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Vorwort

Liebes Tagebuch,

 

mein Name ist Damon Taldos, ich wurde vor 172 Jahren in England geboren und ich bin unsterblich. Die einzigen Mittel mich zu töten sind es mir ein Pflock durchs Herz zu jagen, wobei: wenn würde das nicht umbringen? Jedenfalls ist es Schwachsinn zu glauben das sowas wie ein Kreuz, oder Knoblauch mich zur Strecke bringen könnten. Ein Problem ist allerdings das Sonnenlicht, dass muss ich zugeben. Es verbrennt mich und stinken tue ich dabei auch noch wie die Pest. Allerdings habe ich einen Sonnenring, es sieht aus wie ein einfacher Familienring, aber dieser schützt mich vor der Sonne. Ich lebe normal unter Menschen, ich verweile nie länger als ein paar Jahre in der selben Stadt, denn ich alter nicht und irgendwann würde es wohl auffallen. Ich war 17 Jahre alt als ich gestorben bin, seit dem hat sich mein körperliches Erscheinungsbild nicht verändert. Momentan bin ich auf der dahlischen High School, Abschlussjahrgang. Seit einem Jahrhundert war es mir wieder möglich, mich zu verlieben. Nun aber, stehe ich vor dem Problem das ich etwas anderes bin, etwas was man sich als junger hübscher Mann nicht vorstellen möchte. Ich bin ein Vampir, ich bin dazu verdammt Menschen das Blut auszusagen, so ein wenig wie Graf Dracula, den Film kennen sicher alle. Allerdings halte ich mich mit Tierblut am leben, welches meine vampirischen Fähigkeiten schwächt...

Jedenfalls,
gibt es da diesen Typen, Jeremy, er hat etwas an sich was ich nicht kenne, etwas magisches, etwas schönes, ich kann nicht ohne seine Nähe und auch nicht mit dieser, immer wenn ich ihn kurz berühre habe ich das Gefühl sofort zubeißen zu müssen. Jeremy ist etwas verwundert, ich weiß nicht mal ob er Schwul ist, aber naja was solls... Ich bin nun mal das was ich bin, ein Monster....

Kapitel 1

Langsam ging die Sonne auf und Damon schloss seufzend sein Tagebuch. Er hatte lange gezögert und sich letzendlich doch dafür entschieden seine Gedanken aufzuschreiben. Mit wem sollte ein Vampir, wie er einer war, schon groß reden. Damon fühlte sich etwas besser, nachdem er geschrieben hatte und streckte sich. Während er aufstand kippte sein angefangenes Buch von seinem Bett, es war der neuste Besteller " Twilight". " Was für ein Waschlappen" brummte Damon als sein Blick auf den Namen Edward viel. Er hatte nicht viel übrig für diese Art des Vampirs, Kuschelvampir, wie er sie nannte. Während er sein Blutpack nahm und schlürfte wanderte er durch das viel zu große Haus. Es hatte einst seiner Familie gehört, aber Damon legte nicht mehr viel wert auf das alte Anwesen, aber irgentwo musste er ja schlafen und Wohnen. Er hatte genug Geld aber mitten in der Stadt, nun das war auch nicht das wahre, schon gar nicht für einen Vampir! Wie jeden Morgen ging auf den Weg ins Badezimmer an den Bildern seiner Familienväter vorbei. " Auch noch da" grummelte er ihnen zu. Er hatte nicht viel mit seinen verstorbenen Verwandten gemeinsam, sie alle waren blutrünstig und grausam gewesen.

Während er den Wasserhahn aufdrehte und sich auszog sah er kurz in den Spiegel. In blickte ein hübscher Kerl an, mit dunkelblauen und dunkelblonden haaren an. Seufzend wandte er sich ab und stellte sich unter die Dusche. Während er das Wasser auf sich fallen ließ dachte er, wie jeden Morgen, darüber nach ob und wie er Jeremy am besten aus dem Weg gehen könnte. Und wie jeden Morgen wusste er, dass er genau das nicht tun würde. Normalerweise bekam er morgens unter der Dusche immer eine Erregung wen er an Jeremy dachte. " Auch keine Lust was?" murmelte er zu seinem schlaffen Glied hinunter. " Kann ich verstehen" fügte er hinzu und stieg wieder aus der Dusche, trocknete sich ab und suchte sich seine Klamotten zusammen.

Wenig später verließ er das Haus und machte sich auf den Weg zur Schule.

Kapitel 2

Es regnete als Damon die Schule erreichte. Wie immer hingen die Blicke seiner Mitschüler, grade die der Mädchen, an ihm. Damon beachtete sie nicht und ging lustlos ins Schulgebäude. Schon vom weiten erkannte er Jeremy und bog direkt in einen anderen Gang ein, sich gleich den Tag zu versauen, da hatte er kein wirkliches Inetresse dran. Tief in seinen Gedanken versunken rannte er mitten in ein Mädchen hinein. " Oh, hey Damon" sagte sie prompt. " Hallo..." erwiderte Damon und versuchte sich daran zu erinnern wie die braunhaarige hieß. " Lexi" schloss er dann seine Begrüßung, nachdem ihm der Name wieder eingefallen war. " Ein schönes Wochenende gehabt?" fragte sie ihn. Damon versuchte so freundlich wie möglich auszusehen. " Ach doch ja" gab er dann zur Antwort. " aber ich muss nun leider weiter, will nicht zu spät kommen" sagte er dann schnell hinterher. Sie schien etwas enttäuscht aber nickte sofort. " Natürlich, wir sehen uns!" Er lächelte ihr zu und suchte das Klassenzimmer des Historikkurses auf. Das Schuljahr hatte grade erst vor einer Woche begonnen, nun standen die Kurse fest. Damon hoffte das er wenigstens halbwegs normale Leute in seinen Kurs haben würde, bei dem gedanken musste er schmunzeln, grade er forderte normale Leute.

Seufzend drückte er die Türklinge hinunter und ging hinein. Es waren außer ihm selbst nur 7 weitere bereits anwesend, von denen 4 sich eingehend unterhielten. Damon suchte sich einen Platz am Fenster und blieb für sich. Den Blick den ihn eines der beiden Mädchen zuwarf ignorierte er, beziehungsweise er tat so als ob er es nicht mitbekommen hätte.

Langsam füllte sich das Klassenzimmer, bis auch Mr. Glade, der Historiklehrer, eintrat. " Guten Morgen" sagte er lächelnd und stellte seine Tasche auf sein Pult. Damon kannte ihn bereits aus dem letzten Schuljahr, er mochte ihn. Glade hatte etwas interessantes an sich und manchmal bildete Damon sich ein, dass der ältere Lehrer wusste was er war. " Ich begrüße Sie zu Ihren Kurs und freue mich das die meisten weiter machen!" sagte er weiter und lehnte sich gegen sein Pult, noch ehe er weitersprach flog die Tür auf und ein abgehetzter, ich dachte ich kipp vom Stuhl, Jeremy stand im Raum. " Entschuldigen Sie, Sir! Ich habe den Raum nicht gefunden!" Mr. Glade lachte und nickte. " Das macht nichts, schön das Sie dieses Jahr auch dabei sind, Jeremy!" er deutet ausgerechnet auf den freien Platz neben mir und Jeremy setzte sich und schenkte mir ein strahlendes lächeln.

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Tag der Veröffentlichung: 20.07.2016

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