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Die Ballade der drei Mörder

Wenn mir jemand gesagt hätte, dass es den Slender, den Rake und Jeff the Killer wirklich gibt, hätte ich nur den Kopf geschüttelt und diese Person für verrückt erklärt. Und wenn mir dann noch gesagt worden wäre, dass die 3 sich verbündeten, dann hätte ich angefangen zu lachen.
Doch... Es gab sie.
Sie warteten nur auf eine Unvorsichtige Person, die sie Jagen und töten konnten.
Es war... ein relativ normaler Tag. Nun ja... wir zogen um, in ein eigentlich schönes und modernes Haus.
Doch... doch ich weiß nicht wieso... aber ich mochte es nicht.
Vielleicht, weil ich es nicht kannte... oder aber auch weil es so groß war. Es hatte einfach viel zu viel Platz für eine dreiköpfige Familie.
"Wir sind bald da!", sprach meine Mutter lächelnd zu mir.
Sie hatte recht, es waren noch vielleicht 5 oder 10 Minuten Fahrt, denn das Haus konnte man sogar schon sehen.
"Ja, leider", murmelte ich.
"Komm schon, nach einer Weile wirst du das Haus lieben", lachte mein Vater.
Wie unrecht er nur damit hatte.
Die nächsten paar Minuten vergingen schweigend, bis wir dann an dem Haus ankamen.
Heute hatte es sogar noch eine schlimmere Wirkung auf mich. Ich fing an,es immer weniger zu mögen. Ich hatte gehofft das es wirklich stimmte was mein Vater sagte, doch glauben konnte ich nicht wirklich daran.
Die Möbel waren schon im Haus und sogar die Umzugskartons waren schon da, also mussten wir nur noch unseren Kram auspacken und wegräumen.
Nach dem mein Vater mir gesagt hatte wo mein Zimmer war, rannte ich dorthin, denn es brachte ja eh nichts mehr, jetzt rum zu motzen.
Mein Zimmer war schön groß, doch es waren nur ein Bett, ein Schreibtisch und ein Kleiderschrank drin.
Das Fenster stand sperrangel weit offen und von dort hatte ich einen guten Platz um in den Wald zu schauen.
Für einen Moment dachte ich sogar, ich würde etwas am Waldrand sehen, doch als ich nochmal hin sah, war nichts mehr da.
Ich dachte es wäre nur ein Hirngespinst, also achtete ich nicht mehr darauf und vergaß es sogar.
Einer meiner größten Fehler.
"Es gibt Essen!", schrie meine Mutter nach einiger Zeit, in der ich beschäftigt war mit dem ausräumen der Umzugskartons.
Ohne das Licht auszuschalten rannte ich runter in die Küche, wo meine Mutter schon wartete. Mein Vater kam nur wenige Sekunden nach mir rein. Es gab Pizza, da meine Mutter nicht so viel Zeit zum kochen hatte.
Das Essen verlief ohne irgendein Gespräch, da meine Eltern das nicht so mochten.
Nach dem Essen setzten sich meine Eltern dann ins Wohnzimmer und sahen irgendeinen Film, während ich hoch in mein Zimmer ging um weiter meine Kartons auszuräumen.
Doch etwas war seltsam. Ich wusste nur nicht genau was...
Verwirrt blickte ich mich in meinem Zimmer um, um die Ursache zu finden, für das, was jetzt so seltsam war. Auch wenn ich nichts sehen konnte, da es dunkel war.
Nun fiel es mir wie Schuppen von den Augen, als ich das Zimmer verlassen hatte, war das Licht noch an, doch nun... nun war es aus.
Verwirrt schaltete ich mein Licht an, doch dachte mir im ersten Moment nichts dabei. Gerade so bekam ich noch mit, wie ein Schatten, welchen ich nicht genau beschreiben konnte, da es einfach viel zu schnell war, aus dem Fenster sprang.
Schnell rannte ich zu meinem Fenster und schaute raus, doch von diesem Schatten war nichts mehr zu sehen.
Hatte ich es mir vielleicht doch nur eingebildet?
Um nicht weiter verrückt zu werden schloss ich mein Fenster.
Ich war schon immer ein wenig Paranoid, weswegen ich Angst hatte, dass dieses Wesen wieder in mein Zimmer kam.
Auch wenn ich den Vorhang schloss,hatte ich das Gefühl... etwas würde mich beobachten.
"Da draußen ist nichts. Du bildest dir das nur ein", murmelte ich leise vor mich hin, um mich selbst zu beruhigen.
Plötzlich hörte ich laut das Grollen des Donners.
Ich erschrack und hätte fast sogar aufgeschrien. Dieses laute Gräusch, in meinem leisen Zimmer, war wirklich viel zu unheimlich.Ich glaube, das war der Moment in dem ich mich selbst für verrückt erklärte.
Dabei war ich es nicht mal.
Meine Sorgen waren begründet, doch ich konnte es ja nicht ahnen... konnte nicht ahnen was bald geschehen würde.

Nun, da es spät war, beschloss ich einfach mir keine weiteren Gedanken darüber zu machen und legte mich ins Bett.
Es dauerte lange bis ich einschlief, da ich weiterhin das Gefühl hatte, beobachtet zu werden.
Und einfach Angst hatte, dass wenn ich einschliefe... dass mir dann irgendwas passieren würde.
Irgendwann schaffte ich es dann doch einzuschlafen.

Durch ein komisches Geräusch, welches wie ein Kratzen klang, wurde ich aufgeweckt. Erst dachte ich mir nichts dabei, doch dann merkte ich, dass dieses Kratzen vom Fenster kam.
Dabei war ich im 1. Stock, also um einiges über dem Boden und am Fenster war auch kein Baum oder ähnliches. Das verwunderte mich dann schon sehr.
Die Tatsache dass die Vorhänge nicht mehr vorgezogen waren und das Fenster wieder offen stand, ließ mich noch verunsicherter werden...
Irgendwer... oder Irgendwas... war in der Zeit in der ich schlief in meinem Zimmer gewesen...
Erst jetzt bemerkte ich, dass das Kratzen aufgehört hatte und eine komische Kratur gerade aus dem Fenster sprang. Dieses Wesen hatte die selben Konturen wie der Schatten, denn ich den Tag zuvor gesehen hatte.
Diesmal rannte ich wieder zu dem Fenster und sah automatisch direkt zum Wald. Hinter einigen Bäumen versteckt stand... ein Mann... ein großer Mann... mit langen Armen und Beinen... Ohne Gesicht.
Erschrocken sah ich mich weiter um, um nicht weiter diesen Mann ansehen zu müssen.
Direkt neben dem Mann... oder Monster... stand ein... ein Junge? Zumindest sah es so aus.
Der Junge hatte irgendwas verrücktes an sich... dabei sah er vom weiten ziemlich normal aus... schwarze Haare...Doch... er hatte ein weißes Gesicht, weggebrannte Augenlieder. Und die Mundwinkel waren, soweit ich erkennen konnte, zu einem Lächeln aufgeschnitten...
Das wurde immer unheimlicher und so langsam verlor ich meine Nerven.
Durch einen lauten Schrei wurde ich ins Hier und Jetzt geholt...
Es klang, als hätte eine Frau geschrien.
Meine Mutter! Dies kam mir zuerst in den Sinn, weswegen ich schnell aus meinem Zimmer rannte... zu dem Zimmer meiner Eltern...
Die Kreatur von eben saß über meine Mutter und reißte langsam aber sicher die Haut ab und verspeißte sie.
Mein Dad war verschwunden... und die Kreatur bemerkte mich nicht.
Schnell rannte ich wieder in mein Zimmer... An der Wand war mit Blut etwas geschrieben... 'Geh schlafen'.
Neben dieser Schrift war mein Vater an einer Schnur oder ähnlichem aufgehängt, welche von der Decke hing. Es war mit seinem Blut geschrieben.
Doch... eigentlich hatte er keine tödliche Verletzung... Nur so viel, dass man das hätte schreiben können.Wer hatte meinen Vater dann umgebracht?
Ohne weiter darüber nachzudenken verschanzte ich mich in meinem Kleiderschrank und hoffte... hoffte dass diese Wesen mich nicht finden würden.
Und hoffte, dass ich jeden Moment aufwachte und merkte das das nur ein Traum war.
Doch dies war kein Traum... dies war real.
Nun sitze ich hier und schreibe dieses Erlebniss auf.
Ich hoffe das ich damit helfen kann, andere zu warnen.
Der Slenderman,der Rake und Jeff the Killer...
Die drei hatten sich verbündet... Und waren gefährlicher den je.
"Geh schlafen!", hörte ich noch jemanden, bevor mich ein Messer traf.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 05.07.2014

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch... allen Leuten die Creppypastas lieben und ganz besonders Schwazer Schmetterling, da ich ohne sie nie damit angefangen hätte :)

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