Cover

.1.

„Hey Joy Schätzchen du musst aufstehen.“ Flüsterte meine Mutter. Ich wusste gleich dass das ein Traum war denn meine Mutter weckte mich schon lange nicht mehr, um genau zu sein seit ich vier Jahre alt war ,denn genau an meinem vierten Geburtstag, wurde sie umgebracht. Man wusste bis heute nicht was oder wer sie umgebracht hat... Ach man Joy!! du sollst doch nicht an sie denken du hohle Nuss! Jeden Morgen musste ich an sie denken weil sie mich nie mehr wecken würde.
Aber ich verstaute den Gedanken schnell in die hinterste Ecke in meinem Gehirn.
Als sich dann aber leider mein nerviger Wecker meldete, musste ich wohl oder übel aufstehen. Ich schlürfte ziemlich müde Richtung Badezimmer als auch schon Naomi, meine nervige Schwester, auf mich zu rannte. Okay auf mich rannte sie nicht zu ,sondern auf das Badezimmer, sie drängte sich mit einem zickigen „ Tzz“ an mir vorbei. Da ich das Bad jetzt für ziemlich lange zeit vergessen konnte beschloss ich zuerst etwas zu frühstücken ich ging in die Küche und schaute in den Kühlschrank. War ja klar , der Kühlschrank war wieder mal leer, wobei leer nicht ganz richtig war er war nämlich randvoll mit Bier von meinem Vater. Der war natürlich nirgends zu sehen der schlief wahrscheinlich wieder einmal seinen rausch aus. Seit dem Tod meiner Mutter ,war er immer den ganzen tag dicht weshalb er auch in so einer dreckigen alten Bar arbeitete. Wenn es nach ihm ginge würde er gar nicht erst arbeiten gehen. Doch irgendjemand muss ja das Geld für unsere Wohnung verdienen. Als Naomi perfekt gestylt in die Küche kam starrte ich immer noch in den Kühlschrank. Als ich ihn genervt zuschlug sagte Naomi :“ Du willst doch nicht ernsthaft etwas essen?! Also ich muss auf meine Linie achten, was dir auch mal ganz gut tun würde !,,. ich wusste ganz genau das ich nicht dick war das hatten wir beide von unserer Mutter geerbt“sonst noch was?!,, erwiderte ich deshalb.
Nach einem abschätzigen blick stolzierte sie mit ihren Stöckelschuhen davon.
Da das Bad jetzt endlich frei war machte ich mich für die schule fertig. Ich war gerade dabei mich im Spiegel zu betrachten als es klingelte. Ich rannte zur Tür und öffnete meiner besten/einzigen Freundin Chloe. Chloe war nicht hässlich aber auch nicht gerade die hübscheste. Sie hatte blonde kurze Haare die ihr so in alle Richtungen abstanden dass es schon wieder süss aussah, sie war ziemlich klein, und hatte graue Augen.“Hey Joy wie geht's?,, fragte sie mit einem grinsen im Gesicht. Das war ihre typische frage am morgen.“ na wunderbar, schliesslich haben wir heute nachmittag frei.,, erwiderte ich ebenfalls grinsend.“hast du genug Geld für heute nachmittag?,,fragte sie.wir hatten abgemacht das wir heute nachmittag shoppen gehen. natürlich hatte ich nie genug Geld also sagte ich nur:“ ja,ja,,.und so liefen wir zusammen zur schule und quasselten den ganzen weg.
In der schule angekommen sah man schon Naomi mit einem mir unbekannten typen rummachen. Weil das für mich nichts neues war ging ich einfach weiter und zerrte Chloe mit mir. Naomi war in der ganzen schule als Schlampe bekannt und da sie meine Schwester war, war ich das Mobbing opfer Nummer eins. Ich und Chloe stellten uns vor den Schuleingang als auch schon Alissia und ihr Mädchenclub auf uns zu marschierten.“Hey Joy man weiss ja das deine Schwester mit jedem rummacht aber sie bekommt wenigsten typen ganz im Gegensatz zu dir oder??,, mann jetzt geht das schon wieder los immer mussten die mich nerven. „hast du eigentlich schon mal jemanden geküsst?,, stichelte sie weiter.“Natürlich habe ich das und jetzt haut ab und lasst uns in ruhe!!,, entgegnete ich. „genau lasst uns in ruhe!!,, setzte Chloe noch dazu.
Als sie dann kichernd davon stolzierten , schaute Chloe mich ernst an und fraget“ hast du wirklich schon mal einen Typen geküsst ?,,
„natürlich habe ich das schon“ beharrte ich. „aber warum hast du mir das denn nie erzählt, ich dachte immer du bist traurig weil ich schon geküsst habe und du nicht..“sagte sie traurig.“na ja du kennst mich doch und ich war ja auch schon mit ein paar Jungs zusammen da macht man doch nicht einfach nichts oder?“, „ja stimmt schon, aber wenn du einen schritt weiter gehst erzählst du's mir oder??“fragte sie vorsichtig. Ich nickte nur denn es klingelte gerade und wir gingen in unser Klassenzimmer.


.2.

„ach man wo ist diese blöde Tasche!!“ fluchte ich vor mich hin, ich war ziemlich wütend den Chloe
hatte einen schlechten Test nach hause gebracht, und durfte deshalb nicht mit mir shoppen gehen, so ein Mist! Nach langem hin und her hatte ich beschlossen das ich alleine in die Stadt gehen würde.
Ich hatte schon so lange keine zeit mehr zum nachdenken gehabt , das das jetzt richtig ungewohnt war.Ich stand eine viertel stunde vor meinem kleiderschrank weil ich nicht wusste was ich anziehen sollte. Am ende entschied ich mich für ein neues schwarzes top dazu enge Jeans und meine heissgeliebte Lederjacke. Da ich so lange zum Kleider aussuchen gebraucht habe musste ich mich beeilen damit ich den Zug noch erwischte. Der Zug war randvoll die meisten waren in meinem alter und blödelten herum. Damit ich sie nicht hören musste nahm ich meinen ipod und hörte Musik.
Als mir jemand an die Schulter tippte musste ich mich wieder willig umdrehen, und erstarrte den ein typ lehnte sich so weit nach vorn das unsere Gesichter nur noch Zentimeter von einander entfernt waren. Ich wich erschrocken zurück und der typ musterte mich interessiert und fragte dann: „Hey darf ich mich neben dich setzten ??“ ich war ziemlich überrumpelt und stotterte: „ähm...ja..ähm...sicher...natürlich.“ er setzte sich elegant hin und schaute mir tief in die Augen. „hey ich bin Brandon und du ?“ fragte er immer noch ganz nah bei mir. Ich konnte seinen Atem spüren.
„Ich bin Joy.“ er sah überrascht aus , hatte sich aber schnell wieder unter Kontrolle und fragte vorsichtig: „ aber nicht etwa Joy Bray oder??“. „doch genau die bin ich aber warum-“ weiter kam ich nicht der er schnitt mir das Wort ab. „stell nicht so viele fragen das ist unwichtig.“ Er schien zu überlegen doch schliesslich fragte er: „Hättest du Lust mit mir einen Spaziergang zu machen?“. „ ähm....ich weiss nicht....na gut okay.“ sagte ich genau als der Zug anhielt. Wir gingen zusammen durch den Bahnhof und redeten kein Wort wobei mir ein bisschen unbehaglich zu mute wurde und ich meine Gedanken schnell ablenkte.nach einer weile fing ich Brandon an zu beobachten, er war wirklich hübsch, er hatte mittellange braune haare die ihn wie einen Surfer Boy aussehen liessen, doch er hatte auch das gewisse bedrohliche was mir ein wenig angst machte. Im grossen und ganzen war er süss aber nicht mein Typ.
Nach einer weile führte er mich in eine dunkle Gasse und ich sagte mir solang es keine Sackgasse gibt kannst du immer noch weg rennen, doch als dann die gefürchtete Sackgasse kam sagte ich leise: „du Brandon ich muss jetzt langsam gehen.“.Er hielt plötzlich an und drückte mich an die wand, die arme auf beiden Seiten von meinem Körper. „Nein es ist nicht okay, du bleibst jetzt schön bei mir und wenn du auf die Idee kommst zu schreien bist du Tod verstanden?“.ich hatte panische angst und fragte nur: „was willst du von mir?“. Er schaute mich geheimnisvoll an und erwiderte: „das wirst du schon noch früh genug merken!“ Ich wollte gerade noch etwas erwidern als er mich schon grob am arm packte und mit sich zerrte. Er führte mich zu einem Gully und öffnete den Deckel ich sah ängstlich hinunter doch anstatt der erwarteten Kläranlage war dort unten ein riesiger Raum der nur zwei kleine Fenster hatte und überall standen alte Stühle und Kisten rum. „na los geh schon da runter !!“ sagte Brandon und schubste mich grob dort runter, unten angekommen wollte ich mich schon genauer umsehen als er plötzlich hinter mir stand und mir mit einer Stange auf den Hinterkopf schlug.
Als ich wieder erwachte lag ich in einem alten Raum doch als ich mich um sah merkte ich das ich nicht alleine war. Ein hübscher junge mit schwarzen kurzen haaren und mittelbrauner haut starrte mich aus seinen wunderschönen braunen Augen an... ach nein der schlag hatte mir zu viele Gehirnzellen gelöscht es war ein wunder das ich ihm nicht gleich um den hals fiel. „Hey ich bin Taylor und du ??“ fragte er mich mit leicht rauer stimme. Ich wusste genau was das für eine Art junge war. Zuerst machen sie einen auf Gentesten und danach brachen sie dir das herz, und neben bei sahen sie auch noch unverschämt gut aus.davon hatte ich schon genug gehabt, deshalb erwiederte ich agressiv : „ich wüsste nicht was dich das angeht... wo sind wir hier überhaubt und wer sind diese männer ??“ er sah mich belustigt an und sagte dann : „ Sag mir deinen Namen und du erfährst alles was du wissen willst.“ ich überlegte und kaute auf meiner Unterlippe rum. Er fing an zu grinsen. „Joy“ sagte ich leise. Er setzte sich neben mich und erwiderte: „also,Joy hör mir gut zu.“...

.3.
„Du bist was?!“ schrie ich. Er sah mir tief in die Augen und sagte: „du hast schon richtig gehört , Ich bin ein Vampir , ja“ .Ich war ziemlich erschrocken über das was er mir da alles erzählt hatte. Doch eigentlich war es nicht weiter überraschend den ich hatte mich schon immer für Fantasy Zeugs interessiert, doch es sollte eben nur Fantasie bleiben und nicht real werden!! „Also noch mal zusammengefasst du bist ein Vampir, ein guter Vampir die da draussen sind die Bösen Vampire aber was hat das alles mit mir zu tun?“ Er nickte und seufzte schliesslich „dein Vater hat es dir nie gesagt oder?“ fragte er vorsichtig. „was hat er mir nie gesagt?das es Vampire gibt , wusste er von euch ?“.
Er schaute mich an und schien zu versteinern doch schliesslich erklärte er: „ja, er wusste davon. Deine Mutter war die Schwester unseres Königs und so mit die mächtigste Frau der welt. Da es keine weiblichen Vampire gibt konnte sie Kinder zeugen.es wurde prophezeit das sie ein Kind zeugen wird das die mächtigste Waffe aller Zeiten werden wird, sogar noch mächtiger als sie selbst.als sie dich dann auf die Welt brachte musste sie dich ständig vor allen beschützen.
Damit sie nicht mehr im Wege stand und dich nicht mehr beschützen konnte wurde sie von den bösen umgebracht. Und damit du weiterhin in Sicherheit bist verlangte unser König das euer Vater mit dir weg ziehen soll und dich verstecken soll. Brandon hat dich nie gefunden bis heute.“
Das war einfach zu viel für mich ich konnte nicht mehr was meine Mutter soll von einem Vampir umgebracht worden sein?...mein ganzes leben war eine lüge? Ich sah nur noch schwarz und viel in ein tiefes loch.
Einige zeit später erwachte ich und bemerkte das ich gar nicht auf dem harten Boden lag sondern auf etwas weichem. Eine kühle Hand legte sich auf meine Stirn, ich öffnete die Augen und sah das ich in Taylors armen lag.“geht es dir wieder besser ?“ fragte er besorgt. „ja ja geht schon wider, warum liege ich in deinen armen?“ wunderte ich mich und drehte meinen kopf so dass ich ihm in die Augen sehen konnte.Er legte seine Hand an meine Wange und meinte: „stört dich das etwa?“ ich schüttelte nur den kopf und er flüsterte: „du bist so wunderschön.“. Oh nein bitte nicht Joy du kannst ihn doch jetzt nicht küssen. Doch es war bereits zu spät und ich legte meine Lippen auf seine.
Der Kuss war wunderbar und ging für mich viel zu schnell vorbei. Ich wunderte mich über mich selbst das ich einen Vampir küsste. Ich wich erschrocken zurück und sagte mit gesenktem blick: „das hatte jetzt nichts zu bedeuten klar?“ , „bist du dir da so sicher?“. Da ich nicht mehr darüber reden wollte fragte ich stattdessen: „was ist mit meiner Schwester sie könnte doch auch diese „Waffe“ sein? Warum bist du dir so sicher das ich es bin?“, „weil deine Schwester adoptiert ist“ antwortete er gelassen. Was!! das kann nicht sei Naomi adoptiert...! war in meinem leben eigentlich gar nichts wie es scheint??.gerade als Taylor noch etwas sagen wollte öffnete Brandon die Tür und Taylor stellte sich vor mich. Brandon schaute ihn wütend an und knurrte: „hast dich wohl verliebt was? Und jetzt seid ihr ein herz und eine Seele, das ich nicht lache...!“ er zerrte mich hinter Taylor hervor und ich fing an mich zu wehren doch er hatte viel mehr kraft als ich .und riss mich aus der Zelle.
Als dann noch mehr Vampire kamen bekam ich richtig angst doch sie setzten mich nur auf einen von diesen alten Stühlen und verzogen sich wieder. als Brandon kam stellte er sich direkt vor mich hin und sagte : „ Ich nehme einmal an er hat dir erzählt was wir sind, und warum du her bist?“ ich starrte einfach nur stur zu Boden. „das sehe ich dann mal als ja. Weist du er ist dich gar nicht wert , er ist nur ein kleiner Schwächling und als er eine Sekunde nicht aufgepasst hatte haben wir ihn ganz einfach überwältigt und nun wird das hier sein grab.!!“erzählte er mir fröhlich. „Nein du wirst ihm nichts tun du blutrünstiges Monster.!!“ schrie ich ihn an. Er fing lauthals an zu lachen und kam näher. „du kannst gar nichts gegen mich ausrichten solange du deine Kräfte noch nicht hast! Und soll ich dir noch etwas verraten? Du bekommst deine Kräfte erst wenn du dich mit einem Vampir verbunden hast.!“ erklärte er mir. Ich konnte mir beim besten willen nicht vorstellen wie das ablaufen sollte also fragte ich leise: „wie??“ er kam noch näher und sagte etwas leiser: „das interessiert dich jetzt was...? also gut ich werde es dir verraten.
Du musst das Blut von einem Vampir trinken und er das von dir, und weisst du was genau das werden wir jetzt machen!“ und mit diesen Worten biss er mir in den hals.

.4.

Ich wehrte mich und schlug um mich doch nichts nützte. Doch auf einmal wollte ich mich gar nicht mehr wehren, den dieses Gefühl als er Blut von mir trank , das war einfach traumhaft ich fühlte mich frei und glücklich.doch das Gefühl hielt nicht lange an den als er sich von mir löste fühlte ich mich dreckig, so ausgeliefert. Brandon nahm einen Dolch und schnitt sich damit in den hals. Ich zuckte zusammen als es anfing zu bluten und er sagte: „na los du musst nur noch von mir trinken und schon gehören wir für immer zusammen.“ nein ich wollte nicht mit ihm zusammen sein und schon gar nicht für immer. Ich wich zurück und sagte mit fester stimme: „nein ich will nicht mit dir verbunden sein lass mich gehen!“ er knurrte wütend und schlug mich, woraufhin ich anfing zu weinen und er mich wieder in meine Zelle führte. Dort erwartete mich auch schon Taylor mit besorgter Miene. Brandon stosste mich direkt in Taylors arme und schlug die Türe mit einem lauten knall zu. Durch den stoss vielen wir beide zu Boden und ich lag genau auf ihm drauf er sah mich besorgt an und fragte: „ hat er dich gebissen?!“ . Ich fing wieder an zu schluchzten, wir setzten uns auf und er nahm mich in seine arme. „Er hat mich gebissen und wollte das ich von ihm trinke damit wir verbunden sind. Aber ich will doch nicht mit ihm verbunden sein...!“ erklärte ich unter tränen. Es war mir ziemlich peinlich das ich vor Taylor weinte doch ich konnte mich einfach nicht mehr kontrollieren, das war wahrscheinlich auch der Grund weshalb ich ihn zu mir zog und ihn erneut küsste. Dieses mal dauerte der Kuss länger und war intensiver danach war ich mir sicher, ich empfand devinitiv etwas für ihn. Als ich mich dann langsam von ihm los machte murmelte ich leise:
„oh... ähm ...entschuldigung“. Er sah mich verwirrt an und fragte: „warum entschuldigst du dich dafür ?“. dieser blick sah fast schon verletzt aus, konnte es sein das er gleich empfand wie ich?? nein das kann nicht sein, red dir nicht so einen unsinn ein. Als er mich weiterhin fragend ansah schüttelte ich nur den kopf. Dann war eine bedrückende stille um die stille zu überwinden erkundigte ich mich: „wie wollen wir eigentlich hier raus kommen??“. „zerbrich du dir darüber mal nicht den kopf meine leute müssten bald hier sein und uns herausholen.“ da war ich ja erleichtert und mit der erleichterung kam auch die müdigkeit. Ich beschloss mich ein wenig hin zu legen ,ich konnte ja eh nichts anderes machen. Ich legte mich auf den boden , doch irgendwie wollte es einfach nicht bequem werden ich wälzte mich hin und her als taylor sagte: „ du kannst ruhig an mich lehnen wenn es dir zu unbequem ist.“ ich setzte mich auf und schaute ihn verwirrt an, doch er nickte nur. Also lehnte ich mich an ihn, atmete seinen duft ein und schlief sofort ein.

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Tag der Veröffentlichung: 28.05.2010

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