Durch die Lüfte ich gleite,
auf den Winden ich reite.
Im Finstern bei Nacht,
ein Schemen,
still und bedacht.
Versteckt ich jage Maus und Ratten,
schnell und tödlich ist mein Biss,
ohne Ausweg, end gewiss.
Im Finstern meine Flügel schlagend.
Bei Nacht niemand mich stört.
Im Schatten meine Beute jagend,
nicht gesehen, nicht gehört.
Nacht es ist,
der Monde strahlt,
in eisig Silber er mich taucht,
im Walde kunstvoll Schatten malt.
Über den Wolken segle ich,
dem Gesang der Nachte lauschend,
die Mäuse schnell und leise,
der Fluss so klar und rauschend.
Eine braune Ratte klein,
versucht vor mir zu laufen,
versteckt sich in den Schatten schnell,
ein zitternd, kleiner Haufen.
Die Luft die zischt, ich werde schneller,
stürze durch die Wolken wie ein Speer,
packe sie und fliege hoch,
genieß mein Mahle überm Meer.
Zufrieden blickend segle ich,
dem leuchtend Mond entgegen,
rasch ziehe ich durch mein Revier,
um zu füllen meiner Jungen Mägen.
Jäger sie werden sein,
in den Schatten der Nacht,
in des Mondes Licht sie werden gleiten,
rasch und voller Macht.
Im Finstern ihre Flügel schlagend.
Bei Nacht niemand sie stört.
Im Schatten ihre Beute jagend,
nicht gesehen, nicht gehört.
Tag der Veröffentlichung: 22.09.2011
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