Narutos große Changse
Hat er das Zeug dazu?
Es ist der 3 September 2010. Ich bin schon seit 5 Uhr morgens wach und kann nicht mehr schlafen. Egal wie müde ich bin, meine Nervosität seigt von Minute zu Minute. Mittlerweile ist es schon 7 Uhr und übe noch ein bisschen für meinen großen Auftritt vor Fernanda Brandao, Patrick Nuo und vor allem Dieter Bohlen. Denn ich habe vor heute zu dem großen Casting von DSDS zu gehen.
Mein Name ist Naruto Uzumaki und bin 16 Jahre alt. Ich liebe die Musik über alles und werde heute zum Casting von DSDS gehen. Ich habe vor Sign von Flow zu singen, weil es einer meiner Lieblingslieder ist.
Wie gesagt, bin ich schon seit 5 Uhr wach. Im Moment ist es 7.15 Uhr. Den Text des Liedes hab ich schon drauf, der Rhythmus ist kein Problem, nur dass Töne treffen hab ich noch nicht 100% drauf. Gerade läuft das Lied schon zum dritten Mal und ich versuche alle Töne zu treffen. Ich weiß, dass noch kein Meister von Himmel gefallen ist, aber ich möchte unbedingt ins Recall um meinen Freunden mal zu zeigen, dass ich nicht nur der Tollpatsch von nebenan bin und nur Blödsinn im Kopf hab.
Endlich ist das Lied fertig! Ich habe riesen Hunger und gehe in die Küche der WG. Meine Mittbewohner sind meine besten Freunde, aber auch sie denken dass ich nicht gerade viel Sinnvolles im Kopf habe. Also, mein Mittbewohner sind: Sasuke Uchiha, Sakura Haruno, Kiba Inuzuka, Shino Aburame, Hinata Hyuga, Neji Hyuga, Shikamaru Nara und Ino Yamanaka . Als ich in die Küche kam waren auch schon Sasuke, Kiba und Neji da.
„Hey…der zukünftige Superstar ist da! Ein Applaus!“, rief Kiba. Sofort wurde Beifall geklatscht und ich beugte mich mehrmals vor und schüttelte meine zusammengefalteten Hände über meinem Kopf.
„Alter, lasst den Quatsch! Ihr seid erst seit kurzem wach und benehmt euch schon wie Kleinkinder.“, hörten wir sofort vom ach so gut gelaunten Uchiha, der natürlich nicht auf Kibas Aufforderung applaudiert hat.
„Man bist du heute ne Spaßbremse! Sonst bist du doch auch viel besser drauf“, meinte Neji, der sonst eher der Ernste Typ ist.
„Liegt wahrscheinlich daran, dass unser kleiner Naru erwachsen wird! Da darf doch Big Mama ein wenig traurig sein“, scherzte Kiba, der sofort von den Blicken des gereizten Uchihas zum Schweigen gebracht wurde.
„Lass Big Mama in Ruhe und nenn ihn gefälligst Sasuke, sonst hast du ein riesen Problem an der Backe, dass du von mir aus ´Big Mamas Angriff` nennen kannst!“, drohte Sasuke der nun von den Blicke der Jungen durchbohrt wurde. Sofort sprang er auf, ging ins Badezimmer der Jungen und knallte die Tür so laut es ging zu.
„Und kannst du den Text?“, unterbrach Neji das kurze Schweigen, obwohl er selbst nicht der beste was Unterhaltungen anging war.
„Text und Rhythmus sind kein Problem, aber die Töne stimmen nicht immer“, erklärte ich meinen Mitbewohner.
„Welchen stelle möchtest du eigentlich aus dem Lied performen?“, fragte mich nun Kiba interessiert.
„Ich hatte vor das ganze Lied zu performen, aber ich werde es nur bis zum Refrain machen.“, erklärte ich ihn mein Vorhaben. Nun trat Stille ein und das nutzte ich aus um mir Frühstück zu machen. Man konnte nun von drüben das Wasser aus der Dusche hören. Ich fing an meine Toast zu verzehren. Doch Plötzlich hörte man Schreie aus dem Bad. Jeder erschrak und Neji sprang auf und rannte zur Badezimmertür worin der wütender Uchiha verschwunden war. Er klopfte hysterisch daran, doch nichts geschah.
„Was ist los?“, hörte man nun Sakura von oben rufen.
„Keine Ahnung“, antwortete ich. „Sasuke ist duschen gegangen und hat eben angefangen zu schreien“
„Warum das denn“, fragte sie nach.
„Wissen wir nicht“, meinte Kiba.
Plötzlich knallte die Badezimmertür auf und verfehlte Neji nur um wenige Zentimeter. Eine riesige Dampfwolke war zu sehen und nach einer Weile auch ein knallroter Sasuke. Nun kam Ino an das obere Ende der Treppe und fing sofort an zu lachen. Auch Hinata und Sakura kamen und lachten los.
„Was ist hier denn los?“, hörte man die Stimme vom müden Shikamaru, der gerade erst aufgetaucht war. Ino kam in die Küche gerannt und stellte sich hinter Kiba, Neji und mich um sich wahrscheinlich zu schützen. Man konnte nur noch ihre blonden Haare und ihre Stirn sehen. Sie stellte sich auf die Zehen.
„Also…vorhin als Sasuke so geschrienen hat, hat er Sakura, Hinata und mich geweckt. Das fanden wir natürlich nicht so toll und haben uns überlegt wie wir uns an ihm rächen können. Und als wir dann hörten dass jemand ins Bad ging, hatte ich den perfekten Plan. Ich dachte mir, wenn es Sasuke ist der gerade ins Bad gegangen ist und duschen will, drücke ich einfach die Toilettenspülung von unserem Bad und unser kleine Sasu hat die Rache von mir hinter sich.“ Ino musste nun grinsen.
„Natürlich hätte es ja sein können, dass jemand anderes unter der Dusche steht. Also habe ich Sakura verdonnert, dass sie nachfragen soll was los sei. Und wie ich mirs gedacht habe, war unser schlecht gelaunter Sasu unter der Dusche“ Jetzt kam auch Sakura und Hinata von oben und Hinata meinte nur:
„Mission Rache an den immer launischen Sasu erfolgreich abgeschlossen!“ Nun musste jeder lachen. Selbst Sasuke musste anfangen zu lachen.
Als sich alle wieder beruhigt hatten, war ich wieder im Mittelpunkt.
„Und aufgeregt?“, fragte mich nun Shikamaru und legte mir seinen Arm um die Schulter.
„Ich glaube, dass jeder aufgeregt ist, der vor Dieter Bohlen singen wird“, meinte ich gelassen.
„Da hast du wahrscheinlich Recht“, kam es von Hinata die sich gerade ein Müsli mit Haferflocken, Bananen, Äpfeln und Trauben machte.
Als alle etwas gefrühstückt hatten und Sasuke nochmal etwas kälter als vorher geduscht hatte, war es schon 8.30 Uhr.
„Ich denke ich geh dann mal“, meinte ich schüchtern zu meinen Freunden.
„Warte“, kam es von Hinata, Sakura, Ino, Kiba, Shikamaru, Neji und Sasuke wie aus einem Mund.
„Wir kommen natürlich alle mit dir und unterstützen dich“, erklärte Sakura schnell. Das Shino nichts gesagt hat war klar. Aber jeder wusste, dass auch er seinen Freund unterstützen wollte. Ich schaute jeden in die Augen und bekam von jeden, außer natürlich von Shino, ein Lächeln zurück.
„Okay, aber nur wenn es euch nichts ausmacht“ Ich bekam nun acht verschiedene Blicke zurück, die mehr als Worte sagten. Nach fünf Minuten verließ jeder die WG.
„Mannheim, wir kommen!“
Um 9.05 Uhr kamen wir auch endlich in Mannheim an. Es war schon sehr viel los. Überall waren Menschen die sangen, tanzten oder bettelten.
Als wir endlich am Marktplatz ankamen, war mir auf einmal ganz anders. Ich fühlte mich so als hätte ich Margendarm. Im nächsten Moment war mir so als hätte ich Angina und mein Hals schmerzte. Gott sei Dank wurde ich dann auch schon abgelenkt. Vor uns, nicht einmal 20 Meter weiter, war ein Mädchen das gerade am Singen war.
„Wer weiß…vielleicht war sie ja die Göttin der goldenen Stimme“, dachte ich mir. Sie sang ‘Zombie‘ von den Cranbarries. Dazu wurde sie von einem Jungen in unserem Alter mit der Gitarre begleitet. Das Mädchen traf jeden einzelnen Ton und ich merkte, dass auch meine Freunde ihr zuhörten.
Als sie fertig war meinte Shino, der sonst kaum etwas sagt: „Wow…also wenn ihr zwei ins Finale kommt, gibt’s ein großes Problem!“
„Sei doch ruhig! Wir wissen doch noch nicht einmal, ob Naruto überhaupt weiter kommt“, protestierte Sakura sofort.
„Natürlich kommt Naruto weiter! Ich meine, wer kann schon einen Japanischen Text so geil singen?“, kam die Bemerkung von Kiba.
„Ja, aber hast du nicht gehört, dass das Mädel alle Töne getroffen hat. Ich hab echt keine Ahnung von Musik, aber wenn die nicht ins Recall kommt….dann weiß ich auch nicht weiter.“, kam es von Neji der wirklich null Ahnung von Musik hat.
„Hört doch bitte auf!“, mischte sich nun Hinata ein. „Wenn ihr so weiter macht, kann Naruto gleich wieder gehen, weil er so was von kein Selbstvertrauen mehr hat!“
„Ist schon gut“, meinte ich nur, obwohl sie Recht hatte.
„Ich zieh das Ding auf jeden Fall durch! Egal was ich für Konkurrenten bekommen werde, WENN ich überhaupt weiter komme“
„Das ist die Richtige Einstellung mein Freund!“, meinte der sonst so pessimistische Shikamaru und legte mir wie heute Morgen den Arm um die Schulter.
Nachdem wir uns angestellt hatten um mir die Nummer zu holen, passierte es. Eine schwarze Limousine kam angefahren und alle auf dem Platz machten den Weg frei. Alle kreischten und versuchten das Auto zu berühren. Als die schwarze Maschine endlich anhielt ging die hintere Tür auf. Heraus kamen: Patrick Nuo, Fernanda Brandao und der Pop Titan Dieter Bohlen. Das Gekreische wurde immer lauter, als sich dann die Jury in Bewegung setzte. Die drei Juroren liefen an uns vorbei, die Treppe hinauf, treten sich um und hielten Inne.
„Guten Morgen Mannheim!“, kam es auch schon vom Pop Titan.
„Miene zwei Kollegen und ich hoffen, dass wir heute einer Menge Talente begegnen und auch mit ins Recall nehmen können!“ Er hielt kurz Inne und führte seine Eröffnungsrede fort.
„Wir freuen uns schon auf euch und wünschen jeden einzelnen jede Menge Kraft, Glück und ein gutes Gelingen!“ Jeder fing an zu applaudieren und die drei Juroren drehten sich um und gingen in den Raum, wo sie im Laufe des Tages alle anhören müssen.
Endlich kamen wir an die Reihe. Die Frau an dem Tisch gab mir einfach einen Streifen Klebeband und meinte noch:
„Den musst du dir irgendwo hinkleben. Egal ob Hose oder Shirt. Wenn die Zahl aufgerufen wird, die auf dem Streifen steht, gehst du in den Flur und gibst dort ein kleines Interview. Dann wirst du hereingelassen und gibst dein Bestes und kommst mit oder ohne Recall Zettel wieder raus.“
„Okay…danke!“, bedankte ich mich und wir gingen weiter.
„Gott…die Arme muss den ganzen Tag da sitzen und das Selbe tun und sagen. Das ist doch das schlimmste was es geben kann“, meinte Ino als wir uns ein paar freie Plätze geschnappt hatten und uns hingesetzt hatten.
„Und was hast du jetzt vor, du Superstar?“, fragte mich Sasuke der die ganze Fahrt geschwiegen hatte.
„Zuerst schnapp ich mir meinen Text, gehe ihn noch mal durch. Wenn ich das erledigt habe, mach ich eine Pinkelpause und dann gehe ich mal rum und schaue mir meine Konkurrenz an“, gab ich mein Vorhaben bekannt.
„Wir kommen mit!“, kam es von Hinata. Ich schaute sie verdutzt an.
„Nein! Wenn du rum gehst! Nicht wenn du Pinkelpause machst!“ Sie lief rot an und alle mussten lachen.
Als ich mir den Text noch einmal angeschaut hatte, sang ich das Lied auch noch einmal und bekam nicht nur von meinen Freunden, sondern auch von den anderen Teilnehmern Applaus. Ich hob meine Hand zum Dank und ging meine Pinkelpause machen.
Als ich wieder kam, ging ich mit meinen Freunden durch die Menschenmenge, um die Anderen mal unter die Lupe zu nehmen.
Nach etwa 30 Minuten rumlaufen, traf ich auch wieder auf die „Göttin mit der goldenen Stimme“. Sie war gerade am Singen, doch diesmal war es ein anderes Lied als vorhin. Dismal sang sie: ‘Can you feel the Love tonight’ von Elton John. Sie steckte so viel Gefühl in das Lied, dass ich Gänsehaut bekam.
Kaum war sie fertig, da wurde auch schon Beifall geklatscht. Meine Freunde und ich applaudierten natürlich auch. Sie verbeugte sich und setzte sich dann ihn.
„Alta…du musst mit der Reden! Wir gehen schon mal zurück auf unsere Plätzte und warten auf dich“, meinte Kiba. Er setzte seinen Plan sofort in die Tat um und ging mit der kleinen Gruppe zurück zum Platzt. Ich stand auf einmal ganz allein da und wusste nicht was ich tun sollte. Doch dann ging ich einfach zu ihr.
„Hi…mein Name ist Naruto!“, stellte ich mich ihr vor.
„Yume… Ist schon komisch hier zu sein, stimmt’s?“, fragte sie mich auch schon.
„Stimmt…Und…Was wirst du später singen?“
„Ich weiß es noch nicht. Ich möchte das singen was besser ankommt. Entweder ‘Zombie‘ von den Cranberries, ‘Can you feel the Love tonight‘ von Elton John oder ‘Tears in havon‘ von Eric Clapton.”, antwortete sie.
„Wow…das kannst du alles auswendig?“, fragte ich begeistert.
„Klar! Das sind meine absoluten Lieblingssongs! Was für Lieder wirst du performen?“, fragte sie mich nach einer Weile.
„Ich habe nur einen Song vorbereitet. Du wirst ihn wahrscheinlich nicht kennen. Er heißt ‘Sign‘ und wurde gesungen von Flow. Das ist eine Japanische Band und ihre Musik ist der Hammer“
„Ich glaube ich kenne den Song! Sing mal den Refrain“, forderte sie mich heraus.
„Em…Okay“ Ich hielt noch einen kleinen Moment Inne und fing dann an zu singen.
Tsutae nikitayo kisuato tadokke
Sekai ni oshi tsufu sarete shimau mae ni
Auf einmal fing sie an mitzusingen. Das war unfassbar…Sie kannte das Lied tatsächlich!
„Ich wusste doch, dass ich den Namen schon Mal gelesen hab!“, lachte sie. Ich war noch so überrascht, dass ich gar nichts mehr konnte.
„Nummer 8162.“, schallte es aus dem Lautsprecher. Ich schaute auf meinen Streifen den ich mir auf mein Shirt geklebt hatte und musste feststellen, dass das meine Nummer war.
„Ich muss los!“, verabschiedete ich mich hastig von Yume und rannte auch schon weg.
„Viel Glück!“, hörte ich sie noch rufen. Ich rannte so schnell ich konnte an allen vorbei. In ein paar Minuten würde ich entweder schreiend rausrennen, weil ich im Recall bin oder mit leeren Händen nach Hause gehen. Ich sah meine Freunde die mir noch schnell viel Glück wünschten, während ich aufgeregt an ihnen vorbeirannte.
Oben im Flur erwartete mich auch schon ein Kamerateam um mich zu interviewen. Mir wurden zwei Fragen gestellt.
„Warum bist du hier beim DSDS Casting?“, war die Erste Frage. Die hätten sie sich echt sparen können.
„Ich bin natürlich beim Casting, um Deutschlands Superstar zu werden.“, antwortete ich schnell.
„Glaubst du, du hast das Zeug dazu?“, war die zweite und letzte Frage.
„Keine Ahnung…Ich denke das kann ich schlecht selbst beantworten.“, erklärte ich, weil ich nicht als selbstverliebter Sack gelten wollte.
„Okay…du kannst nun gehen, wir werden natürlich alles filmen! Viel Glück!“
Endlich durfte ich gehen. Ich entferne mich vom Kamerateam und ging in den Raum, wo die Jury saß.
„Hi…mein Name ist Naruto und ich möchte gerne ‘Sign‘ von Flow singen.“, stellte ich mich vor.
„Kenn ich nicht!“, meine Dieter Bohlen gleich. „Aber okay!“
Er gab mir ein Zeichen das ich singen sollte. Ich hielt wieder kurz Inne und spielte das Lied in meinem Kopf ab. Ich fing an zu singen.
Wasurete shimae baii yo kanji
Nakunacchaiwai
Surimui ta kokoro ni futao shitanda
Fernanda Brandao wippte im Takt mit, Patrik Nuo klopfte den Takt mit seinem Stift und Dieter Bohlen schaute wie mein Sasuke einfach nur ausdruckslos Löcher in die Luft.
Als ich endlich fertig war, musste ich feststellen, dass ich besser gesungen hatte als zu Hause.
„Ich finde du hast eine Tolle Stimme und hast sie auch richtig eingesetzt. Das Lied hat voll zu dir gepasst, auch wenn ich kein Ahnung hatte was das für ne Sprache war, aber es hat sich geil angehört!“, kam es als ich fertig war von Patrick Nuo.
„Also ich kann mich da nur anschließen.“, meinte Fernanda.
„Ja also, ich sag mal so: Du hast ne Hammer Stimme, aber ich finde das Lied hat nicht gepasst, weil ich einfach KEIN Wort verstanden hab.“, kritisierte der Pop Titan. „Patrick?“ „Ja!“ „Fernanda?“ „Jawohl!“ „Also, des nächste Mal Englisch oder Deutsch!“, meinte Dieter Bohlen und gab mir einen Zettel auf dem „RECALL“ stand.
Ich war total happy und rannte raus.
„Jaaaaaaaaaaaa!“, schrie ich und sprang durch die Luft.
Als ich unten ankam wurde ich schon mit Applaus empfangen. Meine Freunde kamen mir entgegen und die Mädels sprangen mir in die Arme. Einer nach dem anderen schmiss sich auf den Haufen, bis nur noch eine Gruppe von Teenys zu sehen war.
Kaum hatten wir uns wieder eingekriegt, waren auch schon die Typen für das nach Interview da. Ich hatte überhaupt keine Lust auf diese dummen Fragen und diese dummen Antworten die ich dann so oder so geben muss. Einer von dem „Reportern“ winkte mich zu sich rüber. Ich schaute zu meinen Freunden, die nur grinsten und meinten ich solle da rüber gehen. Also ging ich auch. Zwar nicht wirklich freiwillig, aber ich ging.
Als ich dann auch beim Team war wurde auch schon gleich die erste, verdammte Frage gestellt.
„Du bist weiter! Wie würdest du diesen Moment beschreiben?“
Ich hatte jetzt schon dieses unbändige Gefühl einfach abzuhauen, aber stattdessen blieb ich und beantwortete die Frage.
„Nun ja….Also…Ich bin weiter und ich freue mich…und…naja….es ist fast so, als…als würde man gesagt bekommen, dass man in Lotto den Jackpot abgeräumt hat….Denk ich mal“ Ich wusste, dass wenn das in ein paar Monaten ins Fernsehen kommt, würden sich so gut wie alle zu Hause schlapp lachen. Aber was hätte ich denn sonst sagen sollen? Hätte ich sagen sollen, dass das so ist, als würde deine große Liebe aus der Oberstufe kommen und sagen dass sie dich über alles liebt? Das wäre wahrscheinlich noch dämlicher rübergekommen als mein Schrott.
„Also ist das ein Moment den du für dein Leben nie vergessen wirst?“
„Oh Gott! Das weiß ich doch jetzt noch nicht du Penner!“, dachte ich.
„Nun ja….Ich denke mal schon das ich ihn ein paarmal vergessen werde, aber dann doch wieder auf diesen Moment „hingewiesen“ werde und mich dann wieder daran erinnere.“
„Okay. Nur noch eine Frage dann haben wir’s“
Der Mann der die Fragen stellte räusperte sich und fragte mich dann: „Wie glaubst du, wird die nächste Zeit in DSDS für dich und deine Konkurrenten laufen?“
„Boa Mann! Steck dir die Frage sonst wo hin! Das weiß ich doch nicht! Frag Menowin Fröhlich oder Mark Medlock!“
„Ich denke, dass die nächste Zeit kein Zuckerschlecken ist. Aber man sollte auf jeden Fall sein Bestes geben und auch in den Motto-Shows immer bei der Sache sein.“
„Okay…Danke dir. Bis zum nächsten Mal.“
Die Leute vom Interview Team drehten sich um und suchten den nächsten weitergekommenen. Ich tat das gleiche und ging zu meinen Freunden, die auf dem Fernsehen in der Ecke das Geschehen bei der Jury verfolgten.
„Da bin ich wieder“, sagte ich als ich bei ihnen ankam.
„Cool…und…Wie war’s?“, fragte mich Kiba.
„Es war so, als müsstest du einem 10 jährigem Kind erklären, was das für ein komischer Ballon mit dem Gummiring ist dass es bei seinen Eltern unter dem Bett gefunden hat.“, antwortete ich kühl.
„Holla“, kam es von Kiba, Neji und Shikamaru gleichzeitig. Die Mädels warfen mir nur einen angewiderten Blick zu. Dabei musste ich einfach grinsen.
„Ihr wisst was ich meine“, hatte ich zur meiner Verteidigung gesagt.
„Was haben sie dich denn gefragt?“, fragte mich nun Hinata, die höchst wahrscheinlich nachvollziehen wollte, warum ich gerade das als Antwort auf Kibas Frage gab. Ich überlegte kurz, sagte aber dann:
„Sie haben mich gefragt, wie ich den Moment gerade beschreiben würde oder wie die nächste Zeit bei DSDS so laufen wird…Komm schon! Als könnte ich in die Zukunft sehen und sagen was Passiert“
„Aha“, kam es nun von Sakura und schaute etwas misstrauisch. „Und woher sollen wir wissen dass du die Wahrheit sagst?“
„Komm schon…Als könnte unser kleiner Naru uns anlügen“, kam es gehässig von Ino.
„Na danke“, meinte ich und zog ein beleidigtes Gesicht auf. Ino versuchte ernst zu bleiben. Das gelang ihr auch…für etwa 30 Sekunden. Dann gab sie auf und musste lachen. Ich lachte mit und legte meinen Arm um ihre Schulter. Ein paar Sekunden später fingen auch schon die anderen an zu lachen. Nur Shino und Sasuke blieben kalt.
Um 10.30 Uhr war schon fast ein Viertel dran gewesen. Yume hatte sich nachdem sie weiter gekommen ist zu uns gesetzt und sich mit uns unterhalten. Sie war total nett und meinte sogar, dass sie sich vorstellen könnte sich mit uns richtig gut zu befreunden. Wir waren darüber total happy und begrüßten sie in unseren Freundeskreis.
Um 10.55 Uhr ist eine Gruppe von Teenys in die Wartehalle gekommen. Wir alle schauten zu ihnen.
„Das sind ja ein paar komische Typen.“, flüsterte Sakura, in der Angst sie könnten uns hören.
„Das sind Gaara, Kankuro, Temari und Sasori aus Lampertheim. Vor denen muss man keine Angst haben. Die sind voll in Ordnung. Mein Bruder, der der die Gitarre gespielt hat ist voll gut mit denen befreundet. Und ich verstehe mich mit den Vieren auch ganz gut.“, meinte Yume.
„Ach ja…?“, wollte Ino wissen.
„Ja...Das Mädchen ist Temari. Sie spielt Keyboard und Geige. Der rothaarige links von ihr ist ihr Bruder Gaara. Er spielt Gitarre, Bass und ein bisschen Keyboard. Der braunhaarige neben Gaara ist sein Bruder Kankuro. Er ist der Hartrocker unter ihnen und spielt E-Gitarre, Schlagzeug und Bass. Ach so…und der mit den rot-braunen Haaren ist Sasori. Der Freund von Temari. Er ist kein Musiker sondern ein Skater. Am liebsten fährt er mit seinem Skateboard, dass ihm seine Großmutter zum 14 Geburtstag geschenkt hat.“
„Wow…Also wenn du so viel über die Vier weißt, glaub ich dir.“, meinte Ino, dir total verwirrt schien.
Sakura starrte währenddessen andauernd diesen Gaara an. Das war typisch Frau. Immer wenn sie einen süßen Typen sehen verknallen sie sich in den und starren ihn andauernd an.
„Hey Yume…“, flüsterte Sakura.
„Ja?“
„Dieser Gaara…also ich wollte wissen ob er…du weißt schon…“ Yume begriff und überlegte. Doch auf einmal rief sie:
„Heeeeyyyyy!!! Gaara, Kankuro, Temari, Sasori!!!“ Die Vier schauten sich rufend um und nach ein paar Kopfbewegungen von Temari fanden sie uns auch. Temari winkte um klar zu machen, dass sie gleich das sind.
„Ahhhhhh!!! Was soll das denn???“, kam es völlig hektisch von Sakura. So kannte ich sie ja überhaupt nicht.
„Nun ja…Ich frage Gaara wie das mit seiner Freundin ist.“, meinte Yume während sie Sakura angrinste, als hätte sie ihr Tagebuch gelesen und wüsste über alles Bescheid. Sakura wurde plötzlich nervös und sah so aus, als hätte sie einen Geist gesehen.
„Hey Yume. Na alles klar?“ Sie schaute nach oben und da waren sie auch schon. Gaara, Kankuro, Temari und ihr Freund. Es war Danduro der sprach. Yume stand auf.
„Heeeyyyyyy“, begrüßte sie ihre Freunde und umarmte alle nach der Reihe nach. Währenddessen meinte sie:
„Mir geht’s sehr gut und euch?“, fragte sie nach.
„Auch…Naja…ein bisschen nervös. Und? Warst du schon an der Reihe?“, wollte Kankuro wissen.
„Jap. Die Jury hat gesagt ich wär ein totales Talent und…ja…ich bin in RECALL.“, meinte sie überglücklich und holt ihren RECALL-Zettel aus der Tasche und hielt ihn stolz in beiden Händen.
„Super! Das freut mich für dich. Und wie ich sehe hast du auch schon neue Freunde gefunden, was?“
„Genauso ist es“, sagte sie und kramte ihren Zettel zurück in die Tasche. „Also…Das sind Naruto, Sakura, Sasuke, Shino, Ino, Kiba, Neji, Hinata und Shikamaru.“
„Wow…so viele Namen und so wenig Hirn. Hehe. Hi Leute. Freut mich…naja…uns.“, begrüßte uns Kankuro. „Und…Wer von euch will denn heute noch singen?“
„Heute keiner mehr…aber ich hab gesungen und bin weiter“, kam es von mir und stellte mich hin bevor Yume irgendwas sagte.
„Mein Glückwunsch“, meinte Kankuro.
„Danke“, sagte ich und setzte mich wieder.
„Jaa…Ach so…bevor ich’s vergesse…Gaara? Wie läufts mit dir und Yaki???“
Der 16 Jährige zuckte zusammen als er seinen Namen hörte. Sein Blick war kalt und undurchschaubar, aber man konnte ein wenig Trauer oder Hass irgendwie so was erkennen.
„Nicht gut…ich habe vor ca. 2 Wochen Schluss gemacht.“
„Oh…Das tut mir Leid“, kam es bemitleidend von Yume.
„Mir nicht…ich komm mir zwar wie ein Idiot vor, aber ich habe sie nicht mehr geliebt und sie mich auch nicht. Wir haben nur noch gestritten und gestritten. Also hab ich den Schlussstrich gezogen und gesagt das ich kein Bock mehr auf das Ganze habe.“
„Na wenn das so ist“, sagte Yume. Es trat ein schweigen auf. Ich schaute sehr oft zu Sakura rüber. Sie schien tief in Gedanken versunken und rührte sich nicht. Gaara schaute die ganze Zeit auf Yume und Yume…Sie schaute gerade zu mir.
„Nummer 4324“, schallte es aus den Lautsprechern heraus. Keiner der Vier rührte sich, außer Temari und Sasori. Die Zwei spielten mit den Händen rum und gelegentlich hörte man ein Kichern von Temari.
„Und wer von euch wir dann noch singen gehen?“, wollte Shikamaru nach geschlagenen 5 Minuten wissen.
„Eigentlich hatten wir vor das wir alle auftreten, aber da Sasori ja kein „Musiker“ ist fällt er weg. Er ist nur mitgekommen um mich zu begleiten“, antwortete Temari mit einem freundlichen Lächeln.
„Ist das nicht ein bisschen dämlich, da ihr ja Geschwister seid.“, meinte Sasuke. Die Drei schwiegen.
„Ganz und gar nicht. Wenn sie dann mal Stress oder Heimweh haben können sie zu ihren Geschwistern gehen und mit ihnen was unternehmen.“, meinte Shino, der nun zum ersten Mal sprach.
„Ja schon, aber sie sind doch gleichzeitig auch Konkurrenten und somit kann man auch seinen Geschwistern nicht mehr trauen.“, erklärte Sasuke.
„Da ist irgendwie was dran“, kam es von Sakura, die aus ihren Gedanken aufgetaucht ist und das Gespräch genauestens verfolgt hat.
„Nein!“, rief nun Gaara.
„Wir sind ein super Team und werden das schon schaffen. Wir haben uns nun schon mehr als 15 Jahre vertragen und da kommt auch keine Casting-Show dazwischen.“
„So sieht’s aus!“, rief Kankuro und hob die Faust als hätte er einer Armee im Krieg gerade eine überzeugende Rede präsentiert.
„Nein!!!“, schrie nun Sasuke. „Das ist doch völlig dämlich! Denkt doch mal nach. Wenn jetzt zwei von euch tatsächlich ins Finale kommen ist das doch der totale Druck für den Dritten. Der weiß dann nicht in welchen „Fanblock“ er gehen soll und wie er das geregelt kriegt, dass der Eine nicht beleidigt ist!“ Alle schauten ihn nun an, aber jeder verstand was er sagen wollte.
„Das mag sein, ABER es gib da nun schon Drei Punkte die wir besprochen haben.“, gab Temari bekannt.
„Erstens: Es ist eher unwahrscheinlich, dass es gleich zwei von uns ins Finale schaffen. Zweitens: Wenn das wirklich der Fall sein sollte, setzt sich der Dritte in den Fanblock von den einen und hält ein Fanschild von den anderen. Und Drittens: Wir sind eine Familie und werden uns auch sicher nicht von so einer Show unterkriegen lassen. Wir halten das gemeinsam durch und werden uns gegenseitig unterstützen.“, beendete sie ihre kleine aber einleuchtende Rede. Jetzt wusste selbst Sasuke nicht mehr was er da einwenden konnte. Es war klar: Diese Geschwister werden starke Gegner, wenn sie denn tatsächlich alle Drei weiterkommen.
„Nummer 4856“, kam es aus den Lautsprechern.
„Ahhhhhhhh!!!!“, schrie Temari. „Das bin ich!!!“ Sie rannte los, schaute noch mal zu uns zurück und winkte. Ihre Brüder, ihr Freund und Yume winkten zurück. Wir lächelten nur.
„Wollt ihr euch nicht mal setzten?“, fragte Ino und zeigte auf die fünf leeren Plätze.
„Ja. Danke.“, bedankte sich Sasori, nahm sich einen Stuhl und setzte sich darauf. Die zwei Brüder taten das gleiche und sicherten noch einen Stuhl neben Sasori für ihre Schwester. Yume setzte sich wieder auf ihren alten Platz zwischen Hinata und Shino.
„Was wird Temari eigentlich vorsingen?“, fragte Neji neugierig.
„Ich glaube sie wollte ‘Wanna be‘ von den ‚‘Spicegirls‘ vortragen“, meinte Sasori, der seine Freundin genauestens kannte.
„Haha! Kennt ihr davon das Video auf YouTube mit den zwei Japanern die dazu Synchron singen?“, lachte Kiba.
„Nein, ich glaube nicht“, meinte Kankuro der den Inuzuka komisch anschaute.
„Müsst ihr euch echt mal anschauen! Das Video ist echt der Hammer!“ Da hatte Kiba voll und ganz Recht. Ich muss bei diesem Video immer wieder aufs Neue lachen. Selbst Sasuke kann dabei lachen. Und wie!
Nach einer kurzen Zeit schweigen kam dann auch schon Temari. Sie sah sehr niedergeschlagen aus. Sofort gingen Kankuro, Gaara, Sasori und Yume zu ihr um sie zu trösten. Als sie bei ihr waren fing sie plötzlich wie wild an zu kreischen und zu hüpfen vor Freude. Sie holte unter ihrem Shirt einen blauen Zettel heraus und nun wollten die Vier sie nicht mehr trösten sondern in die Arme schließen. Die Umarmung dauerte etwa so lange wie mein „Haufen“. Wir blieben sitzen, da wir nicht wussten was wir dann machen sollten. Wir kannten sie immerhin erst seit einer guten halben Stunde.
Als die Umarmung sich auflöste kam sie zu uns gehetzt und umarmte uns auch noch mal kurz. Wir waren zwar verwundert, aber dennoch. Während sie jeden umarmte sagte noch jeder: „Glückwunsch“ oder „Schön das du’s gepackt hast“. Als sie dann endlich fertig war erklärte sie genau was darin passiert ist. Doch als sie anfangen wollte kam die Stimme aus dem Lautsprecher:
„Nummer 4857“
„Tja, das bin dann wohl ich“, kam es von Gaara und klebte sich erst jetzt seine Nummer an seine Jeans.
„Wünscht mir Glück“, forderte er seine Freunde auf.
„Viel Glück“, kam es nun schon von fast jedem, nur Sasuke sagte nichts. Wahrscheinlich war er einfach nur eingeschnappt, weil er vorhin keinen weiteren Grund zum Meckern gefunden hat.
Ich stand nun auf und setze mich zu meinem Freund.
„Was ist los mit dir“, fragte ich ihn, weil wenn er eine ganze Weile nichts macht es nie was gutes heißen kann. Zur Antwort schaute er mich nur wütend an. Ich hatte keine Ahnung was mit ihm los war und da ich ihn eh nicht zum Reden bekam schwieg ich ebenfalls.
Nach etwa 5 Minuten weiterem Schweigen kam dann auch schon Gaara und man konnte echt meinen, dass er grinste. Der Grund war klar. Er war weiter. Seine Schwester und sein Bruder sind zu ihm gerannt und ihm um den Hals gesprungen. Es hat mich schon gewundert, dass der Kerl unter so einem Gewicht nicht umgefallen ist. Gaara freute sich zwar, aber nicht so wie Temari. Deswegen ging diese Umarmung schneller auseinander als die andere.
Als die Drei bei uns ankamen, wurde Gaara nochmal von Yume umarmt. Doch dabei blieb es auch. Ich denke Gaara ist ein eher stiller Typ und nicht so aufgehetzt wie seine Schwester. Und da kam auch schon wieder diese Stimme:
„Nummer 4858“
„Wurde auch Zeit…Bis gleich, Leute.“, sagte Kankuro und ging ganz gelassen von uns.
„Du schaffst das, Kankuro!“, rief ihm Temari hinterer. Als Zeichen das er sie gehört hat hob er einfach seine Hand.
„Der stellt sich schon wieder soooooo cool“, motzte Temari, die das überhaupt nicht leiden konnte.
„Als könnte man von IHM was anderes erwarten“, meinte Sasori.
„Gaara….Was hast du eigentlich gesungen?“, fragte Sakura, die sofort rot wurde als Gaara sie ansah.
„Ich habe von Greenday ‚’21 Guns‘ gesungen.“, antwortete er kühl.
„Und was hat die Jury zu dir gesagt, als du fertig warst?“
„Nun…Sie meinten, dass ich eine recht tiefe Stimme habe und dass das auch ganz gut zum Lied gepasst hat. Ich sollte nur noch ein bisschen üben die hohen Töne besser zu treffen.“, teilte er uns mit.
„Ich finde deine Stimme gar nicht so tief. Es gibt tiefere.“, meinte Hinata.
„Naja….aber eine piepsige Stimme habe ich auch nicht.“, meinte er mit einem leichtem Grinsen.
„Das Stimmt“, kam es nun von vorlautem Kiba, der nun auch grinste.
„Was möchte Kankuro eigentlich singen?“, wollte Yume wissen.
„Kannst ja mal raten“, meinte Temari.
„Auf jeden Fall irgendwas Schnelles“
„Naja so schnell ist das Lied nun auch nicht, oder Gaara?“
„Eigentlich nicht, nö!“, meinte er gedankenversunken.
„Dann habe ich echt keine Ahnung…“, gab Yume zu.
„‘From Yesterday‘ von 30 Seconds to Mars”, löste Temari das große Rätsel auf.
„Das Lied ist echt schön“, meinte Sakura.
„Ja…das stimmt! Und bei Kankuro hört es sich besonders gut an, finde ich!“, gab Temari zu.
„Ach so...findest du also, dass Kankuro ein besserer Sänger ist als ich?“, fragte nun Gaara energisch.
„Ach Quatsch! Du denkst schon wieder Zeug…also echt! Ich finde euch BEIDE super gut! Ihr seid auf jeden Fall auf dem gleichem Nivose und das wird sich auf jeden Fall in den nächsten paar Monaten ändern. Wer weiß…vielleicht ist dann ja Naruto besser als ihr alle und er wird DSDS“, meinte Temari.
„Nee…ich glaube nicht das ich so gut bin“, zweifelte ich an mir selbst, auch wenn ich nicht wusste wie die anderen singen.
„Wooooooooooooooooooooooooow!!!“, kam es nun aus dem Hintergrund. Temari seufzte.
„Typisch Kankuro.“ Ihr Bruder schmiss sich von hinten auf seine größere Schwester und landete mit ihr auf dem harten Boden. Nun schissen sich auch noch Gaara und Sasori auf den kleinen Haufen und Yume hinterher. Alle auf der armen Temari. Wir waren uns glaub ich alle sicher, dass wenn alle wieder aufstehen würden nur noch eine komisch, labbrige „Scheibe“ Temari auf dem Boden klebte.
„Ich hol schon mal den Eiskratzer!“, sagte Kiba und ging vor an den Tisch wo wir meine Nummer geholt hatten. Wenn man sogar genau hinschaute, konnte man sogar die hilfesuchende Hand der 19 Jährigen sehen.
„Geht doch mal von dem armen Mädel runter!“, rief nun Sasuke und stand auf. Yume krabbelte aus dem Haufen hinaus, da sie nach unten gerutscht ist. Nun standen Sasori und Gaara auf und man konnte einen überglücklichen Kankuro und eine lachende Temari am Boden gekrümmt sehen.
„Ihr hättet….haha….ihr hättet…hehe…mich beinahe zerquetscht.“, kicherte Temari wie ein kleines Mädchen, dass gerade von jemanden durchgekitzelt wurde.
„Sorry, Schwesterchen“, entschuldigte sich Kankuro.
Nun kam auch Kiba und er hatte echt einen Eiskratzer in der einen Hand und in der anderen einen Erste-Hilfe Koffer.
„Ich bin zu spät, oder?“, erkannte er und schaute in die Runde.
„Jap…Bist du“, sagte ich.
„Dann brauch ich ja wohl die nicht!“, Kiba holte aus dem Erste-Hilfe Koffer eine kleine Säge. „Schade“
Wir mussten nun alle lachen und das wusste Kiba auch, denn diese Säge war definitiv aus Holz und Gummi.
„Dann bring ich das Zeug mal wieder zurück.“, teilte er uns mit und ging wieder zum Tisch rüber.
„Macht der immer so Scherze?“, wollte nun Sasori wissen.
„Nicht immer…Normalerweise sind die noch extremer.“, sagte Ino.
„Oh Gott…der Typ ist nichts für dich, oder Gaara“, sagte Temari.
„Im Moment noch nicht, nein.“, stimmte er seiner Schwester zu.
„Also…wir sind ja dann wohl alle im RECALL…dann würde ich sagen sollte man sich auf jeden Fall mal noch VOR dem großen Kampf treffen, oder?“, schlug Kankuro zu. Meine Freunde schauten mich an, als müsste ich das entscheiden.
„Von mir aus gerne! Ich hab nichts dagegen“
„Cool! Wie wär’s denn mit Montag hier in Mannheim am Schloss um 12.00 Uhr. Wir könnten dann mal ein Eis essen gehen oder auch ein bisschen bummeln“, schlug Temari vor.
„Warum eigentlich nicht!“, kam es von Sakura, die nicht mehr so nervös wie vorhin war.
„Klasse! Dann bis Montag würde ich sagen.“, sagte sie, umarmte uns noch einmal zum Abschied und verschwand mit ihren Brüdern und Sasori in der Menge.
„Also ich würde sagen wir machen uns auch mal auf den Weg nach draußen. Wir können ja schon mal das Schloss aufsuchen. Dann haben wir’s am Montag nicht mehr so schwer.“, schlug Hinata vor. Alle waren damit einverstanden und somit machten wir uns auch auf den Weg nach draußen.
Um 12.00Uhr waren wir auch schon am Schloss. Es war wirklich wunderschön und kaum zu übersehen.
„So…Ich verabschiede mich mal. Mein Bruder wird mich sicherlich schon suchen!“, sagte Yume und umarmte uns auch noch mal zum Abschied wie Temari.
„Bis Montag!“, riefen wir ihr nach als sie schon fast 100 Meter entfernt war.
„Genau! Bis Montag!“; rief sie zurück und winkte noch mal.
„Ich würd mal sagen wir machen uns auch mal auf den Weg nach Hause, oder?“, meinte Neji, der die ganze Zeit sehr still war. Genauso wie Shikamaru und Shino. Naja…Bei Shino brauch man sich ja nicht wundern.
„Seh‘ ich auch so“, meinte nun Shikamaru, als hätte er meine Gedanken gehört.
„Jap“, kam es von Kiba und Sasuke nickte zustimmend mit dem Kopf. Nur die Mädels streikten.
„Hört zu! Wenn wir am Montag hier sind, könnt ihr von 12.00 bis um 18.00 oder 19.00 Uhr shoppen. Okay?“, schlug ich vor. Nun fingen sie an zu kichern.
„Ihr müsst mit!“, forderte Ino auf.
„Waaaaaaaaaaaaaaaas?!“, schrien Kiba, Neji und Shikamaru gleichzeitig.
„Gut…okay. Wir kommen mit“, versprach ich.
„Altaaaa! Hast du ne Macke? Ich geh doch keine 6 bis 7 Stunden mit denen shoppen. Da geh ich ja lieber zum Kindergarten und spiel da 10 Stunden mit den kleinen Kindern rum!“, meinte Kiba wütend.
„Gut, dann mach das“, sagte ich gelassen, aber ich wusste was jetzt kommen würde…Erst wird Kiba seufzen und dann sagen: „Gut…Ich komm ja mit“
Kiba seufzte und gab auf: „Gut…ich komm ja mit“
„Jaaaaaaaa“, schrie Ino triumphierend. „Sie gehen mit!“
„Können wir jetzt endlich gehen?“, wollte Sasuke wissen.
„Ja…können wir!“, antwortete ihm Sakura grinsend. Also machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof.
„Alta! Dafür bekomm ich aber einen Hund!“, meckerte Kiba mich an.
„Jaja…wenn ich gewonnen hab werde ich das irgendwie hinbekommen“, meinte ich und hoffte auch das ich das hinbekomme, denn Kiba träumte schon lange von seinem eigenen Hund und ich wollte auch schon immer mal einen im Haus haben.
Tag der Veröffentlichung: 16.05.2011
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