Ich bin ich selbst
Alles ist Liebe
Wir haben Alles verherrlicht und Nichts verbannt. Unser Urteil, dass Alles wertvoll und Nichts wertlos ist hat, was zusammen gehört, getrennt. Unsere Bewertung hat es auseinander gerissen. Wir haben es in eine Schieflage gebracht.. und dann will es keiner gewesen sein! Niemand die Schuld daran haben. Braucht es auch nicht, denn Schuld, was ist das?
Aus meiner Sicht ein ebenso erfundenes Wort wie ABGEWOHNHEIT, welches ich vor einiger Zeit erschaffen habe. Ja! Dieses Wort gab es vorher nicht! Ich habe es als Gegenspieler von ANGEWOHNHEIT, ohne dass etwas zur Gewohnheit werden kann, eingesetzt. Als ich das tat, habe ich Erstaunliches festgestellt, nämlich, dass Alles einen Gegenspieler hat, den wir vergessen haben.. Nichts!
Nichts, von dem wir DENKEN, dass es wertlos ist und womit niemand etwas zu tun haben will hat einen ebensolchen Wert wie Alles. Das ist doch wirklich faszinierend. Seit ewigen Zeiten haben wir es achtlos beiseite gelegt, ja bekämpft, ohne seinen Wert zu ahnen. Hat es uns überhaupt interessiert? Wen interessiert schon Nichts. Das ist doch nichts. Das ist, ja, was ist es? Es ist Nichts. Wir haben es auch als leer angesehen. Es eingeschätzt, ohne es zu kennen. Ohne uns jemals damit beschäftigt zu haben und wenn, dann nur oberflächlich. Ohne in die Tiefe zu gehen. Nichts hat uns dazu gedient, wenn wir sagten, dass wir nichts damit zu tun haben. Dass wir uns nichts zu schulden haben kommen lassen. Dass wir nichts böse wollen. Das Wort haben wir genutzt, quasi um uns reinzuwaschen. Dazu war es uns gut genug. Es einzubeziehen, ebenso zu lieben, wie Alles, von dem wir uns mehr versprachen, haben wir versäumt. Wir haben es verbannt. Wir alle, ohne Ausnahme. Wir haben einfach seine Wertung, wie auch die Wertung anderer Worte, ohne sie zu hinterfragen, von anderen übernommen.
Kommen wir wieder zur Schuld. Aufgrund meiner Spielerei mit Worten bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass, auf ihnen, sie sind für mich gesprochene und geschriebene Gedanken, Geschichten aufbauen. Vergleichbar mit einem Zweig, der in eine Richtung wächst, bis er durch einen Eingriff eine andere Richtung bekommt. Jedes Mal bauen sich an ihm neue Triebe auf und breiten sich aus. In unserem Fall mit den Worten, sind es Geschichten. Schichten, die unser Leben ausmachen. Entscheidend dabei ist, in welche Richtung es geht.
Irgendwann, niemand weiß wann das war, vermutlich nach der Zeit in der wir uns unschuldig fühlten, fühlten wir uns, besonders bestärkt durch die Kirche, die uns von vornherein als Sünder abgestempelt hat, sobald wir diese Welt betreten, schuldig. Ein Gefühl, das niemand haben wollte, da wir tief in uns wissen, dass wir weder das eine, noch das andere sind. Wir sind Liebe und die ist weder unschuldig, noch schuldig. Sie ist einfach. Anfangs haben wir dagegen gekämpft. Gegen dieses Gefühl Nichts zu sein. Was mit dem Gefühl des „Sünders“ vergleichbar ist. Auch er hat ein sehr schlechtes Image. Viele sind daran verzweifelt. Andere haben gekämpft, bis sie ihre Kraft verließ und sie frustriert aufgaben. Am Ende fügte sich jeder in sein „Schicksal“ so gut er eben konnte.
Ob es die Kirche, jemand, der diese Einrichtung irgendwann gegründet hat oder wer auch immer war, der es erfand, es lag an einem Wort, welches aus meiner Sicht entstand, um andere Menschen unter Kontrolle zu bringen. In dem Moment, wo es einen Schuldigen gibt, gibt es auch jemanden, der ihn bestrafen kann. Es ist für mich ein Ausweg gewesen, aus einer verzwickten Situation. Um sich selbst zu verschonen fand die „Schuld“ und in der Folge der „Sünder“ Einzug in unseren Wortschatz, um die vermeintliche „Schuld“ loszuwerden. Gefestigt hat sich das Ganze durch unseren Glauben. Wir haben es geglaubt. Geglaubt, dass wir „Sünder“ sind, selbst, wenn wir keinerlei Kirche angehören wurden wir schon als Kinder dadurch geprägt. Mit dem Erbe unserer Eltern und Großeltern haben wir es übernommen, so, wie sie es von ihren Eltern und Großeltern übernommen haben. Gewachsen ist es durch unseren Glauben. Die stärkste Kraft die wir besitzen.
Jeden Tag bauen wir unser Leben in diese Richtung weiter aus. Durch das Übertragen auf andere Menschen, das Wetter, die Regierung, das Leben oder was auch immer, wollen wir nach wie vor unsere Schuld, ohne, dass es sie gibt, an egal was loswerden. Gleichzeitig übertragen wir dadurch unsere Verantwortung. In diesem Wort ist ein großer Schatz verborgen, die ANTWORT, ebenfalls auf andere Menschen. Die Antwort auf alle von uns seit langer Zeit vergessen zu stellenden Fragen. Es geht noch weiter. Wir lassen somit andere entscheiden, was gut und was schlecht für uns ist. Nur, weil wir vor der Verantwortung Angst haben. Wir haben vor einem Wort bzw. mehreren Worten Angst. Vor Worten, die uns ein schlechtes Gefühl geben. Interessant. Dabei haben wir diese Worte erfunden. Sie sind weder vom Himmel gefallen, noch aus der Erde gewachsen. Wir, die Menschen, haben sie gedacht und formuliert. Es sind unsere Schöpfungen. Unsere Babies. Sie sind ein Teil von uns und sie wollen nichts anderes, als von uns geliebt werden.. und was tun wir?
Die Geschichte der Schuld setzt sich bis heute fort. Mittlerweile sind Reue und Vergebung dazu gekommen. Gegenspieler, die im oberen Feld spielen. Nur, was geschieht in der Tiefe? Ändert sich da etwas?
Nein!
Es werden die kleinen Zweige, die sich am großen Zweig gebildet haben abgeschnitten, damit es in eine andere Richtung treibt. Das Ganze jedoch, der Zweig an sich, bleibt wie er ist. Als Weg betrachtet, sind wir nach wie vor auf dem gleichen Weg, wechseln nur mal in die eine und mal in die andere Richtung. Im Grunde stecken wir nach wie vor in der sogenannten „Schuld“ fest. Wir sehen sie zwar anders, lassen sie selbst jedoch unberührt.
Wir halten daran fest, weil wir DENKEN, dass wir sonst nichts haben. Sie ist mit unserem Glauben verstrickt. Mit allem, von dem wir DENKEN, dass wir es sind. Es ist wie bei einem Knäuel Wolle, welches sich verheddert hat, ohne, dass wir den Anfang finden.
Was können wir tun?
Wir können es auseinander fummeln. So lange damit spielen, bis wir den Anfang entdecken und dann noch mal ganz von vorne anfangen.
VOR DEM ANFANG!
Bevor es Schuld gab. Bevor wir als Sünder abgestempelt wurden. Bevor ALLES begann..
..und NICHTS mit ins Boot nehmen. Den Gegenspieler von ALLES!
Herrlich!
..denn:
Nichts ist Alles, was wir haben und Alles ist Liebe geboren aus Nichts um SICH zu finden
Interessant!
Was bedeutet das?
Es bedeutet, dass wir es neu erleben dürfen. Das wir alles ändern können. Das alles möglich ist. Es liegt an uns, welche Fülle uns zur Verfügung steht. Ob wir weiterhin in dem beengten Raum von Alles, von dem wir DENKEN, dass wir es haben leben oder ob wir diesen erweitern. Ihn ausdehnen durch Hinzunehmen des Gegenspielers.
Was haben wir zu verlieren?
NICHTS!!!
Nichts = Alles
Ohne Nichts verlieren wir Alles. Das ist der Grund, warum wir ständig um Alles kämpfen. Es festhalten wollen. Dabei ist es so einfach. Wir brauchen bloß seinen Gegenspieler lieben. Ja, lieben, denn egal was, es möchte von uns geliebt werden.. so, wie wir selbst!
WARUM?
Weil wir Liebe sind und alles was ist und nicht ist von uns erschaffen wurde. Egal welcher Gedanke, vorher war NICHTS. Egal, welche Blume, vorher war NICHTS. Egal, welcher Mensch, der geboren wird, vorher ist NICHTS. Aus diesem NICHTS kommt ALLES!
Wie haben wir es ihm gedankt? Mit Verbannung. Mit Herabsetzung. Mit Abwertung. Mit Ablehnung. Mit Abweisung. Indem wir dagegen gekämpft haben.
Kommt uns das bekannt vor?
Fühlen wir uns ähnlich?
Doch bleiben wir beim NICHTS, denn darum geht es. Wir haben ihm großen Schaden zugefügt. Es ziemlich mies behandelt.
WARUM?
Weil wir alles haben wollten, ohne mit etwas zufrieden zu sein und wenn doch, dann nur für kurze Zeit. Nämlich so lange, bis etwas NEUES kam. Nichts hat für uns keinen Wert. Was ist das schon? Nichts ist wertlos.
Seltsam, dass wir uns tief drinnen genau so fühlen.
Puuh, das tut weh! In den Spiegel zu schauen und SICH zu sehen. Uns selbst ins Gesicht zu schauen.
Was sind wir für Menschen? Schlechte? Nein! Menschen eben! Liebenswerte Wesen, die sich ausprobieren. Im Grunde ist alles Liebe und jeder versucht sie auszudrücken. So, wie er, sie, es gelernt hat. Auf die Art und Weise, die ihm, ihr, vorgelebt wurde. Es ist mittlerweile erwiesen, dass Kinder alles als Liebe empfinden, um zu überleben, selbst, wenn sie geschlagen werden, ohne es zu verstehen.
Um aus diesem „Teufelskreis“ heraus zu kommen ist es wichtig vor das Ganze zu gehen. Vor den Anfang. Dorthin, wo alles begann, um neu zu beginnen. Neu anzufangen.
„Das habe ich schon so oft getan.“ Werden viele von Euch jetzt sagen „und es hat nichts gebracht.“ Ja, sage ich, weil wir bis zum Anfang gegangen sind. Wir sind dabei auf dem alten Weg geblieben. Wir haben am Anfang neu begonnen. Das ist zu wenig. Das lässt uns irgendwann wieder genau dort ankommen, wo wir bereits waren. Es ist wichtig weiter zu gehen. Vor den Anfang. Vor Alles. Zum Nichts. Es mit einzubeziehen, damit wirklich NEUES entstehen kann.
Bei genauem Betrachten von dem Wort NICHTS ist deutlich zu erkennen, dass darin ICH enthalten ist. Was darauf hinweist, dass ICH darin enthalten bin. Dass WIR darin enthalten sind. Solange wir es ausklammern, damit nichts zu tun haben wollen, wie können wir uns finden. Wie können wir, ohne uns zu finden, jemals neu beginnen? Auch wir kommen aus ihm. Entstammen ihm. Oh, wie schön die Sprache, die Worte es wieder geben.. ent – stamm – en. Das heißt, wir sind aus dem gleichen Holz.
Herrlich!
Darauf lohnt es sich Geschichten aufzubauen. Schichten, die unser Leben, die uns tragen, nenne ich Geschichten, weil sie um den Anfang herum aufgebaut werden. Was in die eine Richtung, in die bisherige möglich war, ist auch in eine andere Richtung möglich. Alles ist möglich! Davon bin ich mehr denn je überzeugt. Ich selbst erlebe es jeden Tag.
Lange bin ich den alten Weg gegangen und immer wieder wunderte ich mich, dass ich irgendwie an gleicher Stelle wieder ankam. Egal, wie weit ich auch zurück ging, es war zu wenig. Ich blieb darin gefangen. Also richtete ich mich so gut wie möglich ein. Lernte all das was war und ist zu lieben. DACHTE, dass es das ist. Bis ich anfing mit Worten zu spielen. In sie schaute, was sie zu sagen haben. Sie anders deutete. Ihnen andere Werte gab. Dabei entdeckte ich mich selbst und verstand mit dem Herzen. So lernte ich alles anders zu sehen. Ich begriff, dass ich Liebe bin und alles Liebe ist und dass alles, um es zu ändern, vor dem Anfang geschieht.
Sicher, ich kann den Weg durch das Leid gehen, wenn ich es möchte. Es gibt jedoch einen anderen und ich sehe den Spruch „DER WEG IST DAS ZIEL“ heute mit anderen Augen. Es ist der WEG selbst, um den es geht. Wir haben uns all die Jahre, Jahrzehnte, Jahrhunderte auf das ZIEL konzentriert. Es ist der WEG selbst. Er hat einen Anfang und ein Ziel und solange wir zum Anfang zurück gehen, bleiben wir auf ihm, gehen wir davor, an eine Art Kreuzung, können wir einen neuen, einen anderen Weg einschlagen.
So ist es auch mit der Liebe. Es gibt unendliche Arten Liebe. Alle Formen haben wir ihr gegeben. So, wie sie ist, ist sie gewachsen. Das bedeutet auch, dass wir ihr eine andere Form geben können. Bisher haben wir sie verherrlicht. Wir haben sie in den Himmel gehoben. Wir haben sie verdammt. Wir haben sie zum Teufel, der für mich auch ein erfundenes Wort ist, geschickt. Erfunden und durch unseren Glauben daran manifestiert, das heißt bestätigt. Unseren Glauben sehe ich als die größte Kraft an – warum sonst wollte die Kirche ihn haben – , die es gibt. Selbst die Wissenschaft, die sich mit all dem so schwer getan hat, bestätigt heute, dass es den Placeboeffekt wirklich gibt und das ist nichts anderes, als der Glaube an etwas.. und es geschieht!
Herrlich!
So gesehen steckt viel wahres in der Bibel, das für mich ältestes und ich meine es liebevoll, wenn ich es sage, Märchenbuch der Welt, denn jedes Märchen enthält, wie jede Geschichte und jedes Wort einen unbeschreiblich großen Schatz. Wir brauchen ihn im Grunde nur zu bergen!
Dafür brauchen wir ihn nur zu sehen und sehen setze ich mit fühlen gleich. Da wir Liebe sind ist es unsere Bestimmung zu fühlen. Wir sind fühlende Wesen. Das haben wir vergessen. So, wie wir vergessen haben, dass wir aus Nichts kommen. Erinnern wir uns daran. Erinnern wir uns ans Fühlen.
Aua. Das tut weh!
Ja, am Anfang. Am Anfang tut es weh, weil vieles hoch kommt. Vieles, was wir so tief verdrängt haben. All die alten Geschichten. Sei es, dass wir in der Kindheit geschlagen wurden, dass unsere Partner uns verletzt haben. Was auch immer. Schauen wir es uns an, stellen wir fest, wie es aufeinander aufbaut. Wie sich eins ins andere fügt und im Grunde immer wieder aufs Neue wiederholt.
Was können wir tun?
Den Schmerz ertragen.
Das ist eine Möglichkeit.
Wir können es als Zuschauer sehen. Alles aus einer anderen Perspektive betrachten. Wir sehen es eh aus der Entfernung, da alles, was da hoch kommt, alles, was war, bereits geschehen ist. Vorbei ist. Es ist Vergangenheit.
Warum tut es dann noch weh?
Weil wir daran festhalten. Weil wir DENKEN, dass es alles ist, was wir haben.. und wenn wir schon nichts haben, außer Schmerz, dann wollen wir wenigsten den haben.
Da fällt doch gleich etwas auf!
Wie war das als Kind?
Egal was, Hauptsache Aufmerksamkeit bekommen!
Interessant!!!
Erinnert Ihr Euch?
Wir haben alles dafür getan! ALLES!!!
Wisst Ihr noch, wie es war, wann Mutter und Vater Euch Aufmerksamkeit geschenkt haben? Wie ist das Heute? Was tut Ihr, um sie zu bekommen? Werdet Ihr krank? Werdet Ihr leise? Laut? Schnurrt Ihr? Fordert Ihr sie ein?
Das haben wir alle gelernt. Jeder einzelne von uns auf eine andere Art und Weise. Es ist Zeit damit aufzuhören. Vor den Anfang dessen zu gehen, einen anderen Weg zu beschreiten.
Wir alle DACHTEN, wir müssen groß und stark sein und was wollten wir?
Wir wollten wir selbst sein und um unserer SELBSTWILLEN geliebt werden und genau das ist möglich, sobald wir es selbst tun.. uns um unserer SELBST WILLEN lieben. Unser Willen ist nichts anderes, als das, was uns ausmacht.
Mit dem Hintergrundwissen, dass wir Liebe sind und alles seine Bestimmung hat, ist dieser Willen, den uns so mancher austreiben wollte und den wir aufgaben, um geliebt zu werden, unsere Bestimmung. Liebe will lieben und geliebt werden, um es von beiden Seiten zu betrachten. Leben will leben und gelebt werden.
Auch hier ist es im Wort selbst deutlich zu erkennen.. Be – stimmung. Stimmung = Willen = WIE fühle ich mich und WIE will ich mich fühlen.
Herrlich!
Einfach herrlich!
Worte sagen uns so viel, obwohl sie nichts anderes als Worte sind. So, wie uns Alles so viel sagt, zeigt, hilft. Wir brauchen nur hören, sehen, schmecken, riechen = fühlen. Wir brauchen es nur fühlen!
Durch Einbeziehen vom Gegenspieler wird es ganz. Heilt es. Es wird stimmig. Es passt. Das können wir auf jeder Ebene tun. Am einfachsten und am schwierigsten ist es auf der Ebene bevor Alles begann. Ohne jedoch den mühsamen Weg in Kauf zu nehmen, der zurück führt, können wir uns der Sprache, unserer Worte bedienen. Auf diese Art bleiben unsere Gefühle, welche wir irgendwann mit unseren Gedanken, die irgendwann durch irgendwelche Situationen entstanden, aussen vor. Wir hören auf persönlich betroffen zu sein und können dadurch anders damit umgehen. Der Weg zurück wird gleichzeitig ein Weg nach vorne. Durch das Alte erfahren wir Neues. Eine Verletzung, in der wir stecken bleiben, solange wir in ihr nur unseren Schmerz sehen, tut so lange weh, bis wir den Schmerz annehmen, ihn lieben, seine Bestimmung ist es nun mal, Schmerzen zu verursachen.. zu schmerzen. Alles möchte auf seine Art geliebt werden. Schmerz möchte schmerzhaft erfahren werden. Lieben wir ihn, kann er sich integrieren, das heißt, uns seine Energie schenken. Was seine wirkliche Aufgabe ist, denn alles ist Energie, die sich uns schenken will. Die aus dem Nichts kommt. Unendliche Energie. Eine unvorstellbare Fülle an Energie. Wir haben sie aufgeteilt. Ihr verschiedene, unterschiedliche Namen gegeben. Schmerz ist ein Teil davon. Angst ist ein Teil davon. Wut ist ein Teil davon. Jetzt ist es an der Zeit es wieder zusammenzufügen. Liebe ist die Verbindung.
Fangen wir vor dem Anfang an. Nehmen wir Alles und Nichts und lassen wir es sich vereinen. Das ist eine gewaltige Fülle an Energie und alles was daraus entsteht, jede Geschichte, die darauf aufbaut strotzt, wie es so schön heißt, voller Energie. Die Bestimmung der Energie ist Fliessen. Sie will fließen und dabei ist es ihr egal wohin.
Den Gefallen können wir ihr tun und dabei die Richtung angeben.. auf einem neuem Weg. Auf dem Weg der Liebe. Er beginnt vor dem Anfang. Er beginnt im Nichts, ohne ins Leere zu laufen. Er ist wunderbar und verändert die Welt.
Hören wir auf Alles zu verherrlichen und Nichts zu verbannen. Nehmen wir es liebevoll in die Arme und lassen es sich verbinden. Beziehen wir es mit ein. So erweitern wir den Raum. Den Raum, der sich daraus ergibt.
Gehen wir noch weiter!
Nämlich, dass auch in dem Raum drum herum Nichts ist, welche Fülle tritt hier zu Tage.
Wir sind es, die seine Größe bestimmen.
Wovor also haben wir Angst?
Dass ihn uns jemand streitig macht? Warum? Es ist mehr als genug für ALLE da und durch TEILEN mit anderen wird es ständig mehr. Vermehrt es sich immer weiter. So, wie es sich bisher in diese Richtung, in die Richtung des Kampfes, des Leides, des Kummers, der Not, des Elends und allem was daraus wurde, vermehrt hat.
Nutzen wir diese Weisheit des Lebens, sein Muster, um ein anderes zu stricken. Eines, in dem wir uns alle wohl fühlen. Eines, in dem es uns allen gut geht. Fangen wir noch einmal an. Vor dem Anfang und bauen wir es in einer anderen Art der Liebe auf.
Auch all das, was schon da ist, ist Liebe. Jeder hat sie auf eine andere Art erfahren und diese weiter gegeben. Daran ist nichts schlechtes. Es ist einfach so gewachsen. Wir haben es so gestrickt. Wir alle.
Fangen wir neu an. Dort, bevor alles beginnt. Folgen wir unserer Bestimmung. Es lohnt sich.
Wir können unseren Blick wenden, um unsere Blickrichtung zu ändern. Wir können unsere Einstellung ändern. Wir können vieles tun, auf dem Weg auf dem wir uns befinden, ohne Nichts einzubeziehen, bleibt alles beim alten. Ist alles, was wir tun zu wenig.
Im Grunde will Alles und Nichts, was wir wollen..
..um unserer Selbst Willen geliebt werden, damit wir uns wandeln können von dem was wir waren in das was wir sein wollen.
Lieben wir es..
Gestehen wir es ihm zu. Schenken wir ihm, was wir haben und sein wollen und es schenkt sich uns.
Ich bedanke mich für Eure Aufmerksamkeit und wünsche Euch viel Freude beim Entdecken des anderen Weges. Durch das Wissen des Alten erfahren wir das Neue.
Herrlich!
Petra
Texte: Text und Cover
(c) Petra Schneider
Tag der Veröffentlichung: 28.11.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
dem Leben
in dankbarer Freude