In einem Haus nahe dem See lebt eine Familie die nur aus 3 Mitgliedern besteht. Dem Vater Heinz, der Tochter Ayaka und dem Sohn Makoto. Makoto und Ayaka sind Zwillinge und schon 16 Jahre alt. Sie hatten früher auch eine Mutter - Yuri - sie war immer nett und für die Kinder da, doch eines Tages starb sie bei einem schrecklichen Autounfall. Die Kinder sind eigentlich schon fast darüber hinweg gekommen, es ist ja schon ganze 6 Jahre her, aber Heinz hat den verlust seiner Ehefrau immernoch nicht überwunden.
Jeden Abend muss Ayaka das Abendessen machen da sie die "Frau" im Haus ist und Heinz keine lust hat etwas zu tun. Makoto möchte ihr helfen doch Heinz erlaubt es nie, er sagt dann immer: ,,Kochen ist etwas für Weiber!"
Als Ayaka dann fertig war - sie hatte Bratwurst und Pommes gemacht - schmiss Heinz die Teller auf den Boden.
,,Bist du verrückt", schrie er los, ,,Ich möchte dieses essen niewieder sehen, du weißt das deine Mutter das immer zum aufheitern gemacht hat!"
,,Ja Vater und darum habe ich es ja gemacht, ich wollte euch aufheitern."
,,Du hast das mit Absicht gemacht?!" er hob die Hand, bereit zum Schlag, er hatte Ayaka schon oft geschlagen, doch diesesmal sprang Makoto vor ihm. ,,Lass sie in Ruhe, sie hat es doch nur gut gemeint. Was würde Mutter sagen wenn du sie schlägst?!"
sagte er. Heinz kniff die Lippen zusammen und schlug Makoto, er landete auf den Boden.
,,Erwähnt sie nicht merh, klar?!" schrie er und ging in sein Zimmer.
Ayaka half Makotoauf, zum Glück hatte Heinz nicht so fest wie bei Ayaka zu geschlagen, Makoto hatte nur einen roten Handabdruck auf der Wange.
,,Ach Makoto, warum tust du das für mich, du warst doch immer sein Liebling, du brauchst dich doch nicht zu opfern." sagte Ayaka besorgt.
Makoto sah ihr in die Augen und lächelte. ,,Ich bin nicht aus Zucker." Ayaka wurde rot, sie wusste nicht wieso, es war doch nur ihr Bruder.
Die beiden nahmen die Scherben vorsichtig auf und legten die reste vom essen auf einen heilen Teller den stellten sie in die Mikrowelle da es mittlerweile schon kalt geworden ist.
,,Au!" schrie Ayaka auf. Sie hatte sich an einer der Scherben geschnitten, ihr Finger blutete schwach.
,,Das ist nicht so schlimm." seuftzte Makoto erleichtert nachdem er sich den Finger betrachtet hatte und nahm in in den Mund.
Wieder wurde Ayaka rot, bleib ruhig, versuchte sie sich zu sagen. Ihr Herz pochte. Schließlich nahm Makoto sie in den Arm und sagte: ,, Ich liebe dich."
Ayaka wollte es erst nicht wahr haben, aber ihr kam wie von selbst herraus:,, Ich dich auch." Nachdem die beiden sich geküsst hatten war ihnen klar das sie zusammen alles schaffen konnten und in einem Jahr würden sie zusammen ziehen. Sie wollten sich nie wieder alleine lassen...
Ende
Tag der Veröffentlichung: 26.10.2010
Alle Rechte vorbehalten