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Inhaltsverzeichnis



01 - Bitte, halt mich fest
02 - Erben des Zorns
03 - Kleine Schlachtmelodie
04 - Darling
05 - Sick and disturbed
06 - Der Übermensch
07 - Jammern auf hohem Niveau
08 - Psychisches Muttermal
09 - Herr Heise, für heute reicht's
10 - B. Ordaline


01 - Bitte, halt mich fest


Traue niemals der Sonne, die aus mir strahlt
Denn ihr Licht ist nur der Schein meiner brennenden Seele
Gebrochen bin ich, kann niemals geflickt werden
Nur du hast den Schlüssel zur der Kette, die mich zumindest bindet.

Folge immer meinen Augen, betrachte, was ich sehe
Behutsam führe mich, wie durch einen Palast aus Glas
Doch achte auf den Moment, wo sich mein Blick nach Innen kehrt
Dunkle Schatten ziehen auf.

Dann nimm mich fest
In den Arm
Halt mich fest
Bitte, halt mich fest
Bis es vorüber ist

Doch bist du es, die mich in diesen Momenten
In ihren Händen hält und über mich wacht
So bin ich mir um die Last der Verantwortung bewusst
Die wie Regen einen Sturzbach bildet.

Wisse: Wohin auch immer dich die Fluten reißen
Ich schwimme mit dir
Denn wie irrgeleitete Seefahrer
Folge ich immer den Sternen - dir.

Dann nimm mich fest
In den Arm
Halt mich fest
Bitte, halt mich fest
Lass mich nie wieder los


02 - Erben des Zorns



Was ist nur passiert
Dass sich die Erde nicht mehr dreht
Sie eiert nur noch ziellos umher
Ein gigantisches kosmisches Geschwür

Man hat ihre Wälder gefällt
Und die Tiere vertrieben
Begraben unter Beton und Geld
Als hätte es sie nie gegeben
Abertausend Fabrikschlote tun ihr Übriges
Die grüne Lunge ist grau geworden

Nun grollt sie uns, die Mutter Natur
Die Lebensspenderin, die Unsterbliche?
Sie schickt den Sturm, wir machen ihn zu Strom
Oh, und vergesst die paar Toten
Denn da, wo die herkamen
Gibt es noch viele andere Arbeitskräfte

Es bebt die Erde, sie tut sich brüllend auf
Der Mensch ist zur Stelle
Vergräbt seinen Atommüll in der Kluft
Ein Lächeln versiegelt sie, denn Bargeld lacht
Die Mutation der Strahlen
Hat die Führung längst erreicht

Doch was kümmert es mich, mich immerguten Menschen
Der ackert und sät und pflügt und eggt
In meinem Reihenhaus ist die Welt ideal
Das Bildnis komplett
Und wehe dem Irren, der lallend skandiert:
Unsere Kinder werden die Erben des Zorns sein!


03 - Kleine Schlachtmelodie



Ich spüre schon seit langer Zeit
Eine dunkle, fremde Macht
Mit aller Gewalt hält sie mich gefangen,
In meiner ewigen Nacht

Eine Nacht, die niemals enden wird
Denn das Sonnenlicht ist verloren
Erst wenn sich die Schatten rächen
Wird wieder ein Tag mir geboren

Ich warte auf meine Freiheit
Die sich in der Zukunft verbirgt
Doch habe ich die Befürchtung
Dass mein Kopf noch vor ihr verstirbt

Ich will nicht in das Verderben
Das Leben ist zwar noch schlecht
Doch will ich es einmal spüren
Damit sich mein Kopf an euch rächt

Bald werde ich wieder das Banner hissen
Dass durch eure Lügen gestohlen
Und wenn ihr die Schuldigen geißelt
Komme ich, um euch abzuholen

Wenn salzige Tränen gleiten im Wind
Zieh ich von Ort zu Ort
Wie ein Sturm bahne ich mir den Weg
Und jage die Bösen hinfort


04 - Darling



Darling
I blamed my life all day, all night
From now on the psycho 's awake
come on and give me a try
Otherwise I'm going to die
They come to get you tonight
I won't let you go without a fight
I know I can't take them all
But hell I'll try


05 - Sick and disturbed



You're my beauty queen
I can not live without you
But what the hell
Do you think you are

You're always sad
And often broken
So goddamn mad
So fucking cruel

You're like a snake
A smoking gun
An burning oilfield
A battleground

When we walk together
I'm not dirt
When I'm with you
I'm not sick and disturbed

Fire my heart
And eat my soul
Break all my bones
And drink my blood

You are a star
The void is yours
The sun is black
At the end of it all

A cut inside my soul
That will never be gone
The dagger under a cloak
Ready to stab

I fucking love your
Bloody way to flirt
When I'm with you
I'm not sick and disturbed

You are my drug
I need you so bad
The perfect girl
Love you forever

You hunt the shadows
And kill the fear
You burn the anger
And make me live


06 - Der Übermensch



Ich spreche, ihr hört
Ich führe, ihr folgt
Ich denke, ihr tut
Ich lebe, ihr sterbt

Ich glänze, ihr strahlt
Ich esse, ihr darbt
Ich fliege, ihr kriecht
Ich hot, ihr not

Ich bin, ihr wart
Ich werde, ihr nie
Ich steige, ihr fallt
Ich sehe, ihr nicht

Ich warm, ihr kalt
Ich müde, ihr wacht
Ich heilig, ihr glaubt
Ich Herrscher, ihr Volk

Ich befehle, ihr wollt
Ich zeige, ihr bringt
Ich Gott, ihr Mensch
Ich bin der Übermensch


07 - Jammern auf hohem Niveau



Mir geht es schlecht
So furchtbar schlecht
Ich habe schon wieder eine Diät nötig
Mir geht es schlecht
So schlecht
Ich weiß schon wieder nicht, welches Paar Schuhe ich anziehen soll
So schlecht
Was rede ich nur mit meinem Vorgesetzten
Mir geht es schlecht
Spreize ich den kleinen Finger nun ab oder lasse ich es bleiben
So schlecht
Mir geht es richtig dreckig
Die Probleme wachsen mir über den in mühsamer Kleinstarbeit frisierten Kopf
Ich bräuchte mal wieder Urlaub, denn es wär mal wieder Zeit
Da es mir bekanntlich schlecht geht
Ein Land zu besuchen, wo die Leute wirkliche Probleme haben
Um mich dann wieder gut zu fühlen


08 - Psychisches Muttermal



Einer gegen alle
Immer hart am Rande
Alleine unter Menschen
In sich gekehrt und still

Zeige mir das Leben
Habe ich dich stets gebeten
Du hast mich nie gehört
Du hast mich nie geliebt

Gib sie mir zurück
Mein verschissene Kindheit
Gib sie mir zurück
Meine zerstörten Träume

Dunkel ist mein Herz
Meine Seele ist verbrannt
Im Feuer meiner Tränen
Ich bin mein eig'ner Kampf

Fühle meine Schmerzen
Ich verdanke sie dir
Und wenn du mich umarmst
Misstraue ich dir

Gib sie mir zurück
Meine verschissene Kindheit
Gib sie mir zurück
Die Reste meiner Träume


09 - Herr Heise, für heute reicht's

Ich warte auf den Tag
An dem es wieder kracht
Zähle bereits die Stunden
Bis Roberts Geist wieder erwacht

Ihr habt nichts gelernt


10 - B. Ordaline



Manchmal weine ich heimlich
Nur wegen dir
Ich verstecke meine Tränen
Hinter einem Blatt Papier

Manchmal möchte ich fliehen
Vor dir und mir
So möchte ich nicht mehr leben
Was mache ich noch hier

Du denkst nur in zwei Phasen
In Schwarz und Weiß
Dabei gibt es doch Farben
Was soll der Scheiß

Man kann dich nicht heilen
Und mich nicht mehr
Merkst du es dir jemals
Ich liebe dich so sehr

Meine bessere Hälfte
Ist pechschwarzrot
Du treibst unsere Herzen
Zur Atemnot

Ich kann nicht mehr
Und du bist Schuld
Es sind deine Narben
Sie zerfressen meine Geduld

Geliebte B. Orda
B. Ordalein
Hörst du deine LIeben
Nachts um dich wein'

Es ist dir egal
Das weiß ich genau
Dennoch weine ich auch oft
Um meine Frau

Es zerfällt mein Leben
Wie Asche im Wind
Doch sind wir letzten Endes
Unserer eigenen Taten Kind

Also werde ich kämpfen
Nur wegen dir
Ich besiege meine Gedanken
Mit einem Blatt Papier

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Tag der Veröffentlichung: 07.09.2012

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