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Vorwort

Warum schaffen es manche Menschen auch unter hohem Stress gelassen zu bleiben und auch bei extremsten Schicksalsschlägen nicht die Hoffnung zu verlieren und andere nicht?

 

Es hat viel mit der Einstellung bzw. Grundhaltung eines Menschen zu tun. Nur eine Einstellung erwirbt man nicht per Geburt. Vielmehr wird man geprägt durch äußere Einflüsse und Erfahrungen. Wir entwickeln Haltungen und Muster, meist schon in der Kindheit. Doch was uns als Kind in manchen Situationen geholfen haben mag, kann uns als Erwachsener schaden… Der Ausweg besteht darin unsere Haltungen und Muster zu erkennen und zu hinterfragen, deren Ursprünge zu verfolgen, negative Muster ziehen zu lassen und neues positives Denken zu trainieren.

 

Um positives Denken gezielt zu entwickeln, ist es jedoch zunächst notwendig die eigenen Muster und so manche „Falle“ ausfindig und sich selbst bewusst zu machen. Denn erst wenn wir alten Ballast abwerfen und es schaffen unnötige Ängste ziehen zu lassen, entfalten wir unser wahres ICH und öffnen uns für ganzheitliches und komplexes Denken. Im Zuge dessen, sowie neuen Ansätzen und Einsichten, schaffen wir es schließlich immer mehr uns in eine positive Denkrichtung zu programmieren, die unser Leben freier und zufriedener macht. Wir steigen aus aus dem Kreislauf ewiger Bewertungen und negativer Emotionen und öffnen und für unsere wahren Lebensziele, Empathie, Respekt und Glück.

 

Für deine Neugier dieses eBook zu lesen bedanke ich mich und wünsche dir gutes Gelingen beim Umsetzen der hier beschrieben Inhalte und Übungen für ein positiveres Lebensgefühl – viel Glück und Erfolg!

 

Jan Talbach

Inhaltsverzeichnis

1, Vorwort

2, Inhaltsverzeichnis

3, Muster erkennen

4, sich selbst im Weg stehen

5, Kontrollverlustfalle

6, Schuldgefühlsfalle

7, Selbstmitleidsfalle

8, Energieraub

9, Ballast abwerfen

10, Angst ziehen lassen

11, guter Schlaf ist wichtig

12, die Maske fallen lassen

13, das innere ICH (wahres ICH) erkennen

14, ganzheitliches Denken

15, Mitgefühl, Liebe und Vergebung

16, positive Emotionen wecken

17, Achtsamkeits-Training

18, Meditation

19, sich positiv programmieren

20, Nachwort

Muster erkennen

 

Unter einem „Muster“ versteht man in dem hier besprochenen Zusammenhang wiederkehrende Verhaltensweisen, die weniger bewusst auf eine bestimmte Situation hin getroffen werden, sondern eher unbewusst einem eingefahrenen Muster folgen. Es ist wie bei einem Knopf: Drückt man darauf, passiert immer dasselbe: Zum Beispiel schaltet sich ein Fön an oder das Licht geht an oder aus.  Auf Verhaltensweisen übertragen wird eine bestimmte (fast schon einstudierte Reaktion) hervorgerufen. Solche Muster und Gewohnheiten entstehen nicht von heute auf morgen. Meist sind sie das Ergebnis einer langen Kette – meist unreflektierter – Erfahrungen. Wir machen etwas, weil wir es immer schon so gemacht haben, denken aber so gut wie nie darüber nach, ob diese Handlung oder Reaktion auch zu den für uns und andere besten Ergebnis führen wird.

 

Nehmen wir mal ein ganz lapidares Alltagsbeispiel in einer Beziehung: Deine Partnerin oder dein Partner fragt dich, ob du dieses und jenes schon erledigt hast. Allein diese harmlose Frage löst bei einigen Menschen bereits Verstimmungen aus. „Hält sie/er mich für blöd?“, „Denkt sie/er wieder ich bekomme das nicht hin?“ sind so einige Denkmuster, die bei dem einen oder anderen Menschen hochkommen. Die Reaktionen darauf mögen sehr unterschiedlich ausfallen. Typ A ist vielleicht insgeheim froh eine Erinnerung bekommen zu haben, möchte dies aber nicht einräumen, während Typ B leicht gereizt reagiert und Typ C einräumt, er hätte dies und jenes nicht erledigt, er bedankt sich jedoch für die Erinnerung. Nicht selten entspinnen sich so ziemlich lange – meist recht unnötige – Dialoge oder um es kurz zu machen: Eine einfache Antwort „ich habe es erledigt“ bzw. ich habe es noch nicht erledigt“ hätte meist gereicht. Wenn da nicht auch noch die Muster auf der anderen Seite der Fragestellerin oder dem Fragesteller lauern würden. Auch hier kann sich wieder, ggf. durch hartnäckiges Nachfragen, Erheben von Vorwürfen etc. ein unnötig langer Dialog entwickeln. Vielfach für Anforderungen, die man in der gleichen Zeit auch hätte sofort erledigen können. Aber so funktionieren wir Menschen nun mal nicht. Vielmehr folgen die meisten einfach ihren eingefahrenen Mustern, sodass sich ein und dieselbe Situation manchmal geradezu beliebig oft wiederholen kann, ohne dass es zu irgendeinem Ergebnis oder einer Veränderung führt.

 

Erst wenn wir dies erkennen und verstehen, sind wir in der Lage solche auch wieder zu verlassen und bewusste Entscheidungen flexibel zu treffen. Nur sollte man sich dabei nicht selbst im Weg stehen…

sich selbst im Weg stehen

 

In meinem Leben bin ich immer wieder Menschen begegnet, die sich selbst im Weg stehen. Einige Projektleiter mit denen ich zu tun hatte, haben etwa immer wieder Unterstützungsangebote aus ihrem engsten Umfeld über den Haufen geworfen (Z. B. ein Angebot erst angenommen, um es wenig später doch abzulehnen oder zu boykottieren), solange bis sich keiner mehr bereit erklärte weitere Unterstützung anzubieten. Ganze Karrieren habe ich so den Bach runterplätschern sehen… diese Menschen haben ihre eigenen Muster nicht erkannt und blockierten regelmäßig Entscheidungen zu ihrem eigenen Vorteil. Egal ob als Kollege, enger Berater oder als Außenstehender - nicht selten steht man einfach nur fassungslos da und sieht wie einige Menschen erstklassige Chancen verpassen oder sich selbst nahezu schon Schaden zufügen. Aus nahezu unverständlichen Gründen blockieren sie exakt das, was ihnen eigentlich helfen würde.

 

Auch hier schlagen meist wieder unbewusste Muster zu: Man möchte zum Beispiel gerne das eine oder andere gut gemeinte Hilfsangebot annehmen, aber plötzlich kommen Zweifel, ob man dann noch selbst wirklich alle Fäden in der Hand behält? Ich kenne auch ein Musik-Projekt wo der Bandleader wiederholt wichtige Termine, wie Rundfunk-Interviews, versäumte, was sicherlich mit dazu beitrug, dass die Karriere dieser Band keinen richtigen Schub bekam. Auch so kann man sich selbst im Weg stehen, denn Zuverlässigkeit gehört eigentlich in allen Berufs-Branchen zum obersten Gebot. Nicht wenige Musiker, die ich kenne, stehen sich zum Beispiel in diesem Punkt selbst im Weg, bei allen sonstigen Talenten und der unglaublichen Kreativität, die sie an und für sich besitzen.

 

Es würde den Rahmen dieses eBooks sprengen hier zig weitere Beispiele für „Sich-Selbst-Im Weg-Stehen“ aufzuzählen. Mal sind es kleine Laster, mal unangenehmen Eigenschaften wie Anderen gerne etwas zu unterstellen oder sich leicht aufzuregen, die dafür sorgen, dass andere Menschen sowohl beruflich, wie auch privat einen großen Bogen um einen machen. Auch hier sind es vornehmlich meist nicht reflektierte Muster, mit denen man sich selbst im Weg steht.

 

Mit diesem eBook möchte ich aufzeigen auf welch unterschiedliche Arten dies passieren kann und dazu anregen die eigenen Muster unter diesem Aspekt zu beleuchten und zu hinterfragen. Denn positives Denken umfasst vielmehr eine ganze Kette von Zusammenhängen, die es zu erfassen gilt, wenn man freier und unbeschwerter durchs Leben gehen möchte.

 

Häufig ist es einfach die (übertriebene) Sorge die Kontrolle zu verlieren, wenn man sich auf andere Menschen, deren Ideen, Vorschläge und Hilfsangebote einlässt. Nur allzu leicht kann man dabei in die „Kontrollverlustfalle“ tappen, aus Angst die Fäden nicht mehr selbst in der Hand zu behalten…

Kontrollverlustfalle

 

Die Angst vor Kontrollverlust führt nicht selten zu „Machtspielen“ in sozialen Beziehungen, egal ob es sich dabei

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Jan Talbach
Tag der Veröffentlichung: 30.12.2021
ISBN: 978-3-7554-0408-8

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses eBook widme ich allen Menschen, die aus ausgetretenen Mustern aussteigen und sich für neues positives Denken öffnen möchten.

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