, den Titel habe ich vergessen, in dem jemand verkleinert wird, um in einer Art Raumkapsel in einen anderen Menschen transplantiert zu werden, doch das ist, Gott sei Dank, eine Vision. Dennoch, in dieser Vision besteht dann bestimmt auch die Möglichkeit seinen Körper

 

INNERLICH

 

zu reinigen.

 

Bis dahin allerdings sind wir auf Hilfe angewiesen und die bietet uns Noro und seine Kumpanen. Keine Ahnung, wie die alles heißen. Im Grunde jedoch tun sie das gleiche für uns, was andere, zum Beispiel, kleine Vögel, bei Nashörnern tun. Sie befreien uns von Parasiten und helfen uns sauber zu bleiben.

 

Schatzkammer

 

Wenn ich es recht betrachte, wurden aus dem Buchgedanken „Danke Noro mein Freund“, mehrere Bücher in Einem. Na, das passt ja wieder zum Gesamtthema, in dem alles enthalten ist,

 

Frühjahrsputz

 

Da alles schon gedacht ist an Gedanken und Gefühlen, stellt sich die Frage, da es bereits da ist, wo kommt es her?

 

Oder anders gefragt, wo ist das, was wir uns holen?

 

Wo sind diese Gedanken und Gefühle, bevor wir sie denken?

 

Ich nehme mal an, in uns selbst, denn, wie sollen wir an Gedanken anderer kommen. Die lassen sich da schlecht heraus holen.

 

Gut, dann kommen sie wohl aus uns selbst. Doch wo sind sie da?

 

Die erste und bisher meist vertretene Erklärung ist, dass sie aus dem Kopf, differenzierter ausgedrückt, aus dem Gehirn kommen.

 

Ist das Gehirn am Ende doch ein Computer?

 

Wenn ich mir die Berichte dazu ansehe, in denen davon die Rede ist, wie alles gespeichert wird, dann wird das wohl so sein.

 

Da alles bereits gedacht IST, heißt das, dass sich dort eine enorme Menge an Dateien befindet. Um es bildlich darzustellen, Ordner, in denen sich diese Dateien befinden, auf die wir zugreifen können.

 

Die Frage ist, wer hat sie gefüllt und was ist da drin?

 

So, wie ich es sehe, befindet sich da alles drin, was wir jemals gedacht haben.

 

Egal, ob als Kind, als Jugendlicher, als junger Erwachsener, als Erwachsener oder Älterer, denn vielleicht ist ja manchmal etwas dazu gekommen, wodurch es sich etwas verändert hat, deswegen diese Aufzählung, es enthält alle GEDACHTEN Gedanken und Gefühle, bis zum derzeitigen Stadium. Bis zum jetzigen Augenblick.

 

Woraus ersichtlich wird, dass es sich dabei um

 

 

ALTES WISSEN

 

handelt.

 

 

Das passt zur Aussage mit

 

WERDEN

 

da es sich im ENTSTEHEN befindet. Dadurch, dass sich ständig alles wiederholt, auch, wenn an der Oberfläche ab und an eine kleine Änderung stattfindet, stagniert es, steckt es in sich selbst fest.

 

Auch in anderen Büchern, ohne, dass ich sie jetzt alle aufzähle, habe ich gelesen, dass es beim Ärger bzw. bei der Wut, so ist, als ob andere unsere Knöpfe drücken, manche sagen sogar, um uns zu helfen – passt irgendwie zu meinem Freund Noro – wodurch wir uns damit beschäftigen.

 

Das heißt, dass sie etwas in uns auslösen. Irgendwie hat das ja auch Noro getan. Doch das sei nur am Rande erwähnt, schließlich liegt es mir fern, noch einmal von vorn anzufangen.

 

Also weiter im Text. Der Ort, wo gedachte Gedanken und Gefühle her kommen, ist entdeckt.

 

Die Lösung jedoch widerspricht dem Grundgesetz des Lebens, wie ich es sehe. Nach diesem gehend, fehlt dem ALTEN WISSEN der Gegenpol, sein Gegenspieler das..

 

NEUE WISSEN

 

Doch wo befindet sich das?

 

Das Gehirn befindet sich im Kopf und Kopf und Herz werden oft zusammen genannt. Also versuche ich es auf diesem Weg.

 

Mit dem Kopf, im übertragenen Sinn, denken wir und, da Fühlen den Kopf wenig zu interessieren scheint, er damit nichts anzufangen weiß, da, wie es meine „Studien“ ergaben, es auch nicht seiner Bestimmung entspricht und er es deswegen aussen vor lässt, bleibt dafür nur ein Ort übrig.. unser Herz.

 

Toll!

 

Dann gibt es jetzt eine neue Aufteilung, wie in dem Beispiel, der Ausmistung des Kleiderschrankes.

 

Der Kopf, gewissermaßen nach dem Frühjahrsputz durch Noro, um das Buch als Gesamtwerk zu einem Ende zu bringen, denkt und das Herz fühlt.

 

Wunderbar!

 

Nun folgt jeder seiner Bestimmung und trägt zu allem bei, damit alles in Ordnung ist und reibungslos läuft.

 

Alle folgen ihrer Bestimmung, gehen IHREN WEG, um das GANZE im GLEICHGEWICHT zu halten.

 

Was ist mit unserem Anteil daran? Was tragen wir dazu bei?

 

Was ist unsere Bestimmung?

 

Lassen wir jeden und alle, SEINE und IHRE „Arbeit“ tun, auch meinen Freund Noro und seine Kumpanen. Da wir unsere Körper schlecht wenden können, ist das für uns sogar von Vorteil und tun wir UNSERE „Arbeit“, indem wir ALLES als GLEICHWERTIG ansehen und ES GLEICHERMASSEN lieben, ohne ETWAS davon zu bevorzugen bzw. zu verachten, auch, wenn uns manches davon weniger gefällt.

 

Was meinen Freund Noro betrifft, dem ich sehr dankbar bin, dass er mir geholfen hat, vor allem mit diesem Buch, den stelle ich mir selbst als einen große, freundliche Bürste vor. Er hat sich zwar noch nicht bei mir verabschiedet, doch ich weiß, dass er bald wieder geht und ich lasse ihn in Liebe und dankbarer Freude ziehen.

 

Wenn wir so mit allem und jedem umgehen, das ist meine persönliche Meinung, auf eigenen Erfahrungen ruhend, die ich in den letzten 10 – 15 Jahren, seitdem ich mich mit diesem Thema beschäftige, erworben habe, indem wir alles und jeden, als ein Geschenk des Lebens an uns selbst betrachten, fühlt es sich, ohne, dass wir groß darüber nachdenken, vollkommen anders an.

 

Wenn es uns schwer fällt, können wir ja immer noch auf die Bildersprache zurück greifen. Ein Schnupfen kann zum Beispiel ein lustiges, süßes, kleines Schleimmonster sein, dass dafür sorgt, dass die Nase wieder frei wird. Was, wie wir alle wissen, eine Erleichterung mit sich bringt.

 

Wichtig ist, dass wir AUCH das GUTE in ALLEM sehen.. die andere Seite von dem, egal, um was es sich dabei handelt, dem WIR, durch UNSERE Wertung, ein negatives Gefühl angehängt haben.

 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 13.04.2014

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