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Prolog

Hier liege ich nun, in meinem Bett , schaue mit glasigen Augen aus meinem kleinen Fenster und sehe wie die grossen regentropfen auf meine dreckige Scheibe tropfen und danach ganz langsam hinunter gleiten , unten angekommen versammeln sie sich zu einer kalten, nassen Pfütze.
Währen ich sie beobachte höre ich im hintergrund ein leises Trauriges Lied, es handelt von Schmerz , Magersucht , Ritzen und der grossen Liebe.
Ich Lächle, die grosse Liebe, etwas worüber man sich ein Leben lang Gedanken machen wird.
Giebt es sie , ist dieser eine Junge, dieser Junge der nur dier gehört auf dieser Welt?
Ich sehe sie. Ich sehe die Erinnerungen wie Bilder um mich herum schwirren .
Die erinnerungen an ihn, an diesen einen Jungen, von dem ich geglaubt habe er sei meine grosse Liebe , die Liebe fürs Leben , und gleichzeitig meine Chance auf vergebung.
Vergebung für die Schrecklichen dinge die ich getan habe.
Ich sehe ihn wieder vor mir .Diese stechend blauen Augen , die einem Hypnotisieren und sogleich erzittern vor Angst lassen konnten.
Seine Schwarzen , leicht verwuschelten Haare , die in der Sonne einen Blaustich hatten.
Sein Körper , Wohlgeformt, mit leichten Bauchmuskeln, die sich immer unter seinem T - Shirt abzeichneten, und seine Schrecklichen Narben die überall auf seinem Körper waren.
Und zum Schluss sein Handgelenk .
An ihm hing ein schwarzes Lederarmband , auf dem ein rotes J stand.
J wie Joiya.
Ein Name.
Mein Name.

Ich fahre mir mit dem Handrücken über meine Wange um die , nun in Strömen fliessenden Tränen weg zu wischen.
Ich höre den Donner.
Es ist Zeit .
Ich stehe auf und laufe langsam auf mein Fenster zu. Draussen regnet es noch immer in Strömen und kein Mensch will in diesem Wetter nach draussen. Alle sitzten in ihren Wohnungen und ihren Häusern, bei ihren Familien und Freunden.
Niemand ist allein.
Fast niemand.
Ich öffne mein Fenster , an dem bereitz die farbe beginnt abzublätter, es quietscht fürchterlich.
Ich steige langsam auf mein Fenstersims und fühle wie sich mir der Kühle und nasse Wind an meine Nackten Beine schmiegt und mir meine Haare ins Gesicht peitscht.
Immer mehr und mehr Regentropfen , fallen auf mein Silbernes Nachthemd, bis es schliesslich ganz durchnässt ist.
Ich friere nicht.
Es ist schon zu lange her seit dem ich irgend etwas anderes als Schmerz gefühlt habe.
Ich spühre das es jeden Moment so weit sein muss.
Bald kann ich wieder an dem Ort sein an dem ich ohne Schmerz leben kann, ohne diesen Schmerz der mich innerlich zerreisst und mich lähmt.

Ich schliesse langsam meine Augen.
Er . Wan immer ich meine Augen schliesse sehe ich Ihn.
Ich spühre den Schmerz in meiner Brust und die inzwischen eingetrockneten Tränen auf meiner Wange.
Jetzt ist es endlich so weit , nun wird es passieren.
Meine Lippen verziehen sich zu einem kläglichen lächeln.
Und ich Springe.
Ich falle .
Ich spühre wie ein Blitz auf mich trifft.
Ich schreie vor Schmerzen.
Noch nie habe ich so einen Schmerz gefühlt.
Ich liege halb tod auf dem harten kalten boden und kann meine Augen nicht mehr öffnen.
In meinem Mund macht sich langsam der Geschmak von Blut breit.
Ein Metallischer Geschmak.
Doch ich bin so Glücklich wie schon lange nicht mehr.
Denn nun fühle ich wie sich langsam ein kleiner roter Blitz in mein Handgelenk ritzt.
Das ist es.
Das ist ihr Zeichen.
Ich bin nun eine von ihnen
Eine Todeskriegerin.


.1.

3 Monate zuvor... :

>> Joiya !! << ,jemand rütelte mich an der Schulter ,doch ich wollte noch nicht aufstehen ich hatte gerade so schön von Schoko Keksen geträumt, also gabt ich nur ein genervtes Grunzen von mier. >> Joiya , wenn du deine kleinen verschlafenen Augen nicht augenblicklich öffnest, dann hole ich Kimi aus der Hundebox und lasse sie zu dier nach vorne ! <<. Sofort war ich hell wach , denn wenn man Kimi , unseren Schäferhund, einem zu nahe kommen liess , war man nach 2 Minuten vollig mit Sabber bedeckt.
Ich setzte Mich kerzengerade hin und realisierte gleichzeitig zwei Dinge . Erstens : der oder besser gesagt die Übeltäterin die mir gedroht und mich geweckt hatte , war meine Mutter , Liss.
Und Zweitens: Ich sass noch immer in unserem kleinen roten Auto, mit dem wir nun ganze 12 stunden gefahren sind. Ihr müsst wissen meine Eltern arbeiten beide als Cops , also nicht so 0815 cops , sonders so richtig gute.
Naja und gerade weil sie so gut sind wurden sie nach Spanien versetzt , ia ihr habt richtig gehört SPANIEN!! Wo ich doch vorher in Deutschland gelebt habe und jetzt in Spanien .Ich krieg eine Pickelinvasion wenn ich nur schon daran denke !
Doch sie hatten mir versichert das es keine andere möglichkeit gäbe,denn in Spanien gab es eine nicht endende Mordserie. Da die Spanische Polizei mit dem Fall überfordert waren forderten sie verstärkung an , und tada !! hier kommen meine Eltern.
Doch ich versuchte es ihnen nich ganz so übel zu nehmen,denn es war auch für meinen Mutter schwer wieder hier zurück zu kommen.
Meine Mutter wurde hier geboren und lebte auch bis zu ihrem 24 lebensjahr hier doch ihre Eltern / meine Grosseltern , wollten nicht akzeptieren das sie Polizistin werden wollte und so kam es das sie nach Deutschland zu ihrer Tante auswanderte und dort meinen Vater kennen lernte .
Naja , lange Geschichte kurzer sinn.

Ich schaute meiner Mutter tief in die Augen und sagte so böse ich nur konnte >> Wenn du Kimi nach vorne gelassen hättest , wäre ich schreiend aus diesem Auto gerannt und hätte mich selbst zur Adoption freigegeben !! << . Sie grinste ihr strahlenstes lächeln , zuckte mit den Schultern und erklärte mit Mütterlicher Stimme : >> Liebes Freulein , ohne mich würdest du keine zwei tage überleben . << ,>> Auch nicht wenn du neue Eltern bekommen würdest ! << , fügte sie noch hinzu als ich im begrif war , einzuwenden das ich ja dan neue Eltern hätte.Ich hob eine Augen braue in die höhe ,gab ein tzz von mier und stieg aus dem Auto , ich hörte meine Mutter noch leise Lachen.
Ausgestiegen , streckte ich mich ausgiebig ,gähnte mit weit geöffnetem Mund und drehte mich schliesslich in richtun neues Zu Hause um. Ich blieb wie angewurzelt stehen.
Das war kein Haus , das war eine Villa !!
>> Ihr wollt mich doch verarschen ?? Woher zum Teufel haben wir die Kohle für so ein Monstrum von einem Haus ??!! << ,Ich hörte meine Mutter dicht hinter mir lachen.
>> Dieses " Monstrum von einem Haus " , war das Haus in dem ich früher gelebt habe, und als deine Grossmutter ins Altersheim kam , hatte sie es mier vermacht <<
Achso war das , abr trotzdem warum hatte sie mier nie erzählt das wir so ein grosses Haus hatten ??
Auch egal , ich war auf jeden fal zufroeden damit . Vor mich hin pfeifend schnappte ich mir meinen Riesenkoffer und öffnete die Grosse Holz haustür die mit Schnitzerein übersäht war.
Ich stand in einem riesigen Wohnzimmer , mit weissem Marmorboden und überdimensional grossen Fenster , bei denen mein erster Gedanke war , dass hier jeder Paparazzi ein leichtes Spiel hätte .
Ich war zu müde um mir den Rest des Hauses oder besser gesagt , der Villa, anzusehen , also lief ich die Treppe , ebenfalls mit Schnitzereien bestückt, hinauf und in das Zimmer das am meisten Licht hatte . Ich konnte nich in einem Zimmer Leben in dem es so gut wie kein Licht hatte , und das nicht nur weil es so schön war am Morgen von den Sonnenstrahlen geweckt zu werden, sondern auch weil das Licht alles viel schöner erscheinen lies.
Und noch ein Pluspunkt für dieses Zimmer : es hatte ein angrenzendes Badezimmer , auch wenn es ziemlich klein war.
Ich warf meinen Koffer auf mein Bett , welches mit all den andren Möbel bereits von den Möbelpacker hier her gebracht wurde, und begann meine unzähligen Kleider in meinen , für meine Verhältnisse , nicht gerade grossen Schrank zu räumen.

Etwa eine Stunde später , nachdem ich alle Kleider und meine übrigen Sachen in meinem Zimmer verstaut hatte , ging ich hinunter in die Küche , denn meinn Magen hatte sich durch ein ziemlich lautes knurren bemerkbar gemacht, und fragte meine Mutter ob sie mir etwas zu Essen mache.
>> Wir haben leider nichts hier mein Schätzchen , aber wenn du ja sowieso schon Hunger hast könntest du doch schnell den einkauf für mich erledigen , ja ? << erwiederte sie mit einem fiesen Grinsen. >> Vergiss es !! Ich bin noch keine zwei Stunden hier und schon fangen wieder deine piesackereien an ?! << , ich schnaubte entrüstet , >> Ach komm schon Joiya Schätzchen , ich muss noch deinem Vater mit den Büro einrichtungen helfen . Und da du Morgen ja sowieso mit dem Bus zur Schule musst kannst du ja gleich mal deinen Weg fahren oder ? << . Und schon spührte ich einen leichten Stich in der Magengegend , Schule , und das Morgen schon. Doch wenn ich so darüber nachdachte war es schon besser wenn ich vorher meinen Weg raussuchte , denn bei meinem Talent sich andauernd zu verlaufen odre zu verfahren , würde ich am Schluss irgendwo im Nirgendwo landen .
Also gab ich mich Augenverdrehend geschlagen und konnte gerade noch einer Umarmung meiner Mutter ausweichen. Ich schnappte mir die Hausschlüssel, meinen I pod und lief Musik hörend richtung Bushaltestelle , die sich gleich in der nähe unseres Hauses befand.

Als ich schliesslich , nach etwa viermal Falschfahren , an dem sogennanten Marktplatz ankam , war ich ziemlich erschöpft. Doch ich bemerkte schnell das die Schule , nein warte , MEINE Schule , gleich auf der anderen Strassenseite des Marktplatztes lag, und hatte mir somit gleich die weitere Suche nach meinem Schulweg ersparrt , was mir gleich ein strahlendes Lächeln entlockte .
Ich lief richtung mitte des Marktplatzes , die sich durch einen riesigen Springbrunnen auszeichnete , und sah auch schon einen Denner . Eigendlich gehe ich nie im Denner einkaufen doch hier in diesem Kaff gab es nicht viel andere Möglichkeiten. Was leider auch bedeutete das es nicht viel Shopping Möglichkeiten gab . Das machte mich rasend , hätten wir nicht nach Barcelona oder so ziehen können , dann hätte ich wenigstens meine Freizeit mit Massenweise shoppingtouren verbringen können .
Und wärend ich so darüber nachdachte was ich alles bei meiner Shoppingtour in Barcelona ergattern könnte , kaufte ich all das ein was mir mir meine Mutter auf einen kleinen blauen Zettel geschrieben hatte.
Nachdem ich meine Einkäufe erledigt hatte , dachte ich mir : Warum nicht noch ein bisschen Spass haben ? Also suchte ich mir ein Kleider geschäft , und siehe da ? Es hatte sogar eine H &M , okay ganz ehrlich , es hatte NUR einen H&M. Was anderes gab es nicht , aber Hey wenigstens etwas , ich kaufte mir ein kleidchen mit blumen darauf , ich liebe Blumenmuster, und einen goldenen Armreif . Danach holte ich mir noch einen Milchshake an einem Stand namen's "Hot ice " , haha ich musste mich zusammenreissen nicht vollig los zu lachen als ich das las , es gab einfach Humorvolle Menschen auf dieser Welt.

Während der heimfahrt schaute ich aus dem Busfenster und alles was ich sah waren Bäume , überall Bäume , ich wusste nicht das es in Spanien ein Dorf gab das mit so vielen Bäumen bestückt war , doch das lag warscheinlich daran das wir eher im Norden von Spanien wohnten.
Wieder zu Hause angekommen fühlte ich mich Hundemüde und , welch ein Wunder , ich hatte keinen Hunger mehr . Na toll alles umsonst eingekauft.
Nachdem ich mir von meiner Mutter versichern liess, dass ich nun einen Gefallen bei ihr Gut hätte , stieg ich unter die Dusche , unter meine Dusche , höhö , ich war immer noch Stolz darauf das ich nun ein eigenes Badezimmer hatte.
Das warme Wasser gleitete an meinem Körper hinab und gab mir das Gefühl von Sicherheit , und ich fühlte mich schon nicht mehr so nervös wegen dem Morgigen Tag.
Ich stieg au der Dusche , wickelte mich in mein Schwarzes flauschiges Tuch und fing an mir meine nassen Haare zu bürsten.Während dem Bürsten betrachtete ich mich im Spiegel.
Ich hatte lange , braune , leicht gelockte Haare mit denen man super Frisuren machen konnte, Moosgrüne Augen , die wie meine Mutter immer sagte , einem Hypnotisieren und das Gefühl geliebt zu werden geben konnten. Mein Körper war nichts besonderes , ich hatte weder einen geilen Arsch , einer schöne Taillie , noch hatte ich grosse Brüste . Doch im grossen und ganzen war ich zufrieden mit mir.Denn ich war nicht Perfekt und genau das war das besondere an mir . Und es war ja nicht so das die Jungs kein Interesse zeigten , doch ich zeigte ihnen meistens die kalte Schulter .
Meine Gedanken wurdendurch ein leises winseln unterbrochen . Kimi hatte sich zu mir gesellt , mit forderndem Blick schaute sich mich mit ihren müden hundeaugen an.
>> Jaaahhaa , Kimi ich komme ja schon schlafen << sagte ich liebevoll . Sie hatte es sich zur Angewohnheit gemacht immer mit mir zusammen ins Bett zu gehen , und wenn ich mal nicht da war kriegte sie fast die Kriese .
Ich ging zurück in mein Zimmer Kuschelte mich unter meine Bettdecke , streichelte Kimi , die sich inzwischen zu mir gelegt hatte und schloss meine Augen .
Mein Letzter Gedanke bevor ich einschlief war : Ich hoffe der Morige Tag wird nicht all zu schlimm.

Impressum

Texte: Alle Rechte liegen bei mir.
Tag der Veröffentlichung: 14.05.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses Buch geht an meine Beste Freundin Lara , die immer für mich da ist.

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